Tja, dann liegen wir also bei 1 gegen 1 ... was bei dir funktioniert muss eben nixht immer funktionieren, aber das unterstellst du hier. Nochmal, mein Hund war teilweise Dauergast beim TA, genau wegen dem "die regeln das schon".... kein einzigen Hund hat auf Unterwürfigkeit reagiert. KEINER!Kein Sozialverhalten... woher auch? Dafür müssten die Hunde eben auch Hunde sein dürfen.
Da dem aber meist nicht so ist, funtioniert das heute wie beim Menschen auch nach unten beißen, und nahc oben schleimen. Heutige Hunde haben keinerlei Möglichkeit mehr echtes Sozialverhalten zu leren, außer du heißt ein eigenes Rudel. Also kann ich auhc nciht erwarten, dass sie sozial agieren.
Von den rechtlichen Konsequenzen mal ganz abgesehen. klar, unter deinen eigenen Hunden kannst du das handhaben wie du willst, aber ich ahbe nur 1 Hund und den würde ich auch gern behalten. Also regel ich das, zur Not auch mit Gewalt. Seitdem ist sie übrigens wesentlich entspannter bei Hundebegegnungen.
Es gibt nciht nur 1 Weg!
Bei uns würde das Zusammenleben nicht so funktionieren, wenn die Hunde nicht das Sozialverhalten miteinander lernen könnten.
Es sind alles, bis auf Fee, Russell. Verständigungsprobleme gibt es also keine. Wenn ich morgens aufstehe wird als erstes Medizin verteilt und wenn ich mich anschließend mit einem Kaffee auf die Couch setze, spielen sie gerne noch eine Runde bevor sie zu mir auf die Couch kommen.
Heute Morgen haben Tanner und Madoxx an einem Socken rum gezerrt und Quixsy hat sich dazu gesellt. Vor einem Jahr hätte Tanner den Kleinen durch drauf setzen oder Bodycheck aus dem Spiel geworfen und Quixsy vermutlich gebissen, damit er den Socken bekommt. Heute hat er fröhlich auf dem Ridgi Pad getobt und darauf geachtet das der Kleine nicht zu hart von ihm angegangen wird, damit er weiter spielen kann.
Als sich das Spiel auf die Couch verlagerte, was nicht erlaubt ist, stand Nopper auf und schmiß die Spielenden verbal von der Couch.
Gerade spielen Tanner, Star und Jazz deutlich rauher miteinander als mit Madoxx. Schön zu sehen wie Kraft und Technik angepaßt wird je nach Gegenüber.
Ein ständiger Lernprozeß, in den ich nur wegen Tanner und Star letztes Jahr häufiger eingreifen mußte. Mittlerweile kümmere ich mich da kaum mehr drum, sondern lasse sie alles alleine regeln. Ein Auge habe ich schon noch darauf.
Ein Grund warum ich von meiner Freundin gerne auch mal einen älteren Hund übernehme, der aus der Zucht geht, ist das sie ein gutes Sozialverhalten dort im Rudel lernen worauf man aufbauen kann.
Wir sind ja ab und an auch auf der Hundewiese einer Hundeschule und mir fällt oft auf, wie schlecht die Kommunikation der Hunde untereinander ist. Die Halter wünschen sich das die Hunde miteinander spielen und die Hunde sind oft gar nicht in der Lage dazu. Die Halter stehen in Grüppchen zusammen und es heißt: Nun spiel mal schön! Da wird dem Hund wenn er Glück hat jede Woche 2 Stunden Spiel gegönnt, das er nicht einmal genießen kann. Traurig!
Die Möglichkeiten zu Sozialkontakten sind aufgrund unserer Gesellschaft auch sehr eingeschränkt. Falls etwas passiert gibt es oft einen Riesenaufstand und dem möchte man natürlich aus dem Weg gehen. Geht mir nicht anders, schränkt aber die Möglichkeiten für den Hund weiter ein.
Wir haben eine Waldgebiet vor der Tür wo kein Leinenzwang herrscht. Für die Hunde in der Nachbarstadt sind die Möglichkeiten deutlich eingeschränkter. Überall Leinenzwang, selbst außerhalb der Bebauung.
Wie Pyrrha80 schreibt, es gibt nicht nur einen Weg. Man muß halt schauen das man für seinen Hund und sich das Mögliche machbar macht.