Sagen wir's so... es gibt Hunde, denen reichen zwei Stunden Auslauf am Tag nicht, und 4 Stunden sind bei falscher Auslastung auch noch zu wenig...
Aber pauschal zu sagen: "Wer keine Zeit hat, seinem Hund 4 Stunden Auslauf zu gönnen, sollte seine Hundehaltung nochmal überdenken", halte ich für völlig lebensfremd.
Nicht jeder Hund braucht mindestens 4 Stunden Auslauf/Beschäftigung.
Mag sein, dass es bei DCs so ist, die Rasse kenn ich so wenig, dass ich sie nichtmal erkennen würde, wenn sie an mir vorbeiliefe...
Ansonsten (wenn ein in den 2 Stunden gut beschäftigter DC
nicht automatisch zum Psychowrack mutiert), würde ich es eher wie Coony sehen und einen Anteil Stress/Unsicherheit beim Hund als Ursache vermuten.
Möglicherweise ist der Auslöser sowas Banales wie: "An den Tagen schellt DHL mehrmals, und den Hund regt das in Abwesenheit des Halters so au, dass er hinterher irgendwas zerstören muss" - Da hilft dann auf Dauer vermutlich wirklich nur schadensmindernd unterbringen. Evtl. gegen auslösende Geräusche von draußen das Radio anmachen. Wenn man im Winter früh geht und nach Einbruch der Dunkelheit zurückkommt, dran denken, wenn man geht bereits irgendwo das Licht anzumachen, oder im Flur ein Nachtlicht anzuhaben.
Damit bin ich hier bei gelegentlichem Zerstören und vor allem stundenlangem Bellen in Abwesenheit ganz gut gefahren.
Ach ja, fällt mir grade noch ein: Könnte es sein, dass das Zerstören im Zusammenhang mit Futter steht?
Hier wurde zB dann "zerstört", wenn ich zB das Brot nicht richtig weggepackt habe, bevor ich gegangen bin. Der Hund hat es sich dann geholt und auf der Suche nach dem optimalen Versteck, in das er es einscharren konnte, dann diverses zerlegt.