Agressionen gegen Artgenossen

@Frau Engel

Ich denke mal, Deine Trainerin ist knatschig, dass sie eine gute Kundin verliert und hat gehofft Dich mit dem Worst Case-Szenario (Hund abgeben) nochmal umzustimmen. ;)

Sicher kann und sollte man sich sogar bemühen einen artgenossenverträglichen Hund zu bekommen.
Es macht die Hundehaltung um einiges leichter und schöner.
Aber wenn es nicht funktioniert, dann ist es halt so.
Es gibt soviele Hunde, die nichts mit ihre Artgenossen am Hut haben wollen.
Wichtig ist dass man sich der Verantwortung bewusst und in der Lage ist seinen Hund so zu führen, dass niemandem etwas passieren kann.

...
 
  • 27. April 2024
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Hi Cira ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke ja auch, dass es kein Drama ist, wenn ein Hund unverträglich ist, solange man ihn auslasten kann und soweit unter Kontrolle hat, dass er für niemanden eine Gefahr darstellt.


Den Hund erstmal abzusichern finde ich dagegen sehr gut - ganz ehrlich, selbst einen kindererfahrenen Hund, würde ich wohl bei so kleinen Kindern sichern, du sollst sie ja nicht komplett trennen, durch ein Kindergitter ist der Hund ja auch dabei und liegt eben nur einige Meter abseits und hat seine Ruhe vor den Kindern- ich denke, du weisst selbst, wie schnell man mal den raum verlassen muss oder abgelenkt ist- dein Hund hat schon deutlich gezeigt, dass er in Situationen, die ihn überfordern auch mal zupackt - und das in Kombiation mit dem Knurren und einem einjährigen Kind... sorry, finde ich ziemlich riskant...



Und zum Trainer: ein guter (!) Trainer kommt nicht so oft ins Haus, bzw. ihr müsstet da nicht oft hin;)
Da darf es dann auch einer sein, der weiter weg ist
Hallo Buroni,
ich kann Deine Bedenken verstehen, aber ich glaube ich kann die Situation gut einschätzen. Die Situation, wo meine Hündin das Kind gezwickt hat, hat sich langsam hochgesteigert, ich hatte schon vorher vor sie rein ins Haus zu schicken, hab das schon irgendwie geahnt, mein Mann nicht, also hab ich gedacht, ok vlt. reagiere ich über.

Es fing so an, daß die Kinder immer irgendwelches Spielzeug in das Planschbecken geworfen haben, nach einer Zeit hat meine Hündin dann das Spielzeug immer wieder rausgeholt. Sie puschte sich richtig auf dabei, sprang in den Pool und tauchte nach dem Spielzeug. Das war übrigens das erste Mal daß sie "gespielt" hat. Ich weiß, nicht der richtige Ausdruck, aber Du verstehst was ich meine?
Zeitgleich sind die Kinder in den Pool gerutscht.
Wie gesagt, ich habs kommen sehen und war aber zu doof zu reagieren.
So etwas ist seit dem nicht mehr vorgekommen.
Wenn sie meine Tochter anknurrt, dann nur ganz leise und nach mir schielend. Ich will das nicht verharmlosen, aber es ist kein offensives Knurren.
Heute zB ist meine Tochter auf sie drauf gefallen, auf ihren Kopf.
Ich saß genau daneben auf dem Boden, meine Hündin lag auf der Seite, an meine Beine gelehnt. Sie hat nicht mal mit der Wimper gezuckt.
Und ich halte es wirklich nicht für richtig die zwei komplett zu trennen. Sie müssen das lernen. Zumal es im Flur, eigentlich eher Treppenhaus, sehr kalt ist. Meine Hündin friert schnell, wie wahrscheinlich alle Hunde ohne viel Unterwolle. Ich hab ihr zwar schon einen Pullover genäht, aber trotzdem. Ich denke sie würde das ruckzuck verknüpfen. Sie muß raus, wenn die Kinder rein dürfen. Halte ich für keine gute Idee.
Glaub mir ich bin sehr sehr aufmerksam, bekomme alles mit.
:hallo:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Frau Engel

Ich denke mal, Deine Trainerin ist knatschig, dass sie eine gute Kundin verliert und hat gehofft Dich mit dem Worst Case-Szenario (Hund abgeben) nochmal umzustimmen. ;)

Sicher kann und sollte man sich sogar bemühen einen artgenossenverträglichen Hund zu bekommen.
Es macht die Hundehaltung um einiges leichter und schöner.
Aber wenn es nicht funktioniert, dann ist es halt so.
Es gibt soviele Hunde, die nichts mit ihre Artgenossen am Hut haben wollen.
Wichtig ist dass man sich der Verantwortung bewusst und in der Lage ist seinen Hund so zu führen, dass niemandem etwas passieren kann.

...
Hallo Cira,
ja, mit dem Knatschigsein, da ist was dran. Ich habe sie seit dem letzten Treffen 3 Wochen nicht angerufen, ich denke das hat ihr nicht gepaßt. Aber es hat meines Erachtens keinen Sinn, sich zweiwöchentlich oder sogar wöchentlich zu einer Stunde zu treffen, wo ich mind. eine Stunde lang versuchen muss meinen Hund hinter mich zu bringen, trotz der Gegenwart anderer Hunde.
Beim ersten Treffen dieser Art sind 1 1/2 std dafür drauf gegangen, bis meine Hündin einfach so erschöpft war, daß sie immer mal wieder für ein paar Sekunden ruhig war. Aber nicht weil sie es ok fand, sondern weil sie einfach keine Kraft mehr hatte. Und dafür 75,- ist auch nicht grad ohne :rolleyes:
Und frag mich mal, ich war sowas von ko :D zumal ich mir vor einem halben Jahr den Arm gebrochen habe und seitdem eine 20 cm Platte im Arm habe, die mir immernoch weh tut, das macht dieses ganze Zurückgezerre auch nicht einfacher.
Dankesehr nochmal fürs Verständnis ;)
 
So an alle die es interessiert, es war ein schöner Tag heute.
Es war anstrengend, aber besser als gestern. Ich war wieder mit meiner Hündin draußen.
Diesesmal zum ersten Mal, ist mir auch erst draußen klar geworden, bei mir vor der Tür. Ich wohne nur ein paar Hundert Meter vom Wald entfernt, bin aber immer nur woanders gegangen.
Ich hab viele Leute mit Hunden getroffen, denen ich vorher auch schon oft begegnet bin. Ich habe das erste Mal "Kontakt" aufgenommen, hab quasi von weitem gebrüllt, daß ich meine Hündin noch nicht so lange habe und wir an dem Problem arbeiten. Das hab ich vorher noch nie gemacht und es war super. Die Leute waren alle sehr freundlich und ich denke es ist besser so, als daß sie sich ihre Meinung zusammenschustern.
Ich war/bin entspannt und mein Hund ist es für seine Verhältnisse auch. Und das ist toll!
Ich hätte nicht gedacht, daß sie sich so schnell entspannen kann. Sie liegt wieder in ihrem Körbchen und pooft.
Ich habe sie kurz, an übersichtlichen Strecken, an der Schlepp laufen lassen und sie hat sich nicht soweit entfernt wie gestern. Sie hat sich oft nach mir umgedreht, ohne daß ich was gesagt habe.
Ich hab sie dann öfter zu mir gerufen und sie mit Leckerchen belohnt, das hat prima geklappt.
Ich wollte auch noch nicht zu viel tamtam machen, ich lass das erstmal ein paar Tage so laufen, bis für sie wieder alles "gut" ist und dann werd ich mehr Übungen einbauen.
Ach, aber es ist wirklich schön, die ganze Genervtheit ist wie weggeblasen und ich denke das ist die richtige Ausgangssituation.
Nochmal Danke an alle die mir die Augen geöffnet haben!
 
So und nochmal :)
ich hatte noch eine Idee, da ich noch nicht so lange hier wohne, kenne ich auch niemanden mit Hund.
Vlt. wäre es keine schlechte Idee sich einen Gassigehpartner zu suchen, daß meine Hündin sich vlt. an einen Hund gewöhnt. Wie gesagt, habe ich noch nicht ausprobiert, da keine Gelegenheit.
Was haltet ihr davon?
Ich glaube ich eröffne mal ein neuses Thema, vlt. hat ja jemand Bock mit mir und meinem gestörten Hund hin und wieder Gssi zu gehen :)
Und noch etwas, wie soll ich mich verhalten, wenn ich einem anderen Hund begegne? Im Moment mach ich das noch so, wie die Trainerin gesagt hat, den Hund immer wieder hinter mich bringen, bis sie an der hängende Leine hinter mir bleibt. Aber das funktioniert nicht wirklich, sie bleibt erst hinter mir, wenn der Hund lange außer Sichtweite ist.
 
  • 27. April 2024
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Außer eben mit der Hundetrainerin, aber da zeigen sich keine Fortschritte. Die letzten zwei Male haben wir uns mit fünf anderen Hunden getroffen und ich mußte meine Hündin eine Stunde lang immer wieder hinter mich bringen. Das bringt sicher etwas, wenn man das 2-3 Mal die Woche macht, aber es kostet jedes Mal mind. 50,- und das kann ich mir ehrlich gesagt im Moment nicht leisten. Und alle zwei Wochen bringt das einfach nichts.

Hallo, ohne den ganzen Rest der Postings gelesen zu haben, eine Frage:

Warum musstest Du den Hund hinter dich bringen?

Dein Hund ist, so lese ich es auch deinem Posting, an der Leine eher unsicher und geht lieber in die Offensive, nach dem Motto: Komm mir bloss nicht zu nahe.

Was aber jetzt das "hinter dich bringen" soll, erschließt sich mir nicht. Soll das irgend eine "Rudeltheorie" sein?
Falls du das schon beantwortet hast, gib kurz laut. Habe momentan nicht so viel Zeit, alles zu lesen. Sorry.
 
Diese Hintermichgebringe soll, so wie ich es verstanden habe, eine Art Verantwortung abgeben und mir völlig vertrauen sein. In Kombination mit dem Futterbeutel. Ich sehe das auch eher skeptisch, bei vielen Hunden mag das funktionieren, aber ich glaube bei meiner nicht.
 
So und nochmal :)
ich hatte noch eine Idee, da ich noch nicht so lange hier wohne, kenne ich auch niemanden mit Hund.
Vlt. wäre es keine schlechte Idee sich einen Gassigehpartner zu suchen, daß meine Hündin sich vlt. an einen Hund gewöhnt. Wie gesagt, habe ich noch nicht ausprobiert, da keine Gelegenheit.
Was haltet ihr davon?
Ich glaube ich eröffne mal ein neuses Thema, vlt. hat ja jemand Bock mit mir und meinem gestörten Hund hin und wieder Gssi zu gehen :)
Und noch etwas, wie soll ich mich verhalten, wenn ich einem anderen Hund begegne? Im Moment mach ich das noch so, wie die Trainerin gesagt hat, den Hund immer wieder hinter mich bringen, bis sie an der hängende Leine hinter mir bleibt. Aber das funktioniert nicht wirklich, sie bleibt erst hinter mir, wenn der Hund lange außer Sichtweite ist.

Finde ich gut, die Idee.
Wenn ihr aufpasst, dass die Hunde solange nicht zueinander kommen, bis sie sich wirklich aneinander gewöhnt haben.
Ist sie eigentlich an Maulkorb gewöhnt?
Den würde ich dann auch erstmal aufziehen bis ihr wirklich 100%ig sicher seid, dass die Hunde sich vertragen.
Aber so kann es auf jeden Fall klappen, ihr zumindest einen oder mehrere Hundekumpel und damit Kontakt zu Artgenossen zu schaffen.

Wenn Euch andere Hunde entgegen kommen, geh doch etwas abseits mit ihr an den Wegrand und lass sie dort absitzen oder legen, bis sie vorbei sind.
Dann kannst Du in Ruhe agieren, die Entgegenkommenden bitten ihre Hunde nicht zu Deinem zu lassen und Dich davor stellen, falls nötig.

...
 
Wir haben Hundebegegnungen so trainiert:

Ich habe mit Paco ein Markerwort geübt.
Wenn er auf grosse Distanz einen Hund gesehen hat, kam das Markerwort und darauf die Belohnung.

Ich habe Paco dann so geführt, dass wir einen Bogen geschlagen haben, wenn wir uns dem anderen Hund genähert haben.
Das sollte Paco zeigen, dass wir "keine Attacke reiten", sondern die Höflichkeit einhalten.
Anfangs waren die Bögen sehr gross -ich bin teiweise durchs Feld gegangen- ganz allmählich wurden die Bögen kleiner.

Ich mache heute noch leichte Bögen, wenn ich fremden Hunden begegnete und führe Paco zusätzlich an der hundeabgewandten Seite.
 
So...nachdem ich mich nun durch die fünf Seiten durchgearbeitet habe mach ich auch nochmal mit....

Was deine *Trainerin* mit dieser Maßnahme den Hund draussen zu füttern erreicht ist einfach das dein Hund darauf konditioniert wird, sich draussen nur noch auf das Futter und evtl. *Futterfeinden* zu konzentrieren....wie soll er da offen für evtl Training sein ???...jeder Hund der euch entgegen kommt verstärkt den Stress nur noch weil sie ihr Futter verteidigen will....so einen Schwachsinn von einer Trainerin in dieser Situation hab ich selten gehört....

Was das stundenlange hinter dich bringen bezwecken soll....keine Ahnung....noch dazu mit ziehen und zerren...reagiert der Hund nicht auf leichte Leinenhilfen arbeite ich einfach mit blockieren...leichter für Hund und Herr...Leine in die linke Hand...nicht straff halten aber auch nicht zu lang...versucht der Hund noch vorne zu gehen (...wir warten hier nicht auf eine extrem Situation...sondern üben während eines entspannten Spaziergangs)...musst du Timing haben...dreh dich nach links vor den Hund und halte deine Hand etwas raus...falls er an dir vorbei möchte dann bedränge ihn etwas nach hinten...ruhig und gelassen...nicht hektisch...gibt er nach belohnst du ihn...erfordert ein wenig Timing und Training aber es hilft...und mit der Zeit gibst ihm nur noch ein Handzeichen und ersparst euch beiden das ziehen und zerren.....

Das mit deinen Kindern musst du selber wissen...wie du schreibst weisst du nicht wo der Hund herkommt und was er erlebt hat...und er gibt deutliche Zeichen...du hast 2 Kleinkinder die sich unkoordiniert bewegen....selbst wenn deine Hündin nur erschrickt und / oder die Kinder zurecht weist, kann das schwerwiegende Folgen haben...aber du musst wissen was du tuts...meine Meinung dazu...sehr leichtsinnig da du den Hund ja auch erst 6 Monate hast....

Sieht dich dein Hund während des Spaziergangens an ....ohne Kommando....belohne das sofort...jeden Sichtkontakt nutzen (natürlich nicht übertreiben...manche Hunde sind sehr schlau und fressen sich so durch beim spazieren gehen)...auch nur mal mit streicheln oder Stimme loben....

Such dir bitte eine vernünftige Hundeschule (bei uns kostet eine Stunde 4 Euro...wir haben Ortsgruppen überall in Deutschland)....ansonsten bitte hinterfrage bei deiner Trainerin warum und weshalb du bestimmte Sachen machen sollst....wie die Verknüpfung zwischen dem was du tun sollst und dem was der Hund daraus lernt hergestellt wird...eine gute Trainerin wird dir das erklären.....


Zu guter letzt würde mich jetzt echt mal interessieren wie dein Schätzchen aussieht....ein Bild von der Rübe wäre echt mal schön nach dem ganzen Hick Hack.......:hallo:
 
Hallo in die Runde,
ich gehe heute abend noch mal genauer auf Euer Geschriebenes ein.
Hier ein paar Fotos von meiner Maus. Hoffentlich werden jetzt keine Suchtrupps nach mir losgeschickt :D
 

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Süßes Tierchen!
Sicher schicken wir Suchtrupps los, um den Hund zu klauen, weil sie so süß ist! :love:
 
Generell kann man die Hundeschulen von empfehlen


Ich bin selbst begeistert von AL, unsere HT ist klasse.
Meiner Freundin, die in NS lebte, habe ich zum Einzug ihres Hundes Stunden bei einer dortigen AL-Trainerin geschenkt und war nach den ersten Berichten entsetzt:
Mit AL hatte das Ganze nichts mehr zu tun.

Es kommt also sehr drauf an, wer trainiert -insofern bitte genau hinschauen, ob es passt...
 
Und ich halte es wirklich nicht für richtig die zwei komplett zu trennen. Sie müssen das lernen. Zumal es im Flur, eigentlich eher Treppenhaus, sehr kalt ist. Meine Hündin friert schnell, wie wahrscheinlich alle Hunde ohne viel Unterwolle. Ich hab ihr zwar schon einen Pullover genäht, aber trotzdem. Ich denke sie würde das ruckzuck verknüpfen. Sie muß raus, wenn die Kinder rein dürfen. Halte ich für keine gute Idee.
Glaub mir ich bin sehr sehr aufmerksam, bekomme alles mit.
:hallo:

Hier nur eine kurze Anmerkung aus eigener Erfahrung (mein Hund war auch nicht absolut kindersicher:(

Unfälle passieren schneller, als gedacht. Und wenn deine Hündin auf das fallende Kind reagiert hätte - dann hättest du auch direkt daneben sitzend nicht mehr eingreifen können. (Bei uns war es so.) - Und dann ist es eben Glückssache, ob etwas passiert, oder nicht.

Ich würde sie an deiner Stelle auch nicht grundsätzlich rausschicken.

Aber ich würde sie auch nicht grundsätzlich dabei behalten. Wenn sie Unwohlsein zeigen würde, nervös würde, oder auch sich aufputschen würde, wie in dem Schwimmbad - würde ich sie rausschicken. Ein Hund muss nicht ständig bei der Familie sein.

Bei uns war es zB so: Als das Kind gekrabbelt ist, ist der Hund schon aufgestanden und hat sich woanders hingelegt, wenn es nur, quer durch den gar nicht so kleinen Raum, in seine Richtung gestartet ist oder nur hingesehen hat. Das machte er vier, fünf Mal (auch wenn das Kind gar nix von ihm wollte), und wurde zunehmend gereizter/genervter.

Ich bin dann dazu übergegangen, ihn wegzuschicken, wenn das Kind frei krabbeln sollte, weil es für beide keine angenehme Situation war. War mir einfach zu unsicher, und da musste Hund dann durch.

Du hast ja selbst geschrieben, dass du bei dem anderen Vorfall schon im Gefühl hattest, dass die Situation ungut war. Und genau das musst du die da dann eben auch wieder überlegen. Wenn die Situation angespannt ist, muss man sein Konzept nicht auf Teufel komm raus durchziehen, weil alle Beteiligten etwas lernen sollen. Wenn man Pech hat, kommt er nämlich tatsächlich.

Der Vorfall bei uns war übrigens auch so einer "mit Ansage" - aber ich habe eben gedacht, ich könne schnell genug eingreifen. Und das war eben, obwohl ich direkt daneben stand, nicht so.

Danach wurde ich dann vielleicht - für Unbetroffene - auch etwas übervorsichtig. Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert, aber ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren. :hallo:

Es freut mich aber sehr, dass du zumindest am Spazierengehen und dem Hund selbst wieder mehr Spaß hast. Das ist doch eine gute Basis für alles weitere, finde ich. :)

Edit: Ich finde den Hund sehr niedlich. Aber ein Staffbull?

Da kenne sich andere auf jeden Fallö besser aus, aber den seh ich da echt nicht.
 
Frank Weißkirchen/ Fockenbachsmühle - er ist bei Neuwied. Müsste für dich erreichbar sein (und bezahlbar).

War vor einigen Jahren da und er war in Ordnung (und hat nicht so ein starres Prinzip, wovon ich schon ahne, in welche Richtung es geht).

Pass´bitte mit den Kindern auf und hol´dir in der Richtung umgehend Rat. Ich habe hier selbst einen Kinderschreck und kann nur zur Vorsicht raten. Zumindest bis du einen Trainer hast, der mit drüber guckt- man ist auch betriebsblind.
 
Generell kann man die Hundeschulen von empfehlen


Ich bin selbst begeistert von AL, unsere HT ist klasse.
Meiner Freundin, die in NS lebte, habe ich zum Einzug ihres Hundes Stunden bei einer dortigen AL-Trainerin geschenkt und war nach den ersten Berichten entsetzt:
Mit AL hatte das Ganze nichts mehr zu tun.

Es kommt also sehr drauf an, wer trainiert -insofern bitte genau hinschauen, ob es passt...
Ich muss mir das wirklich nochmal überlegen. Hört sich gut an Deine Erfahrung da, aber 140 km sind doch ein ganzes Stück... Mal überlegen.
Aber Dein Angebot, wenn Du mal in Koblenz bist, nehme ich sehr gerne an ;)
 
Und ich halte es wirklich nicht für richtig die zwei komplett zu trennen. Sie müssen das lernen. Zumal es im Flur, eigentlich eher Treppenhaus, sehr kalt ist. Meine Hündin friert schnell, wie wahrscheinlich alle Hunde ohne viel Unterwolle. Ich hab ihr zwar schon einen Pullover genäht, aber trotzdem. Ich denke sie würde das ruckzuck verknüpfen. Sie muß raus, wenn die Kinder rein dürfen. Halte ich für keine gute Idee.
Glaub mir ich bin sehr sehr aufmerksam, bekomme alles mit.
:hallo:

Hier nur eine kurze Anmerkung aus eigener Erfahrung (mein Hund war auch nicht absolut kindersicher:(

Unfälle passieren schneller, als gedacht. Und wenn deine Hündin auf das fallende Kind reagiert hätte - dann hättest du auch direkt daneben sitzend nicht mehr eingreifen können. (Bei uns war es so.) - Und dann ist es eben Glückssache, ob etwas passiert, oder nicht.

Ich würde sie an deiner Stelle auch nicht grundsätzlich rausschicken.

Aber ich würde sie auch nicht grundsätzlich dabei behalten. Wenn sie Unwohlsein zeigen würde, nervös würde, oder auch sich aufputschen würde, wie in dem Schwimmbad - würde ich sie rausschicken. Ein Hund muss nicht ständig bei der Familie sein.

Bei uns war es zB so: Als das Kind gekrabbelt ist, ist der Hund schon aufgestanden und hat sich woanders hingelegt, wenn es nur, quer durch den gar nicht so kleinen Raum, in seine Richtung gestartet ist oder nur hingesehen hat. Das machte er vier, fünf Mal (auch wenn das Kind gar nix von ihm wollte), und wurde zunehmend gereizter/genervter.

Ich bin dann dazu übergegangen, ihn wegzuschicken, wenn das Kind frei krabbeln sollte, weil es für beide keine angenehme Situation war. War mir einfach zu unsicher, und da musste Hund dann durch.

Du hast ja selbst geschrieben, dass du bei dem anderen Vorfall schon im Gefühl hattest, dass die Situation ungut war. Und genau das musst du die da dann eben auch wieder überlegen. Wenn die Situation angespannt ist, muss man sein Konzept nicht auf Teufel komm raus durchziehen, weil alle Beteiligten etwas lernen sollen. Wenn man Pech hat, kommt er nämlich tatsächlich.

Der Vorfall bei uns war übrigens auch so einer "mit Ansage" - aber ich habe eben gedacht, ich könne schnell genug eingreifen. Und das war eben, obwohl ich direkt daneben stand, nicht so.

Danach wurde ich dann vielleicht - für Unbetroffene - auch etwas übervorsichtig. Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert, aber ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren. :hallo:

Es freut mich aber sehr, dass du zumindest am Spazierengehen und dem Hund selbst wieder mehr Spaß hast. Das ist doch eine gute Basis für alles weitere, finde ich. :)

Edit: Ich finde den Hund sehr niedlich. Aber ein Staffbull?

Da kenne sich andere auf jeden Fallö besser aus, aber den seh ich da echt nicht.

Du hast Recht, man muss immer ein Auge offen haben und die Situation beobachten. Generell finde ich es auch nicht schlimm, wenn ich meine Hündin mal rausschicke.
Im Haus ist sie allerdings die Ruhe selbst, sie liegt eigentlich nur rum und pennt oder bewegt sich staubsaugerartig durch die Wohnung um nach Krümen zu suchen.
"Aufdrehen" tut sie nur draußen, oder ich animiere sie, was ich aber immer nur abends mache, wenn die Kinder im Bett sind.
Dann versteck ich ihr Leckerlis, die sie suchen muss oä.
Wenn ich sie streichele, dann wälst sie sich sofort auf dem Rücken wie einen Wilde, ich setzte mich dann zu ihr, dann kommt meine Tochter natürlich auch an.
Sie darf sie dann auch streicheln, wie gesagt, wir sitzen dann zu dritt auf dem Boden.
Aber auch da passe ich auf, alleine schon wegen den hin unh her fliegenden Beinen meiner Hündin :D
 
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