Viersen: Kampfhund verletzt vierjährigen Jungen schwer

@kathy: Hobby lt. wiki:
Ein Hobby oder Steckenpferd ist eine Lieblingsbeschäftigung. .....

Meine Hunde sind für mich weitaus mehr als ein Hobby! Sie sind fühlende Lebewesen, für die ich eine grosse Verantwortung übernommen habe!

Ich muss mich grad schon wieder sehr wundern!
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 32 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Bevor hier einige in Selbstbeweihräucherung zerfliessen, gebe ich zu bedenken, daß man leider nicht die Meinung der betroffenen Hunde dazu einholen kann.
Etwas, daß ich oft sehr schade finde, wenn ich diese und ähnliche Ergüsse lese.
:D
 
Ich kann mich der Aussage, Hunde seien reines Hobby, auch nicht anschliessen.

Tiere sind hier auf Erden unsere Mitgeschöpfe, allein dies macht sie schon zu einem festen Bestandteil unsere irdischen menschlichen Daseins. Sie gehören zum Leben einfach dazu. Der eine mag diese Gemeinschaft intensiver leben indem er Haustiere oder auch Nutztiere in seinem persönlichen Umfeld hält, der andere lebt diese Gemeinschaft eben etwas distanzierter. Aber keinesfalls kann man doch die Tierhaltung ansich mit einem Hobby wie Auto Motor Sport etc. vergleichen. Wenn ich nun mit meinem Hund Hundesport betreibe, ja, das ist für mich dann Hobby, aber die Haltung selbst nicht.
 
Ich weiß gerade nicht, warum der Begriff "Hobby" hier so negativ belegt wird?
Was soll es denn sonst sein?
Notwendigkeit?
Es schließt ja nicht aus, daß ich meine Tiere liebe, sie in die Familie integriere, sie als Mitgeschöpfe betrachte usw.

Wenn aber Tiere im sozialen Gefüge den Mitmenschen ersetzen, sollte man darüber nachdenken, ob diese Fokussierung noch in richtigen Bahnen läuft.
Und wenn der Psychologe im oben zitierten Artikel schreibt:

Bergler: Wir können es bedauern, aber es ist ein Phänomen unserer Gesellschaft, daß immer mehr Menschen in zunehmender Isolation leben. Das betrifft nicht nur die Alten. Die Hälfte unserer Kinder, das sind sieben Millionen, sind den ganzen Tag allein. Da sind die Vierbeiner eine echte Alternative zum Video.

zeigt das für mich eine Verarmung der Gesellschaft auf zwischenmenschlicher Basis, nicht mehr und nicht weniger. Wenn der allseits bespasste und beschleifte Hund die Oma glücklich macht, ist das eine gute Sache für sie, für den Hund leider nicht immer. Trifft übrigens für den Servicedog - Bereich ebenso zu.
Sehr zu empfehlen, dazu mal "Hunde" von Coppinger zu lesen, der die Mensch / Hund - Beziehung hervorragend beleuchtet.
 
Natürlich ist ein Hund auch ein Familienmitglied ABER auch ein Hobby bzw fällt mir kein besseres Wort dafür ein. Dann müsst ihr allerings auch Vogelspinnen, Schlangen, Mäuse,...als Familienmitglieder sehen. Tier ist Tier!

In unserer momentanen Gesellschaft darf doch kaum ein Hund noch Hund sein. Die meisten geben ihren Hunden schon gar nicht die Möglichkeit sich "schmutzig" zu machen, schließlich muss das Hundileini noch mit ins Bett. Im Wald kriegt er bloß Zecken und wenn er baden geht, stinkt er anschließen,.....so sind mittlerweile viele HH die ihre Hunde "vermenschlichen" aber in erster Linie wurden Hunde NICHT als Sofakissen oder Bettvorleger in die Welt gesetzt sondern wegen Aufgaben die sie zu erledigen haben.

Und ja, Luna schläft draussen (meistens) und ich bin froh dass sie das mag weil teilweise ist sie echt so ein Schmutzmagnet dass ich, wäre sie immer in der Wohnung wöchentlich renovieren könnte.

Mein Hund darf buddeln, toben, in jeden Teich hüpfen und mirwegen auch mal in Unrat wälzen, sie leistet ihre Kopfarbeit aufm Platz und Zecken werden halt entfernt. Sie lebt ein echtes Hundeleben und zu 100% ist ihr das lieber als den ganzen Tag sauber zu bleiben und Sozialpartner spielen!!!

Es gibt nicht nur schwarz und weiß und das hab ich auch nicht so aufgefasst aber es gibt jene, die ihren Hund Hund sein lassen und andere "missbrauchen" sie zu egoistischen Zwecke und vermenschlichen dieses Tier und das klappt nur weil der Hund nicht sprechen kann.
Meine Meinung!!
 
Und wenn der Psychologe im oben zitierten Artikel schreibt:

Bergler: Wir können es bedauern, aber es ist ein Phänomen unserer Gesellschaft, daß immer mehr Menschen in zunehmender Isolation leben. Das betrifft nicht nur die Alten. Die Hälfte unserer Kinder, das sind sieben Millionen, sind den ganzen Tag allein. Da sind die Vierbeiner eine echte Alternative zum Video.

Peter Fox hat's in einem Satz untergebracht: "Jeder hat n' Hund aber keinen zum Reden"

Sab.
 
@kathy: Und darum werden schwupps-di-wupps alle verurteilt, die mit ihrer Hundehaltung in der Mitte liegen?

Ich bin keine Oma, meine Hunde dürfen sich dreckig machen, sie dürfen danach auch in die Wohnung, sie dürfen auch in's Bett ....

Was mich mal interessieren würde ... was würdest Du denn machen, wenn Dein Hund es ablehnen würde, draussen zu schlafen?
 
Und wenn der Psychologe im oben zitierten Artikel schreibt:

Bergler: Wir können es bedauern, aber es ist ein Phänomen unserer Gesellschaft, daß immer mehr Menschen in zunehmender Isolation leben. Das betrifft nicht nur die Alten. Die Hälfte unserer Kinder, das sind sieben Millionen, sind den ganzen Tag allein. Da sind die Vierbeiner eine echte Alternative zum Video.
Peter Fox hat's in einem Satz untergebracht: "Jeder hat n' Hund aber keinen zum Reden"

Sab.

Viele Leute reden mit ihren Hunden und bekommen auch Antworten ;)!
 
Ich gebe in aller menschlicher Schwäche zu: Tier ist für mich nicht Tier!

Ich esse zwar keine Tiere (auch die nicht, zu denen ich keine Beziehung habe), aber ich habe keine Affinität zu und Kenntnis von Schlangen, Vogelspinnen etc. und von daher würde ich diesen Tieren kein Heim bieten ... das mögen andere Leute aber doch wieder ganz anders sehen! Meine ehemaligen Mäuse waren für mich im übrigen ebenfalls Familienmitglieder!
 
Ich wähle doch auch den Mittelweg. Ich hab Freude an meinem Hund und versuche ihm Freude zurückzugeben, indem ich ihn Hund sein lasse und seine Bedürfnisse respektiere und versuche ihm zu ermöglichen.
Wer den Hund als Ausgleich für einen menschlichen Partner hat oder als Kinderersatz,...tut dem Hund Unrecht.

Luna darf auch ins Haus und schmusen und sogar auf die Couch zum Kuscheln und ich nehm es dann halt auf mich sie täglich ne halbe Stunde trockenzurubbeln oder den Dreck abzubürsten,...
Ein Hund zu halten heisst auch ihn glücklich zu machen und nicht nur sich selbst zu erfreuen.
 
Und wenn der Psychologe im oben zitierten Artikel schreibt:

Bergler: Wir können es bedauern, aber es ist ein Phänomen unserer Gesellschaft, daß immer mehr Menschen in zunehmender Isolation leben. Das betrifft nicht nur die Alten. Die Hälfte unserer Kinder, das sind sieben Millionen, sind den ganzen Tag allein. Da sind die Vierbeiner eine echte Alternative zum Video.

Peter Fox hat's in einem Satz untergebracht: "Jeder hat n' Hund aber keinen zum Reden"

Sab.

Nochmal...es gibt verhältnismässig kaum irgendwo auf der Welt so wenig Hunde wie in Deutschland. Davon ab kann man auch mit Hunden gut "reden", besser sgar als mit manchem Menschen. ;)

Fox singt übrigens von Berlin, was man sicher nicht als repräsantativ für Deutschland sehen kann.

Übrigens war neulich erst zu lesen, daß immer mehr Menschen aufgrund wirtschaftlicher Not ihre Tiere abgeben müssen, oft unter Tränen. Wenn wunderts in Zeiten von Hartz4.

Das passt ja nun gar nicht ins Bild der "verwöhnten Hunde" in Deutschland, die so "degeneriert" sind.
 
Ein Hund zu halten heisst auch ihn glücklich zu machen und nicht nur sich selbst zu erfreuen.
So versuche ich es auch mit meinem Partner zu handhaben ;)

Ich denke die meisten hier aus dem Forum (auch diejenigen, die allein mit ihrem Hund leben ;)) versuchen diesen Mittelweg zu gehen, diesen Balanceakt zu meistern!
 
für mich ist der hund kein kinderersatz. ich will nämlich gar keine kinder! ;)

mein neele ist für mich ein wichtiges familienmitglied, ich bin für sie verantwortlich und in dieser verantwortung liegt auch, dass sie sich als hund, wie auch als familienmitglied wohl fühlt!

ich schütze sie vor ihrer umwelt, was beinhaltet, dass ich sie nach möglichkeit nicht zu fremden menschen hinrennen lasse.

als hobby würde ich vielleicht die dinge die wir gemeinsam unternehmen bezeichnen - aber das neeletier ansich ist weit mehr als das.

ich liebe sie weit mehr als die meisten meiner mitmenschen. wenn manche das als gestört bezeichnen, kann ich damit ganz prima leben! :)
 
Genau so ist es Tanja :) ... und wenn ich meine Hunde zu Gehorsam anhalte, dann auch eher mit der Motivation, sie vor den Menschen zu schützen ;)!

Wobei die Motivation letztendlich egal ist ... Hauptsache, es führt zum Ziel!
 
Genau das habe ich befürchtet, das Kindchen - Schema.
Da wundert mich wahrlich nichts mehr an manchen Statements.
 
Tendenziell haben ja bekanntlich alle HH eine kleine Störung, mich eingeschlossen ;) ich liebe meine kleine Pupströte auch nur darf mein einen Hund nicht vermenschlichen oder sich selbst überlassen. Ein Hund der aus Unsicherheit, Aggressivität,...einen Menschen beisst, hat keine klaren Linien bekommen und eben diese sind doch das was einem Hund Sicherheit gibt.
Ein Hund der seinem Herrchen/Frauchen vertraut, hat keinen Anlass zu beißen, denn er weiß dass ihm in Gegenwart seiner Bezugsperson nichts passiert. (Zumindest sollte es so sein)

Ich kenne so viele, die mich für ne Rabenhundemutti halten, weil schließlich Hunde aufm Platz bzw HuSchu ständig getrillt werden, deren Hunde lernen lieber nix ausser an der Leine ziehen, kläffen,...(Unarten halt) und die findens gut so. Wo die Tiere früher oder später landen, brauch ich hier nicht zu erörtern oder?

Keine Frage, dass hier viele versuchen auch den Bedürfnissen ihrer Hunde gerecht zu werden ABER Aussagen wie: ich hab nen Hund weil ich sonst ganz alleine wäre! ist keinesfalls ein Grund einen Hund anzuschaffen. Man sollte Freude haben auch im Regen draußen zu sein, bei Wind und Wetter (hab ich erwähnt dass Luna Regen über alles liebt *grummel*), man sollte Spaß an der Arbeit mit dem Hund haben, auch wenn diese nach Feierabend ist....und dann erst kann der Faktor des Sozialpartners einbezogen werden.

Wieviele Hunde verkümmern als Sofakissen zur Belustigung und Wohlgefallen des armen Menschen, der ja so allein ist. Sie werden in Hantäschchen gesteckt, teilweise fettgefüttert, so lässt der Bewegungsdrang nach,...aber hauptsache man ist nicht allein!!! (brech)

Der Wunsch nach einem Sozialpartner sollte NIE der einzige Beweggrund für die Anschaffung eines Hundes sein!!
 
hsh2: wie kommst du denn auf kindchenschema?

ich führe meinen hund so, dass er niemand belästigt, sich als hund wohl fühlt und ausgeglichen ist.

selbstverständlich bekommt mein hund klare linien... und wenn er zu seinem hundsein von mir einen sehr hohen stellenwert bekommt, dann schade ich damit weder dem hund, noch meiner umwelt.

wo ist das problem?


gruss tanja
 
@kathy:

Keine Frage, dass hier viele versuchen auch den Bedürfnissen ihrer Hunde gerecht zu werden ABER Aussagen wie: ich hab nen Hund weil ich sonst ganz alleine wäre! ist keinesfalls ein Grund einen Hund anzuschaffen. Man sollte Freude haben auch im Regen draußen zu sein, bei Wind und Wetter (hab ich erwähnt dass Luna Regen über alles liebt *grummel*), man sollte Spaß an der Arbeit mit dem Hund haben, auch wenn diese nach Feierabend ist....und dann erst kann der Faktor des Sozialpartners einbezogen werden.
Wieso meinst Du, dass das Eine das Andere auschliesst :verwirrt: ?

Ich habe bspw. Hunde, weil ich gerne in deren Gesellschaft bin. Das hatte ich auch in meiner partnerfreien Zeit und habe es genossen, nicht alleine zu sein. Auch meine Pferde und Katzen gehören zu meiner Familie!
Aber: ich gehe bei Regen bedingt gerne raus, hasse es, 2-3 Stunden spazieren zu gehen ... und darum nehme ich kein Temperamentsknubbel in meine Familie auf, sondern eher die gemütlichen Rentner ... so etwas fällt doch völlig durch (nicht nur) dein Raster!


Der Wunsch nach einem Sozialpartner sollte NIE der einzige Beweggrund für die Anschaffung eines Hundes sein!!
Wer hat denn das gesagt :verwirrt:
 
Hi Tanja,

liest sich für mich so - kein Problem, aber für mich eine Erklärung.
Gut möglich, daß ich mich irre.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Viersen: Kampfhund verletzt vierjährigen Jungen schwer“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

procten
Da bin ich ein paar Tage in Urlaub und in Viersen passieren die schlimmsten Dinge. Irgendwie denkt man ja immer : Ne, überall aber doch nicht bei uns. Was natürlich Blödsinn Ist, aber vermutlich ein natürlicher Schutzmechanismus. Ich schlug spontan vor, jedem der Jugendlichen eine Ohrfeige zu...
Antworten
45
Aufrufe
3K
Cornelia T
Cornelia T
Podifan
Zumindest die Beleidigung wird ihn Geld kosten. Ob' s Einsicht bringen wird? Wohl eher nicht....
Antworten
2
Aufrufe
550
Hovi
J
Willkommen hier :hallo: Klingt nach ner Menge Aktion im Haus ;)
Antworten
13
Aufrufe
916
Spell_2103
S
Zurück
Oben Unten