Unterkiefer-Tumor bei Katze

Ich wünsch Euch auch noch viel Zeit. Ich kann Dein Kopfkino schon verstehn. Ich mach mir ja auch immer wieder Sorgen um meinen Charlie. Knuddel.:knuddel:

Dankeschön, ja, mit dem Kopfkino ist das so eine Sache. Ich selbst bin ein ziemlicher Angsthase, aber Pauline macht mir im Moment ganz gut vor, wie es geht. Und ich habe wirklich aufgehört, Verständnis von Menschen zu erwarten, die keine Tiere haben. Lieber ziehe ich mich da ein wenig zurück, aber auch das geht. Schön, dass du dir auch Sorgen um deine Tiere machst. Hoffe, es ist nichts Schlimmes mit Charlie. Liebe Grüße ! :hallo:
 
  • 23. April 2024
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Hi CBP ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Christina,

auch bei meinem Katerchen Paul wurde ein Tumor diagnostiziert. Vor 1 1/2 Wochen hatte sich fast wie aus dem Nichts eine Beule am Oberkiefer gebildet. Bin im ersten Moment von einem Abzess ausgegangen. (Er hat eine chron. Maulschleimhautentzündung und ein paar Tage zuvor ist wieder mal sein Schnupfen ausgebrochen.) Beim Abtasten fasste sich das ganze aber eher wie ein Knochen an. Der TA stellte dann einen Tumor fest. Seitdem ist er glücklicherweise nicht mehr gewachsen. Und der Dicke frisst und schmust und frisst und schmust. Ich bin in den letzten Tagen, da mir Chemo etc mit all den Nebenwirkungen zu heftig sind, auf die Behandlung mit dendritischen Zellen und auf die Therapie mit Artemisinin (über die TK in Müllheim) gestossen. Muss mich da allerdings auch erst noch schlau machen. Soweit ich weiß, läuft die Behandlung aber wohl in erster Linie über den Haustierarzt.
Vielleicht sind das ja noch adäquate Möglichkeiten für euch.
Drücke Dir und Paulinchen in jedem Fall ganz feste die Daumen.
Liebe Grüße
Sandra

Liebe Sandra, fühl dich erstmal heftig gedrückt nach dieser scheußlichen Diagnose. Für mich war es kurz nach der Diagnose am schlimmsten. Aber glaub mir: man wächst da rein, man gewöhnt sich irgendwie an ein Leben mit Krebs und an die ständige psychische Belastung. Das wirst du also auch schaffen, wenn selbst ich Panikhuhn das allmählich hinkriege. Maßstab ist für mich ganz klar das Befinden des Tieres und genaue Beobachtung - Prognosen der Tierärzte schaufel ich einfach mal dreist beiseite. Es soll sogar Katzen geben, die seit zwei Jahren mit Unterkieferkrebs leben, es ist immer ein Einzelfall. An zwei Jahre glaube ich bei Pauline zwar nicht, aber ich freue mich über jeden guten Tag, zelebriere jeden Abend den gemeinsamen Gartengang.
Was ist das für eine Behandlung, die du machen willst ? Habe noch nie davon gehört.
Wäre ganz toll, wenn du uns was darüber erzählen könntest. Man hat ja kaum optionen, wenn man dem Tier nicht den Unterkiefer wegoperieren will (was eh zu Rezidiven führt und möglicherweise zu schnellerer Metastasierung)... Bin wirklich gespannt !
Meine Hoffnung ist im Moment nur, dass dieses Osteosarkom nicht so schnell metastasiert, mich beruhigt, dass ich irgendwo gelesen habe, dass es bei Katzen nicht so schnell zu einer Metastasierung kommt. Eine noch größere Hoffnung ist, dass es sich veilleicht um einen "halbbösen" Tumor handelt, der zwar den Unterkiefer zerfrisst, aber nicht metastasiert in andere Organe. Mit so was könnte man ja vielleicht sogar noch lange leben ... Ich habe keine Biopsie machen lassen, tappe also im Dunkeln (der irrationalen Hoffnung)...
Bitte schreib doch mal was über deine Behandlung, bin für alles offen !!! Ganz liebe Grüße und dir und deiner Katze ganz viel Kraft jetzt - bloß nicht zu schnell aufgeben, Katzen sind unglaublich zäh und solange es deiner noch ganz gut geht ... :hallo:
 
Hallo Christina, an schlechte Diagnosen bin ich mittlerweile leider gewöhnt, habe in den letzten Jahren einige Mäuschen verloren. Auch oder gerade weil sie schon alt bzw. älter waren habe ich mir immer gewünscht, dass sie irgendwann einfach einschlafen. Das war leider nur einmal der Fall, ansonsten wurden alle schwer krank (chron. Nierenentz., Schlaganf., Bauchfellentz. etc.) Und jetzt Krebs. Vor ein paar Wochen wurde erst bei der Miez meiner Mutter Krebs festgestellt. Sie wurde operiert, der Befund ergab: bösartig und der Tumor wurde nur teilweise entfernt. Jetzt hat sie schon wieder zwei Knubbel. Bei Paul ist eine OP wohl kaum möglich. Eine Biopsie habe ich auch nicht machen lassen, auch kein Röntgenbild. Die Diagnose ist so schon schlimm genug, ich brauch das nicht noch schwarz auf weiß. Und es stimmt: Irgendwie hat man zumindest noch Hoffnung! Und er scheint ja auch nicht gewachsen zu sein. Früher bin ich immer zum TA eine Untersuchung nach der nächsten. Und immer voller Panik. Furchtbar. Also zu den Therapien: Die Behandlung mit dendritischen Zellen ist so eine Art Impfung. Dazu muss allerdings erst Tumorgewebe eingeschickt werden. Daraus wird ein Impfstoff hergestellt, der dann die Tumorzellen angreift. Aber dann müsste man wohl weitestgehend operieren. Ob es auch ohne OP ( also nur Biopsie, dann Material einschicken etc.) funktionieren würde? Keine Ahnung, das müsste man wohl mit dem TA absprechen. Und bei deiner Maus scheint es ja auch nicht mehr so klein zu sein. Ich möchte eigentlich keine OP, aber werde es trotzdem im Hinterkopf behalten. Dann hab ich noch die Behandlung mit Arte (einj. Beifuß) aus dem Netz gekramt. Die TK hat wohl eine Studie zu diesem Mittel herausgegeben. Es handelt sich dabei um eine lebenslange Therapie, bei der es wohl hauptsächlich darum geht, das Tumorwachtsum zu stoppen . Die Ergebnisse sind wohl recht gut und anscheinend ohne gravierende Nebenwirkungen. Habe allerdings auch glesen, dass Beifuß für die Leber problematisch werden kann ?? und mein Dicker hat sowieso schon mit Leber und Bauchspeicheldrüse zu tun. Ich bin also noch etwas unentschlossen und wie gesagt, momentan scheint der Tumor nicht zu wachsen. Vielleicht googlest du einfach mal oder rufst du dort an und lässt dich beraten? Zumindest ist es in meinen Augen eine gute Alternative zu Chemo und Bestrahlung. Achso ja es gibt dann noch die Heel-Therapie, also homöopatisch. Ist auf jeden Fall sehr sinnvoll, um den Allgemeinzustand zu unterstützen. Paul wird wg seiner Leber auch homöopatisch behandelt, und es hilft ihm super. Aber das Wachstum wird die Therapie eher nicht stoppen. Und manche schwören auf Horvi. Aber dazu kann ich dir gar nichts erzählen. Klingt zwar interessant, aber ich denke es ist mit der homöopat. Behandlung vergleichbar. Oje, ist jetzt ein bisschen lang geworden. Liebe Grüße und hoffentlich eine gute Nacht Sandra
 
Liebe Sandra,

Mensch, da hast du ja auch schon Erfahrung mit kranken Katzen. Vielen lieben Dank für deine ausführliche Beschreibung der Behandlungsmöglichkeiten. Ich habe einen Horror davor, an den Tumor operativ ranzugehen, weil ich immer die Gefahr einer beschleunigten Streuung sehe nach OPs. Aber das Heel und dieses A. werde ich mal in Betracht ziehen, das klingt auf jeden fall unterstützend. An Horvi hab ich mich nicht so richtig rangetraut, setze im Moment echt nur auf frisch gepressten Möhrensaft. Aber der scheint zu wirken. Pauline hat eben wieder eine Riesenmaus gefangen, getötet und vor lauter Spaß um sich geworfen :D- und schließlich versucht, zu fressen (die Maus war aber wohl zu groß, mal gucken, ob noch was übrig ist im Garten). Heute morgen fraß sie schlechter, so dass ich schon Sorge bekam, dass es ab jetzt bergab geht ...
Aber man sollte nicht zu schnell aufgeben. Auch dein Kater kann sich mit Oberkieferkrebs noch lange halten. Hast du dir schon Schmerzmittel besorgt ? Metacam oder Melosin wirst du sicher bald brauchen, Pauline kommt damit ganz gut klar. Cortison gebe ich ihr nicht, hatte den Eindruck, dass ohne besser ist. Was bei Pauline gut funktioniert, ist, ihr rohe kleine Gulaschstückchen ins Mäulchen zu schieben, falls es mit dem Fressen von allein mal nicht so gut klappt. Damit habe ich den Allgemeinzustand recht stabil gehalten, sie ist nach wie vor kräftig. Das Gulasch flutscht einfach runter, geht besser rein als Katzenfutter und muss sie nicht unbedingt kauen. Pauline nimmt von allein gerne diese Gourmet-Töpfchen, da gibt es eine Fischsorte, die sie sehr mag. Vielleicht ja auch was für deinen Kater. Das zeug ist körnig und kann leicht reingeschaufelt werden, auch mit Tumor.
Mich beruhigt im Moment, dass der Prozess schleichend und langsam ist. Man wird lange vorher merken, wenn es nicht mehr geht und nicht schlimm überrascht werden, denke ich. So kann man sich drauf einstellen.
Katzen sind so zäh, es ist unglaublich. Pauline hat eine Riesenknochenbeule am Unterkiefer (dabei ist der Tumor noch nicht mal auf die linke Seite übergegangen) und fängt eine Maus und klettert ihren Lieblingsbaum mit Begeisterung wie ein Eichhörnchen rauf. Das ist unglaublich. Genieße solche Momente mit deinem Kater. Sie lieben es, von uns besonders viel Aufmerksamkeit zu kriegen. Pauline geht mit mir im Garten nahezu bei Fuß, sie findet es toll, dass ich mit ihr durch den Garten streife. ich wünsch dir und deinem Kater von Herzen alles Liebe, du kannst hier alles schreiben, auch wenn dir schwer ums Herz ist ! Auf dass es mit unseren beiden Kranken noch ganz lange so bleibt ... Ganz liebe Grüße und viel Kraft jetzt ! Christina :hallo:
 
Liebe Christina,
vor einer Streuung nach der OP hätte ich auch Angst, vor allem dass diese dann schneller wäre als die Begleittherapie wie Chemo oder Vakzine. Sollte ich bei dem Dicken jedoch etwas wachsen sehen, werde ich mich schnellstmöglich für eine therapie entscheiden, momentan tendiere ich zu Arte.
Als Schmerzmittel bekommt er schon eine ganze Zeit Rimadyl wg. seiner Entzündung im Mäulchen. Beim Fressen murrt er glücklicherweise kaum, wenn´s schmeckt, dann frisst er. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade ältere Tiere im Frühjahr grundsätzlich etwas mäkelig sind. Auch wenn es schwül ist etc. fressen sie mal ein, zwei Tage recht schlecht. Da würde ich an deiner Stelle nicht unbedingt schwarz sehen. Kommt natürlich drauf an, in welchem Zustand sich dein Kätzchen befindet. Wenn das Gewicht sowieso schon runtergegangen ist, mach ich mir auch immer gleich Sorgen. Katzen nehmen so unglaublich schnell ab. Bei Hunden hab ich das bisher noch nicht erlebt.
Die Gourmet-Töpfchen mit Thunfisch mag meiner auch gerne. Damit frisst er auch die Tabletten ganz gut. Sehr beliebt ist bei ihm (meine andere Maus könnte ich damit jagen) Carny. Sind zwar Stückchen, aber sehr klein und sehr weich. Gibt es in Zoohandlungen. Und was mich an dem Futter begeistert ist, dass es mit einen hohen Fleischanteil hat und ohne Zucker ist. Möhrensaft. etc. würde ich gar nicht in mein Dickerchen reinbekommen, aber wenn es deiner Mietz schmeckt :) .
Paule ist auch extrem anhänglich, aber das war er eigentlich schon immer und er hilft sehr, sehr gerne bei der Gartenarbeit :D
Hoffe, dass es deinem Paulinchen gut geht!? Ich wünsche euch beiden auch ganz ganz viel Kraft! Viele Grüße
Sandra
 
Liebe Sandra,
hab jetzt erst hier wieder reingeschaut, daher die späte Antwort. Vielleicht macht es dir und Paule auch Mut: Pauline geht es nach wie vor prima. ich schüttel mittlerweile fassungslos nur noch den Kopf und freu mich und freu mich und freu mich... Sie schmust wie wild, frisst gut, geht in den Garten, schärft die Krallen am Lieblingsbaum und pennt natürlich recht viel. Die Knochenbeule am Kinn ist nicht weiter gewachsen, auch nicht übergesprungen auf den zweiten Kieferteil. Ins Mäulchen wage ich gar nicht reinzugucken, aber solange sie frisst und es auf bekommt, lasse ich es gut sein. Innen hat sie keine Geschwüre im Mäulchen. Dachte immer, so ein Osteosarkom (wenn es eins ist) müsste doch irgendwann in die Lunge und Organe streuen, aber bis jetzt ist davon nichts zu merken. Sie hat nach wie vor kein bisschen abgenommen, ist superkräftig. Das einzige, was sich verschlechtert, ist ein bisschen die Fellqualität, das kann aber auch an dem Melosin liegen, was ich ihr seit Monaten jeden Tag gebe, obwohl ich im Moment fast den Eindruck habe, dass sie es gar nicht so dringend braucht.
Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass Osteosarkome oder auch Fibrosarkome bei Katzen nur eine geringe Metastasierungstendenz zeigen: das lässt echt hoffen, ... Vielleicht ist das auch bei deinem Paul. Carny kenne ich auch, leider sind meine nicht so davon begeistert wie ich es war. Den Möhrensaft (abwechselnd auch rote Beetesaft und Brokkolisaft) gebe ich Pauline mit einer 10 ml Spritze ins Mäulchen, das lässt sie zu, auch wenn sie nicht gerade begeistert ist. nach 10 "Abfüllungen" springt sie mir dann aber mit Vehemenz aus dem fenster aufs Dach (wo ich nicht hinterher komme). habe aber das Gefühl, dass ihr der Möhrensaft irgendwie gut tut, immer frisch gepresst und regelmäßig. Vielleicht ja wirklich ein Krebsheilmittel, auch wenn keiner dran glaubt, weil es so banal ist...:) Ich wünsch dir und Paul auch eine gaaaaaanz lange Zeit und vielleicht sogar eine viel längere, als wir für möglich halten. Hoffe, dass es ihm gut geht. Hat er denn abgenommen oder sein altes Gewicht gehalten ? Mag er rohes Gulasch ? Das lässt sich so leicht ins Mäulchen schieben, Pauline liebt es und es gibt ihr Kraft, abwechselnd mit Hühnchen (gekocht) oder Fisch (gekocht). Dir und Paul von Herzen alles Liebe ! ich würde dir auch auf jeden Fall von einer Biopsie oder OP abraten, ich glaube nicht, dass es mit OP oder Biopsie Pauline noch so gut ginge wie jetzt ... Viele Grüße ! Christina
 
Kleines Update zu Wunderpaulinchen: ES GEHT IHR NACH WIE VOR GUT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich fasse es nicht und freu mich und freu mich und freu mich ... Die Knochenbeule am Unterkiefer ist da, aber auch nicht wesentlich gewachsen, auch nicht übergesprungen auf den anderen Unterkieferteil. Sie frisst gut, schmust wie wild und verhält sich nahezu völlig normal, vielleicht etwas ruhebedürftiger. Sie hat kein bisschen abgenommen, ist nach wie vor kräftig, rollt sich vor mir auf dem Boden, um gekrault zu werden, genießt die Aufmerksamkeit. Entweder streuen diese Osteosarkome bei Katzen wirklich nicht (so schnell) oder wir haben unwahrscheinliches Glück und der Tumor ist gutartig (was ich kaum zu hoffen wage, denn das Ding hat ja immerhin den halben Unterkiefer zerstört). In 9 Tagen ist die drei Monats-Frist rum, laut Tierärztin war das die Überlebensprognose. kann ich mir aber im Moment nicht vorstellen, so wie es ihr geht. Wir machen weiter mit Möhrensaft !!!!! Liebe Sandra, wie gehts deinem Paul ? Hast du die Behandlung, die du vorhattest, eingeleitet ? Drücke euch ganz fest die Daumen. Viele Grüße, Christina
 
das sind prima nachrichten, jeden guten tag ist eine, ich hoffe das es noch sehr, sehr viele werden.
 
Liebe Foristen,

will mal einen kurzen Zwischenbericht geben: Pauline lebt immer noch und der Zustand ist fast unverändert bis auf die Tatsache, dass sich im Maul allmählich so Hubbel bilden. Sie kann aber noch fressen, ich helfe ihr dabei zeitweise mit rohen Gulaschstückchen, abends frisst sie Gourmet-Katzenfutter von selbst. Sie sieht völlig normal aus, immer noch kräftig und kein bisschen abgemagert, wälzt sich im Gras und geht mit hoch erhobenem Schwanz durch ihren Garten. Ich habe nicht das gefühl, dass sie große Schmerzen hat, allerdings scheint sie nachts kaum zu schlafen, nur tagsüber. Kann sein, dass der Tumor nachts schmerzt, tagsüber gebe ich ihr immer noch Melosin (Schmerzmittel). Ich habe Angst, dass der Tumor die Halsschlagader zerstört, meines erachtens ist der gefährlich nah dran, aber ich kann mich auch täuschen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es mit Pauline noch eine Weile weiter geht. Man gewöhnt sich dran. Bin sehr dankbar dafür und habe erstmal ordentlich mit ihr im Garten geschmust. Übrigens machen wir das Programm: frisch gepresster Möhrensaft regelmäßig. Bekommt sie mit Spritze ins Mäulchen, irgendwie tut ihr das gut, kann ich jedem empfehlen. Vielleicht sind Möhren wirklich DER Geheimtipp gegen Krebs oder Metastasierung. ich habe bislang nicht den Eindruck, dass sich Metastasen gebildet haben, Atmung normal und alles andere auch ... Schon komisch alles ... Wage ja gar nicht zu hoffen, dass es sich vielleicht um einen semibösartigen Tumor handelt, also einen, der nicht streut, das wäre zu schön ... Liebe Grüße und danke toubab ! Christina
 
Schön, dass es Pauline relativ gut geht.Hier sind weiter, Daumen,Pfoten und Krallen gedrückt.
 
Kuckuck, ihr Lieben ! Komme gerade fassungslos aus dem Garten: vor mir eine mit hoch erhobenem Schwanz stolzierende Pauline, die eine Maus im Maul trägt. Besagte arme Maus hat sie danach genüsslich im Gras verspeist ...:) Danach ließ sie sich erstmal von mir ausgiebig loben und beschmusen, mehrere Freudenrollen im Gras. So sieht der Tod nicht aus, oder ?! Ich freu mich so, kann es eigentlich kaum glauben, vermutlich hat sie immer noch keine Metastasen, sie ist immer noch absolut kräftig - bis auf die Knochenbeule am Unterkiefer (und innen sieht es auch nicht mehr so rosig aus, wage kaum reinzugucken). dennoch: sie frisst auch Katzenfutter noch selbständig, ich fütter Gulasch weiter zu (roh) und dann mindestens jeden zweiten Tag die Möhrensaft-Aktion. Leute, probiert es mit Möhrensaft !!! Vielleicht ist das ja wirklich ein weit unterschätztes Wundermittel gegen Krebs, keine Ahnung. Werde Pauline bald mal der Tierärztin vorstellen, die sich wundern wird, in welch guter Verfassung sie immer noch ist - trotz Krebs ... Hoffe, euch gehts auch allen gut ! Liebe Grüße, Christina
 
Das freut mich zu lesen. Super. Weiterhin gute Besserung für Pauline.
 
Schön, dass es Pauline relativ gut geht.Hier sind weiter, Daumen,Pfoten und Krallen gedrückt.

Danke, liebe Sonja, bin so froh und dankbar für jeden guten Tag, allmählich macht sich so eine Entspannung breit, die Hoffnung, dass es noch eine Weile so weitergehen könnte ...:p
Hoffe, deinen lieben Vierbeinern gehts auch gut ! LG, Christina :hallo:
 
Hallo ihr Lieben ! Hier ein kleines Update zum Stand von Paulinchen. Ich habe jetzt Ferien und habe gleich den ersten Ferientag genutzt, um zur Tierärztin zu gehen. Pauline blutet seit zwei Tagen aus einem offenen Loch im Maul, das die Tierärztin zwecks Eiterabfuhr damals bei der OP offen gelassen hatte. Leider fraß sie seit gestern auch selbständig nur noch sehr wenig (offenbar wegen der offenen Wunde im Maul, ist ja verständlich). Es blutet nicht schlimm und auch nicht immer, ist auch nicht lebensbedrohlich. Ansonsten alter Stand: sie wälzt sich im Gras, hat ihr Gewicht von 6 kg gehalten und schärft die Krallen an den Bäumen... es geht ihr also noch recht gut. Ich füttere auf der gesunden Unterkieferseite zu, wo sie noch ein paar Zähnchen hat und ich ihr rohe Gulaschstücke reinschiebe. Das ist kein Stress für sie, sie nimmt es brav, auch den frisch gepressten Möhrensaft, den ich ihr immer mit Spritze gebe. Werde allmählich auch Fisch pürieren und ihr so eingeben, denn sie kann ja nicht einseitig immer mit Gulasch ... Die Tierärztin freute sich mit mir, wie gut Pauline noch aussieht und meinte auch, solange ich Futter in sie reinkriege, ist alles o.k. Die Lunge ist laut Abhören frei von Metastasen, entweder ist der Krebs bösartig und metastasiert erst sehr spät oder wir haben - eher unwahrscheinlich - das Glück, dass es ein gutartiger Tumor ist. Im Maul sieht es allerdings nicht danach aus, es ist schon mehr geworden auf der schlimmen Seite. Ich rechne mit einem Ende im Herbst, bin aber erstmal beruhigt, dass die Tierärztin meinte, ich müsse mir keine Sorgen machen, dass der Krebs die Hauptschlagader zerstört. Pauline kriegt weiter jeden Tag Melosus, das Schmerzmittel, aber ich habe - obwohl es schlimm im Mäulschen aussieht - nicht den Eindruck, dass sie zu starke Schmerzen hat. Sie kratzt öfter an der Knochenbeule rum, sieht eher aus, als würde das jucken oder drücken. Die Tierärztin hat mir Antibiotika für die offene Wunde im Maul gegeben und Pauline eine Vitaminspritze verpasst. zu Hause hat sie gleich selbständig ein bisschen Katzenfutter gefressen - trotz Loch im Maul. Ich bin komischerweise nicht mehr so panisch wie am Anfang dieser Reise und denke immer, na, mal sehen, wie weit wir noch die Prognosen toppen. Schlimm wird es erst werden, wenn der Krebs in die Organe metastasiert. Futter werde ich immer irgendwie in sie reinkriegen, notfalls pürier ich eben alles und gebs per Spritze. Pauline macht das alles ohne Theater mit, nur beim Rote Beete Safe protestiert sie irgendwann (ich mag den ja auch nicht). habe von einer Frau in der TApraxis erfahren, dass jemand seinen Dackel (auch Unterkieferkrebs) mit kalt gepresstem Leinöl und Quark "behandelt" hat und dieser sogar 4 Jahre mit dem Krebs überlebte. ich setze auch auf natur und vor allem Ernährung ! Ganz liebe Grüße euch allen ! Und für die, die auch betroffen sind: nur nicht zu schnell das Handtuch schmeißen (vor allem, wenn man sieht, dass die Tiere noch Freude an irgendwas haben) Christina :hallo::):hallo:
 
Hier der neuste Lagebericht von Paulinchen. Allmählich wächst der Tumor im Inneren des Mäulchens und stört sie sichtlich. Pauline sieht aber immer noch gut und ganz normal aus, nicht abgemagert. Es scheint so, als hätte der Tumor noch nicht gestreut. Nur eben diese Wucherung im Mäulchen ist sch... ich kriege noch Futter in sie rein auf der anderen, einigermaßen gesunden Seite. Frage mich aber, was ich bloß machen soll, wenn das Gewucher im Maul noch größer wird. Ich kann sie doch dann nicht einfach einschläfern, wenn sie sonst noch so gut beieinander ist. Sie wälzt sich noch im Gras, schärft die Krallen an den Bäumen, genießt den Garten. Bislang bin ich mit der Tierärztin so verblieben, dass wir sie erst einschläfern, wenn ich kein futter mehr in sie reinkriege. Damit habe ich aber wirklich probleme, weil sie eben sonst noch so verdammt gut aussieht, wie eine völlig normale gut genährte Katze. Frage mich, ob man das gewucher im Maul nicht OP-mäßig mal wegschneiden könnte, damit sie das nicht mehr so stört. Ist natürlich ein Risiko wegen Streuung, allerdings wüsste man dann auch mal, ob der Tumor gut- oder bösartig ist, weil man eine Probe einschicken könnte. Hat einer von euch Erfahrung damit, so eine Wucherung im Maul wegschneiden zu lassen ? Es ist klar, dass das wieder kommen wird, aber damit hätten wir vielleicht noch mehr Zeit und es würde sie nicht so stören ... Was meint ihr ? LG, Chris
 
(..) Hat einer von euch Erfahrung damit, so eine Wucherung im Maul wegschneiden zu lassen ? Es ist klar, dass das wieder kommen wird, aber damit hätten wir vielleicht noch mehr Zeit und es würde sie nicht so stören ... Was meint ihr ? (..)
ich weiß nur, was ich bei Menschen erlebt habe, da kommt es leider dann auch (vor allem bei bösartigen Tumoren) vor, dass die OP-Wunden nicht mehr heilen.
Mitunter wurde berichtet, dass eine solche OP postoperativ deutlich mehr Schmerzen verursache

auf der anderen Seite: meine Schwester hat einen Kater mit gutartigen Zahnfleischwucherungen, der immer wieder operiert werden muss - da gelingt es dann tatsächlich, durch die OP eine Besserung zu erreichen

ich würde nicht operieren an Deiner Stelle - aber das sagte ich bereits und das Tier gehen lassen, wenn es nicht mehr fressen kann
 
Hallo allerseits, tja, allmählich nähern wir uns der Zielgeraden. Paulinchen blutet oft aus dem Mäulchen aufgrund des Lochs, das der Krebs in den Kiefer gerissen hat. Sie möchte noch fressen, seit zwei Tagen steht sie aber vor dem Futter (hungrig) und geht wieder. Ich habe sie bislang zweimal pro Tag gefüttert mit kleinen Gulaschstückchen, die ich ihr in die gesunde Seite reingeschoben habe, hat bislang gut geklappt und klappt auch noch. Wir haben immer noch diesen einen gesunden Unterkieferast, so dass ich Futter in sie reinkriege, auf der anderen Seite wuchert der Krebs, sieht nicht gut aus. Die Zunge kann sie noch bewegen, wenn auch verschoben, schlucken und wasser trinken geht auch noch. Sie trinkt lieber das regenwasser aus dem Garten komischerweise. Sie sieht sonst prima aus, kein bisschen abgemagert, neulich hat sie sogar eine Maus gejagt und gefangen. Wenn sie anfängt aus dem Maul zu bluten krieg ich immer die Krise, aber es stoppt auch immer wieder. Sie schärft immer noch die Krallen am Baum und wälzt sich auf der wiese hin und her und lässt sich genüsslich beschmusen, allgemein sucht sie meine Nähe, rollt sich beim Schlafen ganz dicht an mich. Es ist so schwer. Bin völlig überfordert mit der Entscheidung des richtigen Moments zum Einschläfern, zumal sie auch noch recht jung ist. Sie ist ca. 8-9 Jahre alt. Wenn sie abgemagert und entkräftet rumliegen und sich nur noch quälen würde, würde ich sie sofort einschläfern, aber so ? Sie hat offenbar noch am Garten Freude, geht mit hocherhobenem Schwanz rum, sucht aber auch bald Plätze, wo sie sich hinlegen kann. Ich rechne intuitiv mit November oder früher. Dann werde ich sie wohl auf die reise schicken müssen. Für mich ist das immer das Schlimmste, was es gibt, diese Entscheidung zu fällen. Den richtigen Moment im Sinne von Pauline zu treffen. Loslassen kann ich gut, wenn sie tot ist, trauere ich zwei Tage und bin danach wieder o.k., habe schon oft Tiere gehen lassen müssen. Das DAVOR ist für mich allerdings die Hölle, dieses Gott spielen,.... So, das war der traurige Lagebericht. Viele grüße, Christina
 
hört sich nicht so gut an, Christina, tut mir echt leid, hatte ich aber befürchtet ....

ich kann Dir nur sagen, dass dieses Verformen (vermutlich verhärtet der Tumor das Gewebe im Innern) der Zunge mit hoher Wahrscheinlichkeit schmerzhaft ist - wann es "zu viel" wird, kannst wohl nur Du alleine mit sorgfältiger Beobachtung von Pauline herausfinden

dass der Tumor blutet ist auch ein schlechtes Zeichen, bitte achte auch sorgfältig auf Anzeichen für Wundinfektionen

übrigens können auch stark angeschwollene Lymphknoten sehr weh tun, bitte achte auch darauf

ich wünsche Euch weiterhin alles Gute
 
Das tut mir sehr leid :(

Ich schließe mich mal @Biggy an.

Ich denke, wir spielen nicht "Gott", sondern wir erweisen den uns Anvertrauten den letzten und vllt wichtigsten Dienst.

Für mich ist der Zeitpunkt spätestens dann gekommen, wenn die Tiere nicht mehr alleine Futter aufnehmen können.

Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute :knuddel:
 
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