O
Ochsenziemer
... wurde gelöscht.
Was offensichtlich bei Hunden durch butterweichen Widerstand der zerstrittenen Hundelobby problemlos möglich war, traut sich bei Schußwaffen kein deutscher Politiker.
Man lasse sich diese Zitate auf der Zunge zergehen:
"Rechtstreue Jäger, Schützen und Sammler sollten mit unsinnigen Verschärfungen der Vorschriften belastet werden, obwohl nach allen polizeilichen Erkenntnissen hierfür keine sicherheitspolitische Notwendigkeit" bestehe. Dies sei aber dank des Widerstands der Union verhindert worden.
Der rot-grüne Plan sah ursprünglich die Einrichtung eines zentralen Waffenregisters sowie die regelmäßige Überprüfung der Waffenbesitzer auf ihre Zuverlässigkeit vor. Solcher "Regelungswahn" hätte nach Meinung der beiden Abgeordneten zu "zu einem unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand geführt". Rot-Grün sei aber unter dem Druck der Opposition "vom Saulus zum Paulus mutiert" und haben schließlich auf die "sinnlose Waffenbegrenzung, die Meldepflicht für inaktive Schützen und die ständige Bedürfnisprüfung" verzichtet.
Ganzer Artikel nachzulesen hier:
Diese Erklärung hat man nun hastig zurückgezogen.
Sehr empfehlenswert der Artikel im aktuellen Spiegel Ausgabe Nr.19/6.5.02, Seite 30, "Voll ins Schwarze getroffen".
Innenminister Beckstein spricht hier von einem "pauschalen Mißtrauen gegenüber legalen Waffenbesitzern." Notwenig sei, so Beckstein, "der Verzicht auf die regelmäßige Überprüfung der Schützen zur Reduzierung unnötiger Belastungen für den Waffenbesitzer und auch die Verwaltung"
Hääääää?
Für Nicht-Bayern: Beckstein hat bereits 1992 in Bayern eine sehr restriktive "Kampfhundeverordnung" erlassen.
Weiteres Zitat aus dem Spiegel-Artikel:
"Wohl dosiert erhöhte diese Interessenvertretung der Verbände von Büchsenmachern, Waffenhändlern, Jäger- und Sportschützenvereinen dann den Druck. Koordiniert und abgestimmt bearbeiteten Mitglieder sämtliche Fraktionen im Bundestag sowie die Regierungen der Länder: telefonisch, per Fax und mit einer regelrechten E-Mail-Schwemme.
Über die Fachmagazine und übers Internet verbreitete das Forum Waffenrecht zudem einen Musterbrief, den alle Schützenfreunde unterschrieben an ihre Vertreter im Bundestag schicken sollten. Er schloss mit dem Satz: 'Ich jedenfalls habe mich entschlossen, keinem Abgeordneten meine Stimme zu geben, der ein derartiges Gesetz unterstützt.'
Die Drohung der Ballermänner wirkte."
Zitat Ende.
No Comment.
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies. - Konrad Lorenz
Man lasse sich diese Zitate auf der Zunge zergehen:
"Rechtstreue Jäger, Schützen und Sammler sollten mit unsinnigen Verschärfungen der Vorschriften belastet werden, obwohl nach allen polizeilichen Erkenntnissen hierfür keine sicherheitspolitische Notwendigkeit" bestehe. Dies sei aber dank des Widerstands der Union verhindert worden.
Der rot-grüne Plan sah ursprünglich die Einrichtung eines zentralen Waffenregisters sowie die regelmäßige Überprüfung der Waffenbesitzer auf ihre Zuverlässigkeit vor. Solcher "Regelungswahn" hätte nach Meinung der beiden Abgeordneten zu "zu einem unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand geführt". Rot-Grün sei aber unter dem Druck der Opposition "vom Saulus zum Paulus mutiert" und haben schließlich auf die "sinnlose Waffenbegrenzung, die Meldepflicht für inaktive Schützen und die ständige Bedürfnisprüfung" verzichtet.
Ganzer Artikel nachzulesen hier:
Diese Erklärung hat man nun hastig zurückgezogen.
Sehr empfehlenswert der Artikel im aktuellen Spiegel Ausgabe Nr.19/6.5.02, Seite 30, "Voll ins Schwarze getroffen".
Innenminister Beckstein spricht hier von einem "pauschalen Mißtrauen gegenüber legalen Waffenbesitzern." Notwenig sei, so Beckstein, "der Verzicht auf die regelmäßige Überprüfung der Schützen zur Reduzierung unnötiger Belastungen für den Waffenbesitzer und auch die Verwaltung"
Hääääää?
Für Nicht-Bayern: Beckstein hat bereits 1992 in Bayern eine sehr restriktive "Kampfhundeverordnung" erlassen.
Weiteres Zitat aus dem Spiegel-Artikel:
"Wohl dosiert erhöhte diese Interessenvertretung der Verbände von Büchsenmachern, Waffenhändlern, Jäger- und Sportschützenvereinen dann den Druck. Koordiniert und abgestimmt bearbeiteten Mitglieder sämtliche Fraktionen im Bundestag sowie die Regierungen der Länder: telefonisch, per Fax und mit einer regelrechten E-Mail-Schwemme.
Über die Fachmagazine und übers Internet verbreitete das Forum Waffenrecht zudem einen Musterbrief, den alle Schützenfreunde unterschrieben an ihre Vertreter im Bundestag schicken sollten. Er schloss mit dem Satz: 'Ich jedenfalls habe mich entschlossen, keinem Abgeordneten meine Stimme zu geben, der ein derartiges Gesetz unterstützt.'
Die Drohung der Ballermänner wirkte."
Zitat Ende.
No Comment.
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies. - Konrad Lorenz