Tierheim Berlin: Welcher TSV kann von dort Hunde uebernehmen?

Mausili

15 Jahre Mitglied
Liebe Mitstreiterinnen, liebe Mitstreiter,

der Tierschutzverein Berlin steht in diesen Tagen vor einer besonderen Herausforderung, bei der
er auf Ihre Unterstützung angewiesen ist.

Für die Aufnahme von insgesamt 26 Affen aus einer Privathaltung - u. a. Mantelpaviane und
Meerkatzen, die größtenteils aus ehemaliger DDR-Versuchstierhaltung stammen - muss sehr
kurzfristig ein Hundehaus geräumt und primatengerecht umgerüstet werden. Das Tierheim
Berlin ist – wie viele andere Tierheime auch – zurzeit jedoch schon an seiner Kapazitätsgrenze,
so dass für die jetzigen Bewohner händeringend eine neue Unterkunft gesucht wird.

Der Berliner Tierschutzverein bittet daher alle Mitgliedsvereine des Deutschen Tierschutzbundes
zu prüfen, ob diese einen Teil der insgesamt 50 unterzubringenden Hunde bei sich zur
Vermittlung aufnehmen könnten. Hierbei handelt es sich zum Teil um ältere Tiere und auch um
so genannte Listenhunde, für die in Berlin kaum eine Vermittlungschance besteht und für die
ohnehin dringend eine Möglichkeit zur Vermittlung gesucht wird, die sich regional
unterschiedlich an einem neuen Ort durchaus ergeben kann. In Absprache mit dem Tierheim
wäre sowohl die Abholung der Hunde in Berlin als auch ein Transport durch den TSV Berlin
möglich.

Wir freuen uns über alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich in einer solidarischen Geste
dazu bereit erklären, einige Berliner Hunde in Ihren Tierheimen aufzunehmen.
Für Rückfragen steht Ihnen jederzeit gerne der TSV Berlin, Tierheimleiter Herr Dr. Begall, unter
Tel. 030-76888-113 zur Verfügung.

Im Namen des Tierschutzvereins Berlin schon an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Ihre
Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Claudia Bläser
- Sekretariat der Bundesgeschäftsführung
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Baumschulallee 15
D-53115 Bonn
Tel.: +49(0)228-60496-45
Fax: +49(0)228-60496-40
[email protected]


**************

:hallo:
 
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rundmail DTSB schrieb:
Für die Aufnahme von insgesamt 26 Affen aus einer Privathaltung - u. a. Mantelpaviane und
Meerkatzen, die größtenteils aus ehemaliger DDR-Versuchstierhaltung stammen - muss sehr kurzfristig ein Hundehaus geräumt und primatengerecht umgerüstet werden. Das Tierheim
Berlin ist – wie viele andere Tierheime auch – zurzeit jedoch schon an seiner Kapazitätsgrenze,
so dass für die jetzigen Bewohner händeringend eine neue Unterkunft gesucht wird.
Dieser Aufruf verwundert mich nun doch etwas.
Wer setzt hier die Prioritäten? Ist ein Hund weniger wert, als ein Affe?
Zudem: Die Haltung von Primaten ist an recht enge Vorschriften (Genehmigung zur Betreuung von Wildtieren) geknüpft. Ein Hundepfleger darf nicht einfach einmal so Affen versorgen.

rundmail DTSB schrieb:
Der Berliner Tierschutzverein bittet daher alle Mitgliedsvereine des Deutschen Tierschutzbundes zu prüfen, ob diese einen Teil der insgesamt 50 unterzubringenden Hunde bei sich zur Vermittlung aufnehmen könnten. Hierbei handelt es sich zum Teil um ältere Tiere und auch um so genannte Listenhunde, für die in Berlin kaum eine Vermittlungschance besteht und für die ohnehin dringend eine Möglichkeit zur Vermittlung gesucht wird, die sich regional
unterschiedlich an einem neuen Ort durchaus ergeben kann.

Warum erst jetzt diese späte Einsicht? Die Suche nach besseren Unterbringungs- und Vermittlungsmöglichkeiten gerade für Listenhunde hätte auch schon (unabhängig von den Affen) früher erfolgen können.

rundmail DTSB schrieb:
Wir freuen uns über alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich in einer solidarischen Geste
dazu bereit erklären, einige Berliner Hunde in Ihren Tierheimen aufzunehmen.
Für Rückfragen steht Ihnen jederzeit gerne der TSV Berlin, Tierheimleiter Herr Dr. Begall, unter
Tel. 030-76888-113 zur Verfügung.
Schön, doch hat das für mich einen etwas merkwürdigen Beigeschmack. Herrn Begall wurde bereits letzte Woche eine adäquate Unterbringungsmöglichkeit für alle Affen in einer zertifizierten Wildtierstation in Niedersachsen angeboten.
Ergebnis bis heute: keine Reaktion.
Hier drängt sich mir der Verdacht auf, dass mit der Affenübernahme auch finanzielle Vorteile verbunden sind. Könnte/wollte man sonst "einfach so" ein Hundehaus räumen und umbauen? In einem Tierheim "an seiner Kapazitätsgrenze"?
Und das insbesondere zu Lasten von älteren Hunden und Listenhunden?
Für mich hat das mit einem Tierschutzgedanken nicht viel zu tun.
Grüße Klaus
 
Warum erst jetzt diese späte Einsicht? Die Suche nach besseren Unterbringungs- und Vermittlungsmöglichkeiten gerade für Listenhunde hätte auch schon (unabhängig von den Affen) früher erfolgen können.

Also von "später Einsicht" kann man hier wohl nicht sprechen. Das Tierheim Berlin bittet seit Jahren in regelmäßigen Abständen um Hilfe, speziell auch um Unterstützung bei der Vermittlung der Listenhunde.
Ich selbst habe bereits in 2006 diesen Link eingestellt (allerdings nun nicht mehr aktuell)
http://forum.ksgemeinde.de/tierschu...im-berlin-ist-uberbelegt-bittet-um-hilfe.html

Eventuell war das "Affen-Thema" eben ein Anlass, sich bei den Vereinen "wieder in Erinnerung" zu bringen?

Zu den anderen Sachen kann ich allerdings nichts sagen...
 
Warum kommen solche Affen nicht in den Zoo? :gruebel: Sind sie dort nicht am besten aufgehoben?
 
davon mal abgesehn dass ein affenhaus wharscheinlich mehr her macht als en paar alte hunde. ich find das ganze auch mehr als merkwuerdig. wieso nicht direkt einen platz fuer die affe suchen statt so ein bloedsinn? die affen sollen ja wohl keine feste institution im TH werden und vermitteln kann man sie auch nicht eben mal so an privatleute. im th sollten aber die tiere sitzen die ein neues zuhause suchen und nicht als endpflegeplatz fuer laboraffen dienen, da gibt es definitv bessre moeglichkeiten. hmpf
 
Ich kenne mich mit der behördlichen Seite solcher Situationen nicht aus - Aber ist das TH nicht ggf. dazu verpflichtet, die Tiere aufzunehmen? So wie bei Fundhunden?

Und weiß man denn schon, dass es eine endgültige Station sein soll? Oder ist da ggf. etwas in Planung?

Könnten überhaupt direkt alle Affen in diese Station umsiedeln oder müssten sie bis zum Abschluss diverser Untersuchungen (die womöglich und verständlicherweise erforderlich sind) nicht ohnehin erst untergebracht werden?
Weiß man dazu Näheres?
 
Warum kommen solche Affen nicht in den Zoo? :gruebel: Sind sie dort nicht am besten aufgehoben?
Sollte man meinen. Allerdings: Auch die Zoo's sind in ihren Aufnahmekapazitäten begrenzt und unterteilen zudem auch noch in unterschiedliche Arten, um den Besuchern möglichst ein breitgefächertes "Spektakel" bieten zu können.
Auch Quarantänebestimmungen könnten hier Schwierigkeiten machen.
Ich selber bin nun ja kein "Affenspezi", sondern hatte mich im vorletzten Jahr anlässlich des Umzuges von Chimba etwas mit der Problematik von Exoten beschäftigt. Daher auch meine Aussage oben, dass normale Tierpfleger und Tierheime nicht die richtigen Unterbringungsstellen für solche Tierarten sind.

sam-salem schrieb:
Eventuell war das "Affen-Thema" eben ein Anlass, sich bei den Vereinen "wieder in Erinnerung" zu bringen?
Schon möglich. :unsicher: Frei werdende Plätze in einem vollen Tierheim sind immer schön. Doch sollten diese dann nicht eher für kommende Nothunde (davon gibt es im Umfeld Berlin sicher reichlich) vorgehalten werden?
Wie heißt es doch so schön: "Schuster bleib bei Deinem Leisten!" Affen und andere Wildtiere in Not werden nicht umsonst im ganzen Bundesgebiet nicht in Tierheimen, sondern in speziell dafür eingerichtete Stationen untergebracht.
Grüße Klaus
 
Ich kenne mich mit der behördlichen Seite solcher Situationen nicht aus - Aber ist das TH nicht ggf. dazu verpflichtet, die Tiere aufzunehmen? So wie bei Fundhunden?
Nur wenn die Bedingungen (Genehmigungen für eine solche Aufnahme) stimmen.
Erlaubnis nach § 11 und § 45 NNatG, sowie der Anerkennung gemäß § 43 Bundesnaturschutzgesetz ( BNatSchG ). Genehmigung zum Halten gefährlicher Tiere gemäß § 2 (Gefahrtier - Verordnung - GefTVO). § 2 Nr. 4 der ZustVO-Tier und § 15 der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung zugelassener Quarantänebetrieb.
Und natürlich auch nur dann, wenn diese Tiere aus dem Einzugsgebiet eines Tierheimes kommen (Stadt/Landkreis).

Und weiß man denn schon, dass es eine endgültige Station sein soll? Oder ist da ggf. etwas in Planung?
Keine Ahnung, doch ein Umbau nur für eine vorübergehende Unterbringung?

Könnten überhaupt direkt alle Affen in diese Station umsiedeln oder müssten sie bis zum Abschluss diverser Untersuchungen (die womöglich und verständlicherweise erforderlich sind) nicht ohnehin erst untergebracht werden?
Weiß man dazu Näheres?
Es handelt sich meines Wissens um keine Affen in aktueller lebensbedrohender Lage. Von daher ist eine zeitlich sinnvoll geplante Verlegung möglich.
Grüße Klaus
 
Könnten überhaupt direkt alle Affen in diese Station umsiedeln oder müssten sie bis zum Abschluss diverser Untersuchungen (die womöglich und verständlicherweise erforderlich sind) nicht ohnehin erst untergebracht werden?
Weiß man dazu Näheres?
Es handelt sich meines Wissens um keine Affen in aktueller lebensbedrohender Lage. Von daher ist eine zeitlich sinnvoll geplante Verlegung möglich.
Grüße Klaus

Weißt du das, oder vermutest du das (dass die Tiere nicht kurzfristig umsiedeln müssen)?.

By the way: Ich erinnere mich, dass die Unterbringung in einer Wildtierstation mit nicht unerheblichen Kosten verbunden war (was keine Kritik sein soll, ich kann das durchaus nachvollziehen, dass die Unterbringung mit Kosten verbunden ist)... Wer müsste diese Kosten in diesem Fall tragen? Kann es sein, dass die Stadt Berlin eine für sie "kostengünstigere" Unterbringung im Berliner TH vorzieht und das TH durch eventuelle Verträge mit der Kommune die Aufnahme nicht einfach ablehnen kann?
 
Weißt du das, oder vermutest du das (dass die Tiere nicht kurzfristig umsiedeln müssen)?.
Die Tiere leben derzeit in einer Station bei einer kompetenten (jedoch schon älteren) Dame. Aus Altersgründen müssen sie umgesiedelt werden.

By the way: Ich erinnere mich, dass die Unterbringung in einer Wildtierstation mit nicht unerheblichen Kosten verbunden war (was keine Kritik sein soll, ich kann das durchaus nachvollziehen, dass die Unterbringung mit Kosten verbunden ist)...
Richtig, doch solche Kosten fallen auch bei einer einigermaßen artgerechten Unterbringung in einem normalen Tierheim an.

Wer müsste diese Kosten in diesem Fall tragen? Kann es sein, dass die Stadt Berlin eine für sie "kostengünstigere" Unterbringung im Berliner TH vorzieht und das TH durch eventuelle Verträge mit der Kommune die Aufnahme nicht einfach ablehnen kann?
Vorrang sollte hier nicht die "kostengünstigste Variante", sondern die am artgerechteste haben. Ablehnen kann ein TH immer, wenn auch eine weitere Möglichkeit besteht. (zumal wenn keine Räumlichkeiten und Fachkräfte vorhanden sind)
Ein einziger "Repräsentationsempfang" im "Roten Rathaus" verursacht eventuell mehr an Kosten, als die ganze Affenfamilie in einem Jahr.

Nein, Geldmangel kann ich mir hier nicht vorstellen. Die Affengruppe war die letzten Jahre gut untergebracht, die Kosten bestritt die ältere Dame und könnte dies wohl auch weiterhin tun. Und irgendwann gibt es vielleicht auch ein Erbteil. Da die Affengruppe dieser Dame gehört, ist sie (solange es finanziell möglich ist) auch für deren Versorgung verpflichtet.
Doch es gibt ja schon Tierheime (ich denke hier an eine Hansestadt), die sich immer sehr um Erbschaften bemüht haben. ;)
Grüße Klaus
 
Wir hatten auch schon ein ganzes Pavianrudel bei uns - Beschlagnahmung.

Wir haben nach unseren Möglichkeiten das Beste für die Tiere gegeben, aber ein 0815-Tierheim ist kein Platz für solche Tiere.

Viel Unterstützung seitens der Stadt hatten wir auch nicht, es war wirklich ein K(r)ampf.

Lange hat es gedauert, bis wir endlich eine andere Unterbringungsmöglichkeit hatten.

Mit Hilfe einer Organisation konnte dann endlich ein geeignetes Zuhause für die Tiere gefunden werden.


Infos hier:



 
Na die haben bei Euch bestimmt viel durcheinandergewirbelt, oder :lol:?

Wisst ihr denn, ob sie schon weitervermittelt wurden?
 
Klaus, die Frage, die sich mir stellt, ist eben die, ob man dem richtigen ans Bein pinkelt, wenn man dies bei dem TH tut. Oder wäre die Stadt Berlin vielleicht eher das richtige Bein zum Anpischern?

Dann kann sich doch eigentlich auch die Affenauffangstation direkt mit der jetzigen Besitzerin der Tiere in Verbindung setzen und die könnten die Sache direkt klären, dann braucht's die Zwischenstation TH womöglich gar nicht...
 
Klaus, die Frage, die sich mir stellt, ist eben die, ob man dem richtigen ans Bein pinkelt, wenn man dies bei dem TH tut. Oder wäre die Stadt Berlin vielleicht eher das richtige Bein zum Anpischern?
Ich denke nicht, da die Affen nicht der Stadt gehören.

Dann kann sich doch eigentlich auch die Affenauffangstation direkt mit der jetzigen Besitzerin der Tiere in Verbindung setzen und die könnten die Sache direkt klären, dann braucht's die Zwischenstation TH womöglich gar nicht...
Richtig.
Was mich nur etwas stutzig macht: Das TH Berlin reagiert derzeit auf keine Hilfsangebote für eine anderweitige Unterbringung der Affengruppe.
Daher kann ich auch nicht sagen, ob es schon irgendwelche Vereinbarungen Besitzerin-TH gibt.
Grüße Klaus
 
Dieser Aufruf verwundert mich nun doch etwas.
Wer setzt hier die Prioritäten? Ist ein Hund weniger wert, als ein Affe?

Ich kenn jetzt keine näheren Hintergründe, aber die Anfrage wegen einer evtl. Übernahme anderer TSV´s der Hunde finde ich persönlich sinnvoll und naheliegend. Erstens passiert es ohnehin häufiger, dass sich Tierschutzvereine austauschen und zweitens dürfte es einfacher sein, Hunde in anderen Tierheimen unterzubringen als die Affen.
 
...... zweitens dürfte es einfacher sein, Hunde in anderen Tierheimen unterzubringen als die Affen.
Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu.
Doch ist ein Tierheim ein Wildtierzoo?
Zitat von der Internetseite des TH-Berlin
"Die Hauptaufgabe der Mitarbeiter des Tierheims Berlin ist es, allen Tieren ein neues und tierliebes Zuhause zu verschaffen."
Das dürfte bei Affen ein nahezu unmögliches Vorhaben sein. Zu groß sind die Auflagen für die Haltung dieser Tiere.
Also, was sollen die Affen dort im Tierheim?
Besucher anlocken? Gelder freimachen?
Beides halte ich nicht für zielgerichtet, wenn es doch ausschließlich um das Wohl der Tiere gehen sollte.
Doch sicher ist mein Mißtrauen total unbegründet, denn immerhin ist ein Herr Wolfgang Apel "Präsident" der vertretungsberechtigten Vorstandsmitglieder wie man hier lesen darf:
Grüße Klaus
 
Was mich nur etwas stutzig macht: Das TH Berlin reagiert derzeit auf keine Hilfsangebote für eine anderweitige Unterbringung der Affengruppe.

Warum werden Hilfsangebote nicht direkt an die Besitzerin der Affen gerichtet? Das macht mich zum Beispiel stutzig...
Warum klärt man das nicht erstmal mit der Besitzerin ab und bietet ihr direkt an, die Tiere zu übernehmen, bevor man im Internet ein Fass aufmacht und Bedenken streut, dass TH wolle mit den Affen Besucher anlocken / Gelder frei machen.

Ich kann nicht sagen, ob dem so ist oder nicht. Dennoch fände ich direkte Verhandlungen / Gespräche mit der Besitzerin der Tiere irgendwie sinnvoller als Mutmaßungen im I-Net.
 
Warum werden Hilfsangebote nicht direkt an die Besitzerin der Affen gerichtet? Das macht mich zum Beispiel stutzig...
Warum klärt man das nicht erstmal mit der Besitzerin ab und bietet ihr direkt an, die Tiere zu übernehmen, bevor man im Internet ein Fass aufmacht und Bedenken streut, dass TH wolle mit den Affen Besucher anlocken / Gelder frei machen.
Ganz einfach, weil die Besitzerin derzeit direkt nicht erreichbar ist (jedenfalls für mich nicht).
Die einzige Ansprechstelle für die Affengruppe ist das Tierheim Berlin in Gestalt des Tierheimleiters Herrn Begall. Doch dieser reagiert nicht auf Nachfragen und Angebote. :(
Grüße Klaus
 
Doch sicher ist mein Mißtrauen total unbegründet, ...

Das kann ich weder mit ja noch mit nein beantworten, Klaus. Musste mich GsD noch nie um die Unterbringung von Affen kümmern und hätte mich auch wirklich nicht drum gerissen. Aber ich war vor genau einem Jahr in eine "Zuchtauflösung" von Hunden involviert. Da hat das Amt nur zur Auflage gemacht, dass die Besitzerin die immerhin 55 Hunde innerhalb von 14 Tage abgeben soll und die "Dame" hat sich selbst an die Orga gewendet. Die Welpen haben ihr "Züchterkollegen" gern abgenommen, wo sie die kranken und alten Hunde auf die Schnelle loswerden konnte, wusste sie dann auch. Natürlich alle ungeimpft, mit Giardienbefall, etc., die meisten Hündinnen mit Tumoren, nach denen man gar nicht suchen musste. Wusste die Besitzerin alles- und eben auch, wer sich nach der Abgabe um die Kosten kümmert. :sauer:

Ist denn mehr über die Besitzer bekannt? Vielleicht gibt es Quarantäneauflagen? Ich weiss einfach zu wenig über das, was zu der Umsiedlung ins Berliner TH bewogen hat. Deshalb hege ich erstmal (entgegen meiner Gewohnheit :D ) in diesem Fall noch so gar kein Misstrauen, sondern beneide sie gerade gar nicht um die Arbeit, die da nun auf sie zukommt. Der Versuch, erstmal Platz schaffen ist für mich das Naheliegendste. Wann und ob sie da dann in nächster Zukunft an eine Verteilung oder Umsiedlung zu anderen Verein denken, wissen wir ja noch gar nicht. Ob ein Wildtierzoo in der Lage ist, mal eben so eine riesige Anzahl an Affen aufzunehmen, kann ich ebenso wenig beurteilen. Immerhin habe ich die VOX- Stellungnahme gelesen, weshalb man 2 Kaimane an ein Zoofachgeschäft übergeben hat. Angeblich gab es da auch nach jahrelanger Suche nicht einen Zoo, der sie genommen hätte.
 
Na die haben bei Euch bestimmt viel durcheinandergewirbelt, oder :lol:?
Naja, meine Sorge war eher:
Halten die Gitter?
Ist das für die Pfleger überhaupt tragbar?
Hoffentlich klettert keiner über die Absperrung und hält nen Finger rein.

Ich fand es eine Zumutung....für die Pfleger und für die Affen erst recht.
Ein K(r)ampf auch mit der Stadt....

Solche Tiere haben in einem Tierheim nichts zu suchen, da müssen Spezialisten ran.

Wisst ihr denn, ob sie schon weitervermittelt wurden?
Soweit ich weiß sind sie auf eine Endstelle gekommen.
 
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