Welches Dokument ist eigentlich gewichtiger? Die Ordnungsbehördliche Erlaubnis zur Haltung eines Hundes des Ordnungsamtes oder die Bescheinigung des Amtes für Umweltschutz und Lebensmittelüberwachung (Veterinäramt) über den bestandene Verhaltenstest?

In der Erlaubnis des OA gilt Spike immer noch als Gefahr für die Allgemeinheit, während er im Schreiben der Veterinäre nicht gefährlicher als ein 40/20-Hund ist ...

Ich werde morgen sowieso beim OA anrufen, was das soll - aber vielleicht kann mir jetzt schon jemand weiterhelfen.

Sabine

Hallo Sabine !

Auf die Erklärung des OA bin ich gespannt !
Deine Frage würde ich so beantworten :
Die Bescheinigung des Veterinäramtes über den erfolgreich abgelegten Wesenstest ist die Voraussetzung für das Erteilen der Haltungsgenehmigung durch das OA.
Ich würde das jedenfalls so sehen.

Und der Widerspeuch , der Dir aufgefallen ist ? Genau das ist es doch , warum Rassenlisten unsinnig und diskriminierend sind ! Auf der einen Seite geprüfte Hunde , denen ihre Ungefährlichkeit amtlich bescheinigt wird , und andererseits HVOn mit der "unwiderlegbaren Vermutung" der Gefährlichkeit bestimmter Rassen.

Vera

hier in essen / nrw ist es so, dass du erst eine ordnungsbehördlich erlaubnis zum halten deines hundes brauchst. die erhälst du unter verschiedenen bedingungen wie z.b. einen abgelegten sachkundetest und polizeiliches führungszeugnis...
dann kannst du den wesenstest machen, um die leinen- und maulkorbbefreiung zu erhalten.
kosten alles in allem ca. 500 mucken.

Ach ja, die verschiedenen HVOn !
Sorry, Sabine, aber bei uns im Land Brandenburg ist es so, wie ich oben geschrieben habe. MK- und Leinenbefreiung sind zudem nur für "Liste 2"-Hunde möglich.

Vera