Dobifreund schrieb:
Vollkommen richtig ! Und mein Mann ist mein Mann und nicht mein Arbeitsmuli.
Ich mach mich nun wirklich nicht Tod und wenn mein Mann täglich über 12 Std. und länger außer Haus ist um Geld für
uns zu verdienen so das ich mit Prosecco auf der Terrasse sitzen kann ist die Vorbereitung eines ansprechenden Essens nun wirklich keine allzugroße Zumutung.
.
Das sehe ich auch so (gut wir haben weder terasse noch trinke ich Prosecco. Ich bin kein Luxusweibchen).
Und darum bekommt er auch jeden Tag etwas warmes - und ich nicht! Wenn er die Woche über weg ist, esse ich oft 5 Tage am Stück nix warmes. Ich brauche das nicht, für ihn mache ich das. Oft koche ich nur für ihn was, und esse gar nicht mit. Und wie gesagt, wenn ich Hunger auf etwas habe, was er nicht mag, bekommt er auch was anderes... Aber ich bin keine 5 Sterne Küche und koche nicht gern, fertich.
Im Übrigen läuft es so, dass ich ihn fast jeden Tag frage, was er Essen möchte und dann mindestens 3-5 Sachen aufzähle und dann das mache, was er möchte, wenn es also Dosenlinsensuppe gibt so hat er die zumeist unter mindestens 2 anderen Alternativen gewählt.
Und zu 90% wünscht er sich nunmal ganz ganz schlichte Pastagerichte bzw. Nudelpfanne. So issa nunmal. Nudel-Freak.
Also besteht 70-80% seines Speiseplans auf eigenen Wunsch aus Spaghetthi Carbonara, Spaghetti Bolognese, Nudeln mit Thunfischsoße, Nudelpfanne und Nudelauflauf - was ja dann auch immer selbst gekocht wird und nicht nur in die Mikro kommt, allerdings schon z.T. unter Zuhilfenahme von nem Tütchen Knorr-Fix.
Nudeln sind nunmal sein Hauptnahrungsmittel. Und das dann eben auch 2 Tage nacheinander, ich kenne das auch gar nicht anders...
Der Rest ist dann eben oft was aus der Fritteuse, Dosensuppen, TK-Pizza, Pfannkuchen, Bratwurst mit KaPü, Rahmschnitzel mit Spätzle, Reis mit Gyros, Fischstäbchen mit KaPü und Spinat, Sandwiches, Reibeplätzchen, Bratkartoffeln, Leberkäs auf brot mit Ei etc. um mal die Sachen aufzuzählen, die es im letzten Monat so hier gab.
Ich finde das eigentlich abwechslungsreich genug. Da er Kartoffeln und Gemüse ohnehin nicht mag und auf süße Gerichte auch nicht steht, wüsste ich auch nicht, was ich da noch groß variieren sollte. Sicher, länger als 30-40 Minuten koche ich meistens nicht - ich finde aber auch für den Alltag reicht das vollkommen.
Er sagt mir übrigens öfter, dass ich gut kochen kann
Mitleid ist also unnötig.
Und im Sommer wird eh wieder öfter gegrillt. Das könnte er nämlich auch jeden Tag.
Abwechselnd Nudeln und Grillen - und er wär glücklich bis an Lebensende