Wie hättet Ihr DAS gemassregelt?

ich würde es wie crabat machen. neele ist ein absoluter balljunkie und sie liebt das kommando "aus". denn je schneller sie ausspuckt (auch bei wild zappelnder beisswurst etc.) umso schneller gehts mit dem spielen weiter, da eben die bestätigung fürs "aus" das wieder reinbeissen ist.

bei hunden die ihre beute festhalten und keine lust haben den kiefer zu öffnen, da kann ein kleiner zungenkneifer wunder bewirken. zunge ist viel unangnehmer als lefze reindrücken oder ähnliches. man kommt meistens im hinteren maulbereich gut an die zunge ran. ;)

paco wird sicherlich ruckzuck ein schnelles aus lernen, wenns danach sofort weitergeht. dann hat er leuchtende augen beim kommando aus! :love:
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Momo-Tanja ... hast du hier schon mal geguckt?
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Paulemaus schrieb:
Was ich bisher vergessen habe zu erwähnen, weil es für mich selbstverständlich ist:
Paco schielt heftig.

Im Alltag merkt man das nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es hinderlich ist, wenn in der Bewegung ein Ziel fixiert werden muss.

Ach, er schielt?

Ja, dann wird es bei Aufregung in der Tat sehr problematisch für ihn.

Mich hat der Spacko am Anfang diverse Male so erwischt, immer in ähnlichen Situationen, und besonders dann, wenn ich das Spieli sehr schnell vor seiner Nase hin und her bewegt habe... ich hab ne Weile gebraucht, um zu kapieren, dass er sich dabei dann vermutlich für das falsche Doppelbild entschieden hat. Denn er guckte schon sehr konzentriert - um dan gezielt voll danebenzulangen.

Ich dachte am Anfang, er hat das Handgelenk gezielt anvisiert - aber dazu passte seine total perplexe Situation hinterher nicht so richtig.

Ähnlich sah es auch aus, wenn er sehr schnell auf jemanden zukam und dem ausweichen wollte. Da konnte es auch passieren, dass er noch nen Schlenker machte - und voll mit demjenigen welchen (oder dem Türrahmen) kollidiert ist. :rolleyes:
 
  • 26. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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na, buju sieht auch mittelprächtig bei schnelle bewegungen, seine angriffe sind aber zielgericht, weit und breit kein ball zu sehen, wie zum beispiel beim agility, ein bestimmtes errungslevel reicht aus und ich hätte ihm im rücken oder am arm hängen.

bei ihm bricht man am besten das spiel ab wenn die augen anfängen zu glänzen und er das bellen anfängt.

heute sind wir aber froh wenn er das macht, wir werten es als gutes zeichen, wenn er sich schlecht fühlen würde, käme ihm das nicht in den sinn.
 
Grete von bwn muss mit Paco verwandt sein - der macht es genau so.
Und natürlich befolgt er in den Situationen jedes Kommando -allerdings mit dem Ball im Maul. :rolleyes:

Zum Schielen:
Paco schielt wirklich sehr.
Am Anfang fand ich seinen Blick richtig irritierend, mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt.
Leute, die ihn neu kennen lernen, stellen schon mal fest, dass er "merkwürdig guckt".
Wenn wir sie dann auf sein Schielen hinweisen, erkennen sie es sofort.

Im Alltag merkt man es in der Regel nicht.
Ich habe nochmal darüber nachgedacht:
Es gibt allerdings schon Situationen, die sich mit dem Schielen erkären lassen.
Es kann zum Beispiel sein, dass er seinem Ball hinterher rennt und knapp daran vorbeiläuft.
Dann schmeisst er sich in vollem Tempo in die Wende und holt ihn.
Bei sehr kleinen Leckerchen, die er fallen sieht, muss er auch erst mal schnuppern - die anderen Hunde stürzen sich sofort drauf.
Offensichtlich wird es für ihn schwer, Gegenstände richtig zu fixieren, wenn Bewegung dabei ist.
Daher denke ich, dass er so auch meine Hand erwischt hat anstelle des Balles.

Paco hat seit jeher ein besonderes Verhältnis zu Bällen.
Er sass, bevor wir ihn bekamen, ein paar Jahre im Tierheim Colmar.
Auch wenn die Gassigänger dort sehr bemüht sind, ist es für die Hunde ein tristes Tierheim.
Paco hatte einen kleinen Zwinger, darin eine kleine Hütte mit einer dünnen Decke.
In dieser Hütte hortete er plattgebissene Fussbälle, auf denen er auch schlief.
Betrat man seinen Zwinger, holte er sofort einen platten Ball aus seiner Hütte und brachte einem diesen schlackernd.
So hat er immer zu uns Kontakt aufgenommen, wenn wir ihn besuchten.
Seine Bälle waren sein ein und alles.

Als er dann bei uns einzog, waren Bälle erst mal tabu, weil der Gassigänger uns empfohlen hat, vorsichtig zu sein, da für Paco "alles seins" war.
Aus Mangel an Bällen hat er dann Steine im Maul herumgetragen.
Für ihn wohl eine Möglichkeit, sich zu entstressen.

Nach einiger Zeit haben wir dann erstmals Ball gespielt - das war ein ziemliches Desaster.
Völlig überdreht sprang er nach dem Ball, schlug ihn sich um die Ohren.
Ich luchste ihm den Ball kurz darauf mühsam ab und musste ihn hoch über dem Kopf ins Haus zurücktragen, während Paco verzweifelt sprang, fiepte und jaulte.

Ganz langsam haben wir dann Ballspielen geübt.
Paco lernte, den Ball abzutauschen gegen einen anderen.
Anfangs zeigte ich ihm den 2. Ball mehrere Minuten, bis er sich dazu durchringen konnte, seinen fallen zu lassen.
Das ging zunächst gaaaanz langsam:
Quasi in Zeitlupe senkte er seinen Kopf zu Boden und dachte dann noch einige Zeit nach, bis er seinen Ball freigab.

Nach langem Üben klappte das dann zügig und er freute sich, dass der 2. Ball flog, wenn er den ersten Ball abgelegt hatte.

Die nächste Herausforderung war, dass wir mit Paule und Paco gemeinsam auf dem Feld mit Bällen spielten.
Anfangs spielte ich mit Paco, 200 Meter entfernt von mir Paule mit Chris.
In der ersten Zeit behielt er bei seinem Spiel aus den Augenwinkeln die anderen im Blick und er wäre gerne hingestürmt, um sich auch Paules zu schnappen.
Das konnte ich mit "Nein" verhindern.
Und so lernte er, dass er sich nur um seinen Ball zu kümmern hat und die anderen ignoriert.
Als das klappte, haben wir den räumlichen Abstand verringert und irgendwann konnten wir mit den Hunden zusammen spielen.

Ich finde es grossartig, dass er mittlerweile nur noch seinem Ball hinterherläuft.
Auch wenn ein anderer Ball seinen Weg kreuzt, kümmert er sich nur um seinen.
Wenn Paule oder Franzi ihren Ball irgendwo liegenlassen und ich das nicht mitbekomme und nicht weiss, wo der Ball ist, schicke ich Paco suchen.
Der läuft dann mit seinem Ball fest im Maul über das Feld und scannt es.
Wenn er ihn gefunden hat, bleibt er stolz neben ihm stehen, seinen Ball immer noch fest im Maul.
Kein Versuch, sich den 2. zu nehmen.
Er wartet brav, bis ich komme und den Ball hole, natürlich gibt es ein fettes Lob.

Ich glaube nicht - auch wenn es für einige hier nicht akzeptabel erscheint - dass Paco jemals einen Ball hergibt, ohne ein Tauschgeschäft gegen einen anderen zu machen.
Wie gesagt, es geht nur um Bälle.
Futter abnehmen, ins Maul fassen, Kauknochen aus dem Maul ziehen -alles kein Problem.
Er wird auch nicht aggressiv, wenn ich versuche, ihm den Ball aus dem Maul zu nehmen.
Kein Knurren - er versucht nur auszuweichen und beisst die Kiefer fest zusammen.

Ich habe mich damit arrangiert und agiere dementsprechend - bei Bällen (und Pylone) hat Paco halt eine Macke.
Grundsätzlich finde ich Tauschgeschäfte auch okay.

Wie gesagt, wir sind damit bisher gut klargekommen.
Allerdings habe ich auch immer darauf geachtet, dass er sich nicht zu sehr hochschraubt und die Bälle vorher eingesammelt.
Warum es in der letzten Woche zweimal passierte, dass er mir den Ball klaute, kann ich mir nur so erklären:
Ich bin wahrscheinlich ein bisschen nachlässig geworden, weil es ja so klasse klappte.
Ausserdem haben wir im Moment etwas Stress - geplanter Umzug und Zahnoperation.
Unser üblicher Tagesrhythmus ist durch viele Termine etwas durcheinander geraten.
Hinzu kommt, dass Paco arg aus dem Häuschen ist, weil der Fühling kommt.
Beim Spazierengehen ist er völlig begeistert, schmeisst sich aus vollem Tempo ins Gras, wälzt sich, rast wieder los -im Winter war er doch etwas gesetzter :D
Das erleben wir hier grade mit allen Tieren, Hunde wie Katzen - der Frühling scheint sehr belebend zu sein.

Die Verletzung an der Hand ist einfach ein blöder Unfall, der mit seinem Schielen zu tun haben könnte.
Auf jeden Fall bin ich mir ganz sicher, dass er das nicht "wollte"- er wollte seinen Ball und meine Hand war dazwischen.

Ich werde zukünftig wieder sehr aufmerksam sein, wenn wir Ball spielen und die Ballspielzeiten kürzer fassen.
Zudem werde ich mit Paco separat trainieren.
 
Ich denke, dass Du Dir zuerst einmal darüber klar werden solltest, was Du an dem Verhalten Deines Hundes doof findest und welchen Zustand Du erreichen willst. Für manche Halter ist es wichtig, dass ihr Hund immer sicher alles aus gibt und für andere nicht. Manche sehen das Geschnappe nicht so eng und manche wollen gar nicht, dass ihr Hund menschliche Haut mit den Zähnen berührt.

Bei uns ist es so, dass ich Wert darauf lege, dass Elvis alles heraus gibt bzw. in jeder Situation das Maul aufmacht und weder fest noch leicht in Hände schnappt.

Natürlich ist es schwer, einem aufgedrehten und schwer zu beeindruckendem Hund klar zu machen, dass er alles auf Kommando ausmachen soll und niemals schnappen darf.

Wenn Du auch möchtest, dass Dein Hund sicher alles "aus macht", dann wirst Du das wohl oder übel nur dadurch erreichen, dass er die Erfahrung macht, dass Du "Aus" ernst meinst und das Kommando ohne viel Theater durchsetzt. Genauso wird er lernen müssen, dass Du schnappen nicht duldest.

Elvis hasst den PET corrector bzw. das Ding fürchtet er mehr als alles andere. Somit habe ich ihm beigebracht, dass wenn ich "Aus" sage, in der Lage bin, ihn ohne Kräftemessen dazu zu bewegen, alles aus zu machen, falls er dem Kommando nicht folgen sollte. Fairer weise folgte bei besonders erregten Situation ein "Ey" als letzte Warnung.

Im Alltag macht er sofort aus und wenn es ihm besonders schwer fällt, lasse ich ein warnendes Ey folgen und spätestens dann spuckt er alles aus bzw. lässt er alles los
 
  • 26. Juni 2024
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Wobei ich dennoch glaube das es daran lag das er aufgedreht war. Wenn ich mit den Malis zocke erreichen die schnell den Pegel wo man besser aufhört oder eben blaue Flecken kassiert.
Klamo hat auch schon meine Hand erwischt als sie total aufgedreht nach dem Ball sprang...ich hör halt dann auf zum zocken und das Thema ist erledigt. Eine große Sache mache ich nicht daraus. Selber schuld wenn ich es übersehe das sie in einem sehr hohen Erregungslevel ist und ich weiter mache.

Ansonsten machst du es doch super mit deinem Hund, wenn du über tauschen gut gearbeitet hast in einem solchen Fall dann mach weiter, hast doch ein gutes Gefühl für deinen Hund .
 
das tauschspiel ball gegen ball finde ich nebenbei bemerkt nicht so günstig bei hunden die so schnell oben sind und dazu noch schnell und kräftig. grete hat dann zwei bälle -.-

diese "unfälle" sind auch bei mir erst nachdem ich das spiel mit einem "schluß" beendet habe, passiert, weil der ads-hund das überhaupt nicht akzeptieren konnte. alles wohlgemerkt nur beim ball so. zocke ich so mit ihr, hört sie sofort bei schluß oder au auf.
 
Jo aber ihr Hund will ja nur ein Ball, das hat sie ja schon trainiert
 
@braunweißnix Sehe ich auch so. Bei uns wird auch nicht getauscht, aus ist aus und da besteh ich auch drauf.
Aber, ich hab ja mit Emil bereits den zweiten "gerne Aufgeregt". Was ich bereits bei Malle gemacht habe und bei dem Lütten jetzt auch, ist zu üben sich in aufgeregten Situationen zu kontrollieren. Dh ich hab ihn gezielt gepusht, in gesicherter Umgebung, bis kurz vor "Point of no Return" und dann abgebrochen/unterbrochen.
Bei beiden hat es dazu geführt, dass sie sich auch in höheren Trieblagen kontrollieren können (Emil natürlich nichtmal ansatzweise so, wie Malle, bisher. Aber das ist auch altersangemessen *g*).

Und, hinzu kommt, ich habe meine Hunde genau beobachtet und sie (möglichst, beide haben mich dabei auch überascht, Malle gerade dann als er älter wurde und sich da was veränderte und Emil ja eh immer wieder gerne) nicht soweit sich hochpushen lassen.

Zerrspiele, wenn ich etwas haben will, was er im Maul hat (sprich, wenn ich schon Aus gesagt habe), gehen so gar nicht bei uns (weil Du meintest, die Schnur würde dann reissen). Da ist dann Ende der Fahnenstange, Aus ist Aus und nicht Rumgehampel. Und auch Wegrennen unterbinde ich sehr strikt.
Natürlich versucht er das (er ist 1,5, würd mich wundern wenn nicht). Bei mir nicht so, bei meiner Mutter, die ihn sittet, schon eher.
Probiert er es, er rennt dabei nicht weit weg, es ist eher ein Rumtasten, was mensch dann tut, reicht ein "Nein" um ihn zumindest soweit zu verunsichern, dass er stehenbleibt und abwartet (er weiß ganz genau, was in dem Moment falsch läuft). Und dann diskutieren wir das halt, er steht dann da, ich wiederhole Aus (einmal) und dann starren wir uns einen Moment an. Spätestens dann fliegt mir das Gewollte doch vor die Füße, wenn auch vielleicht mit einem wütenden Blick des Hundes *g*
Ich glaube es geht viel darum, sich auf diese Fiesemantenten nicht einzulassen. Wegrennen ist nicht, Punkt. (Wegrennen im Spiel übrigens, ist mittlerweile erlaubt, ich jag ihn mit sienem Spielzeug und er mich (oder auch ohne), aber nur im Spiel. Mittlerweile kann er das unterscheiden, bevor er das konnte, haben wir solche Spiele nicht gespielt).
Und Aus (sofern der Hund es sicher beherscht) ist Aus, ohne Ausfallschritte des Hundes *g*
Das Problem bei meiner Mutter zB liegt im Auftreten, sie bekommt es nicht so gut hin, ihm "Ende der Fahnenstange, Freundchen" durch ihre Körperhaltung zu signalisieren.

Grobheiten beim "Zocken" übrigens, die sind bei uns auch normal. Solange ich einen Hund habe, der nicht nachsetzt, wenn ich das Spiel unterbreche, finde ich das auch ok (auch wenn meine Hände manchmal blöd aussehen, allerdings von den Krallen, Emil haut gerne mit den Krallen zu und die sind scharf *g*)

Ich würde bei Paco wirklich versuchen an einem "Schluß" zu arbeiten, ob nun verbal oder körpersprachlich. Und ihn nicht so weit pushen lassen, dass er nix mehr mitbekommt. Emil zB pushen auch Sitz, Platz oder sonstwas für Übungen, das ist also auch nicht immer hilfreich, um den Hund davor zu bewahren, gehirnlich im Nirvana zu verschwinden *g*

LG
Sina
 
Zerrspiele, wenn ich etwas haben will, was er im Maul hat (sprich, wenn ich schon Aus gesagt habe), gehen so gar nicht bei uns (weil Du meintest, die Schnur würde dann reissen). Da ist dann Ende der Fahnenstange, Aus ist Aus und nicht Rumgehampel. Und auch Wegrennen unterbinde ich sehr strikt.
Natürlich versucht er das (er ist 1,5, würd mich wundern wenn nicht). Bei mir nicht so, bei meiner Mutter, die ihn sittet, schon eher.
Probiert er es, er rennt dabei nicht weit weg, es ist eher ein Rumtasten, was mensch dann tut, reicht ein "Nein" um ihn zumindest soweit zu verunsichern, dass er stehenbleibt und abwartet (er weiß ganz genau, was in dem Moment falsch läuft).

das ein ball ohne schnur sinnvoller wär, war so gemeint, dass es grete reicht, sich, die schnur im maul, den ball um die ohren zu hauen. sie kann sich damit lange selbst beschäftigen. dazu braucht sie mich nicht. daher ist ihr in dem moment ein "nein" auch völlig schnurz.
 
das ein ball ohne schnur sinnvoller wär, war so gemeint, dass es grete reicht, sich, die schnur im maul, den ball um die ohren zu hauen. sie kann sich damit lange selbst beschäftigen. dazu braucht sie mich nicht. daher ist ihr in dem moment ein "nein" auch völlig schnurz.

OT: Manchmal ist mir die Ähnlichkeit zwischen unseren Hunden direkt unheimlich...Emil haut sich die Teile auch dermaßen um die Ohren, dass man Angst bekommen kann, dass er sich gleich selber ausknockt...
 
Meine Hunde haben alle da hergeben von Spielzeug lernen müssen. Einzig mein Rüde ist so ein A..... und gibt bis heute Spielsachen nur sehr widerwillig her. Aber ein Griff ins Halsband und auch der alte Bock gibt es her.
In einer Situation wo mein Hund an mir hochspringt um das Spielzeug zu erhaschen und dabei auch noch Erfolg hat und mich nebenbei noch kneift/schnappt/zwickt, gibt es eine Zurechtweisung (ohne Keifen oder Brüllen) mit einem lauten Nein und anschließend ist er sein Spielzeug los. Und selbiges landet in der Tasche und ich gehe zur Tagesordnung über. Punkt!
Ihm das Spielzeug zu lassen bis er sich beruhigt hat käme für mich nicht in Frage. Auch nicht dass ich es ihm aus dem Maul puhle. Er hat es auf Kommando "Aus" zu geben, entweder in meine Hand oder er spuckt es mir vor die Füße.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass ein aus dem Maul puhlen einem Streitig machen/ weiterspielen gleich kommt. Und genau dass möchte ich in diesem Fall nicht. Denn wer kennt das nicht, man packt das Spielzeug während es noch im Hundemaul hängt und Hundi gibt es aber nicht aus, sondern versteht das Ganze als eine Einladung zum Zerrspiel.
Gibt ein Hund es freiwillig nicht her dann greife ich gerne mal ins Halsband (auch mal fester) und ziehe wenn nötig die Kragenweite auf Null und sage ruhig aber bestimmt "Aus". Wenn der Hund dann ausgibt wird er gelobt.

Zum üben des "Aus" Kommandos habe ich gerne während des Spielesn immer wieder meine Hunde aufgefordert das Spielzeug herzugeben und als Belohnung fürs korrekte Ausgeben haben sie es sofort wieder haben dürfen. Und wir haben weiter gespielt. Ich wollte meinen Hunden damit eiinfach zeigen dass das Ausgeben nicht unbedingt heißen muss dass sie ihr Spielzeug nicht mehr bekommen oder dass das Spiel damit zwingend beendet wird.
Meine verstorbene Hündin hat es super beherrscht , egal wie wild das Spiel ist. Und auch meine jetzige, Saphira, gibt sofort aus. Einzig mein Rüde muss gerne mal erinnert werden dass ich es Ernst meine.
Das hochspringen kenne ich auch von meinen Hunden und ich unterbinde das sofort!
 
@ Jackie: Guter Input. Thanks! Nun kann Paulemaus am besten beurteilen, ob es sinnvoll ist, die Beisshemmung zusätzlich zu trainieren oder eben nicht. Läuft also auf die Frage hin aus: Wenn (und falls überhaupt) Du ihn mal an Deiner Hand rumkauen läßt und mit seinem Maul spielst (mein Hund mag das total gerne:( weiß er da ganz genau was angenehm ist und wo die Grenze ist?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Schielen bei dem Ereignis eine Rolle spielt. Eigentlich wäre dann die richtige Reaktion, dass er eben dazu erzogen wird, vorsichtiger zu sein. Einem guten, gehorsamen Hund schneide ich aber ungern die Freude (Ausgelassenheit) ab, wenn es nicht unbedingt sein muss. Daher wäre für mich die Alternative, dass Du entweder zwei Bälle abwechselnd wirfst und damit das "Problem" automatisch löst oder diesen (ich nenn das mal) Balllöffel zum aufsammeln nutzt und damit Deine Hand automatisch geschützt ist.

Das "Aus" bzw. "Gib" würde ich aber auf jeden Fall trainieren. Das ist für mich Grundgehorsam. Die oben beschriebene Methode, das Aus - Hol - Aus - Hol, ist sehr sehr gut. Ich nutze sie ebenfalls für alle Anweisungen, die eher negative Konsequenzen haben wie Abrufen zum Anleinen oder eben Hergeben von Fressen etc. (falls sich jemand wundert wozu das gut sein soll: Bei uns draussen liegen oft große Brocken Speck, Salami, Fleisch und ich habe zu viel Angst, dass mal ein vergiftetes Stück dabei ist (wer zum Teufel wirft so große Fleisch- und Speckstücke auf den Rasen??? Mir ist das Suspekt. Es gibt so viel perverse Leute, da würde es mich nicht wundern, wenn mal einer Rattengift da einbaut, weil ihm Hunde nun mal auf den Nerv gehen). Daher ist es für mich wichtig, dass mein Hund das Fressen sofort rausrückt, wenn ich "Gib" sage.
 
Also Ohrfeigen geht gar nicht, solche Ratschläge sind das allerletzte :wand:

Da ich jetzt nicht alle Seiten gelesen hab, nur die Erste beantworte ich einfach dein Eingangsbeitrag.
Ich hätte wohl bzw. mach ich das auch, das Spiel sofort beendet. Aber mit einem Signal, was es dem Hund leichter macht sich wieder abzuregen. Bei Spielzeugjunkies bewirkt das wahre Wunder.

Wenn er sein Spieli nicht abgeben will, würde ich das seperat mit Ihm üben Ressourcen abzugeben. Ob nun Tauschgeschäft oder ein simples Signal must du einschätzen was besser für den Hund ist. Vielleicht wär es auch leichter für den Hund wenn du mit Gegenständen anfängst bei denen er nicht so hochpusht.
 
Ohrfeigen geht gar nicht...hast Du keine Reflexe? Oder hat bei Dir noch kein Hund daneben gelangt? Weißt Du wie weh das tut? Tut mir leid, aber so hart bin ich nicht, dass ich das ohne Reaktion überstehe und dann noch das Spiel ruhig und sofort beenden kann. Insbesondere dann nicht, wenn der Hund neben seinem Spieli immernoch meinen Finger intus hat und zum zergeln ansetzt. :eg:
In dem Moment rette ich meinen Finger und habe keine Erziehungskonzepte im Kopf. Und siehe da...weder schreckt das meinen Hund, noch fehlt mir ein Finger.
 
du bist aber auch unflexibel...geht dir nicht gleich ein licht auf und du holst das leckerchen aus der tasche damit das maul aufgeht?.....:rolleyes:
 
Türlich hab ich Reflexe. Hab mich aber meinem Hund zu Liebe im Griff. Ein Aaauuaaa sag ich auch, schon meist das veranlasst den Hund abzulassen und er weiß das er mir weh getan hat.
Ich hab noch keinen Hund gesehen der an einem Finger Zerrspiele gemacht hat, obwohl es unabsichtlich war. Normal merken die Hunde selbst das dies grad nicht das Spieli war, was Sie im Maul haben/hatten und lassen sofort wieder ab. Sowas passiert nunmal bei ungestümen Hunden, deswegen muss ich die aber nicht hauen. Sondern übt Impulskontrolle, damit das in Zunkunft nicht weiter vorkommt.
 
du bist aber auch unflexibel...geht dir nicht gleich ein licht auf und du holst das leckerchen aus der tasche damit das maul aufgeht?.....:rolleyes:

Würde ich sogar...aber ein Leckerchen kann ich getrost stecken lassen, Crab macht Zerrspiele mit Wurststücken in die Nase gestopft (kein Witz) :lol:

Türlich hab ich Reflexe. Hab mich aber meinem Hund zu Liebe im Griff. Ein Aaauuaaa sag ich auch, schon meist das veranlasst den Hund abzulassen und er weiß das er mir weh getan hat.

(...) :lol:
Aua sage ich wenn ich mir den Zeh anhaue...bestägt aber: es ist Dir schlicht noch nie passiert. Ich habe wegen einem versehentlichen "Danebengreifen" eines Junghundes, einen erwachsenen Mann auf dem Hupla weinen sehen. Das tut gut direkt unter den Fingernagel zB. Mein Hund reisst manchmal beim greifen nach seinem Ball eine ganze Grassode aus dem Boden, oder rammt seinen Kopp unter einen Stahlcontainer...und nein, er greift den Rasen und Container nicht extra an. ;)
 
Sicher ist mir das schon passiert. Deswegen bestraf ich aber nicht den Hund, weil es eben nicht seine absicht war ;) Ich bin auch schon Leuten auf den Fuß getreten, hätten die mich ja auch Ohrfeigen können...weil es eben "Reflex" ist. Nie hat mich deswegen jemand gehauen, warum dann also den Hund? :unsicher:
 
Türlich hab ich Reflexe. Hab mich aber meinem Hund zu Liebe im Griff. Ein Aaauuaaa sag ich auch, schon meist das veranlasst den Hund abzulassen und er weiß das er mir weh getan hat.
Ich hab noch keinen Hund gesehen der an einem Finger Zerrspiele gemacht hat, obwohl es unabsichtlich war. Normal merken die Hunde selbst das dies grad nicht das Spieli war, was Sie im Maul haben/hatten und lassen sofort wieder ab. Sowas passiert nunmal bei ungestümen Hunden, deswegen muss ich die aber nicht hauen. Sondern übt Impulskontrolle, damit das in Zunkunft nicht weiter vorkommt.

Dooooch.....mein Rüde hat das regelmäßig mit meinen Fingern veranstaltet als er noch jung und fit war. Als Konsequenz gab es keine wilden Spiele mehr mit Zergel und Co. Denn er war da leider nur begrenzt belehrbar wenn er sich in einem sehr hohen Erregungslevel befand. Und wenn ers mal wieder auf die Spitze getrieben hatte, gabs auch mal ne Backpfeife wenn er sich anders nicht zur Vernunft bringen lies.:unsicher:
Ich war teilweise an Händen und Arme/Schultern so übersäht mit blauen Flecken, dass andere dachten ich würde regelmäßig verprügelt werden.
Da ist dann glaube ich ne kleine schallernde Backpfeife für den Hund absolute Pillepalle!

Bei meinen Hündinnen musste ich so nie agieren weil sie sich vorher bremsen liessen/lassen.
 
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