Tierschutzbeirat fordert schnelle Änderung des Bundesjagdgesetzes

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Montag 11. Oktober 2004, 17:35 Uhr

Tierschutzbeirat fordert schnelle Änderung des Bundesjagdgesetzes

Gackenbach (ddp-rps). Der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz fordert eine schnelle Änderung des Bundesjagdgesetzes. Im Interesse des Tierschutzes müssten einige Regelungen überarbeitet werden, teilte der Beirat am Montag in Gackenbach im Westerwaldkreis mit. Danach soll ein wildernder Hund künftig nicht erschossen werden. Zudem müsse im neuen Jagdgesetz die Fallenjagd bis auf wenige Ausnahmen wegen der Gefahr tierquälerischer Fehlfänge grundsätzlich verboten werden. Auch die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren, etwa die Verwendung flugunfähig gemachter Enten, sei völlig überflüssig und sollte abgeschafft werden.

Der Tierschutzbeirat lehnt zugleich Bestrebungen ab, die Jagdgesetzgebung völlig den Ländern zu überlassen. Folge dessen wäre nach Angaben des Beirates ein «Flickenteppich» unterschiedlicher Regelungen. Vielmehr sei es dringend erforderlich, die Liste jagdbarer Tiere bundeseinheitlich zu überarbeiten.

Nach Vorstellungen des Beirates soll die Jagd nur zugelassen werden, wenn die betreffende Tierart sinnvoll genutzt werden kann oder wenn Abschüsse aus Gründen der Tierseuchenbekämpfung und des Schutzes der Bevölkerung unumgänglich sind. Zudem sollten Jagdscheininhaber ihre Fertigkeit im Schießen jährlich unter Beweis stellen müssen.



"Zudem sollten Jagdscheininhaber ihre Fertigkeit im Schießen jährlich unter Beweis stellen müssen." Ein Sehtest wäre auch nicht schlecht:

Montag 11. Oktober 2004, 13:26 Uhr

60-Jähriger versehentlich von Jagdkameraden erschossen

Schossin (ddp-nrd). Ein 60 Jahre alter Jäger ist am Sonntagabend bei Schossin (Landkreis Ludwigslust) offenbar versehentlich von einem Kameraden erschossen worden. Die beiden Männer waren gemeinsam an einem abgeernteten Maisfeld auf der Pirsch, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach Angaben des 59-jährigen Schützen hatte er seinen sich nähernden Kollegen mit einem Tier verwechselt und einen Schuss abgegeben. Das Opfer war sofort tot. Gegen den 59-Jährigen wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

 
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"Bewegt sich dort etwas am Waldesrand?"
(Der Ahnherr sieht nicht mehr recht).
"Das kriegt kurzerhand eins übergebrannt!"
(Denn schließen kann er nicht schlecht.
Ja ganz ohne Zweifel: Er schießt wie der Teufel!)
Man trägt ihn ganz leise bis dicht an die Schneise.
Man reicht ihm die Büchse, es prasselt das Schrot:
So findet der Außenminister den Tod.
Daß der Ahnherr daraufhin noch "Weidmannsheil" schreit,
hat alle peinlichst berührt.
Ihm wird ein Protestschreiben überreicht
(besonders scharf formuliert),
doch muß man dem Alten zugute halten:
Das war bei Hubertus ein prächtiger Blattschuß,
und daß er das Wort Diplomatenjagd
nur etwas zu wörtlich genommen hat.
Reinhard Mey
 
Ich weiß auch nicht warum bei uns der Feldhase gejagt wird wenn der doch vom Aussterben bedroht ist !?
 
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