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Struppel - ist es "unser Job" sich durch diesen ganzen öffentlichen Beitrag zu kämpfen? Ist es "unser Job" sich Gedanken zu machen ob und wenn ja wie man helfen kann? Ist es "unser Job" sich Gedanken zu machen ob die Hunde ggf. vom Regen in die Traufe kommen? Ist es "unser Job" sich Sorgen zu machen ob und wie die Zukunft dieser Hunde aussieht?

Meiner Meinung nach ist es "vielleicht" unser Job! Sofern wir ihn dazu machen. Es wird sicher genug Leute geben die denken: prima, wieder ein paar Kampfhunde weniger! Es wird aber auch viele geben die Nachts vor dem Einschlafen an die Hunde denken und ebenfalls Sorgenfalten kriegen - zu letzteren zähle ich mich.

Hier wurde schon von vielen Seiten mehrfach angeregt die ganze Aktion stillschweigend zu erledigen. Dies ist bisher nicht geschehen und somit muss man mit Fragen rechnen. Mir allein reicht es nicht aus zu wissen, dass die Hunde dort weg kommen. Ich würde einfach nur gern wissen wie die Zukunft der beiden aussieht.

Die einzigen der Beteiligten die aktiv hier was tun und die ich kenne und somit einschätzen kann sind Pocke und Rosi. Beide haben mein größtes Vertrauen. Aber ich komm nicht umhin, dass ich bei der ganzen Geschichte ein ungutes Bauchgefühl habe und es würde mich einfach beruhigen wenn Franzi oder jemand anderes der aktiv Beteiligten sich den Fragen stellen würde.

Connie
 
heavendogs - hier geht es doch überhaupt nicht darum ob und wie ich helfen kann. Könnte ich helfen, dann hätte ich das schon lange getan! Muss ich, nur weil meine Mittel und Möglichkeiten beschränkt sind, wegschaun? den Mund halten? darf keine Fragen stellen?

Wenn ja, dann sind wir genau da angelangt wo der Großteil unserer Gesellschaft heute leider ist! Nämlich beim Wegschaun und beim Mundhalten!

Connie
 
um die letzten fragen mal zu beantworten... die unterbringung bei franzi ist mit sicherheit kein first class hotel. mit sicherheit ist die unterbringung auch nicht wie bei uns in köln ( fußbodenheizung etc.) sie hat 2 zwinger, die geschützt sind, der eine zwinger hat eine separate innenhütte.

Die hunde kommen raus, es wird / soll mit ihnen gearbeitet ( UO technisch, sozialverhalten ) werden. man wird sich um die vermittlung bemühen und wir werden bilder bekommen. ich denke schlichtweg, dass die betreuung wesentlich besser ist, als im tierhheim. einen tod müssen wir sterben.

eins ist fakt. man braucht keine angst zu haben, dass sie evtl. nächste woche gehimmelt werden.

das dies nicht die art der unterbringung ist, die ich mir für unsere hunde wünsche, steht außer frage. aber besser, als evtl. tot. was wäre, wenn tatsächlich nächste woche oder in 2 wochen ein termin zum einschläfern ansteht. würde es dann heißen " hättet ihr mal ? "

ich habe franzi konkrete fragen gestellt, die auch konkret beantwortet wurden. und was ist der unterschied zwischen ihrer haltung und der haltung einiger anderer user hier, denen nie solche fragen gestellt wurden.

ich habe franzi auch eindeutig gesagt, das ich ihrem sport nichts abegwinnen kann. zu dieser aussage stehe ich nach wie vor. dies sind für mich aber 2 paar schuhe.
 

Wie wäre es statt dessen mit anpacken und tätig werden?
 
@ conny

natürlich mache ich mir gedanken, soweit kennst du mich.. ich kenne aber auch die andere seite und weiß, wie schnell in solchen tierheimen gekippt wird. sie hat futterspenden und decken bekommen. ich erwarte schlichtweg, dass die zwinger sauber sind, dass die hunde regelmässig rauskommen, dass versucht wird an der sozialisierung zu arbeiten und man sich bemüht über verschiedene wege, die hunde zu vermitteln. das die hunde geschmust un betüdelt werden. ( alles in ihren möglichkeiten )

zumal sie ja auch mit ihrem freund zusammenlebt, der ja auch mit den hunden beschäftigt ist. dies macht franzi ja nciht allein...

ich denke, wir gehen alle konform, dass dies nur eine übergangslösung ist und das endziel so aussehen soll, dass die hunde einen sofaplatz bekommen. gegen eine vermittlung in zwingerghaltung spreche ich mich absolut aus. dies ist ein no go. dann wären sie vom regen in die traufe gekommen. und ich bin fest davon überzeugt, dass es auch in belgien geeignete plätze gibt und sowie bilder vorhanden sind, werde ich die auch dementsprechend einstellen.

ich weiß, dass etliche belgier gar nicht wissen, wie es in den anlagen zugeht.
 

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich schrieb, dass meine Mittel und Möglichkeiten beschränkt sind! Das heisst aber noch lange nicht, dass ich tatenlos in der Ecke hocke!



Danke Murphy!!

Connie
 
@ heraline: Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Auch ich wünsche mir kein Volk der Weggucker. Und ich sehe es durchaus so wie du, dass man Zustände oder Gegebeneheiten auch dann kristisieren kann, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - selber nicht in der Lage ist, konkret zu helfen.

Aber wenn ich nicht konkret helfen kann (auf die Art, die ich für richtig halte), dann kann ich doch nicht diejenigen, die es tun, persönlich angreifen, weil sie es anders tun, als ich es tun würde.

Ich kann dann anmahnen, dass und warum ich diese Art der Hilfe nicht für richtig halte (und das ist hier ja über viele Seiten auch passiert und das finde ich auch absolut in Ordnung, weil es da "ums Grundsätzliche" ging). Aber ich kann doch dann denen, die helfen, nicht meine Art, wie ich gerne helfen würde, wenn ich könnte, "aufzwingen" und - wenn sie es nicht tun - statt dessen persönlich angreifend werden (und das ist hier mehr und mehr passiert, bezieht sich jetzt aber nicht auf dich). Ich muss doch dann akzeptieren, dass die, die helfen, es auf ihre Art tun.

Und deshalb meine ich, dass bestimmte Fragestellungen eben nicht "unser Job" sind.

Gruß
Struppel
 
Rosi- ich habe keine Sachspenden bekommen. Die stehn noch bei Tina im Keller, da sie ja den Fahrer zurueckgerufen hab.
 
dann sollte man dafür sorgen, dass du sie wieberbekommst.- ich denke, auch das sollte kein problem werden, ansonsten werde ich ein packet mit decken fertigmachen.

vieleicht habe ich einiges vorgausgesetzt, aber ich bin davon ausgegangen ( vieleicht vorschnell ) dass jeder die vermittlungskriterien von pit und staff kennt. selbstverständlich gehe ich mit diesen kriterien konform. und ich denke, franzi wird auch kein problem damit haben, wenn diese hunde nicht in den weight pulling sport oder auf diese shows gehen. ich glaube, da kann sie mit leben. sind interessenten da, muss man sehen, wer oder welche orga evtl. die vk macht, sind die hunde kastriert oder müssen sie noch kastriert werden.

ich hoffe, es sind somit die meisten fragen geklärt. ich wollte eigentlich nicht alles über das forum ausbreiten, um wieder eventuellen diskussionen über das eine oder andere eine plattform zu bieten.
 
So, wir sind zurück. Als erstes muss ich mal betonen, dass das TH und die Mitarbeiterinnen dort einen wirklich sehr, sehr positiven Eindruck hinterlassen haben. Das TH ist komplett neu, hat einen neuen Vorstand und neues, engagiertes Personal, aber man leidet wohl noch sehr unter dem alten schlechten Ruf.

Die Mädchen dort sind wirklich mit dem Herzen dabei, eine hat selbst schon 3 AmStaffs aus dem TH aufgenommen und es wird an sich alles mögliche für die Hunde und ihre Vermittlung getan.

Die Hunde werden regelmäßig in 8 verschiedenen Zeitungen inseriert und der link zum Vermittlungsforum wurde ja auf der Seite zuvor schon gebracht. Man bietet auch eine Tagesstellen-Pension, damit Hunde nicht aus beruflichen Gründen abgegeben werden müssen.

Sie lieben die Hunde sehr und möchten sie nur wirklich gut vermitteln, aber der Großteil der Interessenten fällt leider unters klassische Klischee - Verviers ist nicht so das gehobene Viertel. Jung, Glatze, arbeitslos - so hat man es beschrieben.

Oft sei unter 20 Leuten kein geeigneter Interessent dabei und ich kann verstehen, dass man die Hunde eben nicht einfach schnell schnell irgendwohin geben möchte. und da man in den Puppy-shops Welpen schon für um die 250 Euro bekommt kommen auch wenige die um 150 Euro für einen TH-Hund zahlen wollen.

Vermittlungen laufen genau wie bei uns mit Vorkontrolle und allem was dazugehört.
Die Hunde des THs werden durch eine kooperierende Uniklinik kastriert - aber aus Kosten- und Aufwandsgründen nur die Rüden, Hündinnen generell nicht. Daher wird bei Hündinnen bei der Vermittlung auch besonders darauf geachtet wo sie hingehen, da eben nicht mit ihnen gezüchtet werden soll.

Das Tierheim hat Platz für 40 Hunde - 20 davon sind aktuell AmStaffs.

Die Rundmail hier wurde von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin verfasst, die kein Deutsch kann und die Texte von Google hat übersetzen lassen. Es ist zwar Fakt, dass es diese schwarzen Listen gibt - das TH hat nur eine beschränkte Kapazität, ist aber vom Staat her verpflichtet jeden Fundhund aufzunehmen - direkte Abgaben gibt es deshalb wohl auch fast keine, die Hunde werden einfach angebunden und fertig. Wenn das TH voll ist, ist es verpflichtet Platz zu schaffen, wie auch immer. Und dann müssen eben einige, dies noch schwerer als andere haben vermittelt zu werden eingeschläfert. Das passiert nicht jedenTag und nicht jede Woche, aber es passiert. Man versucht zwar heute das rauszuzögern und ist nicht mehr so schnell dabei wie früher noch, aber manchmal geht es nicht anders.

Beim Verhältnis AmStaff zu anderen Rassen ist klar, das es dann welche von ihnen am ehesten trifft und das Mädchen weinte, als es uns erklärte, das es manchmal eben auch für einen Hund besser sei einzuschlafen, als ewig im Zwinger zu hocken oder an einen miserablen Platz zu gehen. Und ich kann sie gut verstehen. Marlon, der Hund der im Zwinger depressiv wird, war übrigens mit einer Staff-Hündin zusammen im Büro als wir dort waren. Sie kümmern sich wirklich rührend.

Zur Vermittlung an Franzi... man würde das Pflegestellenmäßig evtl. für 2 Rüden in Betracht ziehen, wenn sich eine Orga dahinterstellt und jemand die Kontrollen machen könnte, denn man möchte sicher sein, dass es den Hunden nicht schlechter als im Th geht und wirklich gute Chancen auf Weitervermittlung bestehen. Missy soll aber auf jeden Fall direkt an einen Endplatz, sie liegt den Leuten dort besonders am Herzen und scheint wirklich ganz Zucker zu sein.

Ich zermarter mir das Hirn wie man wirklich sinnvoll und vor allem längerfristig helfen kann...
 
Amy. Erstmal einfach nur ein tiefer Seufzer der Erleichterung, verbunden mit einem riesengroßen DANKE für Deinen Einsatz und diesen Bericht.

Habt Ihr ein paar Fotos von dem Tierheim und den Hunden machen können?

LG Ulla
 
Amy und Wistiti dass ihr mal heraus gefunden habt was nun Sache ist.

Für das TH Stembert wäre es doch eine große Hilfe wenn Franzi als Pflegestelle für den Notfall (tatsächlich anstehende Tötung einiger Insassen) zur Verfügung stünde?
 

Aussicht auf Vermittlung haben die belgischen Listenhunde in D ja nun keine.

Die größten Aussichten würde wohl ein belgischer TSV bieten - es gäbe meinerseits die Möglichkeit eine deutsche Tierschutzorganisation einzubinden - ist nur fraglich wie das helfen soll.
 
Man würde nie einen Staff nach Deutschland vermitteln und man hält auch nichts von der Idee Rassegutachten für offensichtliche Staffs ausstellen zu lassen. Man kennt die Problematik in Deutschland und da man eine sichere Zukunft für die Hunde wünscht käme das nie infrage.

Was die Pflegestellensache angeht wäre es erst mal gut wenn Franzi für das TH ein Gesicht würde, sprich sie dort mal hinfährt und selbst mit den Leuten redet. Sie möchten vertrauen, haben aber auch ihre Zweifel, berechtigten oder unberechtigten sei mal dahingerstellt - ich kenn Franzi ja auch nicht persönlich - jemand zu trauen, der bisher nur ein Name aus dem Internet ist. Die große räumliche Entfernung trägt nur noch dazu bei. Außerdem müßten dann von Franzi auch die jeweiligen Hunde akzeptiert und ohne Probleme genommen werden können, denn dann sollten diese Plätze auch wirklich denen zugeteilt werden, die sonst tatsächlich von einer Tötung betroffen wären. Groß aussuchen ginge dann für Franzi nicht.

Was ich mir bisher als wirklich sinnvolle Hilfe vorstellen könnte, wäre wenn jemand der des Französischen mächtiger ist als ich, die Texte aus dem Vermittlungs-Forum regelmäßig übersetzen würde, am besten in deutsch, niederländisch und englisch - damit man die Hunde wenigstens hier im deutsprachigen Gebiet und evtl. auch noch bis nach Flandern hoch, verstärkt im Netz präsentieren könnte. Die Sprachbarriere ist wirklich ein großes Problem.
 
Ich fasse mal zusammen, was ich rausgelesen habe:

Die Hunde werden da aktuell nicht eingeschläfert. Das Belgische Tierheim möchte eine Vorkontrolle bei Franzi machen? Und es sollte eine Tierschutz-Orga mit im Boot sein.
Oder habe ich falsch verknüpft?

Was geschieht jetzt weiter?


O.K: Nachtrag: ich war zu langsam.

LG Ulla
 

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