Ich sprach in dem Zusammenhang von Stärke, nicht von KH, denn die können sie nur sehr bedingt verwerten.Zumindest ich habe nirgends geschrieben, dass Hunde KH brauchen! Sie können sie verwerten im Gegensatz zu Wölfen. Mehr aber auch nicht.
Proteine dienen zuerst einmal dem Aufbau und Erhalt von Gewebe. Erst ein Überschuss davon, wird entweder in Energie oder im ungünstigen Fall in Fettpölsterchen angelegt. Der Hauptenergie Lieferant ist hier das Fett. Kohlenhydrate, die ja im Beutetier schon aufgespalten sind , liefern auch Energie in Form von Zucker. Ohne Glucose kann ein Muskel keine gute Leistung erbringen. Wie hier ja schon gescchrieben wurde, haben die Beutetiere des Wolfes auch genügend Fett. Selbst bei einer Maus sind z.B. die Nieren von einer Fettschicht geschützt. Dies alles betrifft jetzt auch nur den Wolf.Ja, das weiß ich eben nicht.
Dass sie notfalls auch Beeren, Moose und Rinde fressen weiß ich, aber es heißt, die Därme bleiben so lang als möglich liegen.
Ist das wirklich so selten, dass sie ein(n) Reh/Schaf/Hirsch etc. erlegen oder deren Überreste finden?
Maus wird komplett verschluckt, klar, da ist dann alles drin.
Gehegewölfe würde ich jetzt erstmal nicht als Argument ranziehen. Mir geht es jetzt echt um wilde Wölfe. Ich habe den Eindruck, dass sie ziemlich viele Proteine zu sich nehmen, weitaus weniger Kohlenhydrate. Daher verwundert mich die Aussage von @zippy so, dass Proteine eigentlich keine Energielieferanten sein sollten.
Hab ich doch auch nicht geschrieben, dass der Hund ein Wolf ist. Oder verstehe ich Dich falsch ??
Aha.
Erstmal gibt es nicht "die Wölfe". Es ist klar dass Wölfe die an der Küste leben, etwas anderes fressen als Wölfe in Steppen/Halbwüsten.
Aber es ist kein Geheimnis was die jeweilig heimischen Wölfe fressen.
Und ja, der Hund ist trotzdem kein Wolf.
In beiden Fällen ist es Energie. Im ersten Fall wird sie verbrannt, also verbraucht, im zweiten Fall gibt es schon zu viel davon. Gar nicht so ungünstig für ein Wildtier, aber sehr unwahrscheinlich.Proteine dienen zuerst einmal dem Aufbau und Erhalt von Gewebe. Erst ein Überschuss davon, wird entweder in Energie oder im ungünstigen Fall in Fettpölsterchen angelegt.
Im Beutetier gibt es für den Fleischfresser keine aufgespaltenen KH, höchstens im Dickdarm. In Glukose muß der Wolf/Hund die KH allerdings selbst umwandeln.Der Hauptenergie Lieferant ist hier das Fett. Kohlenhydrate, die ja im Beutetier schon aufgespalten sind , liefern auch Energie in Form von Zucker.
Ich glaube nicht, daß es einen Hund gibt, erst recht nicht eine ganze Rasse, die kein rohes Fleisch verträgt. Im übrigen ist mir ein Akita Inu bekannt, der bei einer Züchterin lebt, die ausschließlich roh füttert.Das erklärt auch, warum manche Hunde tatsächlich nicht mehr alles Fleisch im rohem Zustand vertragen. Natürlich gibt es auch noch sehr ursprüngliche Hundesrassen ( z.B. Akita Inu), die dem Wolf noch etwas "näher" sind als ein Mops.
Von HSH behauptet man ja auch, daß man sie so füttern könne, weil das Hirten einst so taten oder heute noch tun. Nur tun sie das nicht aus reiner Nächsten-.....äh, Hundeliebe. Die Hunde sehen sicher auch in der Blüte ihres Lebens nicht krank aus. Doch werden sie nicht so geschmeidig alt, wie wir zivilisierten Hundehalter, die ein Nutztier nicht frühzeitig durch seinen Nachwuchs ersetzen, gern hätten!Aus meiner Kindheit erinnere ich mich noch an einen Schäfer, der seine Hütehunde nur mit gekochtem Getreide und einer Zugabe von Öl ernährt hat. Diese sahen auch nicht schlechter aus, als die heutigen Hunde.
Ich staune gerade, wie mein Kommentar von dir verstanden wird. Natürlich gibt es Hunde, die nicht alle Fleischsorten roh vertragen. Ich halte nichts von einer dogmatischen Verfechtung des Barfens, denn die Zeche zahlt im Endeffekt der Hund. Habe auch nicht geschrieben, dass grundsätzlich rohes Fleisch , egal von welchem Tier nicht vertragen wird.In beiden Fällen ist es Energie. Im ersten Fall wird sie verbrannt, also verbraucht, im zweiten Fall gibt es schon zu viel davon. Gar nicht so ungünstig für ein Wildtier, aber sehr unwahrscheinlich.
Im Beutetier gibt es für den Fleischfresser keine aufgespaltenen KH, höchstens im Dickdarm. In Glukose muß der Wolf/Hund die KH allerdings selbst umwandeln.
Ich glaube nicht, daß es einen Hund gibt, erst recht nicht eine ganze Rasse, die kein rohes Fleisch verträgt. Im übrigen ist mir ein Akita Inu bekannt, der bei einer Züchterin lebt, die ausschließlich roh füttert.
Von HSH behauptet man ja auch, daß man sie so füttern könne, weil das Hirten einst so taten oder heute noch tun. Nur tun sie das nicht aus reiner Nächsten-.....äh, Hundeliebe. Die Hunde sehen sicher auch in der Blüte ihres Lebens nicht krank aus. Doch werden sie nicht so geschmeidig alt, wie wir zivilisierten Hundehalter, die ein Nutztier nicht frühzeitig durch seinen Nachwuchs ersetzen, gern hätten!
Die 40% Energie aus Protein bringen ja leider nicht viel, und der Spielraum liegt darin, daß alles noch in Trockenmasse umgerechnet werden muß.Sorry, das mit den 80% war ein Verleser, Igor hat recht, die 80% sind Fleischanteil (mit oder ohne Mathe), Protein 38% Fett 16%, Energie 456kcal/250g davon 40% aus Protein, 22% aus Früchten und Gemüse und 38% aus Fett, so die Deklaration auf der Packung und die erste 14 Zutaten (Summe 78%) sind Tierischer Herkunft (letztes Produkt getrockneter Lachs 3%) dann kommen rote Linsen, Erbsen und grüne Linsen ohne % und dann kommt Geflügelleberöl mit 2%, ich sehe keinen großen Spielraum für mathematische Schummeleien
Egal, da wir von dem Käse ja nicht leben müssen (kein Alleinfuttermittel).Die Schönrechnerei kenne ich eher anders rum, wenn ich Fett iTR gegen Fett absolut rechne, da das Fett schon "Trockenmasse ist (also ohnen Wasser) wird aus 60%igem Cammenbert plötzlich 40%iger "Magerkäse"
Wenn sie eine Unverträglichkeit haben oder Allergie, ja. Aber daß es Hunde gibt, die generell kein rohes Fleisch vertragen, bestreite ich ganz entschieden.Ich staune gerade, wie mein Kommentar von dir verstanden wird. Natürlich gibt es Hunde, die nicht alle Fleischsorten roh vertragen.
Das hab ich doch auch nirgends behauptet , ich schrieb lediglich das von manchen Hunden nicht alle Sorten Fleisch roh vertragen werden !Wenn sie eine Unverträglichkeit haben oder Allergie, ja. Aber daß es Hunde gibt, die generell kein rohes Fleisch vertragen, bestreite ich ganz entschieden.
Du schreibst von aufgespaltenen Kohlenhydraten, und das der Hund Diese in Glucose selbst umwandeln muß. Dies trifft aber bei den Wiederkäuern nicht zu. Bei den anderen Beutetieren ist es selbstverständlich der Dickdarm.Im Beutetier gibt es für den Fleischfresser keine aufgespaltenen KH, höchstens im Dickdarm. In Glukose muß der Wolf/Hund die KH allerdings selbst umwandeln.
Selbstverständlich sind diese Erkrankungen meistens das Ergebnis einer nicht artgemäßen Fütterung. Ich bin kein Freund von Fertigfutter, weder beim Hund noch beim Menschen.Natürlich hat der Hund heute sämtliche Zivilisationskrankheiten des Menschen, aber das liegt sicher nicht am Rohfutter, sondern an - wie bei dem Menschen auch - falscher Ernährung und Medikamentenmißbrauch.
Das sagtest Du bereits in Deinem vorigen Beitrag.Das hab ich doch auch nirgends behauptet , ich schrieb lediglich das von manchen Hunden nicht alle Sorten Fleisch roh vertragen werden !
Was ist denn Deines Erachtens beim Wiederkäuer anders?Du schreibst von aufgespaltenen Kohlenhydraten, und das der Hund Diese in Glucose selbst umwandeln muß. Dies trifft aber bei den Wiederkäuern nicht zu. Bei den anderen Beutetieren ist es selbstverständlich der Dickdarm.
Klar kann ein Hund aus Fladenbrot Energie ziehen, aus Öl eher weniger. Sicher bekommt ein Hirtenhund aber auch ab und zu Milch (die von Schafen ist ja eher fett) und Abfälle tierischer Herkunft (Todgeburten, Nachgeburten, Schlachtabfälle).Selbstverständlich sind diese Erkrankungen meistens das Ergebnis einer nicht artgemäßen Fütterung. Ich bin kein Freund von Fertigfutter, weder beim Hund noch beim Menschen.
Die Hütehunde sind nur ein Beispiel dafür, dass der Hund - wie lange auch immer - seine Energie auch aus dem Öl und Getreide ziehen kann.
Was ist denn Deines Erachtens beim Wiederkäuer anders?
Hallo Anaschia,
das war eigentlich nicht das, was ich wissen wollte. Es geht mir nicht darum, wie der Wiederkäuer seine Nahrung verdaut, und was an seiner Verdauung anders ist als an der Verdauung nicht wiederkäuender Pflanzenfresser, sondern wich wollte wissen, warum ein Hund oder Wolf im Wiederkäuer direkt Glukose vorfindet, statt KH, die der erst dazu umwandeln muß.
Dein verlinkter oder kopierter Text beschreibt ja nur die Verdauung des Wiederkäuers selbst.
Na, ich geb es auf !! Entweder willst Du es nicht verstehen, oder Du kannst es nicht verstehen. Die andere Variante wäre, dass es Dir hier nur ums Recht haben geht. Vielleicht solltest Du einmal als Gasthörer eine Vorlesung zu diesem Thema bei der TiHo Hannover besuchen.Im Pansen findet der Wiederkäuer die Glukose, die er braucht. Nicht derjenige, der den Wiederkäuer frißt.
Die Pansenbakterien sind hochempfindlich und ruckzug tot, wenn der Wiederkäuer tot ist. Deshalb wird der Pansen durch falsche Fütterung beim Wiederkäuer ja auch so schnell lahmgelegt, so daß der Wiederkäuer ohne Hilfe zu sterben droht.
Die Enzyme und Bakterien im Pansen sind natürlich für den Wiederkäuer sehr wichtig und wertvoll, ja sogar lebenswichtig. Was davon im Hund jedoch noch lebend ankommt (von den Bakterien) , stirbt allerspätestens im Hundemagen!
. Vielleicht solltest Du einmal als Gasthörer eine Vorlesung zu diesem Thema bei der TiHo Hannover besuchen.
Logischerweise zu dem Thema, was Dich interressiert.Zu welchem Thema genau? Verdauung des Hundes oder Verdauung des Wiederkäuers?