Wenn sie denn nen Profi gefunden hätten.
Ja, aber genau das ist doch das Problem. Wenn man selbst keiner ist, steht man etwas fassungslos davor und denkt sich halt vielleicht auch etwas perplex: "Na, das hab ich mir aber anders vorgestellt. Aber die ist ja der Profi, nicht ich, vielleicht muss es ja so sein?"
Man kann einfach - zumindest in dem Moment - oft nicht erkennen, was nun sinnvoll und was Pfusch ist. Wäre man sich seiner Sache sicher, hätte man ja vielleicht keine Hilfe nötig. Hätte man schon etwas Erfahrung (die aber leider meist nur kommt, in dem man einige Trainer durchtestet, es sei denn, man hat Glück und gerät gleich an den oder die richtige), könnte man auch einschreiten.
So denkt man aber leicht (und da spreche ich aus Erfahrung
"Ich hab ja keine Ahnung, alles, was ich bisher so gedacht und versucht habe, hat nicht geklappt, ich bin ein Totalversager, und der Trainer weiß bestimmt, was er tut!"
Mit etwas Glück fragt man sich zumindest im Nachhinein, ob das wohl wirklich so ist.
Aber wenn schon in der ersten "Stunde" so ein Hammerprogramm durchgezogen wird (ne Stunde Hund mit Wasser im Zwinger bewerfen, dann Hund mit Wasser im Haus bewerfen, dann noch draußen üben...) - dann ist am Ende nicht nur der Hund mit den Nerven fertig und beißt irgendwann - sondern der Besitzer auch. So viel auf einmal kann man gar nicht verarbeiten. Wo soll da noch ein Lernerfolg sein?
"Sinnvoll und effektiv" ist was anderes.
LG,
Lektoratte