Wiege ich zu wenig?

Also ich würd schon sagen, dass es durchaus Situationen gibt, in denen Hund einfach mal so in die Leine springen kann.

Ich kann ohne Probleme mit meinen Beiden (zusammen gute 70kg) ruhigen Gewissens die Öffentlichkeit betreten. Auch auf die Gefahr hin, dass mal was außergewöhnliches passieren sollte und beide voll in die Leine gehen (einmal gehabt, als wahnsinniger Hund meinte zwischen meine Beiden zu laufen - von Hinten. Ich habe nichts gesehen, nur den Ruck gemerkt...)

Wenn ich da aber manchmal Frauen mit ihren Dackeln, Cocker Spaniel und anderen "kleinen" Leichtgewichten sehe, die förmlich an der Leine hinterherrennen...und sich im Gespräch beschweren, dass ihr Hund ja solche Kraft hat und sie duch die Gegend zieht...da Frage ich mich, was die tun würden, wenn sie nur meinen Kleinen(knapp 30kg) an der Leine hätten...geschweige denn den Großen...

Meine Mutter würde gern auch mit Meinen spazieren gehen...beim Kleinen okay, denn der ist sehr leinenführig und zieht so gut wie nie an der Leine (wenn doch, dann dreht er sofort um, eben gut erzogen ;) )..aber mit dem Großen würd ich sie nie auf die Straße lassen...denn sie hat weder den Gehorsam noch die Kraft über ihn..und wenn da 40kg Hund gegen 52kg kleine, zierliche Frau ziehen...das Ergebnis muss ich mir gar nicht vorstellen...

Grüße
 
  • 1. Mai 2024
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Och was ihr für Probleme habt, meine kleine Wurst wiegt 5 kg und die halte ich bei meinen 80 kg ( ich will ja nicht angeben , aber durch meinen Sport ist da recht wenig Fett dabei) mit dem kleinen Finger.

ja ja , das ist endlich mal ein Vorteil den Fusshupen haben :D
 
lektoratte schrieb:
Auch die letzten beiden sind Punkte, die man oft vergisst. Irgendwann wird der Hund alt und schafft eventuell Treppen nicht mehr, oder muss zB ins Auto gehoben werden - oder verletzt sich im Wald und ist krank und muss zum Auto getragen werden. (Da graust es mir jetzt schon vor... denn tragen kann ich Garri auch nicht. - Das sind so Gedanken, die man sich nie macht, oder oft erst, wenn es zu spät ist.)



Das sind finde ich wichtige Fragen zum Gewicht und der Größe des eigenen Hundes, die man sich nach Möglichkeit stellen und beantworten sollte, ehe der Hund dann tatsächlich ausgesucht wird.

.

dies ist für mich persönlich mit das wichtigste Argument, mir keinen Hund zuzulegen, der zu schwer für mich ist - im Notfall will /muss ich meine beiden tragen können, was bei 20 und 7 kg problemlos klappt, die beiden unter den Arm zu klemmen.

Immo wiege ich fast 70 kg und es bereitete keine Probs mit Snoop spazieren zu gehen solange ich ihn 110 % Aufmerksamkeit schenken konnte... denke ich nicht vorrausschauend hat es der 7 kg Westie schon geschafft mich von hinten, mit einen Sprung in die Kniekehlen umzuwerfen :lol:

Ja und ableinen bei Probs? Hier in Bayern NIEMALS bei einen Soka - selbst wenn es die vernünftigere Lösung wäre...
 
Nichts ist schlimmer als die Sorge, einen Hund kräftemäßig nicht mehr halten zu können.

Bei einem meiner früheren Patenhunde hatte ich einmal diese Situation und bin danach nicht mehr mit ihm gegangen, weil es mir zu riskant war. Er war ein ausgesprochen kräftiger Staff- o.ä.-Mix und dürfte etwa 35 kg gewogen haben. Ich wiege um die 55 kg und konnte ihn damals bei einem Spaziergang auf matschigem Untergrund kaum halten. Ich habe es zwar geschafft, aber ich bin in dieser Situation tausend Tode gestorben.

Meine persönliche Gewichtsgrenze sind ca. 30 kg. Ein schwererer Hund wäre mir erstens im Falle des Falles zu stark und zweitens möchte ich keinen Hund, den ich nicht im Notfall allein ins Auto heben oder eine Treppe tragen kann.

Hier wohnt irgendwo eine Dogge, deren Halter die Leine um einen Baum wickeln, wenn man ihnen mit Hund entgegen kommt. Was machen die, wenn sie nichts zum Festbinden finden?
 
Ähmm wenn es demnach ginge dann dürfte es keine Hunde über 50 kg geben und die ab 20 kg nur von Männern gehalten werden. Spike mit 35kg war schwerer zu halten als Bakkies mit etwas über 50 kg. Und ich wiegt 56 kg...
 
Meike schrieb:
Ähmm wenn es demnach ginge dann dürfte es keine Hunde über 50 kg geben und die ab 20 kg nur von Männern gehalten werden. Spike mit 35kg war schwerer zu halten als Bakkies mit etwas über 50 kg. Und ich wiegt 56 kg...

Naja Meike aber wenigstens gibst auch du zu das du schonmal deine Probleme mit dem Gewicht des Hundes hast
Meike schrieb:
Er beißt leider nicht richtig, er ist faul, sprich beißt unten oder oben an, aber selten in der Mitte.

Das mit dem ruhigstellen ist so ein Ding da er recht schwer ist hab ich da so meine Probleme. Aber das sollte ich jetzt wohl mal vermehrt üben.
 
Meike schrieb:
Ähmm wenn es demnach ginge dann dürfte es keine Hunde über 50 kg geben und die ab 20 kg nur von Männern gehalten werden. Spike mit 35kg war schwerer zu halten als Bakkies mit etwas über 50 kg. Und ich wiegt 56 kg...
Ich sag' ja:

ICH PERSÖNLICH möchte keinen so schweren Hund an der Leine haben. Andere mögen damit ja klarkommen, ich nicht bzw. mir wäre es einfach zu unsicher. ;)

Und ICH PERSÖNLICH möchte niemals erleben, daß ich einen Hund im Notfall nicht tragen kann. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich früher meinen Dusty tragen mußte, wenn er nicht mehr aufstehen konnte. Er hatte nur ca. 24-25 kg, aber was hätte ich getan, wenn er 50 kg gewogen hätte? Nein, in solch eine Situation möchte ich niemals kommen.
 
Naja, dass es neben dem Gewicht auch auf Wesen und Erziehung ankommt, ist glaub ich hier schon eingangs erwähnt worden.

Das Problem, wenn man noch keinen Hund hatte, sehe ich in folgendem Punkt:

Man fragt nach dem Gewicht. Man bekommt die Antwort: "Das kommt drauf an. Aber bei einem gut erzogenen Hund ist das kein Problem."

Da man ja die allerbesten Vorsätze (und den Hund noch nicht vor Ort) hat, sagt man sich: "Oh, na dann... natürlich wird mein Hund bald gut erzogen sein, und dann ist das alles kein Problem (mehr)."

Richtig ist aber, dass man sich auch die Frage stellen muss: Was mache ich, wenn mein Traumhund sich eben nicht als das mustergültige, superliebe, mit zumindest einer gängigen Methode super einfach zu erziehende Exemplar entpuppt, dass ich mir irgendwo vorgestellt habe?

Das Dumme an Büchern ist ja, dass dort immer nur drinsteht, wie es ist, wenn eine bestimmte Methode funktioniert. Und das Dumme an Beispielen aus dem täglichen Leben ist, dass man sich sagt: "Okay, Frau XY wird von ihren zwei Molossern zweimal täglich um den Block geschleift, aber ich werde es natürlich besser machen!"

Und diese zugegebenermaßen nette Vorstellung trifft dann auf die Realität. Ich finde es äußerst sinnvoll, sich vorher die Frage zu stellen, ob man einer Sache auch gewachsen ist, wenn sie eben nicht optimal, oder sogar absolut katastrophal läuft - und was einem anderenfalls bevorstehen kann.

Ja, man bekommt den Hund aus dem Tierheim. Nein, er ist nicht leinenführig, so gar nicht. Irgendwann wird er es sein, aber: Kann man die Zeit bis dahin irgendwie überstehen?

Was passiert schlimmstenfalls, wenn man den Hund einmal nicht halten kann? Wohnt man in der Stadt, ist eine Autobahn in der Nähe? - Darf man ihn bei einer Auseinandersetzung mit einem anderen Hund überhaupt ableinen oder loslassen (siehe Silvias Beispiel aus Bayern, wo gerade das nicht erlaubt ist.)

Traut man sich zu, oder weiß man aufgrund vorheriger Erfahrung, dass man genug Autorität hat, einen 55 kg Berner nur durch Ausstrahlung zu lenken, wenn der wirklich mal rumspinnen sollte, und was macht man, wenn das dann doch nicht klappt?

Wohnt man zB wie ich die meiste Zeit alleine, und hat man wen, der einem trotzdem helfen kann, den Hund ins Auto zu heben, wenn der mal kollabiert?

Ich finde, das sind sehr sinnvolle Fragen. - Wenn man die alle irgendwie positiv beantworten kann (habe Familie oder nette Nachbarn für letztgenannten Fall, wohne wo, wo ein ausgebüxter Hund weder sofort überfahren noch vom Jagdpächter erschossen wird, habe schon große Hunde gehabt und weiß, was ich mir auflade oder fühle mich dem jedenfalls gewachsen.... so in der Art), spricht auch nichts gegen einen großen Hund.

Bei: "Eigentlich hab ich's im Kreuz und mein Knie ist auch kaputt. Meine bisherigen Hunde waren alle "irgendwie" erzogen und man hat sich halt so arrangiert. Ist doch normal, dass ein Hund an der Leine zieht. Die Autobahn liegt in Sichtweite. Ableinen von Hunden ist hier allerorten verboten" usw usf. würde ich (aus meiner heutigen Erfahrung heraus) davon absehen und einen Hund auswählen, den ich wirklich auch unter widrigen Umständen problemlos kontrollieren kann.

Ob man einen Hund kontrollieren kann, ist natürlich nicht nur gewichtsabhängig. Aber halt auch.

Ein Gegenbeispiel wäre folgendes:
Letzten Mittwoch trafen wir bei unserer wöchentlichen Trainingsrunde eine Frau mit einem (recht groß geratenen und kräftigen) Jack-Russel-Rüden (Ich würde denken, 15 kg hatte der, vielleicht sogar etwas mehr.)

Weg war eng, sie blieb stehen, als sie Garri mit Maulkorb sah. Garri auch. Ich sagte ihr, sie solle bitte weitergehen, da es bestimmt einfacher für sie sei, ihren unverträglichen Hund in Bewegung unter Kontrolle zu haben, als für mich mit meinem.

Ja. Hatte ich mir so gedacht... :eg:

Garri flippte erwartungsgemäß, als Hund auf uns zukam (ich war vorbereitet), der Jack-Russel fletschte die Zähne und wollte auch drauf los. Machte (gleichfalls) ein Mordstheater.
Worauf die Frau nicht mehr in der Lage war, auch nur einen Schritt vorwärts zu machen. Unter anderem, weil der Hund ihr dauernd zwischen die Beine sprang, sich querstellte und halt nicht vorwärts wollte. Aber auch wenn er das gerade nicht tat, stellte sich das Ganze so dar: Sie "zupfte" an der Leine, er ging nicht, sie blieb stehen.

Das Ende vom Lied war, dass ich meinen momentan so irgendwo zwischen 38 und 40 kg Dobi auf zwei Beinen am Halsband an dem anderen Spacko vorbeigetragen habe - weil seine Besitzerin ganz offenbar nicht einmal in der Lage war, einen Hund im Jack-Russel-Format in irgendeiner Form zu kontrollieren (weder physisch noch autoritär.)

Würde man das nur am Körpergewicht festmachen, würde ich denken, das hätte in dem Fall auch nicht anders ausgesehen, wenn sie einen Chihuahua oder Rehpinscher an der Leine gehabt hätte... :p
 
Wenn man einen Hund von klein auf an hat und das dann nciht in den Griff bekommt dann ist das eigene Dummheit *sorry*. Natürlich sieht es bei TH Hunden anders aus, dann sollte man sich das wirklic gut überlegen.

Ich kann den Hund selbst beim anhetzen halten und ich bin keine Bodybuilderin. Wenn man die richtige Technik hat (Leine recht kurzhalten, immer wissen auf was der Hund reagieren könnte), dann passiert da auch nix.

Und tragen konnte ich selbst den Opa nicht, da sind bei 20kg bei mir Schluß. Ins Auto kann man auch in 2 Stufen heben (erst vorne, dann das Hinterteil) und wir haben keine Stufen/Treppen im Haus. Für Notfälle ist immer das Handy dabei.

Als er in Narkose lag hatte er ca. 45 kg und man brauchte 4 Leute um ihn zu heben. Sowas ist aber natürlich immer mit helfenden Händen (TA, TA Helfer) verbunden, also auch kein Problem.
 
Jetzt mal von der notwendigen Erziehung abgesehen: Das hat schon auch viel mit der eigenen Technik und Kraft zu tun, oder? Meine Mum hatte einen Bouvier, der in seinen besten Zeiten auch an die 50 Kilo hatte und auch nicht immer so wirklich berechenbar reagiert hat - vorsichtig ausgedrückt. Ich konnte den - mit damals 56 Kilo - auf 1,72 Meter sehr wohl halten, meine Tante, wiewohl ungleich schwerer, hatte keine Chance.
Dagegen hab ich vergangene Woche mit einer geredet, die hat einen sieben Kilo Westi-Verschnitt. Ihre Klage: der hat kürzlich in der Stadt einem kleinen Kind die Breze geklaut. Ihre Konsequenz: Sie geht nicht mehr in die Stadt, weil sie den Hund nicht halten kann. Das meint die aber ernst!
 
@Meike:
Hast schon recht, beim eigenen Hund (von klein auf) sollte es eigentlich funktionieren, aber hier ging es doch um einen Staff aus dem TH, oder?

Außerdem denke ich, wir sind uns da durchaus einig: Du konntest alle betreffenden Fragen für dich positiv beantworten.

Jemand, der im vierten Stock ohne Fahrstuhl wohnt, kann das ab einer bestimmten Gewichtsklasse eventuell nicht mehr.

@Daevel
Ja, Technik ist sicher auch dabei.
Und dann kommt es schon drauf an, wieviel von dem Gewicht tatsächlich Muskelmasse ist und wieviel eher nicht, denke ich.

Nur das Gewicht allein macht es nicht. Einen Sack kann man auch hinter sich herziehen, wenn es sein muss. Einen Sack, der sich wehrt und dagegen hält, nicht ganz so gut. ;)

Und das innere Gewicht... wenn es da nicht stimmt, dann reicht es auch für den 7 kg Westi nicht. Für den wog (im Kopf) die Brezel klar schwerer als sein Frauchen. :)

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
lektoratte schrieb:
@Meike:
Jemand, der im vierten Stock ohne Fahrstuhl wohnt, kann das ab einer bestimmten Gewichtsklasse eventuell nicht mehr.

Da gehört ein großer und schwerer Hund auch nicht hin :(
 
Nee, weiß Gott nicht - aber auch das überlegen sich (zu) viele Leute nicht vorher.
 
Am besten sind noch die Leute denen ich sage das wir nicht in Familien vermitteln die in oberen Stockwerken wohnen die dann meinen: Ach den trag ich hoch. Jo! Die wiegen mit 3 Monaten schon über 15 kg, bis ein Jahr sollen sie keine Treppensteigen. Viel Spaß und eine herrliche Selbstüberschätzung :D
 
Hmmh - keine Ahnung.

Wenn's still sitzt, das Boerboelsche... ;)

- Die Dinger sollten ja eigentlich erwachsene Personen samt Geh-Hilfe befördern können. 50-60 kg sind da doch eigentlich auf jeden Fall angemessen, oder?

(Aber ob es welche gibt, die bis in den vierten Stock reichen? - Du siehst mich völlig überfragt... :verwirrt: :p )
 
<= 1,57 groß, 48 kg im Normalzustand

Hunde: 36 kg und 28 kg (verteilt auf 2x Allrad ;) )

Geht.

Schwierig wird es definitiv auf Sichtkonakt mit Erzfeind oder Jagdbeute, doch selbst das ist handlebar.
 
Daevel schrieb:
Dagegen hab ich vergangene Woche mit einer geredet, die hat einen sieben Kilo Westi-Verschnitt. Ihre Klage: der hat kürzlich in der Stadt einem kleinen Kind die Breze geklaut. Ihre Konsequenz: Sie geht nicht mehr in die Stadt, weil sie den Hund nicht halten kann. Das meint die aber ernst!


das war nicht zufällig in Nürnberg und der westie heißt Ritchie :lol: Meine Schwester hat nach einem Ausflug genau das gleiche erzählt... den nehm ich nie mehr mit...:uhh:
 
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