Zoopholie in Tierschutzkreisen ?

Nö, jetzt sind wir zu viert.

Und ich wehre mich entschieden gegen verharmlosende Euphemismen wie "zoophil" oder "pädophil". Das sind Kinderschänder bzw. Tierschänder - nichts anderes.

Viele Grüße
Petra
 
Ich finde es erschreckend was sich abspielt.
Es scheint sehr wenigen klar zu sein, dass sich Herr Schuler Tierschützer nennt und eine Tierschutzseite betreibt:

Es juckt mich nicht die Bohne ob er ein schlechtes Karma hat, oder ob Mama ihn als Kind schlecht behandelt hat oder, oder, oder ! Es ist mir schei*egal !!! Er ist ein erwachsener Mensch, ob er nun zu liebevoll oder sonstwas ist geht mir sonstwo vorbei.

Ich habe wie Manu auch einen sehr liebevollen Mann. Diese Männer werden gesucht. Machos sind out Herr Schuler. Aber ganz ehrlich: Wenn ich einen Mann kennenlernen würde, der sich von seinem Hund den Mund mit einer solchen Hingabe ausschlecken lässt, den würde ich auch wieder verlassen !

Dies Seite nothunde.de ist gut besucht ( denke ich mal ) und wird auch von TSV und TH genutzt.

Auch ich lasse darüber keinerlei Diskussion zu, denn es reicht schon wenn man ein Tier unsittlich berührt und sich dabei S.exuelle Regungen zeigen. Da ist bei mir die Grenze ganz klar schon überschritten. Wenn ich als erwachsener, normal denkender Mensch dies festestellen würde, dann wäre mein erster Weg in eine Therapie ! Schluss, Ende, Aus.

Diese Neigungen mit den Neigungen Homosexueller in einen Topf zu werfen ist ja dann auch noch ein Hohn. Ich als Mensch kann meinen Gegenüber fragen ob er Berührungen, S.exuelle Handlungen mit mir vornehmen will. Kann ich das bei einem Tier ? Nein !

Beispiel: Ich habe eine Hündin mit einem Blasentumor. Ab und an muss sie vaginal untersucht werden. Sie steht da wie eine Eins, aber in einem bin ich sicher, es gefällt ihr nicht. Sie hat aber soviel Vertrauen zu mir und zum Doc, dass sie diese Untersuchungen zulässt. Es merkt ihr im dem Moment keiner an das sie das nicht will und sie ist auch danach wieder völlig normal. Sie springt den TA an und fordert ihr Leckerchen. Ich bin mir sicher das die Hündin von Herrn Schuler auch solch ein Vetrauen zu ihm hat, dass sie dies einfach erduldet. Ich könnte kotz**** :sauer:


Wenn ich diese "Gefühle" zulasse, denn gehört mir nur noch Verächtung !
 
KsSebastian schrieb:
Bin ich eigentlich der Einzige, der dafür wirklich NULL Toleranz aufbringen kann? Für mich ist es das gleiche, wie sich an Kindern zu vergehen und da gibt es kein "aber..." - Schluß, aus.

Das einzige, was ich einem solchen Menschen nahelegen würde wäre, sich schnellstmöglich einer Therapie zu unterziehen.

Irgendwelche Vergleiche zur "Homosexualität" herbeizuziehen und immer wieder die "Liebe" zum Tier heraufzubeschwören, ändern nichts an der Tatsache, dass solche Typen verachtenswerte Perverse sind, die weggesperrt gehören.

@voll zustimm! :respekt: :zufrieden:
 
Natalie schrieb:
Ich finde ebenfalls, dass diese Neigung behandlungsbedürftig ist - nur die Grenzziehung ab wo etwas strafbar sein sollte finde ich einfach schwierig.

Gegenfrage: ab wann wird eine "Neigung" behandlungsbedürftig? Wenn sie sich zunächst noch im Kopf abspielt oder erst dann, wenn sie in die Tat umgesetzt wird? Wenn Du meine Meinung lesen möchtest:

Wenn ein Mensch sich derart in "Tierliebe" versteigt, so sollte er sich Gedanken darüber machen, warum das so ist. Die Liebe zum Tier über das eigene Leben zu stellen, ist in meinen Augen übrigens bereits ziemlich fragwürdig. Und damit komme ich zum nächsten, grundsätzlichen Punkt:

Als MENSCH unterscheide ich mich vom Tier und das nicht erst, seit es Diskussionen zwischen R-Veganern und "Leichenfressern" gibt. Als MENSCH habe ich nicht nur Nutzen sondern auch Verantwortung und Verpflichtung. Nämlich die gegenüber einer von mir abhängigen Kreatur.

Der eigene "Nutzen" in puncto "Haustier" (z.B. Hund) ist seine Gesellschaft, sein Vertrauen und seine Zuneigung, die es dem Menschen ohne Vorbehalt entgegenbringt. Wer diesen Umstand zum Ausleben seiner persönlichen "Neigungen" AUS"nutzt", sollte sich in ärztliche Behandlung begeben. Nicht erst, wenn die Neigung in die Tat umgesetzt worden ist, sondern bereits präventiv, denn jeder Handlung geht der Gedanke zwangsläufig voraus.

Sabine
 
KsSebastian schrieb:
Bin ich eigentlich der Einzige, der dafür wirklich NULL Toleranz aufbringen kann? Für mich ist es das gleiche, wie sich an Kindern zu vergehen und da gibt es kein "aber..." - Schluß, aus.

Dobi schrieb:
Kinder und Tiere können sich nicht wehren: deshalb gibt es für mich keine Rechtfertigungsgründe.
 
Es ist mir überhaupt gar nicht verständlich, wie man S.exuelle Gefühle entwickeln kann bzgl. solch naiver und - wie irgendwo erwähnt - schützenswerter Wesen! Und schützen heisst eben auch, vor sich selbst schützen. Sowie man den Hund im Wald anleint, damit er nicht abgeschossen wird, so sollte man auch Ableckerei usw. unterbinden. Abgesehen davon, daß ich es nicht toll finde, wenn mein Hund in einer Tour an mir rumleckt. Auch innerhalb der Familie muss jeder seine Privatsphäre haben und meine beginnt eindeutig bei Ableckereien an intimen Stellen bzw. wenn ich mit meinem Mann ungestört im Schlafzi sein möchte. Gerne können die Hunde vor Dusche oder Badewanne liegen, aber mehr auch nicht.

Sebastian: Nein, nicht nur Du bringst null Toleranz auf. Meiner Meinung nach sollte man solche Leute zwangskastrieren, die derart perverse Neigungen haben.
 
Natürlich liebe ich meine Hunde, sie schlafen auch mit im Bett... wenn Bandit Angst bei Gewitter hat, kuschelt er sich vor meinen Bauch - dabei habe ich ein ähnliches Gefühl wie für ein Kind, das ich beruhigen und beschützen möchte. Ab und an toleriere ich mal einen "Kuss" an mein Ohr oder das meine Hand geleckt wird - mehr aber auch nicht.

Beim S.ex fliegen sie raus und fertig.

Mal den hygienischen Aspekt außer acht gelassen - auch ich kann rein gefühlsmäßg keinerlei Toleranz aufbringen für S.exuelle Handlungen an oder mit Tieren - für mich ist das absolut krank. Und es geht mir nicht in den Kopf, das es da keine Gesetze über den normalen Tier-("Sach"-)Schutz hinaus gibt.
 
SabineW schrieb:
Als MENSCH unterscheide ich mich vom Tier und das nicht erst, seit es Diskussionen zwischen R-Veganern und "Leichenfressern" gibt. Als MENSCH habe ich nicht nur Nutzen sondern auch Verantwortung und Verpflichtung. Nämlich die gegenüber einer von mir abhängigen Kreatur.

*zustimm*

Dobi schrieb:
Kinder und Tiere können sich nicht wehren: deshalb gibt es für mich keine Rechtfertigungsgründe.

*nochmalzustimm*

KsSebastian schrieb:
Bin ich eigentlich der Einzige, der dafür wirklich NULL Toleranz aufbringen kann?

Nein!
 
Natalie,

seit meine Tiere regelmäßig im Schlafzimmer nächtigen, tragen mein Mann und ich, ganz selbstverständlich, eine leichte Nachtbekleidung.
Natürlich war das, nach jahrzehntelanger, "Nacktschlaferei" eine kleine Umstellung, nur fiel mir die Entscheidung, zugunsten meiner Tiere, sehr leicht.

Es kann jeder halten wie er will, aber beim S.ex unter Erwachsenen haben Tiere und Kinder nichts zu suchen - Punkt!

Baddy,

auch bei mir hört an diesem Punkt jedes Verständnis für meine Mitmenschen ganz klar auf.

watson
 
Nein, Sebastian, Du bist tatsächlich nicht alleine, für mich hatte das schon vor Deiner Frage festgestanden. Deutlicher?
Was sich in den Schlafzimmern anderer Menschen abspielt ist mir Jacke wie Hose, vorausgesetzt, es handeln dabei erwachsene, mündige Personen in gegenseitigem Einverständnis und ohne, dass Abhängigkeitsverhältnisse eine Rolle spielen. Das schließt Kinder, Frauen in bestimmten Abhängigkeiten und natürlich auch Tiere ganz eindeutig aus. Ich weiß nicht, ob man einen Hund beim S.ex wirklich aus dem Schlafzimmer schicken muss, ins Bett gehört er dabei jedenfalls nicht, eine wie auch immer geartete teilnehmende Haltung ist auszuschließen.

Was bei all diesen Beschönigungen sich selbst als zoophil bezeichnender Menschen immer geleugnet wird, ist, dass es sehr wohl eine Alternative zum Missbrauch einem anvertrauter Lebewesen gibt: Nämlich seinen Trieb einfach NICHT auszuleben. Ich verlange tatsächlich von der ´Krone der Schöpfung` bei ersten Anzeichen einer Neigung, die schutzlose Lebewesen beeinträchtigen wird, diese Neigung selbst zu bekämpfen, die Umsetzung zu stoppen und im Zweifelsfall Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Und eine Beeinträchtigung, eine Verletzung, ist auch dann gegeben, wenn sich das Objekt der Begierde - ob Kind oder Hund - scheinbar nicht wehrt, weil es vertraut, weil es Angst hat oder (im Fall des Kindes) schlicht Liebe falsch versteht, von Gewalt ohnehin nicht zu reden. Ich kriege das große Kotzen auf den Satz ´Das Kind wollte es doch auch`, gleiches gilt für die Beschreibung angeblich williger Tiere.
Nein, Sebastian, Du bist nicht alleine.

PS. Trotz alledem warne ich vor überzogenen Forderungen wie der nach einer Zwangskastration und ähnlichem. Unrecht wird nicht durch anderes Unrecht wieder gut gemacht. Die Gesetze, die in Deutschland auf Kinderschänder angewendet werden können, sind bei konsequenter Umsetzung und einer endgültigen Abkehr von der Kavaliersdelikt- und ´die wollte das doch auch`-Haltung durchaus ausreichend. Zu erreichen, dass auch der Missbrauch von Tieren unter ähnlich harte Strafen gestellt wird, wäre sinnvoller als der Ruf nach der Rückkehr ins Mittelalter.

Grüße
Kerstin
 
Daevel, das war ein sehr guter Beitrag! :zufrieden: (mußte ich jetzt mal loswerden)
 
Hallo,

vielleicht sollte ich mir abgewöhnen total schlaftrunken Beiträge zu schreiben - war ja ganz schön wirr mein Beitrag heute Nacht :)

Also aber mal der Reihe nach...

Es ist einfach, diese Neigungen kollektigv zu verteufeln, hier nach Null Toleranz oder schlimmerem zu brüllen. Ich finde es auch verständlich - es bringt in meinen Augen nur nicht viel!

Das ganze ist LEIDER nicht strafbar - egal wie exzessiv es betrieben wird und das ist sicher eine Schande. Der Punkt der Grenzziehung bleibt aber. Um wieder ein Gesetz auf den Weg zu bringen, was Tiere besser vor S.exuellen Übergriffen von Menschen schützt, MUSS man nunmal differenzieren, man MUSS eine Grenze definieren und diese MUSS gesetzlich standhalten und kann nicht nur mit "für mich ist das aber so" begründet werden!

Es WIRD keinen Paragraphen geben, der es untersagt, dass ein Tier einen abschleckt, es wird keine Paragraphen geben, der es untersagt nackt mit einem Tier im Bett zu liegen oder S.ex zu haben, während das Tier im bett liegt. Das sind auch m.E. nach Dinge, durch die ein Tier nicht geschädigt wird! (dazu zu mir nochmal: ich trage idR Nachts einen Slip, im Winter auch mehr, im Sommer aber nicht - und ich sehe da auch keine Notwendigkeit... Bei S.ex liegt der Hund meistens im Hunde-Sessel direkt NEBEN dem Bett, da er aber auf einer Höhe mit dem Bett ist, ist das quasi das selbe - auch wenn eine Schmale Armlehne dazwischen ist. Da er da nur schläft und uns so wenigstens nicht stört, sehe ich darin kein Problem. Den Vergleich mit Kindern finde ich hier unangebracht, watson, denn Kindern gegenüber gerät man evtl. in Erklärungsnot. Hunden gegenüber eben nicht. Kinder können davon einen seelischen Schaden bekommen, Hunde sicher nicht...
Der Vergleich mit dem "vor sich selbst schützen" indem man Abschecken unterbindet und indem man den Hund an einer Straße anleint, versteh ich auch nicht. Wenn der Hund überfahren wird, schadet ihm das. In wie weit schadet es bitte meiner Hündin, dass sie ständin an mir rum leckt (Füße, Hände etc.) Ich unterbinde das im Übrigen schon oft alleine darum, wiel es mich nervt - was daran für die Hündin schädlich sien sollte, weiß ich trotzdem nicht.)

Auch kann man niemanden bestrafen, weil er Phantasien mit Tieren hat oder beim Onanieren an sie denkt bzw. beim Onanieren seinem Hund den Rücken streichelt, auch wenn FÜR EUCH (und mich persönlich im Übrigen auch) da die Grenze bereits überschritten ist - das kann einfach nicht gesetzlich so durchgebracht werden.

Sabine an deine Frage - natürlich ist in meinen Augen BEREITS DAS behandlungsbedürftig! Keine Frage - aber es kann nicht bestraft werden und das ist auch gut so, denn die Gedanken sind immernoch frei. Ich habe mir z.B. schonmal sehr genau ausgemalt, wie ich jemandem übel schaden könnte - ich hätte es aber NIE getan, aber solche Gedanken hatte ich schon... dafür wurde ich auch nicht bestraft.

Ich will hier kein Verständnis für Sodomisten wecken, ich will nur auch aufzeigen, dass es oft auch zu Missverständnissen kommen kann, wa sverhindert werden sollte - so kann es eben sein, dann mancher, der meinen Umgang mit dem Hund beobachtet, DENKT, ich würde in diese Schublade gehören - tu ich aber nicht!

Aber die Übergänge sind ja wohl fließend und DAS ist genau das Problem. Jeder zieht die Grenze gefühlsmäßig woanders, nur sind Gefühle keine Grundlagen für Gesetze.

Man muss also schon handfeste Dinge haben, damit man etwas unter Strafe stellen kann und nur darum geht es mir. Man muss dafür einfach etwas weiter in die Materie vordringen als nur Pauschalargumente wie "die sind ja alle pervers" vorzubringen.

ICH FINDE DAS AUCH PEREVRS! Ich kann - trotz meiner wirklich extrem innigen und vielleicht auch übertrieben Liebe zu meiner Hündin - ABSOLUT NICHT verstehen, wie man S.exuell durch den Anblick eines Tieres erregt werden kann. Ich verstehe es nicht! ABER ALLEINE DAS IST KEIN GRUND JEMANDEN ZU BESTRAFEN! Das widerspricht nunmal unserem Rechtssystem - man kann für Vorsätze und Gedanken und Wünsche nicht bestraft werden und das ist auch gut so, da ja nur ein ganz geringer Teil davon jemals in die Realität umgesetzt wird.
Man schätzt dass 30-50% der Frauen schonmal erotische Phantasien hatten, in denen Pferde vorkamen. Das ist bei Frauen EXTREM häufig. Es ist nicht immer S.ex MIT einem Pferd, sondern oft S.ex AUF einem Pferd - wie sieht`s denn da für euch aus? Und was schätzt ihr wie absolut gering der Anteil der Frauen ist, die das dann wirklich als eine Form der Sodonmie ausleben? Pferde sind für sehr sher viele Frauen Erotiksymbole, das heißt aber nicht, dass das alles Sodomistinnen sind).
Wie viele Frauen haben schonmal die S.exuelel Phantasie gehabt, vergewaltigt zu werden - auch das ist sher häufig. Aber die wollen das sicher nicht (und zwar keine von denen!) in Wirklichkeit erleben...
Soviel also zur Gedankenwelt, die ihr hier alle verteufelt - die aber einfach faktisch nicht angreifbar ist... Auch wenn ich sie auch nicht nachvollziehen kann...

Ich kann noch weniger verstehen, wie man dieser Neigung dann nachgeben kann - anstatt sich in Behandlung zu begeben.

Aber nochmal: Es REICHT einfach nicht, das nur generell eklig, pervers oder unverständlich zu finden. Man muss sich das schon differenzierter damit auseinander setzen, NICHT um Verständnis dafür aufzubringen, sondern um entsprechende Gesetze erlassen zu können, die auch UMSETZBAR sind und vorallem um Abstufungen vornehmen zu können im Strafmaß!

Wir sind uns alle einig, dass Geschlechtsverkehr mit Tieren nicht nur widerwärtig ist, sondern auch dringend(!) verboten gehört. Und doch ist auch dabei so, dass doch ein Zoosadist, der ein kleines Tier deratig vergewaltigt, dass es an den Folgen stirbt oder zumindest doch schwer verletzt wird, härter bestraft gehört, als jemand, der eine tatsächlich rossige Stute besteigt, die davon keinen körperlichen Schaden trägt (ob einen Seelischen sei mal dahin gestellt) - und mal ehrlich, dass rossige Stuten und läufige Hündinnen schonmal "Anträge" machen stimmt und auch, dass ein Rüde schonmal sien Frauchen anpfotet... Diesen nachzugehen, ist aber in meinen Augen VÖLLIG inakzeptabel, aus vielen verschiedenen Gründen... (Meine Hündin bedrängt wenn sie läufig ist aber z.B. auch ständig meinen Kater EINDEUTIG - komisch DAS glaubt jeder. Wenn aber jetzt ein Mann sagt, dass seine Hündin ihn angemacht hat, sagt man, er bilde sich das ein? Wie gesgat, dem nachzugeben ist aber aus diversen Gründen inakzeptabel. Im anderen Strang - den Baddy hier verlinkt hat - hat Baddy das auch sehr schön erklärt. Dem stimme ich zu!

Man löst eine Problem aber nicht, indem mal bestimmte unangenehme Fakten wegdiskutiert. Wenn ihr immer wieter behauptet, dass es NIE vorkommt, dass ein Tier sich einem menschen anbietet, macht ihr euch nur unglaubwürdig und so ändert sich auch nix am Gesetz. Man muss da ansetzen, dass SELBST WENN ein Tier das tut, es verboten sein muss, darauf einzugehen.

Auch hier ist es eine Frage der Grenzziehung - nicht mehr der Grenze zwischen strafbar und nicht strafbar, sondern eben des Strafmaßes (eben ob nach Aufforderung in der Hitze und ohne Verletzungen des Tieres oder eine wohlmöglich zum Tod führende Vergewaltigung)!

Zu vergleichen vielleicht damit, dass es ebenfalls eine Vergewaltigung darstellt, wenn man mit einem Menschen, der schwer unter Drogen steht schläft (selbst WENN dieser dazu auffordert, weil derjenige nicht mehr Herr seiner Sinne ist), diese Vergewaltigung aber sicher weniger hart geahndet wird, als eine Vergewaltigung mit vorgehaltener Knarre nachts im Park, während das Opfer Todesangst hat.

Baddy, du bist NICHT der Einzige, der dafür Null Verständnis hat. Ich VERSTEHE das AUCH nicht! Nur es REICHT einfach nicht, es nicht zu verstehen. Mit Pauschalverurteilungen und Totschlagargumenten, helfen wir auch keinem Tier - dafür müssen wir uns schon mit der Grenzziehung befassen und die ist nunmal individuell und dafür muss man viellecht auch mal Gedanken zulassen, die einem nicht besonders angenehm sind, weil man die Thematik lieber verdrängen würde.

Ich fürchte, das war trotzdem ich ausgeschlafen bin, genau so wirr... Es ist halt ein schwieriges Thema...

LG

Natalie
 
Natalie,

ich habe nicht verglichen.
Für mich gehören eben weder Kinder noch Tiere in mein S.exualleben.
Ob sie dabei "nur" zuschauen, passiv oder aktiv beteiligt sind, spielt für mich keine Rolle.

watson
 
Mich wiedert am meisten an, daß ich nach lesen dieses Threads nun Gedanken im Kopf habe, die ich nie im Kopf haben wollte. Gedanken an das Leid und die Hilflosigkeit dieser ausgenutzen Tiere...
Was gibt es nur für Perversitäten, ich könnte kotzen.

Und ein "ab wann?" gibt es für mich nicht, Natalie.
 
Natalie schrieb:
Man schätzt dass 30-50% der Frauen schonmal erotische Phantasien hatten, in denen Pferde vorkamen. Das ist bei Frauen EXTREM häufig. Es ist nicht immer S.ex MIT einem Pferd, sondern oft S.ex AUF einem Pferd - wie sieht`s denn da für euch aus?
Mein angeblich geliebtes Tier als Bett-Ersatz zu erniedrigen finde ich persönlich abscheulich.

Wie viele Frauen haben schonmal die S.exuelel Phantasie gehabt, vergewaltigt zu werden - auch das ist sher häufig. Aber die wollen das sicher nicht (und zwar keine von denen!) in Wirklichkeit erleben...
Ich wäre dir dankbar wenn du nicht auch noch S/M bzw. D&s hier in's Spiel bringen würdest. Mach' dich erstmal schlau bzgl. solcher Neigungen, dann erfährst du daß diese Spiele grundsätzlich mit beiderseitigem (!!) Einverständnis stattfinden. Ein Vergleich zur Sodomie oder meinethalben auch Zoophilie ist schon aus diesem Grunde kontraproduktiv. Und ganz nebenbei haben SM'ler und D&s'ler schon genug mit 'schlechter Presse' zu kämpfen, da ist es nicht notwendig sie auch noch als direkten Vergleich zu Sodomisten heranzuziehen. Herzlichen Dank.

Ich fürchte, das war trotzdem ich ausgeschlafen bin, genau so wirr..
Sorry, das fürchte ich auch.

Tina W: Es geht bei der Kritik an deinem posting nicht um das vorhandensein medialer Fähigkeiten sondern darum daß du implizierst wer in diesem Leben Opfer ist war in einem früheren Täter. Das ist Blech und hat im übrigen mit Buddhismus nicht das geringste zu tun.

Alexis
 
@ Schragi:

*** Und ein "ab wann" gibt es für mich nicht, Natalie ***

Und DAS ist das Problem. Das MUSS es geben, sondern ändert sich nämlich nie etwas. Gefühlsmäßig ist es eine - juristisch eine andere Sache. Man benötig für gesetze nunmal klare Definitionen.

Aber davon ab, verstehe ich diesen Satz auch nicht - eine Grenze muss es doch auch ganz persönlich für jeden geben. Egal wie eng sie nun gesteckt ist.

Wenn dir jemand konkret etwas beschriebt, musst du doch in der Lange sein zu sagen: "Grenze überschritten" oder eben "noch akzeptabel" - das bezieht sich nicht nur auf verschiende S.exuelle Praktiken.

Aber ganz konkret - nackt mit einem Hund im Bett zu liegen ohne S.exuelle Gedanken. Lediglich vielleicht mit Gefühlen, wie man sie einem Kind gegenüber hätte, also gänzlich unerotisch, nur zärtlich - Grenze überschritten oder nicht? Dazu muss man doch eine Meinung haben...
Und so kann man auch zu jeder anderen Stufe eine Meinung haben (S.ex mit schlafendem Hund daneben, Onanieren mit Gedanken an Hund, Onanieren mit Körperkontakt zu Pferd etc.) - und irgendwo ist die Grenze dann halt überschritten... Die persönliche Grenze. Die Strafrechtliche Grenze ist dann wieder etwas anderes... Denn viele Dinge, die ich persönlich gefühlsmäßig betsrafen würde, können es nicht werden, wie z.B. Gedanken.

@ watosn: Das finde ich ok und auch verständlich. Bitte aber zu akzeptieren, dass ich das anders sehe - zumal der Hund uns nicht zuguckt, sondern schnacht :) Vorallem bin ich deshalb aber noch nicht zoophil (ich weiß, dass du das auch nicht unterstellt hast - nur nochmal zur Klarstellung).

Was mich persönlich wirklich auch sehr geschockt hat, ist die Sache mit dem "Fencehopping". Ehrlich, wenn ich Tiere auf einer Weide stehen hätte, ich würde jetzt auch die übelsten Befürchtungen und Ängste haben. Und natürlich auch - was hier auch schon jemand schreib - Urlaubsbetreuung von Tieren etc. man weiß ja nie, an wen man da gerät. Man darf eigentlich gar nicht drüber nachdenken...

ich habs schon im Maja-Strang gepostet. Dazu gibt es eine recht schockierende Seite mit Fallberichten

Ich beschäftige mich schon etwas länger mit der Thematik und das war das erste auf wa sich stieß. Ich habe mich danach übergeben müssen...

LG

Natalie
 
Schragi schrieb:
Mich wiedert am meisten an, daß ich nach lesen dieses Threads nun Gedanken im Kopf habe, die ich nie im Kopf haben wollte. Gedanken an das Leid und die Hilflosigkeit dieser ausgenutzen Tiere...
Was gibt es nur für Perversitäten, ich könnte kotzen.

Und ein "ab wann?" gibt es für mich nicht, Natalie.

Genau so und nicht anderst!So geht es mir leider schon seit Sonntag, als ich den Bericht über Maija gelesen habe, ich kann schon fast gar nicht's mehr anderes denken und mir wird nur schlecht dabei:sauer: . Was sind denn das nur für Menschen??? Ich hab da absolut in keinster Weise Verständnis dafür und meiner Meinung nach, gehören Sie alle egal ob Sie sich an einem Kind oder einem Tier vergehen, öffentlich an den Pranger gestellt.
Es gibt keine Entschuldigung für so eine Tat, KEINE!:nee:
Und auch nichts mit Psyichater und nach drei Jahren oder so wieder raus? Nix da!
Wenn einer unter Euch ist, der schon einmal am eigenen Leib erfahren hat, was es heist, wenn sich jemand an einem vergeht, wer die Qualen, die Pein, die Scham, den Schmutz, die Schmerzen, die Gedanken daran die Dich ein Leben lang begleiten erlebt hat, der weis was ich meine?
Es gibt dafür keine ENTSCHULDIGUNG!!!!
Und ich bin mir sicher, es sind nicht alle krank im Kopf die das machen, das wäre zu einfach, nein solche Menschen wissen ganz genau was Sie tun, Sie planen das lange und überlegen gut und sind klar im Kopf.
Habt Ihr daran auch schon mal gedacht?
Auch ich bin ein Opfer und werde es mein Leben lang bleiben, es ist immer in meinem Kopf und wird mich nie mehr loslassen.
Die seelischen Wunden heilen niemals, ob bei einem Menschen oder bei einem Tier.
Warum sollte man bitte Mitleid für einen*kranken* Peiniger haben warum?
Es wird Zeit, dass Gesetze beschlossen werden, die abschrecken.
Was heist man soll Hass nicht mit Hass säen?
Denkt jemand auch mal an die Opfer?
Es ekelt mich an, eine traurige graysy:(
 
Alexis schrieb:
Ich wäre dir dankbar wenn du nicht auch noch S/M bzw. D&s hier in's Spiel bringen würdest. Mach' dich erstmal schlau bzgl. solcher Neigungen, dann erfährst du daß diese Spiele grundsätzlich mit beiderseitigem (!!) Einverständnis stattfinden. Ein Vergleich zur Sodomie oder meinethalben auch Zoophilie ist schon aus diesem Grunde kontraproduktiv. Und ganz nebenbei haben SM'ler und D&s'ler schon genug mit 'schlechter Presse' zu kämpfen, da ist es nicht notwendig sie auch noch als direkten Vergleich zu Sodomisten heranzuziehen. Herzlichen Dank.

Alexis, ich rede hier NICHT von S/M oder BDSM genauer gesagt. Und glaube mir, da kenne ich mich aus. Ist eine Szene, die mir nicht so GANZ fremd ist ;) Zumindest in der Soften Version des D/S.

Davon spreche ich aber nicht und es geht eben auch NICHT ums Ausleben im gegenseitigen Einverständnis - es geht um die Phantasie des Vergewaltigt werdens an sich, dui WEIT MEHR Frauen haben, als sich in BDSM-Kreisen bewegen und die nicht mal IM ENTFERNTESTEN daran denken würdem, das auch nur ansatzweise auszuleben, sondern im Gegenteil, die sich dafür schämen und es gar nicht verstehen können, warum sie es mitunter in der Vorstellung erregend finden, wo sie es doch in der realität total verabscheuen.

BDSM-Ler mit Sodomisten auf eine Stufe zu stellen liegt mir absolut fern, es ging lediglich darum, dass es bei VIELEN Menschen Phantasien gibt - und zwar nicht nur im S.exuellen Bereich, sondern auch einfach Gewalt- und Rachephantasien, die sie im Leben nie ausleben würden und die darum auch nicht strafbar sind und auch nicht strafbar sein dürfen. Und das bei zoophilen Phantasien genauso - solange sie nicht umgesetzt werden. Das sahen hier aber einige anders - gefühlsmäßig ist das auch ok, juristisch aber nicht.

Was das Pferd betrifft kann ich dir auch nur sagen, das sehe ich ähnlich wie du. Ich finde Pferde nicht erotisch, das ändert aber nix daran dass es unglaublich viele Frauen tun (eben schätzungsweise jede 2.-3.) und verdeutlicht eben nur wieder das Problem der Grenzziehung.

@graysy, deinem Post stimme ich zu! Obwohl ich Psychologin werde - ich möchte aber auch nicht mit solchen Tätern arbeiten. Die Gesetzgebung im Punkt Kindesmissbrauch oder Vergewaltigung ist einfach lächerlich - es ist zum Kotzen! Auch mir verursachte der Thread von Maja echte körperliche Schmerzen. Und auch ich finde, dass es dafür keine Entschuldigung gibt - manchmal Gründe, aber nie Rechtfertigungen oder Entschuldigungen.

Das einzige, was ich eben anders sehe, ist die Sache mit der Grenzziehung. Und ich denke schon, dass man einem Kind mit so etwas noch mehr schadet, als einem Tier - was aber nicht heißt, dass es bei Tieren ok wäre.

LG

Natalie
 
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