Jaha, ich bin's...
Danke.
Das Platzproblem habe ich ja leider auch.
In Ermangelung eines Gartens leben meine Sempis alle in Töpfen auf der Balkonbrüstung. Ich bin überhaupt damals auf sie aufmerksam geworden, weil auf unserem Balkon (eigentlich eher eine Dachterrasse...) von früh bis spät pralle Sonne ist und uns alle einjährigen Balkonblumen spätestens im Hochsommer jämmerlich eingegangen sind, wenn wir nicht pausenlos mit der Gießkanne hinterher waren.
Der einzige, der das völlig entspannt hinnahm, war mein alter Schwiegermuttersitz.
Der fühlte sich sichtlich wohl und wuchs sogar noch ein bißchen. Er brachte mich also auf die Idee, mich nur noch auf Kakteen zu verlegen (ging eben wegen des fehlenden Winterquartiers nicht...) oder mich nach winterharten Sukkulenten umzuschauen.
Und da fielen mir die Semperviven meiner Tante ein, die immer schon auf einem riesigen Stein in ihrem Garten wuchsen, fast ganz ohne Erde, ohne Pflege, jahrein, jahraus jedem Wetter ausgeliefert. Daher stammt auch mein erster Ableger.
Und so wurden es immer mehr, immer wieder verschieden Sorten kamen dazu. Ich finde sie auch wunderschön!
Daß man ihnen früher nachsagte, sie könnten die Häuser, auf deren Dächern sie wuchsen, vor Blitzschlag schützen und daß man sie auch sonst als "Zauberpflanzen" verwendete und sich diverse Aberglauben um sie ranken, macht sie mir noch sympathischer.