Ich les gerade tatsächlich (mangels Arbeit - naja...
) mal ein Buch, nur um es zu lesen.
Und zwar das von meiner sozusagen Schwägerin ausgesuchte Weihnachtsgeschenk meines Bruders für mich. (Man sollte vielleicht dazu sagen, dass sie Buchhändlerin ist - und ganz offenbar versteht sie was von ihrem Job.)
"Die Unsterblichkeit der Henrietta Lacks" von Rebecca Skloot
[amazon]3424150754[/amazon]
Das ist so ne Art Tatsachenroman, und zwar geht's um die Frau, der als erstes (mehr durch Zufall) unsterbliche Krebszellen entnommen wurden, wodurch effektive Zellkultur erst möglich wurde. Die Zellen haben die Medizingeschichte revolutioniert - leider hat ihr das nicht geholfen, und es hat damals auch niemand es für nötig befunden, dies den Angehörigen mitzuteilen.
Ist aber wirklich gut geschrieben, man muss nicht "vom Fach" sein, um daraus was mitzunehmen. Schon der Kontrast zwischen dem Leben der "Spenderin" und ihrer Familie einerseits und dem Labor andererseits ist interessant, aber auch die ganze Entwicklung der Zellkultur und der modernen Biowissenschaften.
Ich könnte mir denken, dass zumindest Gugl und Alphatierchen da auch ihren Spaß dran hätten. (Wobei es eigentlich schon eher ein ernstes Buch ist. Aber es hat auch komische Momente.)
Hab jedenfalls schon lange kein so interessantes Buch mehr gelesen.
---
Und eure Tipps bräuchte ich mal für mein
anderes Weihnachtsgeschenk... (von meinem anderen Bruder...
)
Belladonna von Karin Slaughter
[amazon]3499232308[/amazon]
Hat das hier schon einer gelesen?
Ich steh absolut nicht auf "sadistische Serienkiller" und "kunstvoll Geschnetzeltes", außer zum Mittagessen (also, das Geschnetzelte).
Sowas wie "der Todeskünstler" oder "Cupido" verursacht mir akuten Brechreiz. (Von Cupido hatte ich mal eine längere Leseprobe, ich schreib jetzt nicht, was ich davon halte, es ist einfach nicht meine Art von Büchern)
Kann ich das Dingens hier lesen, oder sollte ich es besser gleich beim Flohmarkt einstellen?