Tierschutzbeirat gegen ’’Hundetourismus’’

Lewis7

Karla Kolumna™
15 Jahre Mitglied
Mainz (aho) - Gegen das zunehmende Verfrachten von Hunden aus Süd- und
Osteuropa nach Deutschland hat sich der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz ausgesprochen. Diese Form des "Auslandstierschutzes" wird inzwischen in großem Stil durch mehr oder weniger seriöse Organisationen praktiziert, die teils aus Tierliebe, teils aber auch aus reiner Geschäftemacherei Straßenhunde, etwa aus Rumänien, Ungarn oder Griechenland, an hiesige Tierfreunde vermitteln ....

Quelle & kompletter Text:
 
  • 22. Mai 2024
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Hi Lewis7 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Artikel ist ja wohl totaler Müll !!!

Z.B. sind Leishmaniose und Co. sind keine meldepflichtigen Seuchen - dies scheint mir der Artikel aber glauben machen zu wollen.

Ach - was rege ich mich auf ... Macht ja doch keinen Sinn ...
 
Na ja, so ganz unrecht hat der Artikel nicht. Wenn ich mir z.B. die letzte Sendung von "Tiere suchen ein Zuhause" im WDR angeschaut habe, waren da alle vorgestellten Hunde aus dem Ausland.
Hier in unseren einheimischen Tierheimen sitzen Hunde zum Teil schon länger als 5 Jahre und haben keine Chancen weil Tiere aus dem Ausland zur Zeit einen richtigen Boom haben.
 
Lewis7 schrieb:
Mainz (aho) - Gegen das zunehmende Verfrachten von Hunden aus Süd- und
Osteuropa nach Deutschland hat sich der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz ausgesprochen. Diese Form des "Auslandstierschutzes" wird inzwischen in großem Stil durch mehr oder weniger seriöse Organisationen praktiziert, die teils aus Tierliebe, teils aber auch aus reiner Geschäftemacherei Straßenhunde, etwa aus Rumänien, Ungarn oder Griechenland, an hiesige Tierfreunde vermitteln ....

Quelle & kompletter Text: [/URL]

Recht haben sie!!
Deutsche Tierheime brechen aus allen Nähten und hier werden aus aller Herren Länder noch mehr Hunde eingeschleppt. So schlimm es den Hunden im Ausland auch gehen mag - zuerst sollte man immer vor der eigenen Türe kehren!
 
Dieses Thema hatten wir hier schon zu Genüge ... Pro und Contra Auslandstierschutz ...

Dieser Artikel nennt meiner Meinung nach die falschen Gründe, um den Standpunkt Contra Auslandstierschutz zu verdeutlichen.

Diese Form des "Auslandstierschutzes" wird inzwischen in großem Stil durch mehr oder weniger seriöse Organisationen praktiziert, die teils aus Tierliebe, teils aber auch aus reiner Geschäftemacherei Straßenhunde, etwa aus Rumänien, Ungarn oder Griechenland, an hiesige Tierfreunde vermitteln.

Z.B. impliziert bereits das, in Anführungszeichen gesetzte, Wort "Tierschutz", das es sich hier (beim Auslandstierschutz generell, da vorher etliche Länder genannt worden sind) um nicht ernst (seriös) zu nehmende Aktivitäten geht. Dies wird durch die direkte Benennung "(...) mehr oder weniger seriöse Organisationen (...)" verdeutlicht. Auch wird hier unterstellt, das Auslandstierschutz - zumindest von einem (großen) Teil der Organisationen - Geschäftemacherei ist, "(...) teils aber auch aus reiner Geschäftemacherei (...)" was so nicht stimmt! Sicher gibt es auch im Auslandstierschutz (wie überall) schwarze Schafe - den "Beweis", das dies aber die Mehrzahl der Vereine ist (wie hier glauben gemacht werden will) kann ich allerdings aus keiner Textzeile herauslesen.

Herrenlose Hunde, die am Strand oder auf einer Müllhalde aufgewachsen sind, gewöhnen sich oftmals nur schwer an Treppen, Aufzüge, überfüllte Kaufhäuser oder den Straßenverkehr, reagieren ängstlich und zuweilen auch aggressiv auf fremde äußere Reize. Beißvorfälle und die bekannten Überreaktionen hundefeindlicher Kreise können die Folge sein.

Seriöse Organisationen vermitteln extrem ängstliche und extrem aggressive Tiere meines Erachtens (und meiner bisherigen persönlichen Erfahrung) nach, NICHT ins Ausland (in diesem Fall Deutschland) sondern suchen Lösungen für die einzelnen Tiere vor Ort. Das nicht JEDER ehemalige "Strassen-, und/oder Kettenhund" für das Leben in der (Groß-) Stadt geeignet ist, erklärt sich von selbst. Die Schreibweise der oben genannten Zeilen korrumpiert den Leser, das Gegenteil anzunehmen (nähmlich, das Deutschland voll ist von ängstlichen, aggressiven Auslandshunden). Den Gegenbeweis kann ich in Form von der Nennung von Hunden, die aus dem Ausland kommen und wunderbar hier zurecht kommen und sogar "gut und glücklich leben", gerne bringen.

Ein weiteres Risiko besteht in der möglichen Einschleppung von
Krankheiten, z.B. der , die durch einen einzelligen Blutparasiten hervorgerufen wird. Die tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die Einfuhr oder das "innergemeinschaftliche Verbringen" von Hunden und Katzen werden nach Erkenntnissen des Tierschutzbeirates nicht immer beachtet.

Die Nennung der so genannten Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose und Co.) und der Nichtbeachtung der "tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die Einfuhr oder das innergemeinschaftliche Verbringen von Hunden und Katzen" in einem Zusammenhang und Abschnitt läßt den unwissentlichen Leser glauben machen, das Leishmaniose und Co. eben dieser Vorschrift unterliegen, was de Fakto nicht der Fall ist ! Leishmaniose und Co. sind KEINE meldepflichtigen Seuchen !

Was die Vermittlung von Auslandstieren angeht, kann man geteilter Meinung sein. Diesen Artikel aber empfinde ich als Hetze gegen ausländische Tiere und deren Halter ! Noch wird gegen die bösen "Kampfhunde" gewettert - und morgen gegen den Hund aus Spanien ?! So DARF es nicht sein !!!
 
Consultani schrieb:
Die Nennung der so genannten Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose und Co.) und der Nichtbeachtung der "tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die Einfuhr oder das innergemeinschaftliche Verbringen von Hunden und Katzen" in einem Zusammenhang und Abschnitt läßt den unwissentlichen Leser glauben machen, das Leishmaniose und Co. eben dieser Vorschrift unterliegen, was de Fakto nicht der Fall ist ! Leishmaniose und Co. sind KEINE meldepflichtigen Seuchen !

Aber es sind wohl doch Krankheiten, die unnötiger weise eingschleppt werden.
 
Guck mal hier:

Auszug: Neues vom Leishmaniosekongress in Sevilla 2002
Leishmaniose ist eine weltweit vorkommende Parasitose mit unterschiedlichen Krankheitsbildern bei Mensch und Tier, bei der die Erreger (Leishmanien) durch den Stich der Sandmücke übertragen werden. Eine direkte Form der Ansteckung, über Blut oder Speichel ist NICHT nachgewiesen und reine Spekulation. Leider wird die gegenteilige, absolut unwissenschaftliche Meinung immer wieder auch von Tierärzten (oft auch aus Unwissenheit) verbreitet und damit Hundebesitzer in Panik versetzt, die dann vielleicht sogar ihren Hund abgeben, was natürlich völlig unüberlegt und falsch ist.

Oder hier:

Auszug: Direkte Übertragungen Tier zu Tier oder Tier zu Mensch wurden bisher nicht nachgewiesen.

Weitere Informationen über die Übertragung von Leishmaniose findest Du ohne Ende im Netz (google mal: "Leishmaniose / Ansteckung"). Somit ist die Bezeichnung "Einschleppung von Krankheiten" hinfällig, da es sich um Einzeltiere handelt, welche keine (nachgewiesene) Gefahr für andere tiere und/oder Menschen darstellen.
 
Consultani schrieb:
Eine Seite, die nicht eine Quelle angibt ist immer zweifelhaft.
Consuktani schrieb:
Oder hier:

Auszug: Direkte Übertragungen Tier zu Tier oder Tier zu Mensch wurden bisher nicht nachgewiesen.
Naja -wenn doch die Überragung bisher nicht nachgewiesen wurde, warum behaupten die dann wenige Zeilen weiter, das eine Übertragung von Hund zu Hund, Mensch zu Hund, Hund zu Mensch und Mensch zu Mensch möglich ist und das sogar mit einer Quellenangabe?
Abgesehen davon sind alle bisher gefundenen Sandmückennistplätze durchweg in Südeuropa.
Nach Deutschland wurde diese Krankheit einfach eingeschleppt.
 
Bürste, das Problem ist eben, das es noch keine einheitlichen Studien gibt. Das Thema Leishmaniose ist zu neu - aus diesem Grund liegen noch keine eindeutigen Ergebnisse zum Thema "Ansteckung" vor. Die Tendenz geht aber deutlich in Richtung "Ansteckung nur durch die Sandmücke", was meine Theorie bestärkt.

Ich finde dennoch, das der Artikel impliziert, alle TSV und Tierheime würden sich nicht an das deutsche Recht bezüglich der Seuchenbestimmungen halten, was de Fakto nicht der Fall ist. Selbst wenn Leishmaniose ohne den Träger Sandmücke übertragbar wäre, müsste eine Leishmaniose nicht angezeigt werden, da sie keine Seuche ist. Auch das spricht wieder für oben genannte These.

Abgesehen davon sagt der Artikel ja auch nicht, das nur Leishmaniose positive Tiere nicht mehr eingeführt werden sollten (womit ich persönlich leben könnte, auch wenn ich dies für übertrieben halte) sondern gar keine mehr - abgesehen von "Ausnahmefällen".
 
Bürste schrieb:
Recht haben sie!!
Deutsche Tierheime brechen aus allen Nähten und hier werden aus aller Herren Länder noch mehr Hunde eingeschleppt. So schlimm es den Hunden im Ausland auch gehen mag - zuerst sollte man immer vor der eigenen Türe kehren!

Ach ja !? Wenn ich in etwa drei Dutzend Tierheimen nicht gut genug bin für einen ihrer "Schützlinge" - gibt´s nur noch die Ausweichmöglichkeiten Züchter, Vermehrer oder eben einen Hund vom Auslandstierschutz !
Du kaufst doch auch nicht ausschliesslich "deutsche Erzeugnisse" , um die Arbeitslosenzahlen in Deutschland zu senken.
 
Consultani schrieb:
Bürste, das Problem ist eben, das es noch keine einheitlichen Studien gibt. Das Thema Leishmaniose ist zu neu - aus diesem Grund liegen noch keine eindeutigen Ergebnisse zum Thema "Ansteckung" vor. Die Tendenz geht aber deutlich in Richtung "Ansteckung nur durch die Sandmücke", was meine Theorie bestärkt.
Und weil noch keine einheitlichen Studien existieren wird gesagt, alle Tierärzte die warnen bisher existierende Studien (wie die auf der Seite) die warnen sind Spinnerei.
Es sind schliesslich Fachleute, die das behaupten.
Nur weil eine Vermutung besagt, das diese Erkrankung auch nichtansteckend sein könnte, soll man alle anderen Hunde einer ebefalls möglichen Anstckung aussetzen? Das ist nicht gerade das, was ich unter Tierschutz verstehe.

Consultani schrieb:
Ich finde dennoch, das der Artikel impliziert, alle TSV und Tierheime würden sich nicht an das deutsche Recht bezüglich der Seuchenbestimmungen halten, was de Fakto nicht der Fall ist. Selbst wenn Leishmaniose ohne den Träger Sandmücke übertragbar wäre, müsste eine Leishmaniose nicht angezeigt werden, da sie keine Seuche ist. Auch das spricht wieder für oben genannte These.
Nur weil eine Erkrankung nicht angezeigt werden muss ist sie nicht ungefährlich. Du weißt sicher genau so gut wie ich, wie es Leishmaniose-Hunden ergehen kann.
Consultani schrieb:
Abgesehen davon sagt der Artikel ja auch nicht, das nur Leishmaniose positive Tiere nicht mehr eingeführt werden sollten (womit ich persönlich leben könnte, auch wenn ich dies für übertrieben halte) sondern gar keine mehr - abgesehen von "Ausnahmefällen".
Und das finde ich richtig. Jeder, der einen Hund haben möchte findet einen in deutschen Tierheimen.

sockenbaer schrieb:
Ach ja !? Wenn ich in etwa drei Dutzend Tierheimen nicht gut genug bin für einen ihrer "Schützlinge" - gibt´s nur noch die Ausweichmöglichkeiten Züchter, Vermehrer oder eben einen Hund vom Auslandstierschutz !
Du kaufst doch auch nicht ausschliesslich "deutsche Erzeugnisse" , um die Arbeitslosenzahlen in Deutschland zu senken.

Zunächst stellt sich dann mal die Frage, warum du den Tierheimen nicht gut genug bist? Ich hatte bisher nie Probleme, egal in welchem TH ich auch war.
Ein Hund ist kein DVD-Recorder (jedenfalls meiner Meinung nach)
 
sockenbaer schrieb:
Ach ja !? Wenn ich in etwa drei Dutzend Tierheimen nicht gut genug bin für einen ihrer "Schützlinge" - gibt´s nur noch die Ausweichmöglichkeiten Züchter, Vermehrer oder eben einen Hund vom Auslandstierschutz !
Du kaufst doch auch nicht ausschliesslich "deutsche Erzeugnisse" , um die Arbeitslosenzahlen in Deutschland zu senken.
Naja Sockenbaer, das hört sich ja an, als ob es nur "Listenhunde" und eben Hunde aus den Ausland im Tierheim gibt. Dem ist aber absolut nicht so.
 
Unsere Disskusion wird zu keinem Ergebnis führen, da keiner von uns einen fundierten "Beweis" für seine Argumente liefern kann.

Bürste schrieb:
Und weil noch keine einheitlichen Studien existieren wird gesagt, alle Tierärzte die warnen bisher existierende Studien (wie die auf der Seite) die warnen sind Spinnerei. Es sind schliesslich Fachleute, die das behaupten. Nur weil eine Vermutung besagt, das diese Erkrankung auch nichtansteckend sein könnte, soll man alle anderen Hunde einer ebefalls möglichen Anstckung aussetzen? Das ist nicht gerade das, was ich unter Tierschutz verstehe.

Ich persönlich sage nicht, das alle Tierärzte, die vor Leishmaniose warnen, Spinner sind. Ich habe die Seiten lediglich als Beispiel für meine These aufgeführt - auch spiegeln sie im Großteil (nicht im Ganzen) meine persönliche Meinung und bisherigen Erfahrungen mit Leishmaniosehunden, Mitarbeitern südländischer Tierheime / Organisationen, Gespräche mit Tierärzten etc. wieder.

Eine deutsche Tierärztin hat mir einmal gesagt, dass das Thema Leishmaniose während des Studiums lediglich angerissen und auf keinen Fall vertieft wird. Leishmaniose war eben bis "kürzlich" noch gar kein Thema in Deutschland - daher kann von "Fachleuten" auf diesem Gebiet kaum gesprochen werden, es sei denn, ein TA hat sich im Anschluss an sein Studium weiter gebildet (ich war von 4 Jahren die Erste, die mit einem Leishmaniose Hund in der von mit frequentierten Tierklinik auflief ...). Ein "ottonormal" Hausarzt kennt sich doch mit "exotischen" Krankheiten, welche in D i.d.R. nicht vorkommen (z.B. Malaria) auch nicht wirklich aus, was ich vollkommen normal finde ...

Ich will es mal anders formulieren: Ein HIV positiver Mensch kann seine Krankheit auch auf andere Menschen übertragen - ist somit potentiell eine Gefährdung - aber NUR, wenn er sich entsprechend verhält (wie HIV übertragbar ist, sollte je bekannt sein). ABER: Das reine Zusammenleben mit einem HIV positiven stellt keine Gefahr dar! Will sagen: Selbst wenn Leishmaniose z.B. über das Blut übertragbar wäre (wovon eben die meisten Studien nicht ausgehen !) ist dieses Risiko gering, wenn die Tiere kastriert werden (kein Geschlechtsverkehr) und Raufereien mit großen Verletzungen (möglicher Blutaustausch) vermieden werden.

So hat mir das mal eine Tierärztin erklärt ...

Bürste schrieb:
Nur weil eine Erkrankung nicht angezeigt werden muss ist sie nicht ungefährlich. Du weißt sicher genau so gut wie ich, wie es Leishmaniose-Hunden ergehen kann.

Stimmt. Ich weiß aber auch, wie es Leishmaniose Hunden ergehen kann, wenn sie behandelt werden ... !

Bürste schrieb:
Und das finde ich richtig. Jeder, der einen Hund haben möchte findet einen in deutschen Tierheimen.

Das stimmt so nicht. Menschen, die z.B. einen kleinen Hund suchen, sind bei der Suche in deutschen Tierheimen oft aufgeschmissen (ich kann Dir viele Beispiele nennen). Leider ist es so, das - gerade hier im Ruhrpott - viele Liesties und große Mischlinge (oft Schäferhunde) auf ein neues zuhause warten. Wenn ich nun aber einen kleinen Hund haben möchte und keinen passenden finde - was tun? Vermehrer? Züchter? Oder nicht doch lieber einen aus dem europäischen Tierschutz?
 
Consultani schrieb:
Eine deutsche Tierärztin hat mir einmal gesagt, dass das Thema Leishmaniose während des Studiums lediglich angerissen und auf keinen Fall vertieft wird. Leishmaniose war eben bis "kürzlich" noch gar kein Thema in Deutschland - daher kann von "Fachleuten" auf diesem Gebiet kaum gesprochen werden,
Warum wohl? Weil sie bis dato kaum vorkam. Wie lange werden Hunde aus südeuropäischen Ländern im großen Stil eingeführt? Könnte passen oder?
Consultani schrieb:
Ein "ottonormal" Hausarzt kennt sich doch mit "exotischen" Krankheiten, welche in D i.d.R. nicht vorkommen (z.B. Malaria) auch nicht wirklich aus, was ich vollkommen normal finde ...
Genau - exotische Kankheit die in Deutschand (noch) nicht oft vorkommt - im Ausland aber umso häufiger.

Consultani schrieb:
Ich will es mal anders formulieren: Ein HIV positiver Mensch kann seine Krankheit auch auf andere Menschen übertragen - ist somit potentiell eine Gefährdung - aber NUR, wenn er sich entsprechend verhält (wie HIV übertragbar ist, sollte je bekannt sein). ABER: Das reine Zusammenleben mit einem HIV positiven stellt keine Gefahr dar! Will sagen: Selbst wenn Leishmaniose z.B. über das Blut übertragbar wäre (wovon eben die meisten Studien nicht ausgehen !) ist dieses Risiko gering, wenn die Tiere kastriert werden (kein Geschlechtsverkehr) und Raufereien mit großen Verletzungen (möglicher Blutaustausch) vermieden werden.
Da hat die Tierärztin ins Schwarze getroffen.
HIV stammt aller Wahrscheinlichkeit aus dem afrikanischen Raum und ist genau wie die Leishmaniose eingeschleppt worden.
Eine Übertragung durch Körperflüssigkeiten ist nicht unerheblich wahrscheinlich. Wer will für seinen Hund Raufereien ausschliessen? Oder das Lecken an Wunden anderer Hunde? Wie groß die Verletzung sein müsste um Leishmaniose zu übertragen ist unsicher. Ich bin aber sicher du würdest dir "komisch" vorkommen, wenn du mit einem HIV-Infizierten Menschen aus der selben Tasse trinken solltest.

Consultani schrieb:
Das stimmt so nicht. Menschen, die z.B. einen kleinen Hund suchen, sind bei der Suche in deutschen Tierheimen oft aufgeschmissen (ich kann Dir viele Beispiele nennen). Leider ist es so, das - gerade hier im Ruhrpott - viele Liesties und große Mischlinge (oft Schäferhunde) auf ein neues zuhause warten. Wenn ich nun aber einen kleinen Hund haben möchte und keinen passenden finde - was tun? Vermehrer? Züchter? Oder nicht doch lieber einen aus dem europäischen Tierschutz?
Soll ich wirklich Links mit kleinen Hunden aus dem Tierschutz posten?
 
Bürste schrieb:
Warum wohl? Weil sie bis dato kaum vorkam. Wie lange werden Hunde aus südeuropäischen Ländern im großen Stil eingeführt? Könnte passen oder?

Das sagte ich. Bitte ganze Statements kommentieren und nicht bruchstückhaft auseinanderreißen. ;)

Bürste schrieb:
Da hat die Tierärztin ins Schwarze getroffen. HIV stammt aller Wahrscheinlichkeit aus dem afrikanischen Raum und ist genau wie die Leishmaniose eingeschleppt worden. Eine Übertragung durch Körperflüssigkeiten ist nicht unerheblich wahrscheinlich. Wer will für seinen Hund Raufereien ausschliessen? Oder das Lecken an Wunden anderer Hunde? Wie groß die Verletzung sein müsste um Leishmaniose zu übertragen ist unsicher. Ich bin aber sicher du würdest dir "komisch" vorkommen, wenn du mit einem HIV-Infizierten Menschen aus der selben Tasse trinken solltest.

Ich hätte weder ein Problem damit, mit einem HIV positiven "aus einer Tasse" zu trinken, noch mit ihm zusammen zu leben !!! In der aufgeklärten Gesellschaft des 21. Jahrhunderst, wo sich jeder ausreichend informieren kann, sollte dies kein Thema mehr sein ! Beim Thema Leishmaniosehund sehe ich es genau so.

Und was das Thema kleine Hunde angeht: Die brauchst Du mir nicht posten - dieses Thema wurde an anderer Stelle schon ausreichend diskutiert, wie ich finde - mot Pro und Contra Argumenten.

Ich klinke mich jetzt aus - das ist mir alles zu unfundiert. :hallo:
 
Consultani schrieb:
Ich hätte weder ein Problem damit, mit einem HIV positiven "aus einer Tasse" zu trinken, noch mit ihm zusammen zu leben !!! In der aufgeklärten Gesellschaft des 21. Jahrhunderst, wo sich jeder ausreichend informieren kann, sollte dies kein Thema mehr sein ! Beim Thema Leishmaniosehund sehe ich es genau so.
Klar - schreiben kann das jeder aber glaub mir, ich habe lange genug mit HIV-Infizierten gearbeitet - da bleibt immer ein komisches Gefühl.

Consultani schrieb:
Ich klinke mich jetzt aus - das ist mir alles zu unfundiert. :hallo:
Natürlich ;)
 
Kennt ihr schon diese Nachrichten zum Thema Leishmaniose?



 
...ne, ich habe keinen bitteren beigeschmack im mund,wenn ich an die zeit im nachtdienst auf der geschlossenen aufnahme sucht denke, und an die dort hiv pos. patienten, die ich betreute/pflegte.

l.g., gaby mit hunden vom dt. züchter, aus dem dt. tschu und aus dem rumän. tschu
 
Bürste schrieb:
Zunächst stellt sich dann mal die Frage, warum du den Tierheimen nicht gut genug bist? Ich hatte bisher nie Probleme, egal in welchem TH ich auch war.

Ich schon.

Ich gebe aber zu, ich habe nur in 2 Tierheimen nachgefragt, danach hatte ich keine Lust mehr, betteln zu gehen.

Die Begründung, warum ich keinen Hund bekam?

1. Ich bin berufstätig (zwar nur 6 Stunden am Tag, aber berufstätig)
2. Ich hatte damals kein Haus mit Garten
3. Ich hatte damals kein Haus mit Garten
4. Ich hatte damals kein Haus mit Garten

Nach Hundeerfahrung oder der Motivation, WARUM ich einen Hund wollte, fragte keiner. Man gab den 7 Monate alten Labbi-Junghund, der an der Leine zog wie ein Stier (und den ICH schon fast nicht halten konnte) dann lieber an ein Ehepaar, beide weit über 70, aber mit Haus und Garten....

Letzteres hab ich mittlerweile auch, und die Hunde pfeifen drauf, sie nutzen den Garten nichtmal als Klo... weil sie nämlich ihre täglichen langen Spaziergänge kriegen.
 
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