paschismom schrieb:Der Weg über die Ämter ist im Moment genau der Falsche!! Die Frau baut gerade Vertrauen auf, und das ist mehr Wert und bringt uns weiter als alles andere. Die Ämter sollen zu gegebener Zeit mit einbezogen werden.
@lektoratte
Das Thema habe ich natürlich auch angesprochen! Daher soll das Amt ja auch eingeschaltet werden, nur will oder wollte man es halt erst einmal so versuchen. Wenn die Dame sich weiter sperrt bleibt eh keine andere Möglichkeit!!
Man darf nicht vergessen das man es hier unter Umständen mit einem kranken Menschen zu tun hat! Und da hilft auch ein Halteverbot nur wenig. Das wäre in etwa so, als ob man einem Alkoholiker gesetzlich das trinken von Alkohol verbietet...
Bei solchen Menschen hilft es meist mehr, wenn man mit Gefühl an die Sache ran geht! Ob diese Frau nun eine solche Person ist, können nur die Personen einschätzen die mit ihr Kontakt haben. Aber einiges spricht schon dafür! Allein das sie ja den Hilferuf gestartet hat und dann die Leute nicht in alle Bereiche läßt, ist ein Anzeichen dafür! Die Abgabe der sechs Hunde ist ihr wohl nicht leichtgefallen, aber sie hat realisiert das es besser so ist!
Es ist hier ja auch nicht die Rede davon das es Wochen oder gar Monate so weiter gehen soll! Es soll nur jetzt (wo zwischen den Jahren von den Ämtern auch nicht viel zu erwarten ist) erst mal geschaut werden woran man ist.
Die Tiere müssen da weg, das ist keine Frage! Es wäre auch besser wenn die Frau keine Tiere mehr halten darf. Aber ich mache schon einen Unterschied zwischen jemandem der Tiere so hält, weil es ihm egal ist, und jemandem der es nicht besser kann weil er krank ist! Ein solcher Mensch (vorrausgesetzt es ist hier der Fall) ist schon genug geschlagen!
Über einen bekannten der sehr aktiv im Tierschutz ist, habe ich in Erfahrung bringen können dass dieser Hof kein unbeschriebenes Blatt ist. Hier wurden wohl schon mal einige Hunde rausgeholt.
Auch den Behörden ist bekannt welche Zustände dort herrschen.
Es ist absolut notwendig dass den Betreibern das Handwerk gelegt werden muss. Aber was nützt es wenn jetzt Polizei. Amtsvet. und OA dort anrücken und alle Tiere dort beschlagnahmen, aber nicht wirklich klar ist wo die Tiere hin können.
Wer sich mit solchen Dingen auskennt oder schon länger im TS tätig ist, der wird sicherlich wissen was mit Hunden passiert für die man keine Plätze findet, die weder kastriert, noch geimpft sind, und vermutlich auch nicht einfach im Umgang sind.
Diese Hunde werden ganz sicher die Beschlagnahme nicht überleben!!!
Wollen wir das?? Sollen die Tiere dafür bestraft werden???
Sinnvoll wäre es Hand in Hand mit dem OA und dem Amtsvet. zu arbeiten und sich abzusprechen und erst dann die Tiere zu beschlagnahmen wenn genügend Plätze gefunden worden sind!!!
Es wäre sicherlich auch Hilfreich Tierärzte aus der Umgebung um Hilfe zu bitten, damit diese die Hunde impfen etc...(natürlich als Spende etc...)!
Ich persönlich würde auch keinen ungeimpften Hund, der nichts kennt, über den man nichts weiß etc. zu mir nehmen. Selbst wenn ich Platz hätte!!!
Hier muss jetzt strukturiert vorgegangen werden.
So wie sich die Sache darstellt, kooperiert die Betreiberin wohl doch nicht so wie erhofft. Ich denke sie hat auf finanzielle Hilfe gehofft und nicht dass man ihr die Tiere wegnimmt.
Aber das ist der einzig richtige Weg. Und anschließend müsste man alles auf dem Gelände nieder reißen.
Und der Betreiberin ein Tierhalteverbot aussprechen und anschließend auch kontrollieren.
Ich hoffe das die Helfer vorort besonnen handeln. Denn wenn die Dame die Tiere nicht rausrückt, dann muss man mit der Staatsgewalt kommen. Allerdings muss man dann auch schon Plätze für mind. 50% der Tiere vorweisen!!!
Ansonsten werden viele Tiere die Räumung nicht überleben!
Sorry Leute, aber solche Panikmache find ich völlig überflüssig.
Ich würde es auch noch wichtig finden, dass bei der Räumung/Katalogisierung der Hunde ein kompetenter Gutachter anwesend ist, nicht dass plötzlich wieder alles kurzhaarige mit dicken Kopf und breitem Brustkorb ein Staff oder Pit ist...
Ich würde es auch noch wichtig finden, dass bei der Räumung/Katalogisierung der Hunde ein kompetenter Gutachter anwesend ist, nicht dass plötzlich wieder alles kurzhaarige mit dicken Kopf und breitem Brustkorb ein Staff oder Pit ist...
Es hieß, dass die Helfer vor Ort auch nur das zu sehen bekamen, was auf den Fotos zu sehen ist. Deshalb ist mir nicht so ganz klar, wie es überhaupt zu der Behauptung kommt, es wären viele Listis dabei. Ich seh nicht einen.
Wie es aussehen kann, wenn man der Dame hilft, ihren "Gnadenhof" in den Griff zu bekommen, kann man hier nachlesen. 2006 waren alle Rüden kastriert. Unter den geretteten sind aber auch Hunde unter 2 Jahren, unkastriert natürlich...
Soviel zum Thema "Vertrauen"....
Ist aber auch schon wieder 3 Jahre her...
Ist aber auch schon wieder 3 Jahre her...
Stimmt natürlich. Aber ich würde dort zumindest erfragen, warum das Projekt eingestellt wurde (die hatten ja schon wirklich einiges auf die Beine gestellt) und vor allem, was mit den Ämtern kommuniziert wurde.
MaHeDo schrieb:Bitte nicht schlagen, aber gibt es in Thüringen überhaupt Listenhunde? Ich dachte, dort müsste ein Hund erst auffällig geworden sein, um als gefährlich zu gelten. Bin da leider echt nicht informiert.
Wenn ich HSH2 des öfteren richtig verstanden habe, gibt es in Thüringen keine Liste. Aber das ändert ja nichts an den eventuellen Schwierigkeiten, die üblichen "Listenhunde" unterzubringen, wenn man sie überregional verteilen muss. Oder?