Wie hättet ihr euch verhalten??

Miramar

15 Jahre Mitglied
Hallo,

eben hatten wir eine saublöde Situation - eigentlich waren es mehrere blöde Situationen in einer...:sauer:...und eigentlich muss ich zugeben, dass es einfach nur Glück war, da heil (bis auf getackerte Hand) raus gekommen zu sein......:unsicher:

Und leider sitze ich jetzt hier und überlege, ob ich mich "besser" hätte verhalten können, mir fällt nur nicht ein, wie??

Wie aus meinen alten Beiträgen ersichtlich, übe ich ja aufgrund des "Neuen" im Rudel wieder verstärkt Außensituationen. Man hat hier die Wahl, auf "meiner" Seite der Landstraße stundenlang ohne großartig Kontakt oder Begegnungen durch Wald und Heide zu laufen (allerdings Leinenzwang, Naturschutzgebiet) oder aber die Landstraße zu überqueren und in die Felder zu gehen, wo deutlich mehr los ist und kein Leinenzwang, also gute Übungssituation.

Da mein Sohn Fahrrad fahren wollte und ich gern eine lange Runde offline, entschieden wir uns für die Felder.

Auf dem Rückweg mündet der Feldweg in eine Straße mit Siedlungshäusern, Schafe im Garten, auf einer Seite Gehweg, auf der anderen Seite einige Häuser mit pöbelnden Hunden hinter hohem Zaun.
Also war es möglich, dort mit genügend Abstand zu den Hunden auf dem Gehweg zu laufen - auf der Gehwegseite sind mir nie Hunde in den Gärten aufgefallen, NIE!
Diese Siedlungsstraße endet dann direkt mit Landstraßenüberquerung, Querstraßen gibtes nicht, in die man ausweichen könnte.

Auf halber Strecke Richtung Landstraße kam plötzlich ein kleiner Havanneser-Rüde von hinten prollend auf uns zu gerannt, muss von einem der Grundstücke gekommen sein....
....meine Hunde zum Glück (trotz Leine) cool geblieben.....ich entscheide weiter zu gehen und gehe davon aus, dass der Rüde nach einigen Metern umkehrt. Tut er aber nicht, er springt mir statt dessen zwischen den angeleinten Hunden rum, will Minimaus besteigen, knurrt Bulco an......meine ignorieren ihn GsD...noch...
Ich denke nur: Erstmal weiter gehen, hoffentlich läuft der gleich zurück, wenn es jetzt Kloppe gibt, packt ihn mein gesamtes Rudel.....3 davon größer und kräftiger als er....:(

Ich komme keine 3 Meter weit, da kommt von hinten eine schwarze Schäferhündin angeprescht, die prollt nicht, die verbellt, fletscht, knurrt, starkst rum, Bürste..... meine Hündinnen ebenfalls sofort Bürste bis Anschlag und Zähne gezeigt......

Beide Fremdhunde ohne Halsband.....ich denke nur sch....., was mache ich jetzt, niemand in Sicht......dafür naht von der Landstraße aus ein Trecker....:rolleyes:

Leinen los lassen ist also keine Option, stehen bleiben auch nicht.. meine Hunde (die inzwischen auch stocksteif sind) weiter ziehen auch nicht (dann knallts ja meistens erst Recht)....
Die Luft knistert, da kommt ein etwa 10jähriger Junge angerannt, ruft "tschuldigung, die ist über den Zaun", greift die Hündin und bugsiert die irgendwie weg....ich gehe erstmal weiter, um möglichst viel Abstand in die Situation zu bringen und stelle dann fest, dass der Rüde bei uns mitläuft.....

Also bleibe ich stehen, damit der Junge ihn einsammeln kann, immerhin kommt demnächst die Landstraße.

Tja, leider kommt dann nicht der Junge, sondern die Schäferhündin wieder über den Zaun und auf uns zu, dasselbe Spiel, Junge kommt angerannt und holt sie, kein Erwachsener in Sicht. Inzwischen sind meine Hunde alle 4 ebenfalls im "Stress-Modus" und zeigen deutlich, dass sie nicht lange fackeln werden....:sauer:

Als der Junge die Hündin wieder am Fell hat, beschließe ich, jetzt doch entschlossen weiter zu gehen, der Rüde wird jawohl zurück laufen?? Würden meine Hunde zumindest machen......er aber dann nicht. 2 Grundstücke (sind groß) vor der Landstraße muss ich also wieder stehen bleiben, weil ich natürlich nicht riskiere, dass der Hund uns über die Landstraße folgt und dann umdreht und überfahren wird (ist viel los).

Ich stehe.......und stehe.......niemand kommt. Ich überlege, ob ich mit dem fremden Rüden Richtung Junge zurück gehe......aber eventuell nochmal auf die SH treffen? Nochmal geht das nicht gut.......vom Gefühl her. Und mein Sohn steht ja nun auch mit seinem Rad auf dem schmalen Gehweg dabei......nee, das riskiere ich nicht. Also warten!

Rüde startet wieder Versuche, meine Hündinnen körperlich zu belästigen, abschnappen stört ihn null.....die Dicke wird langsam sauer......eine Frage der Zeit, dass sie ihn packt.....und dann gehen die anderen mit drauf......oje.
Wegdrängen kann ich den Rüden schlecht, der ist schnell, kommt immer wieder.
Als ich gerade überlege, ob Wegtreten die schonendere Altrnative ist (statt Rudelkloppe), kommt aus dem Haus, vor dem ich stehe, ein Mann, der mich bepöbelt, ich solle meine Köter vor seinem Grundstück weg nehmen, "wehe, die pissen da hin" (das war gerade meine kleinste Sorge).

Ruhig bleiben, denke ich..........Hunde nicht noch aufputschen, versuche dem Mann zu erklären, warum ich da stehe und dass ich sonst immer zügig vorbei laufe und die Hunde im Wohngebiet nicht hinmachen lasse.....bla, bla, Gassibeutel....bla.

Mann pöbelt weiter, der Dicke (der ja fremde Männer nicht soooo mag:eg:) fängt an, in Richtung Mann zu "grinsen".....Ich gehe einige Meter weiter, um Abstand zwischen den Dicken und den Pöbeltypen zu bringen.....

.....Mist, in welche Richtung entfernen? Beißerei mit Schäferhündin oder Landstraße mit Fremdhund ohne Halsband???

Ich sage dem Mann nochmal, weshalb ich gerade NICHT weg kann.....da kommt der Junge endlich wieder.......wird von dem Mann auch bepöbelt, warum sein Köter hier frei rum läuft......meine Güte, das war ein völlig überfordertes Kind, soll der später die Eltern rund machen!!!

Junge versucht zwischen meinen knurrigen Hunden seinen Hund zu packen, der rennt vor ihm zwischen meinen Leinen hin und her.....Junge beugt sich immer wieder über meine Hunde, GsD mögen die Kinder....:unsicher:

Ich versuche mit 1 Hand (in der anderen sind alle Leinen) den Hund zu bremsen (Hand vor Brust gehalten), da tackert der mich sofort....(bevor ich den überhaupt berührt habe) :rolleyes:

Junge bekommt den Hund zu fassen, der knurrt schon im Hochheben.....ich sage noch "Vorsicht", da tackert der Hund den Jungen mehrmals in den Arm......Junge trägt den Hund tapfer weit von sich gestreckt weg.....

Der Mann steht nur und guckt......motzt rum......unfassbar!

Ich hatte wirklich Angst, dass der Hund dem Jungen ins Gesicht beißt, der war total Aggro! Und konnte nicht helfen, da 4 Leinen und selbst jetzt Löcher in der linken Hand...

Als der Junge aus dem Sichtfeld war, bin ich mit meinen Hunden dann schnell über die Landstraße und nach hause.

Sowas habe ich noch nie erlebt! Und abgesehen davon, dass ich GsD meine Hunde unter Kontrolle halten konnte und nichts zwischen den Hunden passiert ist, denke ich: Das war vor allem für den Jungen supergefährlich und ich konnte ihm nicht wirklich helfen, da ich mit meinen 4 und eigenem Kind voll beschäftigt war - ein saublödes Gefühl! Der fremde Junge tat mir so leid, scheinbar allein zuhause mit den Hunden....

Ich mache mir Gedanken, ob ich meine Hunde an irgendeinen Zaun hätte binden müssen und dem Jungen seinen Hund nach hause tragen, damit er ihn nicht beißt? Meine Hunde unbeaufsichtigt an irgendeinem Gartenzaun zurück lassen, die selbst inzwischen aufgeregt waren...nee, oder? Auch konnte ich ja nicht mehr nachsehen, wie es dem Jungen geht und wie er mit seinen Hunden klarkommt! MIT meinen Hunden konnte ich nicht zurück, eine Beißerei mit der SH hätte alles noch verschlimmert.
Dem pöbelnden Mann habe ich dann gesagt, er soll nach dem Jungen sehen und die Eltern informieren......der ist dann sogar in die Richtung los (immer noch motzend, "selber Schuld mit der bissigen Scheißtöle" usw...). Fahre ich da jetzt ohne Hunde nochmal mit dem Auto hin??
Dann knallts aber, wie kann man ein Kind mit solchen Hunden (ungesichert!!!) alleine zuhause lassen?!?! Bin auf 180!!! Da ist nix mit nettem Gespräch...

Und der kleine Hund hat richtig zugelangt, habe richtige Löcher in der Hand, ist total blau und blutig! Ohne Worte...

DA gehe ich so schnell nicht wieder vorbei, das ist klar.

Aber: Was hättet ihr gemacht??? Bzw. was hätte ich anders machen können???

LG
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Miramar ... hast du hier schon mal geguckt?
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wahrscheinlich hätte der kleine von mir schon lange ein tritt bekommen.
 
  • 7. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Keine Ahnung was ich gemacht hätte - aber was besseres als das was Du beschreibst fällt mir spontan auch nicht ein.
Evtl. zwei von meinen HUnden an eine Leine und die übrige zum fangen und anbinden des aanderen Hundes verwenden. Mit vier eigenen ist man aber echt eingeschränkt und es ist schon super, dass Du die unter Kontrolle behalten konntest.
Respekt vor dem Jungen ! Und den Eltern würde ich wahrscheinlich auch was erzählen ... zumindest wie toll ihr Kleiner das geregelt hat ;)
In Kontkt würde ich auf jeden Fall mit denen treten, denn Handverletzungen können auch echt fies sein, besonders wenn da ne Entzündung dazu kommt - evtl. ein Fall für deren Haftpflicht ?
Wie alt ist denn Dein Sohn? (evtl. schon hilfreich einen der Hunde zu halten? Oder noch so klein, dass er in der Situation zusätzlich beaufsichtigt werden muss? Oder dazwischen? )
 
Huhu,

@ Toubab: Ehrlich gesagt bereue ich es im Nachhinein auch, den "Kleinen" nicht frühzeitig weg gekickt zu haben.... da meine Hunde aber lange sehr ruhig blieben und ich keine Ahnung hatte, dass der Hund so ätzend (gegen Menschen) drauf ist, hatte ich da Skrupel....

@ ccb: Mein Sohn ist gerade 5 geworden, der hätte maximal unsere Fußhupe sicher festhalten können - da der Fremdhund aber besonders die belästigt hat, war mir das auch zu heikel. Ansonsten brauchte er aber auch "Anleitung" ala.......falls die sich gleich beißen geh auf Abstand, auf keinen Fall mit dem Rad auf die Straße, falls es laut wird nicht selbst schreien....bla, bla....

Ich werde da morgen mit dem Auto vorbei fahren, heute bin ich zu sauer, da eskaliert das dann höchstens...
Denn: Ich gehe doch davon aus, dass die SH NICHT zufällig das erste Mal heute über den Zaun ist und der Kleine heute das erste Mal aggro gegen Menschen war...
Was auch erklären würde, dass ich da noch nie einen Hund im Garten gesehen habe - und ich wohne hier seit über 6 Jahren! Die werden also anscheinend normalerweise unter Verschluss gehalten!

LG

LG
 
Vielleicht war es tatsächlich eine Ausnahme und dummer Zufall, dass die zwei entwischt sind - kann in den besten Familien mal vorkommen ;).
Also - gute Idee mal ne Nacht drüber zu schlafen :hallo: - hingehen würde ich aber auf jeden Fall - und dann sehen ob sie einsichtig sind und sich entschuldigen ..oder...
 
  • 7. Mai 2024
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Ich kenne deine Hunde nicht und kann deshalb nicht wirklich was dazu sagen. Mein "Rezept" in einer vergleichbaren Situation wäre u.U., Hella los zu machen, damit die das regelt. Mit einer gut frequentierten Landstraße in unmittelbarer Nähe aber vielleicht doch eher nicht.
Eine wirklich gute Lösung für diese Sch...Situation hab ich nicht parat.

Toubabs "Tritt" klingt gut, aber bei dem Gewusel, das ich grade vor meinem inneren Auge habe, mit vier Hunden an der Leine und dem Proll dazwischen rum wuselnd, vielleicht nur bedingt praktikabel. Und wenn er sich nicht beeindrucken ließe, was dann?
 
Nach deinem letzten Post, Miramar, würde ich es mir überlegen, dort hin zu fahren und Rabatz zu machen.

Wenn der Junge allein daheim war und die Hunde in den Garten ließ, zufällig zu einem ungünstigen Zeitpunkt, würde dein Zorn vielleicht auf seinem Rücken landen. Und er ist nun wirklich der, der versucht hat, verantwortlich zu handeln und dafür schon getackert wurde.

Wenn du hin fährst, würde ich wohl einen ausbruchssicheren Zaun einfordern, aber nichts sagen, was zu Lasten des Jungen gehen könnte.
 
Da bin ich auch gespannt, was die sagen werden!

Dass der Junge das erste Mal gebissen wurde, glaube ich allerdings nicht - ich war geradezu beeindruckt, dass er den Hund tapfer weiter getragen hat!!!!! Der erste Schreck-Impuls eines Kindes müsste doch Loslassen sein?

Alles sehr eigenartig...

Und ich mag mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn es eine Beißerei gegeben hätte und der Junge da rein gegriffen!:(

Froh bin ich allerdings, dass das Ganze am Ende unserer Runde passiert ist - da waren meine Hunde nach 90 Minuten bereits sehr zufrieden und entspannt.

LG
 
@ Snowflake: Dass der Junge Ärger bekommt, möchte ich natürlich nicht! Selbst, wenn er gegen die Anweisungen der Eltern Mist gebaut hätte - er war bestraft genug!

Höherer Zaun würde natürlich Sinn machen...und so, wie dieser komische Pöbel-Mann drauf war, glaube ich, dass die Eltern garantiert von dem angesprochen werden...:rolleyes:

Ich werde jetzt eine Nacht drüber schlafen und morgen entscheiden, ob ich da hin gehe..
Auch muss ich ja schauen, ob ich mit der Hand noch zum Arzt muss - und ob die Krankenkasse dann genau wissen will, wie/wo/was passiert...

Auch wüsste ich natürlich gern, wie es dem Jungen geht - der wurde ja gleich mehrmals am Arm erwischt - nicht wie ich nur einmal.:unsicher:

Ansonsten schwirren mir 1000 Fragen durch den Kopf: Sah man die Hunde nie, WEIL die so drauf sind oder sind die so drauf, weil sie kaum raus kommen???

Warum war der kleine Rüde derart aggro gegen Berührung, selbst vom eigenen Familienmitglied?
Komisch auch, dass der Hund auf die Ruferei noch nichtmal kurz aufgeschaut hat, der benahm sich, als ob er den Jungen nicht kennt und keinen Namen hat...
Neue Hunde???

Leider kann man ja schriftlich in einem Forum nur grob schildern, es war alles total merkwürdig - die gesamte Situation. Lässt mir gerade keine Ruhe!

LG Mira
 
Ich kann dir auch nicht wirklich sagen, was ich gemacht hätte. Wahrscheinlich aber hätte ich dem Störer eine verpasst. Von der Leine lassen würde ich meine beiden heute nicht mehr. Denn die Situation interessiert anschließend keinen mehr.... Da bleibt dann ein kleinerer, verletzter Hund und ein "Kampfhund" und dreimal darf man raten, wer Schuld hatte...

Zu den Eltern würde ich allerdings auch gehen, denn wenn sie überhaupt eine Story zu hören bekommen, dann vielleicht nur die eine. Der Hinweis mit dem höreren Zaun wäre da auch mein erster Gedanke. Das sollte ja auch im Interesse der Eltern sein. Bei uns gibt es so einige "gefährliche" Hunde in der Stadt, davon aber kaum Listies. Nur wissen es die wenigsten, dass nicht nur Listies in manchen Städten und Gemeinden schnell anders behandelt werden, wenn sie auffällig geworden sind. So ein Hinweis sollte Verständnis statt Streit hervorrufen.
 
Oje,

darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht - nicht, dass der Junge aus Angst vor Ärger mit den Eltern eine verdrehte Story auftischt und meine Hunde "waren es"???:uhh:

Ich glaub, ich muss da morgen wirklich unbedingt hin.

Entweder, um zu klären, was wirklich passiert ist.....

..... oder um Handlungsbedarf aufzuzeigen, denn was, wenn der Nächste zum OA rennt, dem sowas dort passiert. Denn das ist hier sicher: Dann gilt zumindest der kleine Rüde als gefährlicher Hund, weil er gebissen hat - kostet hier horrende Hundesteuer....

LG
 
Eigene Hunde anbinden und die anderen verscheuchen fällt mir jetzt so als erstes ein. Als zweites: Mann, da kommt echt viel Pech auf einmal zusammen. Und drittens würde ich wegen dem Biss wirklich Radau bei den Besitzern machen.
 
Oje,

darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht - nicht, dass der Junge aus Angst vor Ärger mit den Eltern eine verdrehte Story auftischt und meine Hunde "waren es"???:uhh:

Ich glaub, ich muss da morgen wirklich unbedingt hin.

Entweder, um zu klären, was wirklich passiert ist.....

..... oder um Handlungsbedarf aufzuzeigen, denn was, wenn der Nächste zum OA rennt, dem sowas dort passiert. Denn das ist hier sicher: Dann gilt zumindest der kleine Rüde als gefährlicher Hund, weil er gebissen hat - kostet hier horrende Hundesteuer....

LG

Hallo :hallo:

Zu allererst ... Wow!!! Top Hunde hast du :zufrieden: Glückwunsch :)

Ich habe immer 3 Hunde-HB-Ketten dabei ... Zum Einsatz, also vor die Füsse der Hunde zu werfen kamen sie bisher (GsD) nur 2mal in knapp 15 Jahren.
Auf einen Hund werfen musste ich bisher noch nicht.

Das ist aber, was ich spontan getan hätte, wäre der ZwergenHund so penetrant gewesen.
Ob es geholfen hätte?

Das der Junge den Hund weggetragen hat, trotz dass er mehrmals geschnappt/gebissen wurde, hörte sich für mich nicht so an, als ob er das zum ersten Mal gemacht hatte.
Vill hatte er auch Bockmist gebaut und die Hunde sind ihm entwischt? - und die "letzte Rettung" war, sie so schnell als möglich von euch fernzuhalten, bevor noch Schlimmeres passiert und er deswegen vill noch viel mehr Ärger bekommen würde?
Hmmmm ... bissl komisch klingts schon ...

Du sagst, du hattest bisher noch nicht mitbekommen, dass da überhaupt Hunde wohnen ... Vill waren es die Hunde von Bekannten/Verwanden, die ein paar Tage zu Besuch dort waren?
Oder, wie du schon sagtest, sie werden mehr oder weniger unter "Verschluss" gehalten ...

zum fettgedruckten ...
Mal mal den Teufel nicht gleich an die Wand ;)

Hingehen würde ich aber auch ... man muss ja nicht gleich "lospoltern" :)

Doch fällt mir jetzt spontan nicht wirklich etwas ein, was ich denn sagen würde, warum ich hier bin ... :D :rotwerd:

LG
 
Miramar
.ich entscheide weiter zu gehen und gehe davon aus, dass der Rüde nach einigen Metern umkehrt. Tut er aber nicht, er springt mir statt dessen zwischen den angeleinten Hunden rum, will Minimaus besteigen, knurrt Bulco an......meine ignorieren ihn GsD...noch...
Ich denke nur: Erstmal weiter gehen, hoffentlich läuft der gleich zurück,
Also grundsätzlich mach ichs so dass ich vor allem eins mache: Nie weiter gehen, wenn mir ein freilaufender Hund begegnet. Die laufen nämlich immer hinterher. Auch ein herrenloser Hund darf Kontakt aufnehmen, aber nur wenn er sich "gesittet" benimmt. Und dazu zählt Besteigen halt nicht. Bei mehreren Hunden kann eine Situation extrem schnell kippen. Jemand muss den Faden in die Hand nehmen, die Situation kontrollieren und das kann halt nur der Hundehalter sein. Mit Beten und Hoffen kommt man da nicht weiter. Also wird der oder die anderen Hunde verbal, mit körperlich aufbauender Sprache und evtl sogar wegschubsen oder abdrängen "in Schach gehalten". Es ist nat. besser, wenn man sich selbst körperlich so aufbauen kann, dass es dem andern Hund klar ist: Bis hierher und nicht weiter. So zähnefletschende Schäfer muss ich nicht unbedingt in meiner Reichweite haben. Nicht debattieren, sondern "Ab" oder "Verschwinde" sagen, wennst ein ungutes Gefühl mit andern Hunden hast.


Das mit dem Mann war nat zusätzlich echt blöd, weil da die Aufmerksamkeit gestreut wird. Und ausserdem wird man da selbst noch zumindest leicht wütend was nicht grad hilfreich ist. Hättst ihm halt gesagt, er soll "seine" Hunde zurückpfeifen. Dann hätt er was zu denken gehabt. Als HH muss man sich nicht automatisch schuldig fühlen und sich verteidigen.

maggy
Doch fällt mir jetzt spontan nicht wirklich etwas ein, was ich denn sagen würde, warum ich hier bin ...
Na sie kann sich doch mal unverbindlich erkundigen wies dem Jungen geht. Man muss aber davon ausgehn, dass evtl die Story vom Jungen etwas anders lauten könnte.
 
Ich sehe das anders als Mich: bei freilaufenden Hunden sehe ich zu, dass ich schnell Land gewinne;)
Es gibt doch nix tolleres als eine Keilerei, wenn der eigene Hund angeleint ist und weit und breit niemand in Sicht, der einem den anderen zur Not abpflücken könnte:unsicher:

Auf "Ab/verschwinde etc." reagiert leider nicht jeder Hund, wegtreten kann man auch nur so einen Zwerg.


Und ja, bei so einem aggressiven Hund wäre ich auch so Hardcoe und würde an der Straße weiter gehen um zu verhindern, dass mein Hund zu schaden kommt oder in eine Besserei verwickelt wird, aus der er die A-Karte ziehen könnte, weil er überlegen sein könnte und ich ohne Zeugen nicht belegen könnte, das meiner "unschuldig" ist.
Ich bin - so leid es mir tut - in aller erster Linie für meinen Hund verantwortlich, nicht für die fremder Leute und ich muss dafür sorgen, dass mein Hund niemanden gefährdet - habe ich die Möglichkeit auch den fremden Hund zu schützen: gern! aber nicht auf Kosten meines Hundes.


Ich würde auch auf jeden Fall zu den Eigentümern gehen und das Problem mit ihnen klären, auch wenn der Junge dann evtl. Ärger mit seinen Eltern bekommen sollte - besser als wenn so eine Situation noch einmal entsteht.
Und falls der Junge eine andere Story erzählt haben sollte, hast du ja noch zum Glück den unfreundlichen Mann, der dir als Zeuge dienen, und sagen kann, dass du deine Hunde angeleint hattest und verfolgt wurdest.
 
also ich würde mir an deiner stelle gar keinen kopf machen,du hast aus deiner sicht alles richtig gemacht.
versau dir nicht das wochenende wegen so was.:hallo:
 
So,

ich war dort.......

....... der Junge::love:

....die Eltern::motz:

Als ich klingelte, reagierte (bis auf bellende Hunde) erstmal niemand, dann kam der Junge raus........sieht mich......kommt total zögerlich zum Tor, fragt sofort, ob ich sauer bin wegen gestern.

Ich: "Ich wollte mal schauen, wie es Dir geht, das war ja nicht gerade gut gestern.."
Er: "Geht schon". steht da, guckt..... seine Arme sahen nicht nach "geht schon" aus, eine Seite Löcher in der Armbeuge, andere Seite halber Unterarm und Oberarm gelöchert...blau und dick.
Ich: Warst Du beim Arzt?"
Er: "Nee, ist nicht so schlimm".

Guckt wieder zu Boden, ich frage, wo seine Eltern sind. "Drinnen".

Die waren nicht einmal gucken, wer da am Tor ist - er holt beide dazu.

Ich erfahre,

- der Junge hat die Wahrheit gesagt, meinen Hunden keinerlei Schuld gegeben

- die Eltern waren ZUHAUSE!!!!!!!! Waren aber der Meinung, wenn der Junge die Hunde in den Garten lässt, kann er ach sehen, wie er klar kommt

- Eltern finden das alles nicht so schlimm, hat "er halt draus gelernt".

- Hunde sind weder neu noch zu Besuch, sondern meist im Haus, weil "die abhauen".

- Gassi gehen die nicht, gibt ja den großen Garten

- Nächstes Mal (sorry, da gehe ich wohl eher nicht mehr lang) soll ich einfach weiter gehen, ist halt sein Pech, wenn der Rüde überfahren wird:verwirrt:

- Zaun o.ä. (sprach ich an) ist keine Option, "wenn die sich nicht benehmen, können die halt nicht raus".

- Mein Hinweis, dass das supergefährlich für ihren Sohn war und Kinder so etwas nicht alleine regeln können, wurde abgetan - das ginge schon und sie könnten nicht bei jedem Pups raus laufen und gucken...

- Der Junge hat sich geschämt und 100mal entschuldigt, die Eltern fanden das alles "halb so wild", "Pech gehabt", "passiert".

Ich dachte, ich spinne!!!!!! Halb so wild??? Ich mag mir immer noch nicht vorstellen, wie das alles hätte laufen können... Bin dann auch ziemlich sauer geworden, fand das unverantwortlich den Hunden UND dem Kind gegenüber, die fanden mich "übertrieben". Klar, ist normal, meine Hunde springen auch über den Zaun und tackern Leute, oder wie??

Leute gibts.....Freunde sind wir jedenfalls jetzt nicht geworden....:eg:

Und ja - mein Zaun ist auch niedrig, daher waren alle Hunde so lange an der SL, bis das Thema "Zaun überwinden" geklärt war! Das hatte ich denen auch angeraten, kam: "So ein Aufwand für die Hunde??? Nee, das sind Hunde, keine Lebensaufgabe" Unglaubliche Leute.....

LG
 
Ich habe wirklich gespannt darauf gewartet, was Du über Deinen Besuch bei den Leuten berichten würdest. Einen Kommentar dazu kann ich beim besten Willen nicht verfassen, weil mir immo nichts, aber auch gar nichts mehr einfällt ............ :uhh::nee::(
 
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