Verantwortungslos !

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™
20 Jahre Mitglied
Als ich heute morgen zum Gassigang aufbrechen wollte und unsere Zuwegung herunterging sah ich unten auf der Straße ein kleines Kind mit einem großen Labradormix (ca. 35 kg) an der Leine.
Ich bin stehengeblieben und habe abgewartet, denn meinem Bruder war dieses "Gespann" vor ein paar Tagen begegnet mit dem Resultat, dass sich der Hund losgerissen hatte und bellend und knurrend vor seiner Hündin stand. Er ist dann zurückgegangen während sich einige Nachbarskinder an die Leine des tobenden Hunde gehängt haben.

Das wollte ich nicht unbedingt haben am frühen Morgen - also erstmal stehen geblieben.
Das Kind drehte dann mit dem Hund ab und ich bin schnell über die Straße ins Feld geflüchtet.

Wie es der Zufall will, traf ich beim anschließenden Spaziergang zwei Nachbarsmädchen, die sich Nachbarins Dackelmann zum Spazierengehen ausgeliehen hatten.
Wir sind dann gemeinsam zurück gegangen.

Bei dem Gespräch kam heraus, dass der Labradormix der Familie des einen Mädchens gehörte, und momentan ihre 5-jährige ! Schwester mit dem Hund unterwegs sei.

Das wäre schon schwierig, denn wenn ein anderer Hund käme, könnte sie den Hund nicht festhalten und weil ihr Hund immer beschützen würde, würde der Hund jeden anknurren und anbellen.

Aber die Mutter würde das schon erlauben, dass die Kleine mit dem Hund rausgeht, sie dürfte nur nicht aus unserer Straße (dichtbebaute verkehrsberuhigte Zone) heraus und wenn ein anderer Hund käme, sollte sie sich in irgendeinem Garten verstecken.

Ich hab gekocht!

Dann hab ich dem Mädel ganz sachlich erklärt, dass sich ihre Mutter nach dem Landeshundegesetz strafbar macht, und dass man sie dafür anzeigen kann und wie verantwortungslos sowas ist. Und was alles passieren kann, wenn der Hund auf die Straße läuft, oder eine Beißerei anfängt, oder "beschützt".

Ich hab sie gebeten, ihrer Mutter das zu sagen.

Wenn ich den Hund und das Kind nochmal sehe, werde ich der Mutter selbst mal ein paar Töne dazu verclickern.

Das ist doch wohl nicht wahr, sowas!

Gruß
tessa
 
  • 26. April 2024
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Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Beileibe kein Einzelfall, Tessa!

Und traurigerweise werden die lieben Eltern erst dann wach, wenn Du ihnen erklärst, daß sie die u.U. tödlichen Folgen aus ihrer Verantwortungslosigkeit in ungezählten Polizeiprotokollen nachlesen können.

Sab.
 
Bei uns wohnt seit neustem ein Rotti-Doggen-Mix. Er ist ein wunderschöner Hund, groß wie ein Kalb aber leider total unverträglich mit Rüden.
Ein etwa 10-jahriges Mädchen geht meistens mit ihm spazieren. Ich selbst bin ihr unde dem Hund Gott sei Dank bisher nur ohne meinen Sam begegenet, habe allerdings schon gesehen wie er sich loß reist (was absolut kein Problem für ihn darstellt) und auf einen Rüden loß gegangen ist. Er hat ihn nicht gebissen, der andere lag unter ihm und er stand drüber und hat geknurrt...ich denke wenn der andere sich bewegt oder gewehrt hätte....

Die Nachbarschaft (viele Hundehalter) hat schon versucht mit den Eltern zu reden, die kommen aber aus Rußland und verstehen fast nichts. Wir wollten ihnen erklären das der Hund als Rotti-Mix in Bayern als Liste 2-Hund geführt wird (wie mein Sam ja auch) und was sie dafür brauche, aber das interessiert sie nicht...
Hoffentlich geht das gut :(
 
@ Amaliana:

„Die Nachbarschaft (viele Hundehalter) hat schon versucht mit den Eltern zu reden, die kommen aber aus Rußland und verstehen fast nichts. Wir wollten ihnen erklären das der Hund als Rotti-Mix in Bayern als Liste 2-Hund geführt wird (wie mein Sam ja auch) und was sie dafür brauche, aber das interessiert sie nicht...
Hoffentlich geht das gut“

Wohl kaum Andrea,

so sehr ich ja jedem seinen Hund und jedem Hund eine liebe Familie wünsche aber so wie du das beschreibst stellt dieser Hund in dieser Familie eine Gefahr für andere dar. Das solltest du schnellstens dem OA und dem Tierschutzverein melden damit die diese Familie evtl. noch zur Vernunft bringen bevor etwas schlimmes passiert.

Notfalls wäre es wohl immer noch das kleinere Übel den Hund dort wegzunehmen. :(
 
@Wolf II
Ja, das hab ich mir auch schon überlegt - was heißt schon, von Anfang an eigentlich, aber man versucht ja immer es sich nicht gleich mit der Nachbarschaft zu verderben, sondern erst zu reden, aber wir sind auch heuite nachmittag mit den anderen Nachbarn überein gekommen, daß es keine andere Lösung gibt. Bin ganz froh drum ds ich das nicht im Alleingang erledigen muß. Wir haben heute auch nochmal mit den Besitzern von "King" (so schaut er auch aus, er fühlt sich auch so) geredet, keine Chance. Morgen früh ruf ich beim OA an.:(
 
so sehr ich ja jedem seinen Hund und jedem Hund eine liebe Familie wünsche aber so wie du das beschreibst stellt dieser Hund in dieser Familie eine Gefahr für andere dar. Das solltest du schnellstens dem OA und dem Tierschutzverein melden damit die diese Familie evtl. noch zur Vernunft bringen bevor etwas schlimmes passiert.

Notfalls wäre es wohl immer noch das kleinere Übel den Hund dort wegzunehmen. :( [/B][/QUOTE]


auweh ich versteh euch ja echt und ihr habt ja recht, aber nur weil ich minderjährig bin gebe ich chiquita noch lange nicht her ;)

lg Veilchen&Chiquita
 
Ich würde ein fünfjähriges Kind nicht mal für sich gesehen unbeaufsichtigt auf einer Straße, egal wie ruhig, rumkraxeln lassen, geschweige denn noch mit einem Hund, und dann noch mit einem, der nicht so einfach ist.

Ich würde schnellstens mal die Mutter ansprechen.
 
@ Veilchen

Erstmal bist Du schön etwas älter, kümmerst Dich um Deinen Hund und die Erziehung und ich glaube doch, daß Chiquita nicht das Kaliber eines Rotti-Doggen-Mixes hat, oder? ;)
 
@ Kirsten:

Die Mutter ansprechen... ja, hab ich heute getan.

Die kam mir nämlich mit besagtem Hund in einer engen Gasse entgegen. Meine beiden saßen bei Fuß, ihrer stand auf den Hinterbeinen und wollte meine auffressen.

Er "beschützt" halt, musste ich mir vom stolzen Frauchen sagen lassen. :(
Und die Kiddies waren so stolz auf ihren "starken" Hund. "Der passt auf uns auf! Da darf keiner an uns rankommen!"

Und die Frau meinte: "Aber er tut nix, wenn er los ist, dann traut er sich nicht ganz an den anderen Hund ran, er steht dann nur vor dem und knurrt und bellt.
Aber er tut ja nix !"

Außerdem ist er ein Familienhund und ganz lieb zu den Kindern und natürlich dürfen die Kinder mit dem Hund raus. Schließlich wurde der Hund für die Kinder angeschafft!

Und da passiert schon nix, der Hund "tut ja nix" und weil er "nix tut" können die Kiddies ihn ja einfach loslassen, wenn sie ihn nicht festhalten können.
Meistens gehen sie ja mit ihm auch ins Feld und da nehmen sie ihn erst gar nicht an die Leine.
Wenn da ein anderer Hund ist, rennt er zwar dahin und bellt und knurrt "aber er tut ja nix".

Mit der ist nicht zu reden. :(

Wenn mir das Gespann 5-jähriges Kind / wütender Labbi-Mix nochmal vor die Füße kommt, gibt´s eine Anzeige!

Ich steh dumm da mit zwei Hunden an der Leine - da fehlt mir der dritte Arm, um einen "der tut nix" abzuwehren.
Wenn es dann doch eine Beißerei gibt, warens doch wieder die "bösen Dobermänner" - Retriever können ja gar nicht beißen. Das wurde denen ja weggezüchtet! :sauer:

Ein kleiner Wermutstropfen fließt mal wieder ein...
Ich hab im LHG NRW nachgeschaut und da steht wirklich nicht, dass man einen "großen Hund" (20/40) sicher an der Leine halten können muss bzw. mindestens 18 sein muss.

Das gilt nur für die Listies.

Also muss ich quasi nachweisen, dass ich körperlich in der Lage bin, einen Staffbull von 15 kg festhalten zu können - andererseits kann ich meine 80jährige Oma mit einer Dogge rausschicken - das ist OK. :(

Hm. Das gefällt mir gar nicht!

Ich könnte der Mutter einzig mal diese Passage aus dem LHG in den Briefkasten schmeißen und auf Einsicht hoffen:

§ 2
Allgemeine Pflichten

(1) Hunde sind so zu halten, zu führen und zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht.

Aber das ist wieder so ein Gummi-Paragraph...
schließlich "tut er ja nix"... :(

Es ist zum Verzweifeln!

Gruß
tessa
 
Hi Tessa,

hast du denn WIRKLICH versucht, mit ihr zu reden und ihr klar zu machen was Sache ist?

Ich kann einerseits schon nachvollziehen, das es idiotisch ist, sich mit solchen Einstellungen:

Schließlich wurde der Hund für die Kinder angeschafft

zu leben.
Aber kalkuliere mal ein, das dem wirklich so ist und die Leute keine Ahnung haben!

OK, sollte nicht so sein, aber ist ja leider oft genug so.

Ich weiß nicht, was du mit der Frau geredet hast etc., aber eins gibt es, was ich in diesem unserem Land hasse, und das schon lange vor den Listen :

Und jetzt gibt's ne Anzeige!

Diesen Spruch gibt es hier einfach zu oft!
Meine Meinung jedenfalls!
 
unmöglich

also ich finde das verhalten der mutter unmöglich. ich habe selber drei kinder (12,10,7) und in naher zukunft wollen wir einen pflegeplatz zur verfügung stellen. meine kinder dürften nieeeeeeeeeeeeeeeeeeemals ohne mich oder meinen mann mit dem hund raus. köpft mich jetzt bitte nicht , schlimm wenn der hund auf die straße läuft....aber wenn er mein kind hinterherzieht ?????

ich habe vor über einem jahr einen dsh vorrübergehend hier gehabt, der mich, weil er eine katze gejagt hat, mit der langlaufleine über eine wiese ca. 5 meter hinter sich herzog.
ergebnis : dreifacher bänderriß am linken fuß. thrombosespritzen, schmerzen usw.

er hats ja nicht bös gemeint, dennoch...stellt euch vor meine kinder hättet hinten dran gehangen !

also ich denke in diesem falle ist ne meldung beim OA angebracht. gesünder für kind und hund.

gruß white
 
Original geschrieben von Marion
@ Veilchen

Erstmal bist Du schön etwas älter, kümmerst Dich um Deinen Hund und die Erziehung und ich glaube doch, daß Chiquita nicht das Kaliber eines Rotti-Doggen-Mixes hat, oder? ;)


klar marion :D chiquita ist kein großer hund;) aber ich wollte das nur mal sagen :D :D zu oft habe ich schon gehört ich dürfte mit chiquita gar nicht gassi gehen :D ;)
 
Hallo miteinander,
ein Problem ist das schon, das Gassigehen mit Hund, besonders wenn er grösser ist.
Ich bekam meinen ersten Hund als ich neun Jahre alt war, als Geschenk zur Erstkommunion von meinem Onkel. Annehmen durfte ich das Geschenk erst als ich schwörte, mit ihm auch regelmässig Gassi zu gehen.
Wenn der Hund gewollt hätte, so hätte ich ihn auch nicht halten können, doch er war nicht aggresiv, zog aber stark an der Leine, deshalb lief er meistens frei. Beschwert hat sich deshalb bei meiner Mutter nie jemand. Meistens war ich ja auch mit Hund und Spielkameraden unterwegs.
War eben eine andere Zeit, Hunde wurden noch nicht so auf scharf dressiert und deshalb war weniger Angst.
Ciao Erwin:)
 
..zu den thema möcht ich aber auch gerne was dazu schreiben ,
In meinen augen ist es verantwortungslos von der mutter , die kleinen gassi gehen zu lassen .
Es muss immer erst was passieren , bis etwas geschieht ...leider

Mein Sohn ist zwar 15 J . aber so klein u. zart wie 11j , er geht zwar auch mit unseren raus (35 kg , 70cm ), aber da er Hundesport macht , kann er durchaus mit Boris richtig umgehen , bzw die richtigen Kommandos zu geben .

leider gehen auch bei uns die kleinsten mit den grössten Hunden spazieren, und die meisten Eltern sind wenig Einsichtsvoll.

Grüsse Elvira
 
Bei uns gibt es in den verschiedenen Gemeinden noch zusätzliche "Verordnungen" zur Gefahrenabwehr. Demnach dürfen bei uns keine Kinder Hunde ausführen, wenn sie nicht in Begleitung eines Erwachsenen sind. Noch nicht einmal einen Yorkie oder sowas. Größere Hunde dürfen von kleinen Kindern auch nicht alleine an der Leine gehalten werden. Und das OA achtet da auch selbst drauf. D. h., würde ein 5 jähriges Kind einen so großen Hund alleine an der Leine haben und zusätzlich ohne erwachsene Begleitperson sein, gäbs richtig ärger.
Klar sieht man hier auch ab und an Kinder mit Hunden Gassi gehen, aber meist sind die Kinder dann schon so 12 und die Hunde friedlich.

Ich würde das OA einfach drauf hinweisen. Du musst ja nicht gleich eine Anzeige machen. So bekommen sie zumindest die Chance, sich nocheinmal mit dem Thema Hund richtig zu befassen, bevor sie gleich groß bestraft werden. Leider ist es ja oft so, dass erst die Ämter die "neuhundehalter" überzeugen können. Viele haben nämlich leider wirklich keine Ahnung.
Natürlich ist es absolut verantwortungslos, aber wenn die Mutter so reagiert, hat sie offensichtlich keine Ahnung und da muss was getan werden....Ich hab da auch schon Sachen erlebt... und mit einmal viel der Groschen (ups, jetzt heißts wohl Cent :D )

Liebe Grüße
Erna
 
Hi Tessa

:hallo: Was Du vorhast, ist völlig richtig, um andere zu schützen...Du hast versucht, mit der Frau normal zu reden, aber die rafft es ja net...also, wenn dir das Kind mit dem Hund nochmal begegnet, geh zur Polizei...Du kannst denen ja schildern, dass Du der Familie und dem Hund nix willst, dass Du es nur unverantwortlich findest...

Dann zu der LHV in NRW...bis vor zwei Jahren hab ich dort auch noch gewohnt...und war es nicht so, dass Hunde, die andere Menschen oder Tiere in gefährlicher Weise anspringen oder anknurren, und die schwerer als 20 Kilo sind oder grösser als 40 cm sind, ebenfalls Leinenzwang haben? Und ich denke schon, dass das Verhalten dieses Hundes so einzustufen ist...ausserdem bin ich sicher, dass das Kind nicht mit dem Hund laufen darf...zumindest nicht alleine...

liebe Grüsse, Mickey und Raykja
 
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