Buroni,
http://forum.ksgemeinde.de/2255465-post19.html
Jemand mag seine Hunde DÜRR. UND lieber dürr als das was 95% als normalgewichtig bezeichnen würden. Und DAS finde ich echt herb.
Das finde ich bei Mensch wie Tier nämlich ehrlich gesagt das schlimmste, dieses Verschieben der Norm nach unten. Wenn jemand für sich als Mensch ganz persönlich sagt, er ist lieber dünn bzw. extrem schlank oder auch er mag das (evtl. auch aufgrund von Arthrose o.Ä.) bei seinem Hund eher lieber etwas schlanker als nötig, dann ist das das eine. Aber das abqualifizieren völlig normalgewichtiger und gesunder Menschen und Hunde als "moppsig" find ich einfach höchstbedenklich.
Und es stimmt medizinisch einfach NICHT, dass zu dünn immer besser als zu dick ist. Weder bei Mensch noch bei Hund! Und schon gar nicht stimmt das hier vertretene "lieber ein Kilo zu wenig als normal" - Untergewicht ist ebenso massiv schädlich wie (gleich hohes) Übergwicht!
Klar ist ein 1 kg zu leichter Hund gesünder als einer mit 5 kg zu viel, aber 1 kg über normal ist nicht ungesünder als ein Kilo unter ideal! Und je größer die Diskrepanz wird, desto deutlicher wird die Schädlichkeit des Untergewichtes gegenüber Übergewicht. Das lässt sicht schlicht damit beweisen, dass ein Hund mit 10 kg Untergewicht meistens tot, einer mit 10 kg Übergewicht aber noch lebendig ist
Ich will wirklich dicke Hunde nicht verteidigen. Es gibt verfettete Hunde, wo die Besitzer wegen Tierquälerei angezeigt gehören, das ist gar keine Frage!
Ich bin eigentlich sogar ziemlich empfindich auf WIRKLICH zu dicke Tiere, rede meiner Mutter und meiner Nachbarin auch ständig ins Gewissen, dass dere Tiere zu dick sind! Und als Shiwa wirklich zu dick war, habe ich sie sehr schnell und konsequent auf Normalgewicht bekommen, was sie auch immer - trotz folgender Kastration und hohem Alter - gehalten hat. Und trotzdem wurde sie hier STÄNDIG als VIEL zu dick bezeichnet und sorry, das ist lachhaft!
Interessant finde ich auch immer, dass die extrem-dünn-Fraktion (meist ja Hundesportler) selbst argumentieren mit "Es gibt kein zu dünn, solange es dem Hund gut geht". Dieses Argument aber umgekehrt NIEMALS gelten lassen. Wenn nämlich jemand schreibt "Mein Hund ist vielleicht nicht GANZ schlank, aber absolut agil, fit, schafft sehr lange Spaziergänge problemlos, schwimmt, rennt, hat gesunde Gelenke" dann wird das überhaupt nicht akzeptiert, sondern as "Glück" abgetan oder gar angezweifelt oder in düstersten Farben ausgemalt, dass sich das aber ganz bald ändern kann... Aber bei ihnen SELSBT gilt das Argument und niemand darf sagen: "Ja NOCH ist der Hund fit und gesund" - das kann sich nämlich bedingt durch Untergewicht genau so ändern...