Wer hat Erfahrung mit altersbedingter HD ???

quini

Mutter Doberin™
20 Jahre Mitglied
hallöchen, hallöchen,

also wie Ihr wißt hab ich auch " Greise " im Haus. Mein Donald jetzt fast 10 Jahre hat scheinbar nun altersbedingte HD. Er ist natürlich in seiner Jugend geröngt und eigentlich HD frei, aber jetzt lahmt er ab und zu, insbesondere nach Spaziergängen und wenn das Wetter umschlägt.( bei Regen und Kälte ist es besonders schlimm) Er bekommt dann natürlich etweder Rimadyl oder PhenPred gegen die Schmerzen, dann ist es auch erstmal wieder okay. Wer hat sonst noch Erfahrungen oder Tips ? hatte zwar schon mehrere alte Hunde, aber noch nie Alters- HD, aber irgendwann ist bekanntlich immer das erste Mal.Ach ja, Gewichtsprobleme hat er nicht, ist schön schlank und überfordert wird er auch nicht.
herzlichst quini

 
  • 6. Mai 2024
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hi,

mein alter herr hat athrose, er bekam auch phen-pred, leider hat er das überhaupt nicht vertragen (erbrechen, mattigkeit, wikte fast teilnamslos), daher habe ich es abgesetzt, im moment bekommt er nichts, und ist wieder ganz der alte, zur unterstützung füttere ich hokamix von grau.
was ist das andere für ein medikament, eventuell auch zur linderung von athrose?

leider kann ich dir aber so nicht helfen, tut mir leid, aber gib mir doch bitte trotzdem bescheid, ja?

gruß patricia

spike
 
hi quini!

die älteste hündin meiner mutter (12 jahre) leidet auch trotz HD A (HD frei) an altersbedingter HD!

bei ihr hat meine mutter es ohne medikament im griff:
wenn sie mal wieder so "schlechtwetter-schübe" hat, bekommt sie eine "rückenmassage", dh. vom schulterblatt an bis zur rute bzw. rutenansatz mit zwei fingern die wirbelsäule entland und immer nur leicht drücken! von der kruppe dann richtung oberschenkel/ knie mit leicht kreisenden bewegungen!

alternativ gibt es in der homeopathie ein medikament was gut vertragen wird! mir fällt der name nur leider im moment nicht ein, aber eine apotheke kann dir zur not bestimmt auch weiterhelfen! ich überleg aber mal weiter! es wirkt speziell auf knochenleiden und muskelelspannungen! unserer alten dame hilft es!

lies das mit der massage mal in linda tellington´s buch über die t-touch-methode durch! steht da ausführlich beschrieben!

ich hoffe es hilft deinem alten herrn ein wenig!
ciao caro***
 
Hi Quini - davon kann ich Dir indirekt ein Liedchen singen :verlegen:(

Mein alter Rüde war zwar HD-0, aber er litt an Spondylarthritis, bzw. -arthrose. D.h., die Schübe waren teils auch mit Wetterumschwüngen verbunden.
Rimadyl (als 3-wöchige Therapie), bzw. Arthridog-N oder Phenylarthrit haben ihm eigentlich recht gut geholfen, je nach dem, wie akut das jeweils war. Letztere zwei Medikamente haben allerdings Nebenwirkungen - der Hund muß einen guten Magen haben und Du darfst das nicht zu lange verabreichen.

Das ganze mit Massage zu unterstützen macht Sinn - wenn man weiß wo und wie. Spontanes Herumdrücken würde ich nicht empfehlen.

Womit Du absolut nix falsch machen kannst, ist Wärme. Ich hab meinem alten Jungen einfach eine Heizdecke auf den Buckel gelegt - das hat er genossen und geholfen hat's auch - die schmerzhaften Verspannungen haben sich so viel besser gelöst.

Achja: die Sache mit der Gelantine brauch' ich Dir bestimmt nicht zu erzählen - vermutlich gibst Du das ohnehin als Futterzugabe.

Liebe Grüße

Sabine





...out of the dark - into the light, the brightness...
 
hallöchen,

erstmal danke für Euren Tips,ja Gelantine kriegen sie eh alle tgl.
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auch Hokamix .
Das mit der massage werd ich mal probieren......nachdem ich mich jetzt erstmal schlau mache.
Rimadyl ist ein sehr gutes Mittel, ist besser verträglich als Phen-Pred. Ich spritze es eh i.M., so daß auch der Magen nicht so belastet wird.Bei Phen-Pred sind mir eigentlich die nebenwirkungen zu stark, aber mein Findling hat damals besser darauf angesprochen , als auf Rimaldyl.

Also herzlichen Dank
quini


 
Hallo,

jetzt mal 'ne ganz dumme Frage von einem HD-Neuling:

Woher weiß man denn, daß es sich um Alters-HD handelt? Können die beschriebenen Symptome nicht auch auf z.B. Rheuma hindeuten?

Fragende Grüße
Alexis

Ach ja: Für den Senior natürlich alles Gute von mir!
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hi, Alexis,

rein theoretisch hast Du natürlich recht *grübel*
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In jedem Fall sind die Symthome ähnlich. Rheuma würde aber eine Unterkühlung oder ähnliches voraussetzen. Bei Donald treten diese Symthome aber auch auf, wenn er gar nicht kalt wurde. Wärme bessert seinen Zustand auch nur bedingt..........und nach Anstrengung zum Bsp. etwas weitere Spaziergänge wird es schlimmer, auch wenn es warmes wetter ist.Mei,ich weiß nicht genau, er ist halt eben mein alter "Lump". Es ist eigentlich komisch.....ist noch gar nicht so lang her, da war er gerade ein Jahr.Und nun sehe ich ihn jeden tag ein wenig mehr altern, er hat so seine Zimperlein. Meine TA meint ich müsse mich damit abfinden, er ist ja auch schon für einen Dobi uralt , aber irgendwie kann ich das noch nicht so richtig.......es führt mir die Endlichkeit unserer Beziehung vor Augen.
Und mir wird jeden Tag bewußter, daß unsere gemeinsame Zeit langsam abläuft.....vielleicht schon morgen, vielleicht erst in 1-2 Jahren. Irgendwie ist das bitter und man kann nix tun, außer ihn mehr zu streicheln als sonst, im den besten Couchplatz zu gönnen und mal fünfe gerade sein lassen und die Schmerzen zu unterdrücken. Irgendwie ist man hilflos.

ein wenig traurig quini


 
Hallo Quini.

Das mit dem Uralt kann ich nicht so stehen lassen.
Mein Charly, seines Zeichens Dobermann (zwar ohne Papiere und ein Tierheimfindling aber reinrassig), mußte ich am 5.12.1997 im Alter von _mindestens_ 15 Jahren einschläfern lassen. Uns wurde gesagt, er wäre 1 Jahr alt, aber er war schon komplett fertig entwickelt, als wir ihn bekamen, und bei mir war er 14 Jahre.

Auch Charly hatte die letzten 2 Jahre Arthrose in der Hüfte. Richtig schlimm wurde das aber erst in seinem letzten Jahr. Da schwanden die Muskeln sehr schnell.
Er bekam Anabolika für den Muskelaufbau und eine Suspension namens Metacam.
Dann noch ein Präparat mit Muschelfleischextrakt und etwas Homöophatisches, ich weiß aber den Namen nicht mehr.

Seine Lahmheit wurde nicht besser. Zum Schluß konnte er nur noch schlecht gehen (mehr als 200 m am Stück waren nicht mehr drin) und das Aufstehen und Hinlegen fiel zu schwer. Aufs Sofa und ins Bett
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mußte ich ihm helfen, aber er war durch die Medikamente schmerzfrei und er hatte einen enormen Lebenswillen.

Er hat mir dann aber gezeigt, dass es jetzt genug ist und dass er gehen möchte. Er ist ganz friedlich in meinen Armen eingeschlafen und wirkte richtig erleichtert.

Also hat Donald wohl noch etwas Zeit, findest Du nicht? Die 15 Jahre sind zu toppen...
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Gruß
tessa


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Hallo quini,

danke, da bin ich schon etwas schlauer!
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Was den älteren Herrn betrifft: Wenn ein lieber Gefährte krank ist oder verletzt kann man helfen.
Wird er eben 'einfach' älter, kann man nur zusehen und natürlich das tun, was du ja geschrieben hast.

Ich denke auch, bei Hunden fällt es stärker auf als z.B. bei Katzen. Meine Katze wird bald 18, aber großartige Veränderungen zeigen sich bei ihr nicht. Fast den ganzen Tag verschlafen hat sie schon immer. Naja, sie ist etwas ruhiger geworden und liebebedürftiger. Ich hab hier auch manchmal die Gedanken an den Abschied; kann deine Gefühle also gut nachvollziehen.

Wir tun, was wir können: Unseren Senioren einen schönen Lebensabend bereiten, auf ihre veränderten Bedürfnisse Rücksicht nehmen und immer für sie da sein.

In diesem Sinne, ganz liebe Grüße
Alexis

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Hallo Ihr Lieben,

also die angesprochenen Medikamente würde ich alle mit Vorsicht genießen. Sämtliche hier genannten Schmerzmittel schlagen ohne zu fragen auf die Leber. Eine Bekannte von mir hat letztens bei ihrem Rotti eine OCD festgestellt. Sie hat ihm noch einige Zeit Metacam, Rhymadyl usw. verarbreicht, weil sie den Hund nicht sofort operieren lassen wollte. (Verschiedene Medikamente weil das eine oder andere nicht vertragen wurde) Der behandelte TA hat Gott sei Dank vor der OP Blut genommen, und festgestellt das der Hund sehr hohe Leberwerte hat. Den Schmerzmittel war es zu verdanken.

Ich persönlich würde es mal mit Caniviton Forte oder Caiviton HIgh Density ausprobieren. Die sollen sehr gut helfen, und sind frei von Nebenwirkungen.

Ich wünsche deinem Wauzi gute Besserung.

Liebe Grüße

Astrid und die Sabberbande
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Hallo tessa,

toll das Dein Dobi 15 Jahre geworden ist, mein ältester war 14. Nur leider habe ich auch schon Hunde mit 7 gehen lassen müssen und ich weiß, auch von anderen Dobibesitzern, daß die Lebensspanne in der Regel leider nur bei 8 ! jahren liegt. Sehe es auch immer wieder an Cyrus " Ringkonkurrenz", davon lebt kaum noch einer..........Nun was Donald betrifft, ich hoffe, er hat noch ein paar Jährchen.........wir werden sehen.
An Astrid, mal ehrlich, dem Hund ist medizinisch ( im Sinne von Heilung) nicht zu helfen. Er ist alt und seine Erscheinungen sind Verfallserscheinungen...., irgendwann wird für uns der Zeitpunkt des Abschieds kommen. Ich möchte, daß er bis zum letzten Tag schmerzfrei ist und sich nicht quält. Ich bin bestrebt ihm einen schönen Lebensabend zu machen und unsere Zeit zu genießen. Wenn die Mittel auch Nebenwirkungen haben, so ist in diesem Stadium doch entscheidend, daß seine Lebensqualität gehalten wird. Bei einem jungen Hund würde ich daß sicher auch ganz anders sehen, da wäre wohl Heilung das Ziel und natürlich die Vermeidung von bleibenden Schäden.
Beim Donald ist mein Bestreben, solange wie nur irgendwie möglich ihn bei mir zu haben und ihm das Leben lebenswert zu machen, ihn also absolut schmerzfrei zu halten.
Danke Alexis für Deine Worte, es ist immer irgendwie beklemmend, ein altes Tier zu haben, dabei sind sie gerade im Alter etwas ganz Besonderes, ich sage dazu immer weise...........,die Jungen sind überschäumend und lustig, bei einem alten Hund bedarf es nicht mehr viel, man braucht keine übermäßigen Worte und Gesten, man kennt sich und liebt sich........die Liebe wird zwar ruhiger,(man tobt nicht mehr so viel, aber jeder kennt den anderen besser, als sich selbst )aber viel intensiver denke ich, es ist halt ein stilles Verstehen.


herzlichst quini

 
<seufz> Wenn man das so liest, kommt einem die Realität immer wieder recht brutal vors Auge.

Ja, Quini - kenn' ich und das ist noch gar nicht so lange her... ich sagte mal über meinen "Dicken": bald kann er lesen und schreiben.... Kommandos waren meist gar nicht mehr nötig, ein Blick oder Kopfnicken reichte aus.

Auch in dem Punkt der Schmerzfreiheit kann ich Dir nur absolut zustimmen; die Lebensqualität ist oberstes Gebot der Stunde.

Apollo geht nun auf die "Sieben" zu - wollen wir hoffen, daß es einer der "Fünfzehner" werden wird - dann wäre das Glas zumindest noch halb voll.

Liebe Grüße

Sabine







...out of the dark - into the light, the brightness...
 
Hallo Quini,

wie gut ich Dich verstehe.......
Mein Senior ist zwar erst 8 Jahre alt, aber.....

Ich genieße jeden Tag, jede Minute mit ihm und freue mich wenn es ihm einigermaßen gut geht. Oft geht es ihm nicht so toll
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, aber wenn er mich anschaut sehe ich nur Vertrauen, Liebe und meinen langjährigen Partner.

Du und ich und alle anderen mit älteren Hunden wissen wovon wir sprechen. Wir wissen, daß die Uhr unaufhaltsam tickt. Wir tun alles um unseren Freunden einen angenehmen Lebensabend zu bereiten.

Ich fühle mit Dir,
watson
 
Hallo Ihr Lieben,

mein Ratschlag sollte ja auch keine Vorschrift sein, sondern eine Sache die man in seine Überlegungen einbeziehen sollte. Vor allen Dingen geht das bei diesen Medikamenten so rasend schnell....

Möchte euch nicht verunsichern. Auch ich hatte vor Jahren eine DSH-Hündin die schwere HD hatte (von Geburt an) Selbstverständlich habe auch ich versucht sie solange als möglich Schmerzfrei zu halten. Sie wurde 12 Jahre alt! Leute ich kann es voll und ganz nachvollziehen, was ihr im Moment für Probleme habt.

Liebe Grüße

Astrid und die Sabberbande
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