Zwei Hündinnen... Wie mache ich es richtig das keine Rivalität entsteht

Tessa1

Hallo, beim durchstöbern des nettes bin ich auf diese Gruppe gestoßen und denke es wird hier viele erfahrene Hundebesitzer geben, von denen ich mir Rat erhoffe.
Wir leben(Mutter /Erwachsene Tochter) gemeinsam mit einer 8 j. Am. Staff. Mix Hündin mit Garten zusammen. Holli ist freundlich und kastriert und sehr auf meine Tochter fixiert. Wenn sie auf andere Hunde trifft, ist sie eher freundlich oder ignorant. Nun wollte ich gern einen zweiten Hund, quasi meiner, und meine Familie überraschte mich mit einer 13 Wochen alten knutschkugel(soll eine continental bulldogge sein) in weiblich. Ida ist nun da und hat uns im Sturm erobert. Habe mich belesen, das 2 hündinnen oft zu sorgen führen und daher bitte ich um Rat wie ich schon von Anfang an die weichen stellen kann!
Ich danke euch fürs geduldige lesen und bin gespannt auf Ratschläge
 
  • 26. April 2024
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Hi Tessa1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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2 Hündinnen können zu Problemen führen, müssen aber nicht.

Ich hatte hier mal 4 Hündinnen, eine davon war futterneidisch. Wenn man das weiß und damit umgehen kann. Ich habe diese getrennt gefüttert.


Wie verhalten sie sich denn jetzt zusammen?
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Es ist ja alles noch frisch und bislang gehen sie problemlos miteinander um und spielen auch miteinander. Ein kleines knurren, weil Ida das Spielzeug mopsen wollte, wurde sofort akzeptiert.
 
Es ist ja alles noch frisch und bislang gehen sie problemlos miteinander um und spielen auch miteinander. Ein kleines knurren, weil Ida das Spielzeug mopsen wollte, wurde sofort akzeptiert.
Ich glaube bei dem Altersunterschied ist auch weniger Potential als wenn die 1. Dame jünger wäre. So hört sich das doch gut an, die "ältere" scheint ja bereit das kleine Dingens etwas zu erziehen. Ich würde da eher drauf achten, dass die ältere nicht ständig genervt wird, aber wenn sie der Kleinen selber Grenzen zeigt und die das kapiert würd ich sie machen lassen.
 
Meine Sorge liegt eher in der baldigen Zukunft, worauf ist zu achten, erste Anzeichen bei denen ich eingreifen sollte. Immerhin wird Ida fix wachsen und holli(die ältere) wird ihr nicht viel entgegen setzten können. Ich möchte halt versuchen mit richtigem eingreifen größeren Problemen vorzugreifen.
 
  • 26. April 2024
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Mach dich nicht verrückt. 2 Hündinnen können Probleme machen, aber in ganz vielen Fällen funktioniert es auch völlig problemlos. Ich habe zum Beispiel eine unverträgliche Ersthündin. Mit meiner Zweithündin ist aber alles gut. Mach dir kein Problem, wo keins ist, indem du alles überinterpretierst. Mal ein Knurren ist völlig normal. Dass es auch mal kriselt, wenn die neue Hündin erwachsen wird und versucht ihren Platz zu finden, ist auch normal. Sei selbst cool und souverän dabei und die Chancen stehen gut, dass du nie ein ernsthaftes Problem haben wirst.
 
Drauf achten, wenn sich die ältere Hündin zu sehr genervt fühlt - dann würde ich der Jüngeren eine Auszeit verordnen. Dabei ist man am besten sehr konsequent. D.h.: Für dich ein "bis hierhin und nicht weiter" festlegen und das dem Jungspund klar kommunizieren. Die Jüngere soll ihre körperliche Überlegenheit nicht zum Mobben nutzen. Das sieht manchmal spielerisch aus, aber in den Weg stellen, der Älteren den Durchgang blockieren etc. erstickt man besser im Keim.

Der Knackpunkt, ob sich zwei Hündinnen vertragen, kommt irgendwann ab Beginn der Pubertät.
 
Ich danke dir! Dieses "in den Weg stellen", ist ja schon ein guter Anhaltspunkt auf den wir achten müssen. Und Konsequenz werden wir an den Tag legen in der Hoffnung das in einigen Monaten immernoch alles gut ist. Werde weiter berichten und weiterhin um Hilfe bitten
 
"Konsequent" heisst aber auch wirklich konsequent !!
Und nicht wie bei meiner Freundin "ich weiß, ich sollte mit Jacky ab und zu ein bischen konsequenter sein...." :wand: :wand:.
Nur gut, das unsere beiden "Mädels" von Anfang an und jetzt seit 11 Jahren "the absolute best buddies" sind :zustimm:.
 
Puh, das macht mir Mut . Hoffe es gelingt mir Regeln entsprechend durchzusetzen . Worauf ist denn bei so einem Popel besonders zu achten? Gebe zu bei der grossen haben wir es etwas schleifen lassen, aber im wesentlichen hört sie gut.
 
Wir haben in der Familie immer schon Mehrhundehaltung gehabt und zusätzlich zu den konsequent durchgesetzten Regeln und Grenzen, die einzuhalten sind und respektiert werden müssen, war unsere goldene Regel immer, dass wir den Biestern keine Möglichkeit geben, aufeinander böse zu sein, weil sie sich oder Ressourcen durch den jeweils anderen bedroht sehen, sondern im Gegenteil Vorteile darin sehen, mit dem anderen zusammen zu leben.

Salopp gesagt gibt es jegliche Art von Zuwendung bei uns immer für alle zur selben Zeit und Intensität. Wird der eine gestreichelt, werden auch die anderen gestreichelt. Bekommt einer ein Leckerchen, bekommen die anderen auch eins, egal ob sie sich das in dem Moment verdient haben etc. Natürlich nicht, wenn sie sich total daneben benommen haben.

Situationen, die Konfliktpotential haben, weil zum Beispiel der eine Hund zum anderen will, während dieser auf seinem Platz liegt oder gerade neben einem auf dem Sofa, werden positiv verknüpft und verbunden, in dem man den bei einem liegenden Hund dafür lobt und belohnt, dass der andere gerade mit aufs Sofa will. Reißt der eine dem anderen übermütig das Spielzeug aus dem Maul, wird er dafür gelobt und belohnt, dass er sich das Spielzeug hat wegnehmen lassen etc.

Natürlich sollte es erst gar nicht dazu kommen, dass der eine dem anderen Spielzeug mopsen will oder sich unbedingt dort liegen will, wo der andere gerade ist, aber egal wie sehr man vorsorglich schaut und darauf achtet, wird es immer wieder bei mehr Hunden zu solche Situationen kommen.

Wir hatten zum Beispiel gerade heute morgen eine klassische Situation die da reinpasst. Ich habe Elvis einen Ball im Büro geworfen, damit er ihn im langen Flur apportiert und in dem Moment schoss Frede hervor, der sich eigentlich in einem anderen Raum befand und schnappte sich den Ball aus Elvis Maul :eek: Elvis lies ihn gewähren und schaute mich erwartungsfroh an, um von mir dafür belohnt zu werden.

Ich hätte in dem Moment auch Frede maßregeln können, aber damit auch schlechte Stimmung verbreitet und Elvis darin bestärkt, dass Frede wirklich was schlechtes getan hat. Das hielt ich eher für kontraproduktiv, da das Kind bereits in den Brunnen gefallen war. Besser wäre es wohl zweifelsfrei gewesen, eine solche Situation erst gar nicht entstehen zu lassen und Frede im Ansatz bereits die Grenzen zu zeigen. Die kennt er eigentlich auch, aber es sind halt auch nur Lebewesen.

Das sind nur einfach einpaar Beispiele. Min Endeffekt muss man das richtige Maß finden, dass sich alle unterstreust wohl fühlen und dennoch einander respektieren. Das muss man glaube ich selber herausfinden.
 
Danke! Auf die Idee des lobens in solcher Situation wäre ich nicht gekommen! Aber ja, das leuchtet ein. Entweder beide oder keiner, auch. Danke für den Rat
 
Danke! Auf die Idee des lobens in solcher Situation wäre ich nicht gekommen! Aber ja, das leuchtet ein. Entweder beide oder keiner, auch. Danke für den Rat

Du wirst eine Menge Hundehalter finden, die diesem Rat von mir widersprechen werden und es für blödsinnig halten, Hunde dafür zu belohnen, dass sie die Respektlosigkeiten des anderen Hundes gleichmütig und sogar wohlwollend hinnehmen, statt für Ordnung zu sorgen und das Fehlverhalten zu Maßregeln, aber es ist bei uns ja auch nicht so, dass wir unseren Hunden alles abverlangen und erwarten, dass sie alles hinnehmen und über sich ergehen lassen.

Wir setzen auch Grenzen und achten darauf, dass diese eingehalten werden und das kein Hund über das normale Maß hinaus belästigt oder bedrängt wird, aber ein gewisses Maß an Beherrschtheit und Bereitschaft zur Nachsicht, müssen sie haben, man meiner Meinung nach nicht immer dabei sein kann, um alles zu regeln.

Wir fördern und fordern die Geselligkeit und loben sie wie verrückt, wenn sie friedlich miteinander oder mit uns kuscheln, wenn sie freiwillig teilen oder es dulden, dass ihnen mal was weggenommen wird, oder ihnen mal etwas streitig gemacht wird, in dem wir Ihnen zeigen, dass sich das lohnt.

Bei uns ist es wirklich so, dass wenn Elvis sieht, wie ich Frede streichle und kuschle, er freudig in der Erwartung, dass ich ihn gleich auch kuschle, mit dem Schwanz wedelt. Vielleicht ist es bei ihm auch mittlerweile so fest in ihm verankert, dass er sich automatisch freut, ohne zu wissen warum.

Dass es irgendwann zwischen Frede und Elvis knallen wird, wenn Frede älter wird, ist trotzdem zu erwarten. Genauso werden auch Deine Mädels mal aneinander geraten. Da muss man sich nichts vormachen. Da muss man dann wirklich Flagge zeigen und den beiden erklären, dass das nicht geht und das so deutlich wie möglich, damit das auch kapiert wird. Genauso würde ich sofort wieder friedliche Zweisamkeit fordern und durchsetzen, dass sie sich vertragen und respektieren.

Bei Hündinnen ist es leider so, dass sie zickiger und nachtragender sind, aber auch da kann man mit klar kommen und für Liebe und Frieden sorgen. Mein Bruder hatte Zeitweise 5 Hündinnen, die vorwiegend brav und friedlich miteinander auskamen. Das geht.
 
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