Zeitpunkt / Alter Welpenabgabe

Kantonspolizei Zürich bekommt den Nachwuchs hier mit acht Wochen...

Ganz langsam wurde dann mit zehn Wochen mit den Hunden angefangen spielerisch zu lernen...
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Salvation ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hat sie doch glaube ich schon. Bestimmte Rassen sind eben früher reif für den Auszug und für die ist es dann eben ideal, wenn die mit 6 Wochen schon ausziehen könnten, weil die dann zu Leuten kommen, die ihnen die Einzelbehandlung/-"bespaßung" geben die sie dann brauchen und die beim Züchter aufgrund der Welpenzahl einfach nicht möglich ist.
Oder hab ich da was falsch verstanden.

Meine höchstpersönliche Meinung.....Abgabezeitpunkt ist nicht Rasse bedingt. Mit 6 Wochen muss auch noch kein Welpe bespaßt werden und das was ein Welpe in der Zeit noch von seiner Mutter und den Geschwistern lernt kann absolut kein Mensch in auch nur annähernd ähnlicher Weise leisten. Und wenn der Züchter es aufgrund der hohen Welpenzahl nicht schafft seiner Verpflichtung eine gewisse Vorarbeit für den potentiellen Hundehalter zu leisten nachzukommen ist er kein Züchter sondern ein Vermehrer.

Bei schlechten Gesamtumständen würde ich auch den Hund frühstmöglich holen. Wenn eine gute Frühsozialisierung vom Züchter durchgeführt wird bleibt der Hund bis zur 12. Woche da. Aber muss ja jeder selbst entscheiden...
 
Also ich kann nur für unsere Welpen (Rottweiler) sprechen: Da sind acht Wochen ein guter Abgabezeitpunkt. Man merkt richtig, dass die Kleinen raus in die weite Welt wollen und müssen. Sie lernen zwar bei uns schon viel kennen und sicher behalten wir auch mal Welpen länger, wenn es in der neuen Familie eben erst zwei Wochen später perfekt passt. Aber kein Züchter - und sei er noch so engagiert - kann bei einem Wurf von acht oder gar mehr Welpen jedem einzelnen Vierbeiner soviel Einzelzuwendung und Förderung geben, wie das die neue Familie in den nächsten Wochen kann. Lieber kann ein Welpe drei Wochen länger von seinen Leuten gefördert werden als dass er beim Züchter noch drei Wochen irgendwo nur "mitläuft". Natürlich kann das von Rasse zu Rasse unterschiedlich sein - es gibt sicher auch Hunde, die mit 10 Wochen noch nicht bereit sind für den Umzug. Aber das kann der Züchter ja dann entsprechend erkennen und die Welpen später abgeben.

Was übrigens die Trennung von der Mutter anbelangt, was ja viele Hundehalter als das non-plus-ultra betrachten: Unsere Hündinnen haben sich mit acht Wochen von den Welpen bereits recht distanziert gehalten. Sie sind gerne noch ein paar Mal zum Säugen rein, aber sie waren auch froh, wenn sie mal ihre Ruhe haben konnten und nicht alle Mann das Gesäuge mit den enorm scharfen Zähnchen malträtierten. Man kann also (hier) nicht behaupten, die Welpen würden mit acht Wochen viel zu früh quasi von ihrer Mutter "weggerissen" - die Mama ist oft eher erleichtert, wenn sie auch mal wieder einziger Mittelpunkt sein darf.

Liebe Grüße
Alex
 
Meine höchstpersönliche Meinung.....Abgabezeitpunkt ist nicht Rasse bedingt. Mit 6 Wochen muss auch noch kein Welpe bespaßt werden und das was ein Welpe in der Zeit noch von seiner Mutter und den Geschwistern lernt kann absolut kein Mensch in auch nur annähernd ähnlicher Weise leisten. Und wenn der Züchter es aufgrund der hohen Welpenzahl nicht schafft seiner Verpflichtung eine gewisse Vorarbeit für den potentiellen Hundehalter zu leisten nachzukommen ist er kein Züchter sondern ein Vermehrer.

Bei schlechten Gesamtumständen würde ich auch den Hund frühstmöglich holen. Wenn eine gute Frühsozialisierung vom Züchter durchgeführt wird bleibt der Hund bis zur 12. Woche da. Aber muss ja jeder selbst entscheiden...

Doch die Entwicklung bei Junghunden ist sehr wohl Rasseabhängig! Mein Fila war der älteste in der Welpenspielstunde aber bei weitem nicht der am weitesten Entwickelte. Das war nämlich ein viel jüngerer Beagle.
Sorry, aber wieviele Würfe verschiedener Rasse hast du denn gezüchtet um sagen zu können, dass das was die Mutter dann macht reicht?
Es geht ja auch nicht um die VORarbeit. Aber wenn ein Welpe ein bestimmtes alter erreicht hat, dann ist es zeitlich garnicht möglich sich so zu kümmern, wie man es bei einem einzelnen Welpen tut. Welpen müssen immernoch über 20 Stunden schlafen. Und meistens ist es so wie so, dass sie alle gleichzeitig wach sind und man dann eben nur dies Fernster hat um was zu machen.
Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und pauschal sagen, dass alle Welpen sich gleich entwickeln und das es was die Mutter und Geschwister tun reicht.
Vielleicht mag es bei unsren normalen Hunden ja stimmen. Aber Hunde die direkt zu Arbeit gezüchtet wurden, die haben da schon quasi "was im Blut" und haben dann sicher auch höhere Ansprüche.
 
Abgabezeitpunkt ist nicht Rasse bedingt.

Doch die Entwicklung bei Junghunden ist sehr wohl Rasseabhängig!

Von der Entwicklung hab ich kein Wort verloren.

Und toll auch wieder zu lesen, dass man scheinbar selbst schon Wurf Y erlebt haben muss um mitreden zu können. Dann häng ich meinen Job mal lieber an den Nagel...ich hab nämlich auch erst einmal Wölfe im Gehege beobachtet.
 
...was ein Welpe in der Zeit noch von seiner Mutter und den Geschwistern lernt kann absolut kein Mensch in auch nur annähernd ähnlicher Weise leisten.

Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und pauschal sagen, dass alle Welpen sich gleich entwickeln und das es was die Mutter und Geschwister tun reicht.

Erkennst du die Unterschiede in dem von mir geschriebenem und dem von dir verstandenen?!
 
es will hier aber niemand einen wolf in der gute stube.....

und es stimmt, das die meisten züchter gar keine zeit, sprich qualifiziertes personal haben, um eine optimale prägung zu machen.
 
es will hier aber niemand einen wolf in der gute stube.....

und es stimmt, das die meisten züchter gar keine zeit, sprich qualifiziertes personal haben, um eine optimale prägung zu machen.

Wird es das dadurch entschuldbar?! Wobei optimal ja auch immer im Auge des Betrachters liegt.
 
Ich spreche hier auch niemandem seine Erfahrungen in der Zucht ab warum auch....Wie ich schon schrieb war es meine persönliche Meinung und die bezieht sich auf den Normalohund der in eine Familie kommen soll.
 
eben das auge des betrachters, genau wie du, meine ich auch etwas zu wissen, und meine hunden sind den beweis dafür das es nicht grundlegend falsch sein kann.

der hund den ich mit 6,5 wochen geholt habe, kam zusammen mit ein wurfschwester zu mir; diese zwecks sozialisierung bis sie alt genug war um die flugreise nach usa anzu treten. ich hatte, oh wunder, noch eine instinktsichere hündin zuhause, die den hündischen erziehungspart ubernommen hat. Des weiteren war es ohne die hilfe von meine freunden gar nicht möglich gewesen alles nötige innert ein paar wochen gebacken zu kriegen.

Die neue halter in usa, waren erstaunt vom sicheren hündchen was sie in die handen bekommen haben, dankes briefe habe ich noch hier.

Und optimal ist es auch nicht einen wurf in einem zwinger gross zuziehen, bis die hunden 12 wochen alt sind. ( es rennt kaum einen ganzen wurf von 10-12 wochen frei im wohnzimmer herum, ausser bei einem innendekorateur vielleicht)
 
Abgabezeitpunkt ist nicht Rasse bedingt.

Doch die Entwicklung bei Junghunden ist sehr wohl Rasseabhängig!

Von der Entwicklung hab ich kein Wort verloren.

Der Abgabezeitpunkt kann aber (wenn man sich die Gesetzte jetzt mal weg denkt) von der Entwicklung abhängig gemacht werden. Sollte er sogar wie ich finde! Dann würden auch so einige Spätentwickler nicht schon mit 8 Wochen abgegeben werden.

P.S. ich finde auf definitiv, dass da Erfahrungswerte von Züchtern wichtig sind.
Bei deinem Beruf beziehst du dich ja sicher auch Erfahrungen die du mit anderen Hunden gemacht hast (müssen ja nicht Wölfe sein)
 
Hat sie doch glaube ich schon. Bestimmte Rassen sind eben früher reif für den Auszug und für die ist es dann eben ideal, wenn die mit 6 Wochen schon ausziehen könnten, weil die dann zu Leuten kommen, die ihnen die Einzelbehandlung/-"bespaßung" geben die sie dann brauchen und die beim Züchter aufgrund der Welpenzahl einfach nicht möglich ist.
Oder hab ich da was falsch verstanden.

Nein, hast du genau richtig verstanden, Christoph hatte meinen Beitrag nicht gelesen:). Ich diskutier' das auch nicht mehr - ist vollkommen sinnlos. Mit der Erfahrung kommt automatisch die Erkenntnis, diese Thematik braucht man keinem zu erklären, der Mali-Würfe live erlebt hat.

Und alle anderen werden es mit ziemlicher Sicherheit nicht begreifen, völlig egal, wie gut man es erklärt. Da geht's ja meist nicht um intellektuelles Erfassen, da spielen Gefühle und Vorstellungsvermögen eine Rolle. Und wer eben hauptsächlich 11 Wochen alte, völlig hilflose, verkuschelte, drollige Welpen vor Augen hat, dem kann man nicht mit Worten erklären, wie andere Hunde in dem Alter sind.

Normale Malis, die ein Züchter bis zur 12ten Woche behält, würde ich schon fast als automatisch mangelgeprägt bezeichen - auch wenn der Züchter plus Partner 24 Stunden nur die Welpen beschäftigt.;)

LG
Mareike
 
Ich gestehe das mir sehr logisch erscheint, als ehemalige Pferde zuechterin .
 
diese brücke erklär mir jetzt bitte Wiwwelle :D grins..... ich hab bislang ein fohlen gezüchtet aus meiner stute die ich habe seit sie ein fohlen war.... aber der zusammenhang zur welpenabgabgabe entgeht mir :)
 
Ich hätte meinen Welpen gerne so früh wie möglich damit ich ihn prägen/sozialisieren kann.

Stimme da auch Bones Meinung zu.
 
So wenig Vertrauen in die Prägung / Sozialisation des ausgesuchten Züchters?

PS: Ich sehe das wie bei der Früherziehung beim Menschen. Beim Menschen werden auch die Kinder immer früher erzogen und geschult. Kaum aus den Windeln, schon beginnt das schulische Lernen und die freie kindliche und unbeschwerte Phase wird eingeschränkt. Wo bleibt die Phase der glücklichen und unbeschwerten Kindheit? Sowohl beim Kind als auch beim Hund.
 
Ne aber das kann ich ja auch übernehmen ;)

Und ich persönlich denke nicht dass man Menschen mit Hunden vergleichen kann/sollte desweiteren hatte ich eine freie und unbeschwerte Kindheit trotz lernes, lernen kann nämlich auch Spaß machen ;)
 
Ne aber das kann ich ja auch übernehmen ;)

Und ich persönlich denke nicht dass man Menschen mit Hunden vergleichen kann/sollte desweiteren hatte ich eine freie und unbeschwerte Kindheit trotz lernes, lernen kann nämlich auch Spaß machen ;)
aber wenn Martin gerne Menschenkinder mit Hundekindern vergleicht ein Gegenargument: 8-10er Wurf Welpen vergleiche ich jetzt mal mit einer Schulklasse von 20-25 Kindern. Auch da hat es sich bewiesen, dass "kleinere" Klassen pädagogisch sinnvoller sind, damit man mehr auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes eingehen kann :)
 
diese brücke erklär mir jetzt bitte Wiwwelle :D grins..... ich hab bislang ein fohlen gezüchtet aus meiner stute die ich habe seit sie ein fohlen war.... aber der zusammenhang zur welpenabgabgabe entgeht mir :)

Der Zusammenhang zwischen den Früh oder Spätentwickler...weniger der Abgabe aber sehr wohl wann ich z.b anfange ein Pferd an zureiten , wie ich es altersgerecht arbeite ect.
 
Es ist doch völlig egal, ob Mensch, Pferd oder Hund - jedes Lebewesen sollte doch so ideal wie möglich (und das bedeutet immer individuell) behandelt und gefördert werden. Wir haben in der Welpenschule unsere Gruppen auch nicht stumpf nach Alter eingeteilt, ist doch eigentlich selbstverständlich.

Dass das jetzt auf irgendwelche Ausbildung oder Verwendung bezogen wird, und sofort die "unbeschwerte Kindheit" in Gefahr gesehen wird, ist Ausdruck von Unwissenheit - die man aber leider nicht mit Worten vermitteln kann, wie ich bereits sagte.

Nochmal: Eine Abgabe mit 7 Wochen ist entwicklungspsychologisch für die Hunde besser als mit 11 Wochen.

LG
Mareike
 
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