Wer ist der Chef im Ring?
"Hundebüro" berät Herrchen mit schwierigen Vierbeinern
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Horn-BadMeinberg (upf). Das "Hundebüro" weicht etwas ab vom üblichen Bild eines Büros. Rauhaar-Dackel Enno hat sich in sein Körbchen zurückgezogen, Mischlingshündin Ronja liegt neben der Couch und unterm Tisch schnarcht Münsterländer Elia. Die vier Katzen haben sich im Wohnzimmer verteilt und dösen. Tierischer Friede auf Erden und den Herrchen ein Wohlgefallen das wollen Janis Schäfertöns und Eva Plöger mit ihren "Hundebüro" erreichen: Erziehung und Beratung rund um den Hund.
Die beiden jungen Frauen haben im November in Bad Meinberg ihr "Hundebüro" gegründet. Gerade im Zuge der Landeshundeverordnung seien die Leute sehr verunsichert und wüssten nicht, welchen Hund sie sich noch anschaffen könnten, weiß Schäfertöns. Andere, die bereits Hundebesitzer seien, hätten häufig Probleme mit ihrem eigenwilligen und zuweilen aggressiven Vierbeiner. Hier wollen Janis Schäfertöns und Eva Plöger Hilfe anbieten. Mit Hunden kennen sich beide aus: Schäfertöns ist ausgebildete Tierarzthelferin und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in einer Praxis, Plöger hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Hundebesitzer auf die Begleithundeprüfung vorbereitet und besitzt auch einenn Ausbilderschein.
Da ist zum Beispiel der Dame, die von ihrem Dackel krankenhausreif gebissen worden war: "Das war ziemlich schwierig, der Hund hatte Frauchen total unter Kontrolle", erzählt Schäfertöns, die mit dem Hund eine Woche bei sich zuhause eine Erziehungskur machte "hinterher war er unser bester Freund". In anderen Fällen reichen oft schon so genannte Desensibilisierungsspaziergänge, bei denen Hunde lernen, andere Artgenossen in ihrer Nähe zu dulden. In problematischeren Fällen erarbeiten die beiden Frauen auch richtige Therapiepläne für Hund und Herrchen. Denn nicht selten sei es das Verhalten des Menschen, das die Schwierigkeiten im Zusammenleben verursache: "Die meisten Leute verwöhnen ihren Hund so, dass der der eigentliche Chef im Ring ist", meint Eva Plöger, "wenn ich den Welpen mit ins Bett nehme, gewöhnt der das sich nicht mehr von alleine ab."
Wer sich erst einen Vierbeiner anschaffen möchte, kann im "Hundebüro" Rat suchen. Von der Suche nach der passenden Rasse für das persönliche und soziale Umfeld bis hin zum Kontakt zu seriösen Züchtern, die ihre Welpen mit dem nötigen menschlichen Kontakt großziehen, wollen Janis Schäfertöns und Eva Plöger helfen. Soll es ein Hund aus dem Tierheim sein, erstellen die beiden ein Profil des Wunschtieres inklusive seines bisherigen Lebens und einer Empfehlung, wie er erzogen werden könnte. Da das Verhaltensmuster eines Hundes meist schon im Welpenalter angelegt wird, wollen die beiden Frauen die Besitzer von Jungtieren ansprechen: Sie suchen noch Teilnehmer für eine Spielgruppe, in der sich Welpen kennen lernen und an andere Hunde gewöhnen können, um gar nicht erst aggressiv zu werden.
"Hundebüro" berät Herrchen mit schwierigen Vierbeinern
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Horn-BadMeinberg (upf). Das "Hundebüro" weicht etwas ab vom üblichen Bild eines Büros. Rauhaar-Dackel Enno hat sich in sein Körbchen zurückgezogen, Mischlingshündin Ronja liegt neben der Couch und unterm Tisch schnarcht Münsterländer Elia. Die vier Katzen haben sich im Wohnzimmer verteilt und dösen. Tierischer Friede auf Erden und den Herrchen ein Wohlgefallen das wollen Janis Schäfertöns und Eva Plöger mit ihren "Hundebüro" erreichen: Erziehung und Beratung rund um den Hund.
Die beiden jungen Frauen haben im November in Bad Meinberg ihr "Hundebüro" gegründet. Gerade im Zuge der Landeshundeverordnung seien die Leute sehr verunsichert und wüssten nicht, welchen Hund sie sich noch anschaffen könnten, weiß Schäfertöns. Andere, die bereits Hundebesitzer seien, hätten häufig Probleme mit ihrem eigenwilligen und zuweilen aggressiven Vierbeiner. Hier wollen Janis Schäfertöns und Eva Plöger Hilfe anbieten. Mit Hunden kennen sich beide aus: Schäfertöns ist ausgebildete Tierarzthelferin und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in einer Praxis, Plöger hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Hundebesitzer auf die Begleithundeprüfung vorbereitet und besitzt auch einenn Ausbilderschein.
Da ist zum Beispiel der Dame, die von ihrem Dackel krankenhausreif gebissen worden war: "Das war ziemlich schwierig, der Hund hatte Frauchen total unter Kontrolle", erzählt Schäfertöns, die mit dem Hund eine Woche bei sich zuhause eine Erziehungskur machte "hinterher war er unser bester Freund". In anderen Fällen reichen oft schon so genannte Desensibilisierungsspaziergänge, bei denen Hunde lernen, andere Artgenossen in ihrer Nähe zu dulden. In problematischeren Fällen erarbeiten die beiden Frauen auch richtige Therapiepläne für Hund und Herrchen. Denn nicht selten sei es das Verhalten des Menschen, das die Schwierigkeiten im Zusammenleben verursache: "Die meisten Leute verwöhnen ihren Hund so, dass der der eigentliche Chef im Ring ist", meint Eva Plöger, "wenn ich den Welpen mit ins Bett nehme, gewöhnt der das sich nicht mehr von alleine ab."
Wer sich erst einen Vierbeiner anschaffen möchte, kann im "Hundebüro" Rat suchen. Von der Suche nach der passenden Rasse für das persönliche und soziale Umfeld bis hin zum Kontakt zu seriösen Züchtern, die ihre Welpen mit dem nötigen menschlichen Kontakt großziehen, wollen Janis Schäfertöns und Eva Plöger helfen. Soll es ein Hund aus dem Tierheim sein, erstellen die beiden ein Profil des Wunschtieres inklusive seines bisherigen Lebens und einer Empfehlung, wie er erzogen werden könnte. Da das Verhaltensmuster eines Hundes meist schon im Welpenalter angelegt wird, wollen die beiden Frauen die Besitzer von Jungtieren ansprechen: Sie suchen noch Teilnehmer für eine Spielgruppe, in der sich Welpen kennen lernen und an andere Hunde gewöhnen können, um gar nicht erst aggressiv zu werden.