Tierheim Wiesbaden verlangt Abgabegebühr

Brombel, erst lesen, dann tief durchatmen, dann nochmal lesen - dann antworten... ist gut für den Blutdruck und erspart viel Ärger. ;)

Es ist doch Crabats Post deutlich zu entnehmen, dass es ihr nicht ums Geld geht. Sie schreibt:

Ich kenne TH die wirklich gute Arbeit leisten, bzw es zumindest ehrlich versuchen. Aber es gibt eben auch das Gegenteil, und damit meine ich noch nicht einmal "unseriöse Orgas". Sondern ganz normale TH. (...)
Und gäbe es nur diese Heime...ja, dann würde ich wohl auch eher den Weg zum TA wählen.

In anderen Worten: Sie kennt Tierheime, die sie so schlecht geführt und in der Konsequenz schrecklich für die Hunde findet, dass sie ihren Hund im Notfall lieber einschläfern lassen würde, als ihn dort abzugeben. (Was ja durchaus, wie nasowas treffend bemerkt, sicher nicht billiger kommt als die Abgabe.)
Denn egal wie viele Tierärzte sie kennt, umsonst wird ihr niemand ein Tier einschläfern.

Irgendwie schrieb sie glaube ich auch weiter oben oder in einem anderen Thread, dass sie notfalls sehr weit fahren würde, um ihren Hund in einem der "guten" Tierheime unterzubringen bzw. es zu versuchen. Auch das ist nicht gerade kostenlos möglich. ;)

Es geht ihr also ausschließlich darum, dass ihr Hund in so einem Fall gut untergebracht wäre und nicht leiden müsste - und offenbar kennt sie TH, in denen sie glaubt, dass ihr Hund leiden würde. Das ist alles.

Ich habe mehrfach tief durchgeatmet und in mich reingehört...

Trotzdem lässt es mein Inneres nicht zu, den Argumenten einiger hier zu folgen...

Bin jetzt einfach mal raus...
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Brombel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Musst du ja auch nicht. Ich kann auch nicht allen hier folgen - ich finde eine Abgabe gegen Gebühr vollkommen in Ordnung.

Aber Crabat hat, was immer dein Bauchgefühl dir sagt, eben nicht geschrieben, dass sie einen Hund eher einschläfern würde, als ihn ins Tierheim zu geben, "wenn sie dort bezahlen müsste."

Coony hat - sehr sarkastisch - etwas in der Richtung geschrieben. (Aber ich glaube, auch Coony ist niemand, der seinen Hund einfach so abgeben würde.)

Wenn du trotzdem kotzen musst, dann tu das, aber denk nochmal nach, worüber eigentlich genau, und vor allem, über wen. ;)

Ich finde die eingeschnappte Reaktion einiger User hier übrigens auch ein wenig daneben... niemand muss sich doch einen herumliegenden Schuh anziehen, wenn er schon weiß, dass er nicht passt.

(Gilt für beide Seiten.)
 
Jupp ich hab geschrieben, dass ich meinen Hund wohl eher einschläfern lassen würde, als eine bundesweite Bittstellertour bei den THs der Republik zu machen.

Die Abgabegebühr wäre dafür bestimmt nicht der Grund, eher die Tatsache, dass ein Hund den ich abgeben würde, wohl für jedes TH in die Kategorie "schwer vermittelbarer Problemhund" fallen wird (bevorzugte Rasse Dobermann - die sind halt von Geburt an schon "schwierig") und ich diesen wohl bei kaum einem TH losbekomme.

Und ich meine das wirklich nicht sarkastisch, oder als Affront denen gegenüber, die gute TH/TS Arbeit leisten - denen zolle ich wirklich Respekt, aber wenn ich mir die anderen Kommentare durchlese, nö.... ehrlich nicht.
 
Musst du ja auch nicht. Ich kann auch nicht allen hier folgen - ich finde eine Abgabe gegen Gebühr vollkommen in Ordnung.

Aber Crabat hat, was immer dein Bauchgefühl dir sagt, eben nicht geschrieben, dass sie einen Hund eher einschläfern würde, als ihn ins Tierheim zu geben, "wenn sie dort bezahlen müsste."

Coony hat - sehr sarkastisch - etwas in der Richtung geschrieben. (Aber ich glaube, auch Coony ist niemand, der seinen Hund einfach so abgeben würde.)

Wenn du trotzdem kotzen musst, dann tu das, aber denk nochmal nach, worüber eigentlich genau, und vor allem, über wen. ;)

Ich finde die eingeschnappte Reaktion einiger User hier übrigens auch ein wenig daneben... niemand muss sich doch einen herumliegenden Schuh anziehen, wenn er schon weiß, dass er nicht passt.

(Gilt für beide Seiten.)

Hochtrabende Worte...

Was ich zum Kotzen finde? Kann ich Dir gerne beantworten:

Wenn irgendwer (die Namen derjenigen, die sich dahingehend geäußert haben rauszusuchen, ist mir zu unwichtig) sich dahingehend äußert, dass man sich des Problems (also des Tieres) doch dann lieber bei TA entledigen würde...

Na klar - es gibt ja massenhaft TÄ, die nur darauf warten und bereitwillig gesunde Tiere einschläfern, weil sie dem Besitzer nicht mehr passen...

Und die machen das auch alle umsonst...

Und was bleibt dem verzweifelten Tierhalter auch anderes übrig, ist doch das egoistische Tierheim nicht bereit, das Tier sofort mit offenen Armen aufzunehmen...
 
Jupp ich hab geschrieben, dass ich meinen Hund wohl eher einschläfern lassen würde, als eine bundesweite Bittstellertour bei den THs der Republik zu machen.

Die Abgabegebühr wäre dafür bestimmt nicht der Grund, eher die Tatsache, dass ein Hund den ich abgeben würde, wohl für jedes TH in die Kategorie "schwer vermittelbarer Problemhund" fallen wird (bevorzugte Rasse Dobermann - die sind halt von Geburt an schon "schwierig") und ich diesen wohl bei kaum einem TH losbekomme.

Und ich meine das wirklich nicht sarkastisch, oder als Affront denen gegenüber, die gute TH/TS Arbeit leisten - denen zolle ich wirklich Respekt, aber wenn ich mir die anderen Kommentare durchlese, nö.... ehrlich nicht.

applaus!!!

Also bevor Du Deinen Hund in einem TH, dass nicht Deinem Geschmack entspricht abgeben würdest, würdest Du ihn lieber beim Tierarzt Deines Vertrauens einschläfern lassen...
Wenn Du mir dann noch den Namen des TA verraten würdest (gerne per PN - dann schlage ich ihm persönlich in die Fresse)...

so - und wenn jetzt alle nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...
 
Jupp ich hab geschrieben, dass ich meinen Hund wohl eher einschläfern lassen würde, als eine bundesweite Bittstellertour bei den THs der Republik zu machen.

Die Abgabegebühr wäre dafür bestimmt nicht der Grund, eher die Tatsache, dass ein Hund den ich abgeben würde, wohl für jedes TH in die Kategorie "schwer vermittelbarer Problemhund" fallen wird (bevorzugte Rasse Dobermann - die sind halt von Geburt an schon "schwierig") und ich diesen wohl bei kaum einem TH losbekomme.

Und ich meine das wirklich nicht sarkastisch, oder als Affront denen gegenüber, die gute TH/TS Arbeit leisten - denen zolle ich wirklich Respekt, aber wenn ich mir die anderen Kommentare durchlese, nö.... ehrlich nicht.

applaus!!!

Also bevor Du Deinen Hund in einem TH, dass nicht Deinem Geschmack entspricht abgeben würdest, würdest Du ihn lieber beim Tierarzt Deines Vertrauens einschläfern lassen...
Wenn Du mir dann noch den Namen des TA verraten würdest (gerne per PN - dann schlage ich ihm persönlich in die Fresse)...

so - und wenn jetzt alle nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...

Das hat nicht nur was mit meinem Geschmack zu tun - THs sind nicht verpflichtet Hunde wie z.B. meine Hündin zu nehmen. Wo sollte ich denn mit ihr hin, wenn kein TH sie nehmen würde???

Meine Hündin wäre der typische "Härtefall" - schwarz, aggressiv, unberechenbar mit Kindern, alten Leuten, Behinderten, Männern, Frauen, Winterkleidung tragende, Hüte tragende, Mäntel tragende Personen, lauten Menschen, Pilzsammlern oder Spaziergänger mit ohne Hund.
Dazu noch eine gesunde Portion Trieb, Hibbeligkeit, bellfreudig, territorial und Alleinbleiben ist ohne Box ein Roulettespiel.
Dazu noch "tablettenabhängig" und futtersensibel - macht ca. 80 €uronen im Monat nur Futter + Tabletten.

Wenn ich keine andere Möglichkeit hätte meine Hündin unterzubringen, was bleibt, wenn kein TH sie nehmen will?
Genau, der TA.
Und ähnlich wie du immer noch TAs findest, die fröhlich kastrieren, weil die Halter zu bequem sind auf ihre Tiere zu achten/unbedingt Pärchenhaltung wollen/der Dreck zuwider ist, wird es TAs geben wo du ehrlich sein kannst (kein TH nimmt den Hund, ich kann nicht mehr) oder du die "Wahrheit" sagst und behauptest der Hund wäre dir/(d)einem Kind/Oma/... gegenüber aggressiv geworden.

Ich würde wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen, aber man hat doch keine Alternative mit einem Hund der kein süßer kleiner Auslandshund ist, den man "gerne" rettet.

Und wenn du Brombel meinst in solchen Fällen den Moralischen raushängen zu lassen, dann nenne mir die Alternative?
Was soll jemand dann tun, wenn das TH (berechtigterweise) sagt, wir nehmen den Hund nicht? Aussetzen, verschenken an den erstbesten Typen? Was?

Mir ging es mit meinem Post darum die Kehrseite von "das TH hat jedes Recht dazu" aufzuzeigen und das ist in vielen Fällen dann der Gang zum TA - denn Alternativen gibt es dann nicht.
 
Völlig unabhängig vom Thema Aufnahmegebühr oder nicht gibt es in meinen Augen Fälle, in denen eine Einschläferung für ein Tier gnädiger ist als eine Abgabe im Tierheim.
Brombel, kannst du das unter gar keinen Umständen nachvollziehen?

Also ich mache für meine alte Hündin alles möglich, obwohl sie alt (ca. 15 Jahre) ist, inkontinent und inzwischen auch nicht mehr immer stubenrein ist (mit Krabbelkind sehr lästig!) und 4 verschiedene z.T. teure Medikamente braucht (Kosten ca. 100 Euro im Monat nur Medis).
Ich muss sie zum Glück auch nicht hergeben, denn es würde mir das Herz brechen! Aber WENN ich es aus irgendwelchen Gründen müsste (das einzige was ich mir vorstellen könnte als Grund wäre ein Beißvorfall mit meiner Tochter oder eine schwere Allergie meiner Tochter), würde ich zunächst versuchen, sie hier über die KSG zu vermitteln (ich hätte ein paar Leute im Hinterkopf, bei denen ich anfragen würde und beten würde, dass einer ja sagt) und dabei selbstverständlich alle laufenden Kosten übernehmen! Dann würde ich evtl. noch in der Familie rum fragen, was aber schlecht aussieht vermute ich. Und wenn ich da keine Möglichkeit sähe, würde meine Haustierärztin schätze ich mal meiner Bitte nachkommen, dem alten Hund einen einsamen Tod im Tierheimzwinger zu ersparen und stattdessen in den Armes des Besitzers hier zuhause einzuschlafen...

Meine Hündin saß fast 5 Jahre ihres Lebens in einer tierheimähnlichen Einrichtung. Meine Hündin ist überaus sensibel und hat manche Macken dieser Zeit bis heute nicht vollständig überwunden. Ich weiß, wie gebrochen sie war, als wir sie damals nahmen. Und ich habe schon immer gesagt, dass es besser gewesen wäre, sie schon damals einzuschläfern, wenn nicht durch einen großen Zufall sich die Chance hier bei uns aufgetan hätte (denn eigentlich hätte sie nicht mehr vermittelt werden dürfen). Und ohne Aussicht auf Vermittlung ein jahrelanges Leben im Tierheim? Das ist nicht für jeden Hund die bessere Option :(
 
Brombel,

eine deutliche Verwarnung!

Mäßige Deinen Ton, auch wenn die Nerven mit Dir durchgehen!


watson
 
Hier geht´s ja heftig zu......

So wie Coony es jetzt beschreibt, kommt es ganz anders rüber (wobei er süsse, kleine Aus-
länder das gängige Klischee bestätigt ;)). Unter bestimmten Umständen - wie der Hund von Natalie - fände ich es auch besser, den Hund einzuschläfern. Es gibt wirklich so Härtefälle,
wo man hofft, mit dieser Entscheidung zum Wohle des Tieres zu handeln.

Ich weiss ehrlich nicht, was ich machen würde, wenn es mich so erwischen würde :kp:

Wenn mal mal abseits von den ganzen Klischees (muss zum Teppich passen etc.) denkt, gibt
es schon so einige "Fälle" , die grenzwertig sind (auch wenn mir er Gedanke zuwider ist).

Schwieriges Thema.....
 
@ nasowas + brombel: Einmal bitte Textverständniss auffrischen. ;)

@ Wiwwelle + Barneby: Es hat niemanden zu entmutigen bei der Arbeit, wenn jemand sagt es gibt in diesem "Beruf" auch schlechte Arbeiter....das ist wohl in jedem Beruf so. Eigentlich ja eher ein Ansporn seine eigene Arbeit weiterhin bestmöglichst und guten Gewissens zu tun. ;)
Viele erwarten wohl unter dem Wort Tierschutz lauter tierliebe Engel, fachlich natürlich bestens informiert und interessiert. Aber so ist es nicht....es gibt auch "Tierschützer" die von Beruf A-Loch sind- wie eben überall auf der Welt. Es gibt Tierschützer die einfach ihren Job beschissen machen- wie in jedem Beruf auf der Welt. ;) Und da ist es dann auch egal ob die ihren Job womöglich engagiert beschissen machen....das macht sie nicht "guter" oder herzensreiner.

In meinem Beruf gibt es übrigens MEGA- A-Löcher...und ich kann jeden verstehen der da seeeehr vorsichtig wird nach schlechten Erfahrungen. Aber ich finde das ermutigt nur es selber besser zu machen. ;)

Nochmal @ Wiwwelle: Wie lange arbeitest Du schon in dem TH? Gerne per PN.
 
...

Wie man hier schon ließt, sind eigentlich alle Leute, die ihr Tier ins TH bringen wollen ganz schlechte Menschen, die das nur tun, weil der Hund nicht zum WoZi-Teppich passt.:rolleyes:

...........

jep, da gehöre ich auch dazu, ich schlechter Mensch, ich :rolleyes: , musste ich doch vor 24 Jahren auch mal einen Hund im TH abgeben und glaubt mir, daran habe ich heute noch zu knabbern :heul:
Schon damals, musste ich 150,00 DM ans TH zahlen.
 
Hochtrabende Worte...

Nun - bis dahin hast du, außer die fürchterlich aufzuregen, dein Bauchgefühl ins Feld zu führen und dafür anderen Leuten Dinge zu unterstellen, die sie nie gesagt haben, nicht viel zur Diskussion beigetragen, und beim ersten Widerspruch mit einem weiteren Rundumschlag gemeint, du gehst nun wieder.

Was für eine Reaktion erwartest du darauf?

Worüber soll man da diskutieren?

Was ich zum Kotzen finde? Kann ich Dir gerne beantworten:

Schön.

Wenn irgendwer (die Namen derjenigen, die sich dahingehend geäußert haben rauszusuchen, ist mir zu unwichtig)

Ach ja? Hast du übrigens schon öfters das Gefühl gehabt, du bekommst ständig Gegenwird und alle anderen sind doof oder hören dir nicht zu?

Denk mal drüber nach, woher das kommen könnte.

sich dahingehend äußert, dass man sich des Problems (also des Tieres) doch dann lieber bei TA entledigen würde...

Nun, das kommt auf den Einzelfall an, aber ich habe das Gefühl, das interessiert dich gar nicht. Ich versuch mein Glück aber trotzdem mal.

Coony hat ja weiter unten geschrieben, wie sie zu ihrer Entscheidung gekommen ist, und mein Hund war noch eine ganze Ecke schlimmer dran.

Der hat im Tierheim so massiv gelitten, weil er offenbar ein Trauma mit anderen Hunden hatte, dass er dort richtig krank geworden ist. Der war groß, schwarz, schwierig, erforderte ein extremes Management und gewisse körperliche Voraussetzungen beim Halter, Spezialfutter und Medis von am Ende 150 Euro im Monate sowie regelmäßige TA-Besuche.

Vermittelbar wäre er nur gewesen, wenn ich weiter alle Kosten übernehme (kein Problem .- also, schon eines, für mich, finanziell, aber ich hätte es gemacht!), aber es gab kaum geeignete Halter. (Ich habe lange gesucht, aber niemanden gefunden.)
Für jeden TSV wäre so ein Hund als Dauerinsasse bei diesen Kosten eine enorme Belastung gewesen - und genauso schwer vermittelbar. Ich hätte aber ja auch dort die Kosten weiter übernehmen können, als Patenschaft.
Aber: Für den Hund wäre das Tierheim (bitte glaub mir das, das ist keine Selbstrechtfertigung) wirklich, wirklich schlimm gewesen...

Als also vorübergehend im Raum stand, dass ich den Hund nicht mehr halten könnte, haben mir unabhängig voneinander 3 Tierärzte, 2 Hundetrainer und eine TH-Mitarbeiterin geraten bzw. dringend ans Herz gelegt, diesen Hund nicht in einem TH abzugeben, sondern im allerschlimmsten Fall lieber einen Tierarzt zu Hilfe zu holen. Und das waren alles TÄ, die sich normalerweise weigern würden, ein gesundes Tier - oder ein Tier, das auf jeden Fall Lebensqualität hat - einzuschläfern.

Sie kannten aber alle den Hund.

Ich hab's auch nicht gemacht, sondern ihn behalten... obwohl das alles andere als einfach war, und die ganze Familie bis an ihre Grenze gebracht hat. Als er gestorben ist, war ein Teil von mir traurig und ist es heute noch. Und der andere Teil war froh. Und darüber bin ich heute noch unglücklich.

Ich habe es mir nie leicht gemacht, was diesen Hund angeht, und würde das auch mit weiteren Hunden nie tun.

Vor diesem Hintergrund finde ich deine pauschalen Unterstellungen und Vereinfachungen, deine selbstverständliche Annahme, dass du jedes Recht der Welt hast, dich über Verhalten XYZ aufzuregen, und erstmal alle die zu beschimpfen und zu verachten, die sich so verhalten, und nicht anzuerkennen, dass es vielleicht auch noch etwas anders sein könnte, einfach nur daneben.

Das Leben ist nicht immer nur schwarz oder weiß.

Das würde ich übrigens auch so sagen, wenn ich nicht persönlich betroffen wäre - aber so konnte ich vielleicht besser illustrieren, warum.

Und was bleibt dem verzweifelten Tierhalter auch anderes übrig, ist doch das egoistische Tierheim nicht bereit, das Tier sofort mit offenen Armen aufzunehmen...

Nun, manchmal hakt es nicht am Tierheim, sondern am Hund. Und wenn die Situation im Hause aus irgendeinem Grund plötzlich untragbar wird (sowas kommt ja vor), und der Hund zuhause nicht mehr gehalten werden kann... braucht man eben sofort eine Lösung.

Klar geht das nicht immer in jeden Tierheim sofort... aber wenn man was unternehmen muss, und das TH keine Hilfe anbieten kann... - was soll man dann machen?

Jedes Problem, jeder Interessenkonflikt, hat zwei Seiten. Mal überwiegt die eine, mal aber auch die andere.

"Die Leute, die ihre Hunde abgeben wollen", gibt es ebensowenig wie "die Tierheimmitarbeiter".
 
@ nasowas + brombel: Einmal bitte Textverständniss auffrischen. ;)

@ C R A B A T ! ...;)
:verwirrt: Ich glaube,Du hast da was verwechselt.Wie kommst Du darauf,das bei mir irgendwas aufgefrischt :lol: werden muß?
Habe Dich weder zitiert noch angesprochen.Und mit Brombel brauchst Du mich auch nicht in einen Topf werfen.:sauer:
 
Wenn ich überlege wie viele Tiere ich ohne eine Abgabegebühr aufnehme wenn ich merke da ist einfach nichts, ganz ohne den Abgeber dumm da stehen zu lassen. Stelle ich mir die Frage ob es nicht mehr sind als die mit Abgabegebühr

Wenn ich mir überlege wie oft ich schon mit dem Abgeber geweint habe, weil der vor Verzweiflung einfach nicht mehr weiter wusste

Wie viele Tiere wir kurzfristig sozial aufgenommen haben, damit sie sich auf Drogenentzug ect. gehen konnten

Im Winter, Obdachlose anbieten ihre Hunde über Nacht bei uns zu *parken* damit sie selber in die Anlaufstellen übernachten können

Die Tiertafel unterstützen damit Menschen die es nicht so gut haben, ihr Tier deswegen nicht abgeben müssen

Hunde quasi vom Tisch geholt haben , bevor es die letzte Spritze war

Und dann lese wie schlimm wir doch sind, entmutigt mich das immer wieder und ich frage mich , was muss man tun um anerkannt zu werden? DAS macht mich immer wieder traurig.

Wie soll man privat Tiere aufnehmen wenn man voll ist bis zur Hutkrempe. Es fällt nicht leicht und man hat Angst ob das Tier vielleicht ausgesetzt wird. Es geht mir NICHT am *A.rsch vorbei

Man einfach keinen Problemhund mehr aufnehmen kann, weil die Zwinger voll sind und doch noch schauen muss das ein paar vermittelbare Hund da sind.

Ja das TH ist wirklich schlimm :(

Da bin ich zu 100% bei dir.
Wenn ich jetzt schreibe, dass wir keine Abgabegebühr verlangen und nur um eine Spende bitten, stehen morgen etliche Abgaben vor der Tür :p Deshalb schreibe ich es nicht :lol:

Es gibt eben ne Menge Menschen, die stehen da und du siehst auf den 1. Blick, dass da nichts zu holen ist... Auch weil es mir nicht am Allerwertesten vorbei geht, nehme ich das Tier lieber, als nicht zu wissen, was alternativ damit passiert.

Ich werde es nicht verstehen, wie man nur Zahlen vor Augen haben kann und ausblenden kann, wie es mit dem Tier weitergeht. Allerdings kann es auch sein, dass es in manchen Tierheimen so viele Abgaben gibt, dass man es anders gar nicht bewerkstelligen kann.

Wir sind kein wohlhabender Verein und vermutlich hätten wir mehr Geld auf dem Konto, wenn man das Herz ausblenden würde und das Tierheim rein wirtschaftlich leiten würde
 
Ich sehe die Einführung einer Abgabegebühr oder die Erhöhung einer solche als einen eventuellen Hinweis darauf, dass sich die finanzielle Situation in einem Verein negativ entwickelt hat und gegengesteuert werden muss.

Das macht mir Sorgen, da in der Vergangenheit bereits Tierheime geschlossen werden mussten.

Ich frage mich, weshalb Vereine zunehmend über ein geringeres Spendenaufkommen und weniger Erbschaften klagen.
Wie kommt das?
Der letzte Reichenbericht zeigte, dass die Deutschen so reich sind wie noch nie. Wir sind darüber hinaus die Generation der Erben. Noch nie wurden solche Vermögenswerte übertragen.
Wieso geht es dann so vielen Vereinen schlecht? Da ich mich mehreren Vereinen sehr verbunden fühle und da die Sorgen direkt vor Ort mitbekomme, beschäftigt mich diese Frage sehr.
 
Sorry, es tut mir leid, wenn ich einigen hier auf die Füße getreten bin.

Aber es ist und bleibt meine Meinung: Ich finde es unmöglich, wenn man sich eines Tieres (ich meine nicht nur Hunde) lieber durch Einschläferung entledigt, als es ins TH zu geben, wo zumindest das Tier noch eine Chance auf einen Neuanfang hat.

Und ein TA, der so etwas tut, ist verkehrt in seinem Beruf und hat keine Ahnung von Ethik!

Ja ja - es gibt Fälle (wie hier geschildert), wo das Tier im TH leidet und eh keine Chance hat, vermittelt zu werden...Mancher Ex-Besitzer würde sich wundern...

Ich spreche ausdrücklich niemanden persönlich an, der sich hier geäußert hat!
 
Leben um jeden Preis ist mitnichten immer der barmherzigere und ethischere Weg.
Jeder Tierarzt, der das weiß und im Hinterkopf hat bei gewissen Einzelfallenrscheidungen, ist mir lieber als ein gesetzestreuer Prinzipienreiter, der nicht zugänglich für Argumente ist.
 
Wenn ich überlege wie viele Tiere ich ohne eine Abgabegebühr aufnehme wenn ich merke da ist einfach nichts, ganz ohne den Abgeber dumm da stehen zu lassen. Stelle ich mir die Frage ob es nicht mehr sind als die mit Abgabegebühr

Wenn ich mir überlege wie oft ich schon mit dem Abgeber geweint habe, weil der vor Verzweiflung einfach nicht mehr weiter wusste

Wie viele Tiere wir kurzfristig sozial aufgenommen haben, damit sie sich auf Drogenentzug ect. gehen konnten

Im Winter, Obdachlose anbieten ihre Hunde über Nacht bei uns zu *parken* damit sie selber in die Anlaufstellen übernachten können

Die Tiertafel unterstützen damit Menschen die es nicht so gut haben, ihr Tier deswegen nicht abgeben müssen

Hunde quasi vom Tisch geholt haben , bevor es die letzte Spritze war

Und dann lese wie schlimm wir doch sind, entmutigt mich das immer wieder und ich frage mich , was muss man tun um anerkannt zu werden? DAS macht mich immer wieder traurig.

Wie soll man privat Tiere aufnehmen wenn man voll ist bis zur Hutkrempe. Es fällt nicht leicht und man hat Angst ob das Tier vielleicht ausgesetzt wird. Es geht mir NICHT am *A.rsch vorbei

Man einfach keinen Problemhund mehr aufnehmen kann, weil die Zwinger voll sind und doch noch schauen muss das ein paar vermittelbare Hund da sind.

Ja das TH ist wirklich schlimm :(


:zufrieden:

Wir nehmen auch eine Abgabegebühr, die aber noch nicht mal die Kosten für die 2 Impfungen abdeckt, wenn die Tiere ungeimpft zu uns kommen.:unsicher:
...und für die allermeisten Leute ist das auch überhaupt kein Problem.

....und ja, man hat durchaus einen gesunden Menschenverstand, den man dabei einsetzen kann....
 
Sorry, es tut mir leid, wenn ich einigen hier auf die Füße getreten bin.

Aber es ist und bleibt meine Meinung: Ich finde es unmöglich, wenn man sich eines Tieres (ich meine nicht nur Hunde) lieber durch Einschläferung entledigt, als es ins TH zu geben, wo zumindest das Tier noch eine Chance auf einen Neuanfang hat.

Und ein TA, der so etwas tut, ist verkehrt in seinem Beruf und hat keine Ahnung von Ethik!

Ja ja - es gibt Fälle (wie hier geschildert), wo das Tier im TH leidet und eh keine Chance hat, vermittelt zu werden...Mancher Ex-Besitzer würde sich wundern...

Ich spreche ausdrücklich niemanden persönlich an, der sich hier geäußert hat!
Was für eine Arroganz !
Wenn ich, gerade in diesem Forum, häufiger lese, das ein uralter Hund, meistens auch nicht ganz gesund, im Tierheim abgegeben wird, und dann dringend Menschen gesucht werden, die dieses alte, kranke Tier aufnehmen können, weil es im Tierheim durchdreht.

Wenn ich, auch in letzter Zeit häufiger, lese, das so ein altes Tier unvermittelt und allein im Tierheim gestorben ist, weil die Plätze für "alte Knacker" dann doch ziemlich rar sind.
Dann frage ich mich öfter, ob eine Einschläferung nicht doch der bessere Weg gewesen wäre.

... und die Ex-Besitzer, die sich, deiner Meinung nach, wundern würden, die gibt es in den meisten Fällen nicht mehr.
Toller Neuanfang : Restleben hinter Tierheimgittern.

Übrigens : wieviel Hunden oder anderen Tieren ersparst DU das Tierheim ?
 
Wir sind kein wohlhabender Verein und vermutlich hätten wir mehr Geld auf dem Konto, wenn man das Herz ausblenden würde und das Tierheim rein wirtschaftlich leiten würde
Wir hatten darüber ja schon ein paarmal privat die Rede ;).

Auch ein Tierheim ist ein Wirtschaftsbetrieb, der laufen muß und bei dem die Zahlen stimmen müssen.

Wir mussten vor einiger Zeit z. Bsp. auch die Vermittlungsgebühren etwas anheben, weil alles andere auch teurer wurde ...und sind immer noch mit eine von den günstigsten im Umkreis...
....und trotzdem denken sie immer noch nicht die ganzen Kosten, die für ein Tier anfallen, besonders nicht, wenn das Tier noch weitere OP's o. ä. vor sich hat, die hunderte von Euros kosten.
Auch das muß finanziert werden können.
 
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