Unterkiefer teils entfernt

blackdevil

20 Jahre Mitglied
Hi ihr,

meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit Hunden die nur noch eine Teil vom Unterkiefer hatten oder haben.

Ibowurde heut ein Teil des Unterkiefers amputiert, da sich der Knochen zersetzt hatte. Laboranalyse steht noch aus.

Mir geht es vor allem darum, wie die Hunde so zurecht kommen. Mit Wundheilung, fressen, etc.

Mehr kann ich heut leider nimmer schreiben, bin fix und alle.
 
  • 27. April 2024
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Hi blackdevil ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann leider nix dazu beitragen außer gute Besserung zu wünschen.
Ibo hat schon so viel geschafft - das bekommt er auch noch hin.
 
Mit Unterkiefer habe ich persönlich keine Erfahrung.
Ich hatte im Internet den Bericht von einem TA gelesen, da ging es um eine Hündin mit Tumor im Unterkiefer, die kam sehr gut damit klar.
Auch von einem Hund nach Unfall ohne einen großen Teil des UK habe ich gelesen, war auch kein Problem.
Eine Freundin hat mir von einer ihr bekannten Hündin erzählt, da war es meine ich auch der Unterkiefer. Ging auch sehr gut! (Da war der Tumor zu spät erkannt worden und leider stark nachgewachsen)
Ich glaube wirklich, es ist generell kein so großes Problem für den Hund nach der Wundheilung. Ein Hund kaut ja in der Regel eh nicht. Also solange er das Futter aufnehmen kann, ist das "OK".

Wie frisst Ibo denn jetzt? Hat er eine Sonde? Das hatte man mir bei Happy in Aussicht gestellt für die Zeit der Wundheilung im Oberkiefer. War allerdings zum Glück nicht nötig.

Gute Besserung!
Und euch auch alles gute und gute Nerven und etwas Optimismus!
 
Danke


...ja er hat schon so viel schaffe müssen. Etz könnte es doch mal gut sein :(
 
Puuuuhhhh sachen den die welt nicht braucht, ich habe mal gehort das ein hund kein einzigen zahn braucht zum leben, er kann alles auch einfach so runterschlucken, vielleicht gilt das auch fuer den fehlender kieferteil.

Alles gute!
 
Dass Hund keinen Zahn braucht, kann ich zumindest aus Erfahrung bestätigen. ;)
(Jedenfalls solange er wen hat, der die Beute für ihn grob zerlegt...)

Ich denke das wichtigste ist, dass es wirklich gut heilt und nicht zu Wundheilungsstörungen kommt, im Falle es ein Tumor war und der nicht vollständig entfernt werden konnte.
Wäre es denn wohl wahrscheinlich ein Osteosarkom gewesen?
 
Ach du Sch... da hat der Herr Weiler ja mal wieder "Hier" geschrieen...

Ich drück euch weiter die Daumen, dass Ibo mit der neuen Situation bestmöglich klar kommt.
 
K.agge


der arme Herr Weiler .....

so vom Essen bzw. Fressen her: ich denke, härtere Dinge dürften mit einem durch den fehlenden Knochenteil instabilen Biss problematisch(er) werden, alles andere sollte, solange das Schlucken an sich geht, aber machbar sein

wichtig ist, dass es zu keiner Infektion kommt - grade jetzt, wo es schon sonnige Tage hat, bitte den Herrn Rottweiler nicht in der Sonne "braten" lassen (Bakterien lieben Wärme nämlich ganz dolle ;) )
 
Alles Gute für Ibo.

Meine Nachbarin hatte vom Tierschutz einen Pudel mit halbem Unterkiefer. Zur Wundheilung kann ich nichts sagen, das war schon verheilt als er kam. Fressen und Trinken war kein Problem. Das Futter wurde eingeweicht, damit er es besser aufnehmen konnte. Nach jeder Mahlzeit musste gründlich ums Maul gesäubert werden, um die Futterreste aus den Haaren rauszukriegen. Sich selber das Maul putzen konnte dieser Hund nicht und er hat beim Fressen natürlich mehr gekleckert als einer mit vollständigem Unterkiefer.
 
Oh Mann, hat sich das also bewahrheitet. :( Tut mir leid für Ibo.
Ich habe da leider keine Erfahrungen mit, wie muss man sich das denn vorstellen? Wieviel fehlt denn jetzt vom Unterkiefer und wo?
Drück den Rotzi von uns.
 
Hi,

die erste Nacht ist überstanden. Ibo geht es den Umständen entsprechend, er hat Hunger und Futteraufnahme aus der Hand dauert zwar etwas, funktioniert aber.
Schmerzanzeichen zeigt er wieder mal keine, aber das konnte er ja schon vor der OP sehr gut verstecken...

@DoLi
Die Laboruntersuchung dauert so 2 Wochen. Die Ärzte vermuten was Tumoröses oder ne Entzündung, die den Knochen zerstört hat.

@Crabat
Es wurde ungefähr das vordere Drittel des Kiefers entfernt, also Eckzähne und noch 2 oder 3 der seitlichen Schneidezähne. Es sind beidseitig noch einige Backenzähne vorhanden. Die verbleibenden Unterkieferseiten wurden mit einem Stift fixiert, so dass es recht stabil ist.
Rein äußerlich sieht man gar nicht viel, wenn er normal vor einem steht. Nur die Zunge hängt halt manchmal etwas raus.

LG René
 
Ah, ok. Mit einem Stift, macht Sinn. Ja, dass der vordere Unterkiefer fehlt, habe ich schon bei Hunden im Netz gesehen, es schien sie nicht sonderlich zu stören. Auch bei einigen Kleinhunden kommt es vor, dass sich der Unterkiefer nach Verlust der vorderen Schneidezähne stark zurückbildet- auch das ohne große Probleme.
Ich hoffe alles heilt gut ab.
 
Schön, dass es ihm so weit ganz gut geht und vor allem super, dass er frisst.
Er bekommt sicher Schmerzmittel, oder? Happy hatte die ersten Tage in der Klinik was richtig heftiges bekommen, und dann zuhause noch eine Woche "normale" Schmerzmittel. Die Ärztin meinte dazu: "Vermutlich braucht sie es nicht, aber besser zu lang als zu kurz".

Das warten auf die Laborergebnisse ist mies...
 
Schmerzmittel bekommt er. Gestern in der Klinik hat er Morphium bekommen. Jetzt bekommt er noch Previcox und ein Antibiotika.

Grad schläft er ohne Kragen und richtig entspannt. Nur ein kleiner Teil der Zunge guckt raus :)

Die Optik ist mir herzlich egal, er ist und bleibt unser Weiler....ich mach mir nur heftige Vorwürfe ihm "das angetan zu haben" und hoffe, das er recht uneingeschränkt fressen kann.....das ist nun mal seine Lieblingsbeschäftigung.

...und so ein kleiner Gedanke im Hinterkopf...hätten wir das verhindern können, durch ein früheres CT?!
 
Ich habe (zum Glück) keine Erfahrung mit sowas, kann nur alles Gute wünschen.
 
Gut, dann ist er ja abgedeckt. ;)

Über "das antun" habe ich vor der OP auch lange nachgedacht, und wenn man so im Internet rum sucht, taucht das immer wieder auf.
Ich bin aber sicher, das ist nicht so!
Es ist eher die menschliche Sicht: Oh Gott, da fehlt was, das sieht ja schlimm aus, das muss ja schrecklich sein...
Aber Hund ist es so egal, wie es aussieht. Wenn "nur" der vordere Teil fehlt, bin ich sicher, dass er bald wieder sehr gut fressen kann! Und es gibt auch weichere Kauis, die er nach Ausheilung sicher fressen kann. Die sind natürlich nicht so haltbar wie ein Knochen, aber Spaß machen sie trotzdem. :)
Mann kann das nicht gleichsetzen mit einer gleichen OP beim Menschen, ein Mensch macht doch wesentlich mehr mit dem Mund als essen...

Und vor allem: Ihr habt das ja gemacht, weil er jetzt Probleme hatte. Es ging ihm ja vorher nicht super, oder/und wäre nicht mehr lange überhaupt gegangen.
Was wäre denn die Alternative gewesen? Nichts tun und in kürze einschläfern vermutlich?
Das ist in gewisser weise tatsächlich einfacher für Halter mit dem Argument: Kann ich ihm nicht antun.
Denn natürlich werden die nächsten Tage nicht so leicht für euch alle.
Aber wenn es zu keinen Heilungsproblemen kmmt (und davon gehe ich jetzt mal stark aus), dann hat Ibo es in kürze überstanden und ihr habt ihm die Chance auf noch viele gute Jahre gegeben.

Wegen dem CT: Auch hier wird es ja gute Gründe gegeben haben, dass ihr es nicht früher gemacht habt. So ganz ohne ist ja für einen nicht mehr so jungen Rotzi die Narkose auch nicht.
Vielleicht wäre die Resektion ein Eckchen kleiner ausgefallen. Vielleicht, wenn es ganz blöd läuft, hatte ein Tumor mehr Zeit, zu streuen.
Aber veilleicht wäre auch das CT damals noch nicht eindeutig gewesen. Eine Entzündung war evtl. noch gar da. Und wenn er die Narkose schlecht vertragen hätte, hättet ihr euch auch Vorwürfe gemacht.

Also, nein, "das" verhindern hättet ihr sicher nicht können. Tumor wäre Tumor gewesen und hätte auf alle Fälle raus gemusst aus dem Knochen.

Fangt jetzt bloß nicht an, nach Fehlern zu suchen! Nach vorne schauen und Rotzi kraulen und auf gutes Laborergebnis hoffen! :)
 
Oh man,da habt ihr ja was mitgemacht. Vorwürfe brauchst Du Dir nicht machen. Gerade wenn Du schreibst, er hat keine Schmerzen angezeigt.
Ich denke auch, dass er das gut verkraftet und bald wieder richtig fressen kann.
Daumen sind gedrückt.
 
Oh ihr seid so super :drück:

Tut gut zu lesen was ihr schreibt. Er ist grad recht matt...will aber überall dabei sein und scheint Hunger zu haben.
Er bekommt jetzt mehr Mahlzeiten, dafür aber kleiner. Brocken gehen grad gar nicht...er schlabbert festen Brei von der Hand.

Mit dem Kragen ist er unglücklich, aber sonst schlabbert er ständig an sich rum...die rasierte Stelle am Bein macht ihm mehr zu schaffen als der Kiefer.
 
Hab so ehr auf bessere Nachrichten gehofft. Ich drück auch mal alle. Kenne solche partiellen Kieferamputationen auch nur von Bildern und dazugehörigen Beschreibungen. Die Hunde hatten damit wohl die wenigsten Probleme (eher die Menschen beim Hinschauen).

Daumen sind gedrückt für eine gute Wundheilung und bestmögliche Laborergebnisse.

Nein, du/ihr müsst euch wirklich keine Vorwürfe machen, zu spät gehandelt zu haben. Soviel Herzblut, Zeit und Geld ihr in euren Ibo investiert habt.

Nochmal alles Gute!
 
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