"Trauerfrist einhalten" -- Wie seht Ihr das?

Spiky1212

15 Jahre Mitglied
Nun ist es etwas über 6 wochen her das unser Bär über die RBB gegangen ist.
Mehr oder weniger halbherzig haben wir ja schon angefangen nach einer neuen fellnase zu suchen und haben auch die passende gefunden :love:
Naja, bis jetzt haben wir den süßen 2 mal im TH besucht, er ist wirklich so wie ich mir unseren neuen Couchbesetzer vorgestellt habe..
aaaaber...
von allen seiten kommen jetzt sprüche wie "na, da habt ihr den spike aber schnell vergessen" oder " manmanman, hätte ja nie gedacht das euch der spike so am arxxh vorbei geht" "herzlos" blablabla....
auch gut ist "wenn ihr meint, dann komm ich eben nicht mehr" oder "dann seht doch zu wie ihr das alles auf die reihe bekommt" auch "absolut hirnlos sich einen neuen hund zu holen, besonders bei bald 2 kindern..."

meeein gott, ja, ich vermisse den bär, genauso wie mein mann und meine tochter.
ja, ich bin schwanger und ja, die kleine kommt in absehbarer zeit.
aber muß man deswegen solche sprüche vor den latz bekommen?
ich gebe zu, an erster linie habe ich an meine große gedacht als wir ins TH gefahren sind, ich wollte ihre augen endlich wieder lachen sehen.
das es "ping" macht bei mir konnte ich doch nicht riechen!
außerdem steht es ja noch alles in den sternen, von den unterlagen her ist ja alles ok (habe heute alles hingebracht, inkl. sachkunde, vermietererlaubnis usw.) aber die müssen wohl erst ne vorstandssitzung machen ob er zu kindern vermittelt werden kann...
er hat den wt, er ist maulibefreit (und etwas älter wie wir eigendlich wollten:p), liess sich von meiner maus erst mal abschmusen (oder er sie, war nicht so recht ersichtlich,ggg) und als sie dann zu ihm sagte "willst du mit auf unsre couch?" hatte ich tränen in den augen...
muß das sein das die nase jetzt noch ein halbes jahr oder länger da im zwinger sitzt (hier will einfach keiner nen listi...) nur weil andere meinen wir müßten noch monatelang trauern?
jeder trauert anders, ich kann mir keine bilder von spiky ansehen ohne loszuheulen, wenn ich im garten den bambus ansehe denke ich daran wie er vor seinem ersten anfall dadurch gekrabbelt ist usw... und es tut weh.
aber muß ich deswegen eine frist einhalten? man, er wird nicht einfach ausgetauscht, die beiden haben nur die rasse gemeinsam... verschieden groß, komplett andere farbe -- eine neue chance für uns und die fellnase...

wie seht ihr das?
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Spiky1212 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn du der Meinung bist, du solltest dir wieder eine Fellnase zulegen, dann mach es einfach. Wenn ihr ansonsten alles gut überlegt habt, lasst doch die Leute reden, dass ist immernoch eure Entscheidung.

Und denkt an die Fellnase, je eher desto besser für ihn.

MFG
 
Jetzt mal ganz ehrlich die Entscheidung liegt ja wohl bei euch!!!Ganz egal was andere denken.Und soetwas wie eine Trauerfrist finde ich vollkommen schwachsinnig,man möchte doch kein Tier ersetzten,denn wie jeder weiss ist jedes Tier individuell anders.Und wenn :love:dann los gehts dann findet endlich ein Kampfschmusi ein neues zu Hause .Und selbst wenn es auf einen Tag fällt,ich denke deine Fellnase wäre dir da nicht böse:DAlso nix wie los.Das ist zumindest meine Meinung.Lieben Gruss Coffy:hallo:
 
Shelly musste ich am Samstag (allerdings vor über 4 Jahren) einschläfern lassen. Es ging einfach nicht mehr... Und schon Sonntag wussten wir, dass wir wieder einen Zweithund wollten (und auch brauchten, weil der übrig gebliebene Hund so trauerte). Am Montag traf ich mich dann mit Pflegestelle von Sani und Dienstag war die Vorkontrolle. Dienstagabend stand fest, dass Sani bei uns einziehen würde...

Allerdings musste sie noch 1 Woche in der Pflegestelle bleiben, weil ich ihr - ängstlich wie sie war - manche Dinge wie Familienfeste etc. nicht zumuten wollte. In der Zeit trafen wir uns ab und an...

Aber in weniger als 2 Wochen hatten wir wieder 2 Hunde.

Und nein, ich hab Shelly nie vergessen. Und an manchen stillen Minuten bekam ich ein schlechtes Gewissen, dass so schnell wieder ein Hund sich in unser Herz gemogelt hätte. Aber schon ein, zwei Minuten später wusste ich, dass alles richtig war, wie es war....

Shelly wird immer in meinem Herzen einen ganz besonderen Platz habe. Sani ist eine würdige Nachfolgerin geworden, wobei das Wort "würdig" und Sani nur bedingt zusammenpassen....

Achja, noch jetzt dreh ich mich manchmal um, weil ich das Gefühl habe, Shelly läuft mit uns mit. Zuerst schossen mir die Tränen in die Augen, aber nun hab ich einfach das Gefühl, dass sie uns immer noch begleitet (und ich hoffe, ihr gefällt, was sie sieht...)

Christine
 
Bedenklich finde ich es nur, wenn jemand, der ein Tier verloren hat, dessen physisches und charakterliches Ebenbild sucht. Und das tust Du ja nicht.

Ansonsten: Sch*** drauf!

Als mein Chaddie gestorben ist, wollte ich so schnell nicht wieder einen Hund. Nur sah daß mein Apollo anders und wich mir nicht mehr von der Seite - Hat wahnsinnig getrauert.

2 Tage später war wegen IHM ein neuer Hund da - Und mir hat es im Endeffekt wahnsinnig geholfen, allein durch die Ablenkung.
 
Wenn ihr der Meinung seid ihr könnt einem Hund ein zu Hause geben, so tut es.
Lasst die anderen doch reden es ist ganz alleine eure Entscheidung und ihr müsst niemand Rechenschaft abgeben
Wenn ihr so kurz danach wieder einem Tier ein Heim gebt ,hat da ja nich zu bedeuten das ihr euer verlorenes Tier vergessen habt.
Ihr werdet euch immer in Liebe und Dankbarkeit zurückerinnern, an ein einmaliges Mitgeschöpf das euch über die Jahre begleitet hat und euch Freude bereitet hat

Ein Tier aus dem Tierheim wird ein warmes freigewordenes Plätzchen bei euch sicher dankbar annehmen.
 
Hi.

Jeder Mensch trauert anders. Manche brauchen Zeit, um Abstand zu gewinnen und Kopf und Herz "frei" zu bekommen für den "Neuen".

Manche brauchen schnell wieder ein Pelzgesicht um sich - nicht als "Ersatz", denn ein geliebtes Familienmitglied kann man nicht ersetzen, sondern weil da eine unerträgliche Leere ist, die einfach wieder gefüllt gehört!

Ich gehöre zu diesen Menschen.

Als Charlie damals gehen musste, es war der 5.12.1997, bin ich in ein unendlich tiefes, schwarzes Loch gefallen. Ich habe 14 Jahre meines Lebens mit diesem Hund verbracht, Charlie hat mir so viel bedeutet, das ist für einen Außenstehenden unermesslich. Ich konnte nichts mehr, die Trauer war so stark und die Schuldgefühle, dass ich ihn zum Tierarzt gebracht habe.

Er war 15 und am Ende seiner Kräfte. Und ich konnte an nichts anderes denken, als dass er jetzt im Himmel auf einer Wolke sitzt, auf mich runter guckt und sagt: Du Mörder, Du hast mich umgebracht.

Dass ich ohne Hund nicht leben kann war klar, aber es war kurz vor Weihnachten, danach Silvester und ich hatte mir fest vorgenommen, im neuen Jahr Ausschau zu halten. Nach den Feiertagen und nach dem Trubel, es widersprach dem gesunden Menschenverstand so kurz vor den Festtagen einen Hund ins Haus zu holen.

Eine Woche nach Charlies Tod legte mir sogar meine Mutter (die eigentlich dagegen war, dass ich mir überhaupt einen neuen Hund hole) Zeitungsanzeigen vor die Nase mit dem Bemerken, dass ich unerträglich wäre und jetzt doch endlich nach einem Hund gucken sollte.

Am 19.12.1997, genau 14 Tage nach Charlies Tod zog Trux hier ein! Wieder ein Dobermann, wieder ein schwarzer Rüde - aber ein ganz anderer Hund. Ein Trux, kein Charlie.
Das war die beste Entscheidung überhaupt!
Sollte einer meiner Hunde gehen (was hoffentlich noch lange, lange Zeit hat), werde ich nicht noch einmal 14 Tage lang warten, spätestens am 3. Tag würde ich mich auf die Suche begeben.

Das hat nichts mit Pietätlosigkeit zu tun oder mit "ersetzen" oder mit Herzlosigkeit, ganz und gar nicht.

Gruß
tessa
 
Danke ihr lieben!
Genau das denke ich auch.
Meine Maus hat heute abend, als ich sie ins Bett gebracht habe, gemeint ob Spiky wohl gesehen hat wie sie mit Rocky geschmust hat und ob er ihr wohl böse wär...
Aber dann meinte sie, das die beiden bestimmt super Kumpel geworden wären und sich Spiky sicher im Hundehimmel freut das sie dann wieder einen "Beschützmichhund" hat.

Soll der Rest doch reden, es ist unsere Familie.
Ganz ehrlich?
Wir sind soooo faul geworden, spazieren gehen? Och nööö.... Mal noch ein halbes Stündchen radfahren? neee, nicht wirklich...
Also, ich denke wir brauchen auf jeden Fall eine Felllnase, ist viiieeel besser für unsere gesundheit ;) sogar Pilze suchen macht ohne Hund einfach keinen Spass.

Drückt uns die Daumen das das TH positiv endscheidet und wir auch jemanden finden der öfter mit uns da raus fährt, ohne eigenes Auto sind über 40km pro weg nunmal endlos weit...
Wie machen das eigendlich Eure Tierheime?
Ich meine, wenn man jetzt 500 km Weg hätte (wie wir zb. nach Berlin) könnte man doch nicht 4 oder 5 mal oder öfter fahren?
Naja, am Wochenende ist die Sitzung, ich hoffe wirklich das es klappt... *hibbel*
 
Also ich würde auch auf die Meinung der anderen pfeifen.Ihr müßt es für euch entscheiden.Und wenn das zu Gunsten des neuen Hundes ausfällt,ist das mehr wie ok.Ein Ersatz ist er keinesfalls,denn kein Hund ist wie der andere.Deswegen-macht,was euer Herz euch rät und nicht das Umfeld.Drücke der Fellnase die Daumen,daß sie zu euch kommen kann.
 
Nun ist es etwas über 6 wochen her das unser Bär über die RBB gegangen ist.
Mehr oder weniger halbherzig haben wir ja schon angefangen nach einer neuen fellnase zu suchen und haben auch die passende gefunden :love:
Naja, bis jetzt haben wir den süßen 2 mal im TH besucht, er ist wirklich so wie ich mir unseren neuen Couchbesetzer vorgestellt habe..
aaaaber...
von allen seiten kommen jetzt sprüche wie "na, da habt ihr den spike aber schnell vergessen" oder " manmanman, hätte ja nie gedacht das euch der spike so am arxxh vorbei geht" "herzlos" blablabla....


Warum hört ihr euch den n so unqualifizierten Aussagen überhaupt an. Wir haben
damals nach nur 1 Woche einen weiteren Hund beim Tierschutz reserviert und
dann auch seinerzeit in der Nähe von Nürnberg abgeholt.

Unseren Paul haben wir bis heute nicht aus unserem Herzen gestrichen.
Aber warum bitte sollte eine liebe Hündin wegen einer nur nach außen getragenen
Trauer weiterhin hinter Gittern leben. Unsere Trauer erfolgt im Herzen.
Daran ändert auch bis heute die Entscheidung zu einem anderen Hund absolut nichts.

Schlimm wird es nur, wenn man den neuen Hund mit dem verstorbenen vergleicht.

Ich würde heute sofort einen anderen Hund aus seinem Elend heraus holen und
habe deswegen noch lange nicht meinen dann verstorbenen Hund vergessen.

Oft ist der Tod eines unserer Tiere eine Erlösung nicht für uns, sondern für das
geliebte Tier. Ich sehe dabei keinen Verrat, wenn wir kurz danach einer armen
Seele helfen.

Und wer die von dir geschriebenen Sprüche schreibt - vergesse sie einfach.
 
Dein Thema hat mich dazu veranlasst meinen ersten Beitrag zu schreiben und ich kann mich den anderen nur anschließen.

Aus eigener Erfahrung und auch der mit Kindern in meinen Beruf kann ich nur sagen, lasst euch nicht reinreden oder solche Bemerkungen an euch ran.

wenn ihr die Sache überlegt habt und der Hund zu euch passt - genießt das Glück einer weiteren armen Hundeseele einen Platz bieten zu können.

Einzige kleine Einschränkung, in deiner Situation mit den Kind und schwanger würde ich mir Zeit nehmen den neuen Hund kennen zulernen (damit auch wirklich alles klappt und eine event. Rückgabe an das Tierheim ausgeschlossen ist)

Bei uns ist immer nach den Tod eines Tieres innerhalb weniger Tage ein Nachfolger eingezogen, wenn sich dieser gefunden hatte, bzw. zu uns gepasst hat. So sind wir vom Listenhund bis zum Notfalllhund aus Spanien, den Yorgie bis zum Mastino gekommen - hat immer wunderbar geklappt

und bei uns in der Familie heißt es immer nur - das einzige Gute am Tod von ist, das ein Plätzchen für das nächste Tier aus den Tierheim frei wird.

es hilft niemand zu warten, wenn man sich sicher ist.
 
Ich sehe da auch nichts verwerfliches.
Meine Mama ist nach dem Tod unserer ersten Hündin in ein richtiges Loch gefallen.
Sie wollte auch so schnell keinen neuen Hund mehr, aber dann zeigte meine Schwester ihr unsre Lilli im Zergportal.
Meine Mutter riss die Augen auf, wir wurden aus dem Zimmer gescheucht und keine 2 Minuten später war die email an die Vermittler geschrieben und Mama ging 3 Wochen "schwanger".
Was will man gegen Liebe auf den ersten Blick tun?

Dolly ist immernoch in unserem Herzen, überall stehen Bilder von ihr, ihre Lieblingsspielzeuge sind verwahrt auch ihre Halsbänder. Lilli nimmt zwar Dollys platz in der Familie ein, aber ersetzt sie nicht.
Vergessen wird unser Sturkopf nicht werden.

Mach dir keinen Kopf und freu dich auf die neue Nase.

Grüßle, onda
 
Ich habe genau an dem Tag, als mein Dusty starb, seinen Nachfolger Jojo kennengelernt.

Ich fuhr ins Tierheim, aus dem Dusty kam, um dort Bescheid zu geben und mich auszuheulen. Im Tierheim saß Jojo, der für mich eigentlich aus vielen Gründen gar nicht in Frage gekommen wäre. Trotzdem war zwei Wochen später die Entscheidung gefallen, daß Jojo Dusty beerben würde. Vier Wochen nach Dustys Tod zog Jojo ein.

Jojo hat keinerlei Ähnlichkeiten mit Dusty und hätte ihn niemals ersetzen können, aber die Beschäftigung mit ihm hat mir in all der Trauer wahnsinnig geholfen.

Dusty hat mich damals bestimmt ins Tierheim geschickt, als er seine Reise antrat.

*seufz*

Ich bin jetzt schon wieder am heulen, weil ich Dusty immer noch so vermisse.

Aber für mich steht fest: Wenn eine meine Fellnasen mich verlassen muß, wird so schnell wie möglich wieder ein Tierheimhund einziehen.
 
Auch als Zwei-Hunde-Halter schließ ich mich den anderen an... letztens Endes ist es doch sowieso Deine Entscheidung.

Als mein Bandit letztes Jahr starb lebten wir schon überwiegend bei meinem Freund Achim und seinem Rüden Gordon. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich schon allein für Amy bald wieder einen zweiten Hund ins Haus geholt. Sie war nie allein in ihrem Leben und hat Bandit schrecklich vermisst, obwohl Gordon ja da war um sie abzulenken.
 
Ganz ehrlich? Ich kriegs grad bei einer Bekannten mit ... Sie hat vor wenigen Wochen ihren Hund verloren und sie weiss einfach, dass sie nicht ohne einen Hund kann. Sie hat sich auf die Suche nach einem neuen Familienmitglied gemacht, eigentlich wollte sie es gar nicht sooooo schnell finden - dummerweise kam ich dazwischen und hab ihr ne absolut traurige Nase ans Herz gelegt ... Ergebnis: sie guckt sich die Nase an. :love:

Sie macht sich auch Vorwürfe, ob das nicht alles vielleicht zu schnell ist und ob das nicht vielleicht zu verfrüht ist, ihr Hund ist noch nicht sooo lange weg und und und ...

Ich denk mir, wenn man eh einem anderen Hund die Chance geben will, da gibt es glaub ich nicht den richtigen Zeitpunkt - und ganz ehrlich? Warum soll eine arme Nase noch länger im Tierheim sitzen nur weil andere vielleicht pickiert denken, dass noch nicht genug Zeit vergangen ist zwischen dem Ableben des alten Hundes und dem Einzug des neuen Hundes ...

Herrgott, die Leute suchen doch keinen Ersatz für das Familienmitglied was von ihnen gegangen ist, sie suchen einen neuen Partner an ihrer Seite, aber dieses neue Mitglied wird das alte NICHT und in keinster Weise ersetzen können.

Also ... sch... drauf was die anderen sagen, wenn man sich selbst dazu bereit fühlt dann soll man es tun!
 
und bei uns in der Familie heißt es immer nur - das einzige Gute am Tod von ist, das ein Plätzchen für das nächste Tier aus den Tierheim frei wird.

es hilft niemand zu warten, wenn man sich sicher ist.

Ganz genauso war/ist es in meiner Family auch.
Ich/Wir musste(n) auch schon 3 geliebte Hunde gehen lassen. Da wir meistens 2 Hunde hatten, war zuerstmal ja noch ein Hundi da, der viel geholfen hatte.

Als mein geliebter Doggen-Dobimix Herkules starb standen wir alle vor dem nichts irgendwie. Von der schrecklichen Diagnose Knochenkrebs bis zu seinem Tod vergingen gerade mal 2 Wochen :(

Es stand aber fest, dass wir so schnell wie möglich einem Notfell ein neues Zuhause geben. 2 Wochen später besuchten wir unseren 1. (Notfall)Welpen und 4 Wochen später zog der Doggerich Aramis ein.

Mach dir keine Sorgen, das ist der Kreislauf des Lebens. Der "neue" Hund wird es euch sehr danken. Und trauern und vermissen tut man sowieso. Nur vielleicht eher mit einem Lächeln an die schönen Zeiten :)

Viel Spaß mit Spiky und *Daumendrück* das er bald einziehen darf!

P.S. Das was deine Kleine gefragt hat, ob er auf eure Couch möchte, hat mir eben auch etwas Tränen in die Augen getrieben :)
 
Ich habe im Juli meine Milli gehen lassen müssen und kann schon kaum diesen Satz schreiben ohne wieder zu weinen ...
Ich war eigentlich noch nicht bereit für einen neuen Hund. Aber da gab es diese kleine Schnecke im Tierheim, die ich zusammen mit meiner Milli jahrelang ausgeführt habe. Ich habe ihr auch immer versprochen, dass ich sie da raushole, falls sie immer noch da ist, wenn für Milli der Tag gekommen ist. Über 5 Jahre hat sie da gesessen!
Aber es ist mir schwer gefallen, obwohl ich sie wirklich liebe. Ich wollte keinen anderen Hund, ich wollte meine Milli wiederhaben ... in meinem Kopf und in meinem Herzen ging alles durcheinander. Natürlich hab ich sie geholt. Es ging nicht sofort; sie musste erst langsam an Katzen gewöhnt werden und anfangs sah es nicht so aus, als ob es klappen würde.
Aber dann ist aus den stundenweisen Besuchen doch die endgültige Übernahme geworden. Und ich bin inzwischen soooooo froh darüber! Sie tut mir einfach gut. Sie ist ein kleiner Clown, hat anfangs vieles kaputt gemacht, ist so völlig anders als meine Milli ... und das ist auch gut so!
Ich kann nur jedem raten, sein Herz nicht zu verschließen vor dem zukünftigen Hund, dem es bestimmt ist, dieses Zuhause zu bekommen. Ich kann Milli immer noch lieben und um sie trauern und mich trotzdem jeden Tag an Darlene freuen.

Lasst euch nicht beirren! Ihr tut das Richtige.
 
Ich könnte es heute, fast ein Jahr später noch nicht. Ich hab Angst das ich nie wieder ein Tier so lieben kann wie Spike.
Aber ich denke da ist jeder anders und ich hab ja noch Bakkies, ganz ohne Hund hätte ich es auch nicht lange ausgehalten. Glaub ich
 
Wenn du für dich diesen Hund möchtest, warum denn dann nicht, es bringt dir deinen früheren Wegbegleiter nicht zurück wenn du auf biegen und brechen das Verlangen nach einem Hund unterdrückst "nur" wegen der Trauerzeit.

Ich habe am 30.08. meine Maus einschläfern müssen, und habe schon nach sehr kurzer Zeit gemerkt es geht überhaupt nicht ohne, ganz im gegenteil, diese Ruhe macht einen wahnsinnig.

Klar, wars auch für mich zweiseitig, einerseits wollte ich keinen Ersatz für Skadi, andererseits war es einfach furchtbar ohne Hund. Meine Mutter sagte auch, nimm dir etwas Trauerzeit damit das mit der Kleinen verarbeitet werden kann, aberes ging nicht und nun hab ich seit 2 Wochen den Zwerg von Bullterrier in Not und heute denke ich mir, warum auch nicht so früh, du ermöglichst einem anderen Hund ein schöneres Leben und ich merke dass es mir selbst auch wieder viel besser geht.

Das einzige worauf ich geachtet habe ist dass er völlig anders ist als meine Kleine, (Farbe, Alter, Geschelcht) denn er soll nicht wie sie sein und sie ersetzen, sondern er soll eine völlig neue Chance bekommen.
 
Es ist furchtbar, dass Leute so dumm reden!
Wie bereits geschrieben, geht jeder mit dieser Trauer anders um. Auch ich wusste am selben Tag, dass ich wieder einen Hund kriege (dass daraus letztlich 2 wurden, wusste ich da noch nicht ;)
Mein damaliger Gassi-Partner Gerd schleifte mich einen Tag nach Budges´ Einschläferung ins TH. Ich fühlte mich dabei etwas schlecht und hatte ein schlechtes Gewissen Budges gegenüber.
An dem Tag lernte ich Budges Nachfolger Paul kennen.
Ich habe es zwar schon einmal geschrieben, will aber von meinem Erlebnis noch mal berichten:
Ich ging am Zwinger von Paul vorbei (hatte ihn schon im Internet auf der Seite gesehen) und er roch an mir und flippte regelrecht aus vor Freude.
Ich bin bis heute der Meinung, dass er in dem Moment wusste, dass ich sein neues Frauchen werde, da ein Plätzchen frei geworden war.

Ich hatte mal von Leuten gehört, die sich einem Tag nach dem Tod ihres Hundes im TH einen Neuen holten, sie sagten, dass sie keine Zeit hätten, da im TH schon der nächste Notfall wartet. Dieser Spruch ist mir sehr zu Herzen gegangen und ich kann ihn voll und ganz vertreten!
 
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