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vertrauen ? vertrauen ?
Mir die Hunde ? Ich den Hunden ?

Wenn mein taubes altes Chi tiefschlafend (also eher komatös), mitten auf dem Rasen liegt (Vertrauen ihm passiert schon nichts ?), kann ich darauf vertrauen, das er beim vorsichtigen Wecken versucht zu beissen
im Bett schläft er trotzdem auf meinem Kopfkissen

Für mich hat Vertrauen auch was mit Respekt zu tun. In dem ich die ggf vorhandenen Eigenarten/Einschränkungen eines Lebewesens (er)kenne und abschätzen kann, sollte es möglich sein, durch entsprechendes Handeln, Unterlassen und Grenzen respektieren, ein zusammenleben mit gröstmöglichen gegenseitigem Vertrauen möglich zu machen.

Ich würd meinen Hunden nie zu 100% trauen, da bei den ollen Socken so schnell körperliche Veränderungen, Gebrechen, Schmerzen oder gar Verwirrtheit/Demenz (würd ich beim Möggelbär so sehen) auftreten könn(t)en, die ich erstmal orten/erkennen/einschätzen muß ( Iwi reden die nie mit mir und sagen: Du da is was). Dh nicht das ich ihnen nicht vertraue, ich bin mir einfach des Restrisikos bewußt , das morgen alles anders sein kann als heute. (Ähh, verständlich ?)
trotzdem behaupte ich immer, die tun Nix -ausser die Terrorwurst-
 

 
Ja,voll und ganz.Ich finde,dass das auch sehr wichtig ist.Mein hund würde niemanden beißen..selbst dann nicht,wenn jemand bei uns einbrechen würde.Sie würde wahrscheinlich noch helfen,die sachen rauszutragen..aber beißen?? nee..
 
Ja ich vertraue unseren Hunden. Ich musste aber lernen wie lange es dauern kann bis die mir vertrauen. Beide sind aus dem Tierschutz und bei der Grossen hat es zwei Jahre gedauert bis Sie mit mir geschmust hat und sich draussen von mir anfassen lies.
 
Ich vertraue meinen Hunden, weil ich sie lesen kann. Ich weiß ihre Signale zu deuten und dementsprechend weiß ich ob ich mich in einer Knuddelwut auf sie stürzen kann, oder ich das besser lassen sollte.

Aber ich vertraue ihnen auch, wenn ich sie nicht lesen kann, nämlich dann wenn ich schlafe. Da vertraue ich darauf, dass sie sich nicht über mich stellen und mich ins Gesicht beißen. Warum sollten sie das auch tun?
 
Eben..aus heiterem himmel beißt ja kein hund zu..
 
Vertrauen heist für mich das ich ihre Reaktionen abschätzen und zu einem großen Teil vorausahnen kann.

Darum geht´s aber doch - worüber reden wir hier?

Geht´s darum, dass man den eigenen Hund lesen und richtig einschätzen kann und man sich deshalb sicher ist, dass nichts passieren wird - ODER geht´s darum, dass man grundsätzlich davon ausgeht, dass einen der eigene Hund schon nicht beissen wird, völlig egal, was man mit ihm anstellt, weil er ja so lieb ist?

Ich würde mal sagen, hier reden zwei "Parteien" komplett aneinander vorbei.
 
Mir gehts um das "lesen"/einschätzen des eigenen Hundes. Darauf zu vertrauen das ich ungestraft alles mit meinem Hund anstellen kann/darf halte ich für blauäugig. Auch wenn ich weiß das meine Hunde mir gegenüber diesbezüglich eine sehr hohe Tolleranzschwelle haben würde ich nicht darauf wetten das es Nichts gibt was sie diese Schwelle überschreiten lässt. Sollte es wieder erwarten doch einmal dazu kommen muß ICH mich fragen wie es dazu kommen konnte.
 
Na, DANN kann ich Dustyn auch zu 100 % vertrauen. Naja, sagen wir, 99 %.
 
Elvis kann ich in Bezug auf mich selber und allen Menschen, die er einmal kennen gelernt hat zu 100 Prozent vertrauen. Seine Tolleranzschwelle ist sehr hoch und seine Beißhemmung sehr stark ausgeprägt. Nach 10 Sekunden Kuscheln/ Streicheln bzw. freundlicher Annäherung ist er denke ich sehr sicher und verlässlich. Ich habe ihn bis heute niemanden aus meinem Bekannten- oder Freundeskreis anknurren hören, schnappen sehen, oder sonstwie unfreundlich begegnen sehen. Das gilt auch für Leute, die er erst einmal freundlich kennen lernt. Hat er einen Menschen erst einmal freudlich erkannt, ist die Sache durch.

Auch befreundeten Hunden gegenüber ist Elvis zu 100 Prozent sicher, egal ob Rüde oder Weibchen.

Auch Fremden Menschen gegenüber vertraue ich ihm insoweit, dass mir seine ausgeprägte Beißhemmung bewusst ist.

Ich selber kenne keine Situation, in der ich erwarten würde, dass Elvis mich anknurrt oder sogar nach mir schnappt. Er hat mich einmal angeknurrt, als er ca. 10 Wochen alt war und ich ihm einen Kauknochen weggenommen habe, der mir zu klein geworden war. Seit dem habe ich ihn mich nicht mehr anknurren hören. Auch Bekannte oder Freunden gegenüber nicht.

Ich denke nicht, dass es immer zutrifft zu sagen, dass der Hund viel erträgt und deshalb nicht beißt. Elvis fühlt sich von mir oder Bekannten/ Freunden nie ernsthaft bedroht. Wenn ich mich z.B. seinem Kauknochen nähere, geht bei ihm erst gar kein Film ab, dass ich ihm diesen wegnehmen will. Wenn man sich ihm nähert, wedelt sofort sein Schwänzchen.

Bei seinem Vorgänger war das nicht so.

Ach so, seiner Schwester Enya gegenüber ist er tatsächlich auch 100 Prozent sicher. Der nimmt er gar nichts übel. Die könnte machen was sie will. Für Elvis hat die Schwester einen Heiligenstatus.
 
Wenn ich beispielsweise (die Zitate ziehe ich hierzu nur beispielhaft heran) so etwas lese:
frage ich mich ob die Betreffenden wirklich Hunde haben, bzw ob sie sich dieser Tatsache auch bewusst sind. Hunde sind Lebewesen und als solche nie zu 100% sicher einzuschätzen. Ein trauriges Beispiel für eine dermassene Fehleinschsätzung des eigenen Hundes ist der aktuelle Vorfall mit dem Rottweiler. Bei dem war man sich ja offensichtlich auch sicher das er so etwas nie tun würde. Oder will hier jemand ernsthaft unterstellen das dort das Risiko eines Angriffs trotz besserem Wissen bewusst in Kauf genommen wurde?
Was mich auch wundert ist die Tatsache das hier zwar viele dem eigenen Hund zu 100% Vertrauen, bei Vorfällen aber genau dieses Vertrauen dem jeweiligen Halter angekreidet wird.
Seine Tolleranzschwelle ist sehr hoch und seine Beißhemmung sehr stark ausgeprägt.
"sehr Hoch" bzw. "sehr stark" heist nicht unendlich hoch/stark. Nur weil man den entscheidenden Auslöser noch nicht gefunden hat heist es nicht das es keinen entsprechenden Auslöser gibt. Diese Tatsache sollte man als Hundehalter immer im Hinterkopf haben.
 
man muß doch nicht jedes wort auf die goldwage legen.
die von den meißten hier beschriebenen(auch von mir) 100% vertrauen sind natürlich relativ zu sehen...
wie ich schon mal schrieb REST RISIKO BLEIBT IMMER UND IN ALLEN LEBENSLAGEN!
 
Ich vertraue meinem Hund 100%ig in Bezug auf mich und meinem Mann. Sie hat uns noch nie angeknurrt oder auch nur den kleinsten Beißversuch unternommen. Sie läßt alles über sich egehen, vor allem schmerzhafte Tierarztbesuche, da brauche ich nicht mal einen Beißkorb.
Ein Restrisiko bleibt auf jeden Fall bei fremden Menschen, fremden Hunden und alles andere was sie nicht kennt.
Im Bett habe ich "nur" Kratzspuren vom strecken oder einen eingeschlafenen Arm vom draufliegen meiner Maus.
 

Aber auch nicht gefährlich!

Würde einer meiner Hunde jemanden zwicken/beißen, weil er ihn z.B. geärgert hat, hätte der Hund immer noch mein Vertrauen.

Da kommen wir nämlich wieder zu dem Punkt, der oft ausgeblendet oder nicht geklärt wird.
Warum hat der Hund gebissen!?
Zumindest wird in den seltensten Fällen, im Nachhinein darüber berichtet.
 

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