Agressionen beim Hund unterbinden

Ich setze ein leinenrueck ein um die aufmerksamkeit vom hund zu bekommen. Da hat bis jetzt funktioniert, richtig gemacht, aus heiterem himmel, brauchts das einmal. Aber jede jeck ist anders.
 
  • 27. April 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
ja genau das sollte so sein, dass man den Hund auf sich aufmerksam macht, aber das muss schon richtig gemacht werden und von seinem Vorhaben abhält. es nützt nichts wenn man andauern herum reißt und zerrt und zieht und das machen einige die mir entgegen kommen. beim Mogli musst du genau aufpassen ist er nur einen Moment brauchst ist es vorbei. ich glaub auch wenn
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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hier geht's weiter ...... wenn man das ständig macht und das falsch dann nimmt der Hund das irgendwann mal hin und reagiert das gar nicht mehr drauf
 
Guten Morgen zusammen,

@Fussel1508
Danke für deine sehr detaillreiche und sachliche Darstellung, einiges aus dem Inhalt wird hier einmal durchdacht und angewandt werden (bei Bedarf). Den anderen auch ein Danke auf die informativen Zwischeninformationen aus ihren Erfahrungen heraus.

Eine Rückfrage bitte:

es heisst, wenn ein Leinenruck von statten geht, wäre das Druck am Tier und Druck riefe Gegendruck hervor.

Warum bei einer Korrektur aber einen kurzen Leinenruck, wenn denn Gegendruck entstehen würde? Das entsprechende Tier müsste hier doch noch mehr unerwünschtes Verhalten aufzeigen.

Habe ich einen morgendlichen Hirnknoten und verstehe hier etwas völlig falsch?

Wie harmoniert das Ganze zusammen?

Danke vorab für eine Antwort.

Probier es an dir selber aus, und du wirst die Antwort finden.
Stell dir eine Situation vor, wie eine Streiterei angetrunken in der Disco.
Du gegen Hans-Wurst. Ein bekannter übernimmt die Rolle des korrigierenden.
als erstes stellt er sich hinter dir und fixiert deine Schulter auf einen Punkt Null. Du Versuchst mal leicht Druck nach vorne zu machen.
Ergebniss wird sein, das beide immer mehr Kraft und Energie aufwenden.
Im zweiten Versuch, stellt sich dein Bekannter neben dir. Du übst jetzt wieder leichten Druck nach vorne in Richtung Hans Wurst aus.
Dein bekannter boxt dich seitlich in die Schulter.
Resultat - du musst deine Aufmerksamkeit neu ausrichten um dich zu stabilisieren...du verlierst also ganz kurz Hans Wurst als Fixpunkt.
Vorrausgesetzt die Einwirkung war von der Intensität her stark genug.
Das ist die Idee hinter einen Leinenruck. Dabei muss man RUCK ganz groß schreiben.
denn wie du gemerkt hast, Spannug erzeugt Gegenspannung (erhöht das Triebverhalten)
Schon um sich das zu erleichtert, macht man einen Leinenruck nie nach hinten, sondern seitlich oder nach oben.
Und nach der Einwirkung - Leine locker - sonst gehts gleich wieder Vorwärts...
 
Eine Rückfrage bitte:

es heisst, wenn ein Leinenruck von statten geht, wäre das Druck am Tier und Druck riefe Gegendruck hervor.

Warum bei einer Korrektur aber einen kurzen Leinenruck, wenn denn Gegendruck entstehen würde? Das entsprechende Tier müsste hier doch noch mehr unerwünschtes Verhalten aufzeigen.

Habe ich einen morgendlichen Hirnknoten und verstehe hier etwas völlig falsch?

Wie harmoniert das Ganze zusammen?

Danke vorab für eine Antwort.

Ich denke, das eine meint Leinenziehen, wenn der Hund sich stranguliert, zieht er noch mehr, um dem unangenehmen Reiz zu entfliehen, ein Teufelskreis.

Ein kurzer Leinenruck kann den Hund durchaus mal an etwas "erinnern" und führt dann nicht dazu, dass er gegen an zieht.
Manche Leute sehen einen Leinenruck aber als kontraproduktiv an, denn er ist ja negativ und würde dann für den Hund die ohnehin negative Situation noch verschlimmern.
 
  • 27. April 2024
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Danke hunnys,, danke Hannes (eine ausgesprochen gut erklärte Metapher!) und auch dir, igor.

Nun wieder zum Ausgangsbeitrag:

meiner ist nun 1 Jahr jung und war eine unbeschriebene CD- so vergleiche ich Welpen. Diese HirnCD wird durch uns, die Besitzer völlig neu geprägt.

Am Beginn, als wir den Hund erhielten, stellten wir fest, da ist nichts. Null Autoerfahrung, null Geräuscheerfahrung, keine Erfahrung mit Menschen, Katzen oder Artgenossen. Also totale "Leere" auf der Hirnplatte.

Um diese jedoch "beschreiben" zu können, ist es für uns wichtig gewesen, genaue Situationsziele zu definieren und diese anzugehen.

Treffen auf Artgenossen:

das erste Mal war das ein Szenario: wow!

So was hatte ich noch nie am Strick! Der Hund tillte komplett aus, stellte die Nackenhaare und ging einfach auf den Artgenossen los. Obwohl(!!) wir hier noch eine Althündin hatten.

Ich stoppte das Ganze und verfrachtete den Hund wieder ins Auto.

Wie war die Situation eigentlich?

Geräusche, Gerüche, Bewegungen, Umgebung - alles total neu für das Tier.

Es war regelrecht ein herantasten an die Situation, in dem wir 4x die Woche ins Dorf fuhren und immer die gleiche Strassenseite besuchten. Danach ging es über die Strasse um die gegenüber liegende Seite zuerkundschaften.

Er las "Zeitung" und war sehr darin vertieft. Die Autos konnten an ihm vorbei fahren, er wurde "ruhiger" - bis dahin gingen wir jedem Artgenossen aus dem Weg.

Dann Welpenkurs. Am liebsten wäre ich im Boden versunken und wäre er von der Leine gewesen, er hätte sie alle geschreddert!

Beim zweiten Besuch - oh Wunder! - schwieg er und wir erreichten das Ziel des Kurses.

Der Kurs endete und wir standen buchstäblich wieder alleine da.

Kein Hundefreund weit und breit : (

Die herzlich wenigen Begegnungen mit Artgenossen verlaufen so, dass er interessiert wäre, doch er auch "angemacht" wird und entsprechend mit Nackenhaare und in die Leine gehen reagiert. Ansonsten läuft er doch ohne Interesse dran vorbei. Zwar muss Artgenosse auf der anderen Strassenseite sein, doch es klappt ganz gut.

Eine direkte Begegnung ist von meiner Seite auch momentan nicht drin, da er die Basics immer noch nicht sicher absolviert.

Im Juni haben wir vom Züchter aus ein so genanntes Welpentreffen. Nach sehr langen Diskussionen hier werden wir auf dieses Treffen gehen.

Das hat einen besonderen Grund:

Ich stellte fest, dass meiner ein anscheinend hoch sensibler Hund ist und auch keine sonderliche Traute hat. Meine Vermutung bestätigte sich vor einigen Wochen. Da sind wir auf eine Art Markt gegangen auf dem viele Menschen waren. Im Grunde waren es die Stände und runde gezählt 30 Menschen verteilt in dieser "Einkaufsstrasse". Er ging in den Meidemodus. Nichts half.

Weder Leckerli vor der Schnuffel noch "gutes Zureden".

Ich packte seine Leine und haben dreimal die gleiche Strecke von guten 20 Metern absolviert. Danach lief er wie eine Eins - so, als ob er das schon 100 Jahre lang gemacht hätte.

(ich hatte sogar in dieser Situation vor lauter Verblüffung vergessen ihn überschwenglich zu loben)

Also mein innerliches Gefühl sagt mir, er ist in dem Punkt wie ich (mein Spiegel) und auch ich muss(!) buchstäblich ins Wasser geworfen werden.

Daher auch die Entscheidung auf dieses Welpentreffen zu gehen.

Viele Hunde. Gleiche Kommunikationseben. Vielleicht auch die Erinnerung, dass er diese Hunde kennt. Meine Hoffnung ist hier gross und ich würde es uns wünschen, dass er nach dieser Erfahrung stabiler wird und wir zukünftig nicht mehr schauen müssen:

kommt ein Hund oder kommt keiner?

Ich hoffe, dass die Schilderung ein kleiner Beitrag zur Thematik sein kann.

In diesem Sinne, einen schönen Abend allen
 
darf ich fragen woher der kleine kommt und wie alt er war wie er zu euch kam? ist euch bekannt wie er aufgewachsen ist? nach deiner Schilderung dürfte er ja nicht wirklich viel kennengelernt haben und ist sehr verunsichert mit seiner umwelt. die Welpen- und Junghundetreffen da bin ich immer etwas skeptisch, dass muss schon von einem erfahrenen Trainer geleitet werden ich finde am besten ist auch wenn ein ausgewachsener Hund dabei ist der hier auch ein bisschen auf die Jungspunde achtet. In vielen Hundeschulen gibt es leider immer noch die Meinung die Kleinen müssen alles selber regeln, was ich nicht so sehe.

Du schreibst auch vom überschwänglichen Loben wenn er brav an der Leine geht, ich denke ein ruhiges Loben versteht er auch vielleicht sogar besser als das überschwängliche wenn er so sensibel ist. Wenn ich mit Mo spiele z.B. Suchspiele oder einfach nur den Futterbeutel bringen, dann lob ich auch überschwänglicher und er ist dann ganz lustig drauf und freut sich schon auf die nächste Arbeit. Aber wenn ich draußen gehe und wir begegnen einem Hund, Traktor oder Pferd, dass sind so seine Spezialfälle und er flippt nicht aus und ist annehmbar ruhiger dann gibt es ein ruhiges kurzes Streicheln auch Leckerli mach ich in dieser Situation nicht mehr.

Übrigens mir ging es so wie dir, was treffe ich heute alles so meine Gedanken vor dem Weggehen. Das mach ich nicht mehr weil ich es eh nicht ändern kann und ich gehe ruhig weg und lass es auf mich zukommen was immer es ist. Ist halt nicht immer einfach.

lg gaby
 
Hallo Gaby,

nett von Dir Interesse aufzuzeigen, danke!!

Selbstverständlich möchte ich dir deine Fragen beantworten:

Wir leben im europäischen Ausland und der Hund stammt aus einem hier geachteten Zuchtkennel.
Die Aktivitäten der Züchter, ein älteres Ehepaar, wurden von uns über vier Jahre lang in sozialen Medien, wie auf deren Homepage verfolgt. Wir hatten einen guten Eindruck, da dieser nicht unser erster Zuchtkauf war, sondern wir aus Deutschland als Beispiel auch Erfahrungen mitgebracht hatten.

Der Hund war 8 Wochen jung, als er sich meine Person aussuchte.

Wie gesichtet so gekauft - hier kommst du nicht X Mal zur Besichtigung, hier telefonierst du untereinander und da dieses Land recht klein, informiert sich Züchter über die Interessenten - oder du bist auf Empfehlung an den Züchter gekommen und der Empfehlende gibt dem Verkäufer vorab Bescheid, dass du Interessent bist.

So läuft es in sehr vielen Alltagsdingen hier ab - es hat Vor- wie Nachteile.

Der Hund kennt nichts. Ausser seine Geschwister, seine Mutter, seine Zuchtmenschen. Je nördlicher du in Skandinavien fährst, desto dünner die Besiedlung und somit die Bevölkerung. Der Kennel liegt für Urlauber recht romantisch am See, drum herum sehr viel Wald. : ) Der Veterinär kommt in den Kennel, da es der Sohn des Züchters ist.

Sei beruhigt, wenn wir auf dieses Treffen fahren, so habe ich meinen Hund bei mir und werde achten, wer sich ihm nähert! Ich wollte noch nie, dass unsere Tiere eine negative Erfahrung machen müssen! Da werde ich zum Elch : ))) wenn wer uns etwas negatives antun möchte!

Hier musst du völlig umdenken, was Hundeschulen angeht. Total!

Du bekommst einen Kurs angeboten, welcher Kostenpflichtig ist. Diesen absolvierst du mit Aufsicht eines Trainers. Danach... ja.. wirst du heim geschickt. Hundeschulen, wie in DE bekannt, - dieses Konzept ist hier nicht anwendbar, da die Menschen hier völlig anders sozialisiert sind und die Politik dieses Anleitungsprinzip nicht angewandt haben möchte.

Daher herrscht (zu unserem eigenen Erschrecken) auch sehr viel Unwissenheit über Erziehung, Handling usw.

Oh, natürlich lobe ich ruhig, ausserdem fühlt ein Tier, wie die innerlichen Befindlichkeiten des Menschen sind - doch ab und zu... und das kannst du an dem hund bemerken... da fordert er regelrecht auf: Hey, Mensch! Lob mich mal dolle!

Ja, da darf er dann auf meine Beine liegen und wir schmusen und die Stimme von mir wird auch ein klein weniger ophorischer, lauter.

Wie bei deinem Hund will meiner dann immer weiter "arbeiten" - doch eines habe ich gelernt:

Abbruch, wenn die Motivation am Höchsten ist. Das klappt hervorragend! Schon seit Jahren.

Es ist gut, wenn ab uns zu das Hirn abgeschaltet wird von uns Menschen und keine Gedanken aufkommen, wie: "Es könnte ja passieren, dass.... "

Gerade kommen wir nach Hause vom Mittagstraining.

Nachbarn haben eine Junghund, eine Woche jünger als unserer. Da lief unser Hund mit mir dran vorbei, obwohl der andere seine Müskelchen via Bellen nund Nackenhaare spielen hat lassen. Interessanterweise schaute meiner mich sogar an, als ich sagte:

Fuss.

Na, es wird. Hoffentlich! : )

Es sind so viele Faktoren hier, die hier im Land anders sind. Gerade bei der Hundeerziehung.

Ohne Leine ist eine Selbstverständlichkeit. Obwohl es Gesetze dagegen gibt, die regeln, dass Hund an die Leine gehört. Da stehen als weiteres Beipsiel die Jagdhunde Monatelang im Zwinger, im Kot Knöcheltief, das interessiert nicht und zur Jagdsaison gehts raus mit GPS zur Jagd oder

Hunde kommen gar nicht ins Dorf oder in die Stadt, werden nur im Haus gehalten und nur für das Entleeren vor die Tür gebracht usw. usw.

Was mich Jahre gewundert hat, warum es hier so sehr wenige alte Hunde gibt, bis einmal ein Veterinär (selbst Neubürger hier) uns sagte, dass die Hunde, wenn sie alt werden nur Arbeit für die Besitzer sind und dann eingeschläfert werden.

Alleine der Schutzdienst liegt in den Händen vom Militär und der Polizei, wobei nun eine Diskussion entfacht ist zwischen den einzelnen Ministerien und zuständigen Stellen, diesen "Sport" für die breite Masse aufzutun.

Vieles scheint "hier oben" üblich zu sein, was so manchen die Haare zu Berge steigen lassen würde. In anderen hiesigen Landesregionen entzieht es sich meiner Kenntnis wie Hundehaltung ausschaut. Meine Schilderung bezieht sich hier auf die Umgebung in welcher wir leben.

Sollten noch Fragen sein, bitte gerne.
Danke dir!
 
Hallo Gaby,

nett von Dir Interesse aufzuzeigen, danke!!

Selbstverständlich möchte ich dir deine Fragen beantworten:

Wir leben im europäischen Ausland und der Hund stammt aus einem hier geachteten Zuchtkennel.
Die Aktivitäten der Züchter, ein älteres Ehepaar, wurden von uns über vier Jahre lang in sozialen Medien, wie auf deren Homepage verfolgt. Wir hatten einen guten Eindruck, da dieser nicht unser erster Zuchtkauf war, sondern wir aus Deutschland als Beispiel auch Erfahrungen mitgebracht hatten.

Der Hund war 8 Wochen jung, als er sich meine Person aussuchte.

Wie gesichtet so gekauft - hier kommst du nicht X Mal zur Besichtigung, hier telefonierst du untereinander und da dieses Land recht klein, informiert sich Züchter über die Interessenten - oder du bist auf Empfehlung an den Züchter gekommen und der Empfehlende gibt dem Verkäufer vorab Bescheid, dass du Interessent bist.

So läuft es in sehr vielen Alltagsdingen hier ab - es hat Vor- wie Nachteile.

Der Hund kennt nichts. Ausser seine Geschwister, seine Mutter, seine Zuchtmenschen. Je nördlicher du in Skandinavien fährst, desto dünner die Besiedlung und somit die Bevölkerung. Der Kennel liegt für Urlauber recht romantisch am See, drum herum sehr viel Wald. : ) Der Veterinär kommt in den Kennel, da es der Sohn des Züchters ist.

Sei beruhigt, wenn wir auf dieses Treffen fahren, so habe ich meinen Hund bei mir und werde achten, wer sich ihm nähert! Ich wollte noch nie, dass unsere Tiere eine negative Erfahrung machen müssen! Da werde ich zum Elch : ))) wenn wer uns etwas negatives antun möchte!

Hier musst du völlig umdenken, was Hundeschulen angeht. Total!

Du bekommst einen Kurs angeboten, welcher Kostenpflichtig ist. Diesen absolvierst du mit Aufsicht eines Trainers. Danach... ja.. wirst du heim geschickt. Hundeschulen, wie in DE bekannt, - dieses Konzept ist hier nicht anwendbar, da die Menschen hier völlig anders sozialisiert sind und die Politik dieses Anleitungsprinzip nicht angewandt haben möchte.

Daher herrscht (zu unserem eigenen Erschrecken) auch sehr viel Unwissenheit über Erziehung, Handling usw.

Oh, natürlich lobe ich ruhig, ausserdem fühlt ein Tier, wie die innerlichen Befindlichkeiten des Menschen sind - doch ab und zu... und das kannst du an dem hund bemerken... da fordert er regelrecht auf: Hey, Mensch! Lob mich mal dolle!

Ja, da darf er dann auf meine Beine liegen und wir schmusen und die Stimme von mir wird auch ein klein weniger ophorischer, lauter.

Wie bei deinem Hund will meiner dann immer weiter "arbeiten" - doch eines habe ich gelernt:

Abbruch, wenn die Motivation am Höchsten ist. Das klappt hervorragend! Schon seit Jahren.

Es ist gut, wenn ab uns zu das Hirn abgeschaltet wird von uns Menschen und keine Gedanken aufkommen, wie: "Es könnte ja passieren, dass.... "

Gerade kommen wir nach Hause vom Mittagstraining.

Nachbarn haben eine Junghund, eine Woche jünger als unserer. Da lief unser Hund mit mir dran vorbei, obwohl der andere seine Müskelchen via Bellen nund Nackenhaare spielen hat lassen. Interessanterweise schaute meiner mich sogar an, als ich sagte:

Fuss.

Na, es wird. Hoffentlich! : )

Es sind so viele Faktoren hier, die hier im Land anders sind. Gerade bei der Hundeerziehung.

Ohne Leine ist eine Selbstverständlichkeit. Obwohl es Gesetze dagegen gibt, die regeln, dass Hund an die Leine gehört. Da stehen als weiteres Beipsiel die Jagdhunde Monatelang im Zwinger, im Kot Knöcheltief, das interessiert nicht und zur Jagdsaison gehts raus mit GPS zur Jagd oder

Hunde kommen gar nicht ins Dorf oder in die Stadt, werden nur im Haus gehalten und nur für das Entleeren vor die Tür gebracht usw. usw.

Was mich Jahre gewundert hat, warum es hier so sehr wenige alte Hunde gibt, bis einmal ein Veterinär (selbst Neubürger hier) uns sagte, dass die Hunde, wenn sie alt werden nur Arbeit für die Besitzer sind und dann eingeschläfert werden.

Alleine der Schutzdienst liegt in den Händen vom Militär und der Polizei, wobei nun eine Diskussion entfacht ist zwischen den einzelnen Ministerien und zuständigen Stellen, diesen "Sport" für die breite Masse aufzutun.

Vieles scheint "hier oben" üblich zu sein, was so manchen die Haare zu Berge steigen lassen würde. In anderen hiesigen Landesregionen entzieht es sich meiner Kenntnis wie Hundehaltung ausschaut. Meine Schilderung bezieht sich hier auf die Umgebung in welcher wir leben.

Sollten noch Fragen sein, bitte gerne.
Danke dir!

Du machst mich wirklich neugierig, um welches Land es sich handelt. :gruebel:

...
 
ja, klingt nicht ganz einfach wo du jetzt lebst aber leider gibt es viele europäische Länder wo man mit Tieren nicht sehr gut umgeht. Aber soweit ich herauslesen kann sind eure Probleme nicht unlösbar er ist ja gerade auch nicht in einem einfachen Alter. Und du hast vollkommen recht man sollte nicht immer so viel nachdenken das Hirn ausschalten ist halt nicht einfach.

Es würde red mich interessieren welche Rasse er ist und was du vor hast mit ihm soll er nur familienhund sein oder auch sportlich etwas machen weil du über Schutzarbeit geschrieben hast.
 
ja, klingt nicht ganz einfach wo du jetzt lebst aber leider gibt es viele europäische Länder wo man mit Tieren nicht sehr gut umgeht. Aber soweit ich herauslesen kann sind eure Probleme nicht unlösbar er ist ja gerade auch nicht in einem einfachen Alter. Und du hast vollkommen recht man sollte nicht immer so viel nachdenken das Hirn ausschalten ist halt nicht einfach.

Es würde red mich interessieren welche Rasse er ist und was du vor hast mit ihm soll er nur familienhund sein oder auch sportlich etwas machen weil du über Schutzarbeit geschrieben hast.

Dem Bild nach könnte es sich um einen Schäferhund handeln.
Aber es ist leider sehr verschwommen.

...
 
Einen wunderschönen guten Morgen allen!

Hallo Cira,

<<< Du machst mich wirklich neugierig, um welches Land es sich handelt.>>>

nun hatte ich bei meiner Anmeldung so brav die Profilseite ausgefüllt, mich somit "veröffentlicht" und nun stelle ich fest, wir beide müssten miteinander verleint sein, damit du lesen kannst, wo wir wohnen.

<<< Dem Bild nach könnte es sich um einen Schäferhund handeln.
Aber es ist leider sehr verschwommen
. >>>

Humoranfang:
Das ist nicht verschwommen, das nennt sich Kunst. : )))
Humorende.

Es ist "nur" ein Schäfer und ja, mir ist bewusst, dass diese Rasse rein gar nichts mit den Eurigen Rassen zu tun hat. Doch meine Anmeldung erfolgte hier, da folgender Gedanke zu Grunde lag:

Wenn wer solche Rassen (sogenannte Listen/Kampf-Hunde, je nachdem, wie sie genannt werden möchten/sollen) führen kann, sogar Tiere aus dem Tierschutz, die eine unbekannte Vorgeschichte haben, aufnehmen kann, ja.... da muss jede Menge Erfahrung, Wissen usw. dahinter stecken.

Das war mein Hauptgrund, warum meine Anmeldung hier erfolgte.

Die Eurige Kompetenz!

(ausserdem fiel mir beim Lesen auf, dass hier in der Community ein sehr grosser Wert auf ein höfliches Miteinander gelegt wird und jeder sich sehr darum bemüht - das gefiel mir äusserst gut!)

Natürlich, wir Kinder sind damals mit Hunden gross geworden, doch als Kind, Jugendlicher, was bekommst du schon von der erweiterten Erziehung eines Hundes mit?

Die grosse Verantwortung obliegt den Eltern -

dann, als ich selbst ins Leben hinaus ging, fand ich meinen ersten eigenen Hund. In einer Mülltonne. Der Veterinär sagte damals, der Welpe wäre so um die 4/5 Wochen jung.

Es war ein Mischlingsmädchen, welche mit der Flasche gross gezogen wurde von mir und damals öffnete die damalige SV-Gruppe in der ich immer noch aktiv war, ihre Pforten für den Agilitysport. Durch unsere Eltern war ich stets im SV integriert und somit rutschte ich in den Agilitysport mit dem Findemädchen.

Durch meine Ehe später kamen dann nordische Hunde ins Haus, mit diesen Hunden sind wir Touren gefahren. Jetzt im Alter *hüstel* und aufgrund diverser Begebenheiten schenkte mir mein Mann einen Schäfer.

Schöner Bogen zu hunnys ist mir hier hoffentlich gelungen, oder etwa nicht? : ))

<<< Es würde red mich interessieren welche Rasse er ist und was du vor hast mit ihm soll er nur familienhund sein oder auch sportlich etwas machen weil du über Schutzarbeit geschrieben hast.>>>

Unsere Hunde waren immer Familienhunde und dennoch sportelten wir recht viel. Auf die eine oder andere Weise. Dieser Hund hier wird von uns selbst im Schutz ausgebildet, da sind die Basics durch meine persönliche Vorgeschichte ja gegeben.

Wenn schon einer meint, er müsse mir Nächtens das Laken unterm Popo wegziehen, dann sollte Hund zumindest wissen, wie er dem Dieb die Finger abknabbern soll, ohne, dass ihm etwas geschieht.

Die Anlage sind erblich bedingt, sie müssen nur geschliffen werden. So dass der Hund hier im Umgang sicherer wird. Es macht ihm ausserdem sehr viel Spass, das Junghundetraining auf diesem Gebiet. Doch die Muskeln, die Knochen und Sehnen sind noch nicht ausgebildet und ich lehne ein Training am zu jungen Hund ab. Alleine die Halswirbel und die Wirbelsäule könnten hier durch zu heftiges oder zu vieles Training zu Schaden kommen.

Festzustellen ist, dass der Hund sehr gerne mit der Nase arbeitet und nein, hier wird mein Fokus nicht auf Jagd gelegt, sondern ich tendiere eher zu "such dein Leckerli". : )

Diese Nasenarbeit wird Spassfaktor bleiben, denn hier gibt es zwar reichlich Schnee im Winter, aber keine Lawinen. Nasenarbeit wird ein Beiwerk.

Dieses Jahr wird die Unterordnung geübt, damit das Thema vom Tisch ist - diesen Sommer werden die Seen, welche hier zahlreich vorhanden, erobert. Da er vom Wurf der Einzigste ist, der letztes Jahr nicht die Pfoten ins Nass gestellt hatte, werden wir das üben.

Schwimmen entlastet einer Seits, anderer Seits kräftigt es.

Da ihm alles von meinem letzten Rüden passt (Zuggeschirr, Zugstophalsband usw.) und im nächsten Winter sein Skelett gefestigter ist, werden wir ihn für winterliche Aktivitäten anlernen.

Denn ziehen kann er ja! *schmunzel*

Im Moment lernen wir Fahrrad kennen, in dem wir gemeinsam mit dem Rad spazieren gehen und er somit die Scheu davor verlieren kann. Wir haben ein spezielles Rad in Anfertigungsauftrag gegeben. Dieses Rad hat die Speichen nicht mehr, sondern einen kompletten Reifen-Schutz. Somit kann er seine Schnuffel, seine Pfoten nicht in die Speichen stecken und sich verletzen.

Ein solches Rad sollte Sportlern aus dem Schutztraining her bekannt sein. Im Herbst denke ich, könnten wir beide dann einmal eine Runde zusammen drehen.

Saccocart ist noch in der Garage, sowie mein spezieller Schlitten.

(wobei... zwei Hunde davor... mh... wäre doch ein wesentlich schöner Anblick, was meinst du? *lächel)

Hier ist das Ziel, dass er über das Jahr durch für den Winter auch für den Zugsport fit gemacht werden kann. Wenn sämtliche Jahreszeiten (Frühjahr antrainieren, Sommer, Herbst und Winter Zugeinlagen) zusammen gefügt werden könnten, erweitert sich auch unser Radius.

Somit hätten wir mit diesem Programm Gehorsamstraining in allen Varianten eingebaut, die in den unterschiedlichsten Situationen angewandt werden müssen von ihm,

unterschiedliche gemeinsame Aktivitäten,

Sehnen, Muskeln, Kreislauf, Herz usw. werden gefestigt und sanft aufgebaut und sorgen für ein gutes gesundheitliches Fundament - auch für das Alter.

Ja. Und Hauptaugenmerk sind unsere Milchladies.

Mein grösstes persönliches und aller höchstes Ziel ist es, mit dem Hund und unseren Milchdamen auf die Weide zu kommen und sie wieder am Abend mit ihm in den Stall beordern zu können!

Hierzu braucht es aber den Gehorsam, das innerliche Band zwischen uns beiden, das Vertrauen, und noch vieles mehr.

Da hier sehr viele Elche und Rentiere herum spazieren, müssen wir auch hier dran arbeiten, damit er nicht einfach los sprintet und sie jagt. Hier im Forum las ich einmal eine Thematik, da hatte ein Mitglied ein Bild eingestellt. Sein Hund stand mitten in einer davon springenden Rehherde.

Diesen Hund bräuchte ich mal zur Übung, damit meiner von ihm lernen könnte, wie es gemacht wird. : ))

Ich hoffe, ausreichend Information gegeben zu haben (?)
Noch Fragen oder Anregungen?

Euch einen schönen Tag allen.
 
Da hier sehr viele Elche und Rentiere herum spazieren, müssen wir auch hier dran arbeiten, damit er nicht einfach los sprintet und sie jagt. Hier im Forum las ich einmal eine Thematik, da hatte ein Mitglied ein Bild eingestellt. Sein Hund stand mitten in einer davon springenden Rehherde.

Diesen Hund bräuchte ich mal zur Übung, damit meiner von ihm lernen könnte, wie es gemacht wird. : ))

Das war "der Dicke" von @HSH Freund aber der Hund lebt leider nicht mehr :(
 
Es ist bedauerlich, dass dieser Hund nicht mehr unter uns verweilt.

Humoranfang:
Doch vielleicht könnte ich mit dem Besitzer vor Lieb nehmen?
Ende.

Danke für deinen Beitrag, embrujo
 
na da hast du ja ein schönes Programm vor mit deinem Wuff. Unsere Hunde sind auch Familienhunde ein bisschen Agility und Unterordnung, Suchspiele im Wald aber nicht mit dem enormen Eifer wie ich schon manche HH gesehen habe.

Ja in diesem Forum ist es wirklich sehr angenehm so ab und zu gibt's ein bisschen Hick-Hack aber das hält sich im Rahmen, da kenne ich andere Foren wo wirklich der Umgang in der untersten Schublade verläuft. Es geht auch nicht um die Rasse es geht hier um den Hund selber somit bist du mit deinem Schäfer schon richtig.

Viele Tipps hier konnten wir bei Mogli auch anwenden und sie haben uns gut geholfen. Man kann sich hier auch nur austauschen und die Erfahrungen von anderen aufsaugen und Manchen Tipp anwenden eine richtige Trainingseinschätzung kann nur ein guter Trainer vor Ort machen.
 
Hallo hunny,

ja, ein volles Programm - doch viel zu wenig Zeit, wenn bedacht wird, dass unsere Tiere "vor uns heimgehen".
Jeder Tag ist ein Tag des Abschiedes voneinander und jeder Tag sollte erfüllt sein von tollen Erlebnissen des Lebens.

Ein schöner Name: Mogli : )
(probier es mal mit Gemütlichkeit) : ))
 
Es ist bedauerlich, dass dieser Hund nicht mehr unter uns verweilt.

Humoranfang:
Doch vielleicht könnte ich mit dem Besitzer vor Lieb nehmen?
Ende.

Danke für deinen Beitrag, embrujo


Ich habe mich bei Jan, @HSH Freund , auch schon zum Trainig angemeldet. Er und noch einige andere User hier,von denen ziehe ich mir still ganz viel Erfahrungen heraus hier. Habe schon viel gelernt hier:respekt:
 
Einen wunderschönen guten Morgen allen!

Hallo Cira,

<<< Du machst mich wirklich neugierig, um welches Land es sich handelt.>>>

nun hatte ich bei meiner Anmeldung so brav die Profilseite ausgefüllt, mich somit "veröffentlicht" und nun stelle ich fest, wir beide müssten miteinander verleint sein, damit du lesen kannst, wo wir wohnen.

Ja, schade, dass Du so eine Geheimniskrämerei daraus machst.
Ich meine, niemand will die Stadt wissen oder Deine Adresse, noch nicht mal in welchem Teil des Landes Du wohnst, wenn Du das nicht sagen möchtest, aber das Problem, das Land zu verraten, kann ich jetzt nicht so nachvollziehen.

Es ist "nur" ein Schäfer und ja, mir ist bewusst, dass diese Rasse rein gar nichts mit den Eurigen Rassen zu tun hat. Doch meine Anmeldung erfolgte hier, da folgender Gedanke zu Grunde lag:

Wenn wer solche Rassen (sogenannte Listen/Kampf-Hunde, je nachdem, wie sie genannt werden möchten/sollen) führen kann, sogar Tiere aus dem Tierschutz, die eine unbekannte Vorgeschichte haben, aufnehmen kann, ja.... da muss jede Menge Erfahrung, Wissen usw. dahinter stecken.

Das war mein Hauptgrund, warum meine Anmeldung hier erfolgte.

Die Eurige Kompetenz!

Ich glaube, da bist Du, wie viele andere auch, ein "Opfer", der medialen Berichterstattung. ;)

Hier sind zwar durchaus Leute unterwegs, die sich gut auskennen, aber ob Listie oder Tierheimhund, das sind i.d.R. auch " nur" normale Hunde und keine, für die man ganz besondere Kompetenzen benötigt, auch wenn es immer mal welche darunter gibt.
Doch die findest Du genauso bei anderen Rassen, die nicht auf der Liste stehn. :)

...
 
Das ist doch klar @Cira

Trotzdem sind die Meisten hier um einige Jahre älter als ich,haben schon viel gemacht,erlebt etc. Deshalb meine ich ja,ich ziehe mir Erfahrungen und Ideen raus. Auch von dir habe ich schon einiges aufgesaugt;)
 
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