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Midivi

KSG-Kichererbse™
15 Jahre Mitglied
ich schreibe hier im auftrag von deepred, mit der ich gerade telefoniert habe.
sie hat vor 2 wochen duke aus einem tierheim übernommen. er ist ein ganz lieber stinker, verträgt sich bestens mit den katzen und er liebt die hündin von doris freund über alles. doris liebt ihn wirklich sehr, es gibt nur ein problem:
er zerstört die wohnung, wenn doris mal kurz weg ist.
er kann türen aufmachen und hat aufs bett gepinkelt. er zernagt bücher, handys und alles, was ihm in den weg kommt.
ist ischi, die hündin dabei, gehts grad noch so, ist er ganz alleine, legt er los.
er kratzt auch an der wohnungstür und will doris hinterher.
da doris alleine lebt und ihr freund mit der hündin ja nicht immer bei ihr ist, stellt sie sich nun vor, wie denn die wohnung aussehen wird, wenn sie wieder arbeiten geht....
duke hat sein spielzeug, macht ausgiebige spaziergänge und müßte eigentlich ausgelastet sein. aber selbst, wenn doris mal nach dem gassi gehen weg geht, ist er nicht zu müde, um loszunagen.
er ist ein cleveres kerlchen und lernt rasend schnell, nur das will nicht klappen....
sie hat jetzt noch 1 woche, dann muß sie wieder arbeiten gehen, dann muß das einigermaßen klappen.
sie ist echt frustiert, zumal es ihr erster hund ist und sie noch viel lernen muß (hundeschule hilft ihr dabei).
hat jemande evtl. ein paar tips auf lager? doris ist für jede hilfe dankbar.

editiert: duke wurde ausgesetzt und hat wohl früher auch schläge bekommen....
er ist jetzt ca. 1-1,5 jahre alt.



<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Midivi am 11. Juli 2002 editiert.]</font>
 
Der Kleine protestiert, würde ich mal behaupten.
Mein "Zerstörer" hat mich 3 Betten und 1 Sofa gekostet.

a) Vielleicht hat der Hund nie gelernt alleine zu bleiben
b) vielleicht wurde er so bestraft
c) vielleicht hat er Angst, alleine zu bleiben?
d) Probleme in der Rangordnung?

"Natürlich kann man auch ohne Hunde leben.
Es lohnt sich nur nicht."
 
Also Rangordnungsprobleme hat er keine....
Ich tibbe auf a b und c. doris sieht das genauso...
also chrisy, her mit tips. wie hast du das deinem hund abgewöhnt?
 
Hi Midivi
Also Thai hat das auch zu Anfang gemacht,er hat alle Schuhe zerlegt,Im Bett gebuddelt,Laken natürlich im a****.Und dann fing er an sich an den Möbeln zu schaffen zu machen.Ich war nur ganz kurz weg,er hat im Flur den Weichholzschrank angefressen,ganze Ecke weg.
Habe mir dann eine alte Dose Erbsen ausgewaschen ,diese mit Schrauben gefüllt und oben zu geklebt.Eines Morgens hörte ich ihn wieder knabbern ich um die Ecke,schmiss die Dose vor seine Füße,er erschrack sich und ließ es von da an.
Wenn dieser Hund das natürlich nur macht wenn sie weg ist,dann ist es schwer.Aber Pascha(Monja)könnte Dir sicher Tips geben ,Ihr Pascha hat auch vieles kaputt gemacht.
Lg Thai

 
Ach so:Wenn der Hund das natürlich nie gelernt hat allein zu sein ,muß sie das mit Ihm erst mal üben .Erste Zeit erst kurz,hat er nichts kaputt gemacht ,Loben Loben .Zeit später steigern.Sonst wüßt ich auch nix,tut mir leid.Thai

 
kannst du pascha mal kontaktieren, das sie hier was dazu schreibt? doris ist wirklich gefrustet und hofft, das sie gute tips von euch bekommt. die erbsendose ist ne gute idee...

editiert: ja, so habe ich ihr das auch gesagt, das sie ihn ganz dolle loben muß und die abstände vergrößert werden müssen...


<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Midivi am 11. Juli 2002 editiert.]</font>
 
Wenn er ausgesetzt wurde deutet sein Verhalten meiner Meinung nach eindeutig auf Verlustangst.
Da hilft leider nur gaaaaanz viel Geduld, das ist auf jeden Fall in einer Woche nicht aus der Welt zu schaffen.
Gaaaaanz langsam an das allein sein gewöhnen, erst ma nur 5 Minuten und dan langsam steigern. Aber nicht in zu großen Schritten, und immer loben wenn er nix gemacht hat. Und wenn er wieder was zerstört hat bringt schimpfen garnichts. Er aknn das dann nicht mehr verknüpfen sondern verbindet irngednwann das Heimkommen seines Frauchens mit schimpfen. Wenn man ihn erwischt, dann kann man ihn schimpfen, später ist das Gift!
Viel Glück


Grüße
Andrea
Sam & Laika


Wenn Du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit Dir sprechen,
und ihr werdet euch kennen lernen.
Wenn Du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennen lernen.
Was Du nicht kennst wirst Du fürchten.
Was Du fürchtest,
zerstörst Du.

Häuptling Dan George
 
a) üben, bei 5 Minuten anfangen, und steigern, steigern, steigern...
Keine großen Verabschiedungsszenen, wenn er weint oder so, nicht reagieren und sofort reingehen... falls es gut ging, schön belohnen... falls nicht, nicht bestrafen, höchstens ignorieren

b) egal was der Kerle macht, nie mit wegsperren oder alleinlassen bestrafen

c) Angst aus schlechten Erfahrung in der (unbekannten) Vergangenheit ist natürlich schwer zu nehmen, ich habe fast 2 Jahre gebraucht, um meinen Hund ausgeglichen und selbstbewußt zu machen, so *blödes Wort* "verdorben" war er.
Meine Devise ist, nie non-verbal bestrafen (nie die Hand auch nur zu heben), GEDULD ist überhaupt das wichtigste, und nicht zu vergessen, nie selber die Beherrschung verlieren, immer schön optimistisch, das überträgt sich...

"Natürlich kann man auch ohne Hunde leben.
Es lohnt sich nur nicht."
 
Danke für die Tips.
Ich werde heute abend Doris alles vorlesen...
Ich denke doch auch, das sie das früher oder später in den Griff kriegen wird...
 
Noch zu empfehlen, ich weiss, ich wiederhol mich:

Aldington "Was tu ich nur mit diesem Hund"

"Natürlich kann man auch ohne Hunde leben.
Es lohnt sich nur nicht."
 
Was ist denn das? Ein Buch? Noch nie gehört....
 
Hallo Midivi,

wenn Deepred das hier: meint, dann gibt's nur eines: möglichst viele Dinge beiseiteräumen, die einem lieb und teuer sind.

Das zum einen. Zum anderen:
Wie schon gesagt wurde: langsam ausbauen (ich baue mit Lina heute noch &lt;g&gt; aber Spaß beiseite). Da wird eine Woche nicht mehr reichen.
Vielleicht hilft's dem Hund, wenn Deepred während ihrer Abwesenheit einen lauten Wecker ticken, oder ein Radio leise laufen läßt.

Nerven wie Drahtseile wünscht

Sab.)





 
Hi!

Wenn es notwendig ist, auch nicht wie oben geschrieben mit 5 Minuten anfangen, sondern aus dem Zimmer und sofort wieder rein, bevor der Hund überhaupt die Chance hat, zu jammern oder Conan zu spielen. Dann loben ohne Ende und Leckerlie. Dann ein paar Sekunden vor der Tür warten - und wichtig: NUR reingehen, wenn er ruhig ist. Sonst verknüpft er: Ich jaule (belle oder was auch immer) und es kommt jemand - so zieht man sich einen Nachbarsschreck heran


Da sie jetzt die Woche über sicher nicht den Hund die ganze Zeit allein lassen will - vielleicht einfach mal so üben, daß Duke in einem anderen Zimmer bleibt wie sie. Wenn er so schnell lernt, wird er das auch bald kapieren.

Vielleicht ist es möglich, Duke und seine Dobi-Freundin zusammenzulassen, wenn deepred arbeiten ist?

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken

Noka






 
@sabine: da wäre ich echt in ohmmacht gefallen, wenn das bei uns passiert wäre....sowas kenne ich gott sei dank gar nicht...
ich werde doris deine wünsche ausrichten
 
Hallo
Ich nochmal
Wenn garnichts fruchtet(was ich Ihr nicht wünsche)
Hat sie evtl.mal über einen Hundesitter nachgedacht?
Weiß ja nicht ob es finanziell möglich ist,war nur so eine Idee.
Bei uns bietet eine Hundeschule sowas an,die Hunde werden dort versorgt,haben Ihren Freigang usw.bis die Besitzer wieder kommen.
Oder privat eine zuverlässige Person suchen.
Lg Thai

 
Hab grad mit Doris telefoniert.
Er macht auch Sachen kaputt, wenn die Hündin dabei ist....er hat einfach Angst, das Doris nicht mehr kommt. Sie kann noch nicht mal den Müll alleine runterbringen. Sie geht dann aus der Haustür und schließt ab. Duke will hinterher und kratzt an der Türe, weil er sie aufmachen will....
Ich habe sie schon darauf vorbereitet, das das eine längere Aktion wird....sie ist wirklich total gefrustet und stinkesauer auf Duke. Sie sagt, die letzten 2 Wochen wären ok gewesen, da wäre nur das Handy kaputtgenagt gewesen, aber momentan wäre er echt schlimm. Er liegt jetzt im Flur und wird kpl. ignoriert. Doris meint, das er genau weiß, wenn er was falsch gemacht hat. Sie braucht nur zu sagen: Was hast du denn da gemacht, da verkriecht er sich schon auf seine Decke....
 
Hui Sabine,wenn Dolly wieder Orkan gespielt hat,dann sah's auch schlimm aus,aber nicht soooooo heftig
.
Ich hab's schon mal bei Squeeky geschrieben wie ich Dolly ans Alleinesein gewöhnt habe,aber es ist kein Patentrezept für jeden Hund.
Dolly konnte ich zu Anfang auch keine Sekunde aus den Augen lassen:10 Minuten haben gereicht um völlige Verwüstung herzustellen,egal ob Eddy da war oder nicht.
Ich habe Dolly dann nur noch den Flur zur Verfügung gestellt,die anderen Zimmer wurden abgeschlossen(keine Angst der Flur ist nicht gerade klein).Dort stellte ich dann ihr Körbchen hin,sowie Spielzeug und eine Knabberrei,wo sie lange was von hat(Ochsenziemer o.ä.).Vorher war ich natürlich lange mit Dolly spazieren und Toben.Wenn wir weggingen wurde keine große Sache draus gemacht.Ein berühigendes"Dolly,wir kommen gleich wieder.Paß schön auf!"reichte.Wenn wir dann wieder kamen bin ich ohne sie zu begrüßen einfach an ihr vorbei gegangen,um zu sehen ob sie was kaputt gemacht oder hingepullert/gepupt hatte.Falls nix war habe ich sie überschwenglich begrüßt und zur Belohnung gab's Aufmerksamkeit pur(Toben im Garten).Falls Dolly was angestellt hatte habe ich sie ignoriert und die Verwüstung weggeräumt.Dabei war ich natürlich super wütend,was Dolly nicht verborgen blieb,da ich sie nicht wegschickte.Sie saß dann immer mit angelegten Ohren daneben(ich habe nicht geschimpft,war einfach nur wütend,das merkt ein Hund ja).Es hat ca. 2 Monate gedauert bis ich behaupten konnte : Dolly kann endlich alleine bleiben.Das hatte sie dann aber auch wirklich verinnerlicht:Sie hat wohl gemerkt,daß wir immer wieder kommen.In ihrem neuen Zuhause konnte sie nämlich von Anfang an alleine bleiben.
Ich wünsche deepred alles Gute und starke Nerven.Ich war manchmal auch super verzweifelt,es ist schließlich einiges drauf gegangen:Möbel,(Steif-)Plüschtiere,Kissen,Klamotten....
Vielleicht wäre auch eine Box einen Versuch wert?!Die Gewöhnung geht allerdings auch nicht von heute auf morgen.



<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Silke2 am 11. Juli 2002 editiert.]</font>
 
Ja Silke, es gehört wirklich Durchhaltevermögen dazu.

"Lina-The Conqueror" hat davon leider auch 'ne Menge und sie wird lernen müssen, daß am Ende I-M-M-E-R mein Dickschädel steht. Im Moment ahnt sie es zumindest - die Schäden fallen jedenfalls immer geringer aus &lt;g&gt;

Auf die Anschaffung einer neuen Couchgarnitur werden wir aber noch verzichten, zurzeit häufeln wir die Reste der Schaumstoffpolster und ziehen vorsichtig wieder die Reste der Bezüge darüber, damit wir abends beim Fernsehen nicht auf den Sprungfedern sitzen müssen &lt;fg&gt;

Sab.)




 
Oh mein Gott !! Wenn ich das alles so lese muß ich meine beiden süssen mal wieder ganz doll knuddeln !!
Bisher hat keiner meiner Hunde diese Zerstörungswut gehabt und ich war immer schon genervt wenn sie ihre Decken in den Flur gezogen haben. Lediglich ab und an etwas "Wolf spielen" (heulen) ist da ja noch richtig harmlos.
Ich wünsche Euch, daß Ihr das in den Griff bekommt und demnächst beruhigt auch mal ohne Hundis weggehen könnt.

Mohrenkopf
 

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