Schnäppchen...

  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich auch nicht, aber passieren kann einem das ja im Grunde auch mit einem Hund aus dem Tierheim/Tierschutz.

Denn wer sagt denn, dass der Hund mit korrekten Angaben dort abgegeben wurde?

(Abgesehen von unbeabsichtigten Informationsverlusten, wenn der Hund etwa die Einrichtung wechselt.)
Ja schon richtig, aber wenn es ein seriöser Verein ist (Voraussetzung)dann nehmen die den Hund aber wieder retoure bzw müßen es sogar. Bei Privatkäufen stehste halt dann da mit dem Problem.
 
Da kommen ja auch noch andere Quellen in Frage, nicht wahr ;)

Ne, die "Tierschützer-sind-das-eigentiche-Übel-Karte" zieht hier mMn nicht - es sei denn, die Verkäufer hätten einen (in der Regl nicht vom TS produzierten) TS-Hund ohne Rücksprache mit dem vermittelnden Verein weitergereicht.
 
Ich weiß echt nicht, was du schon wieder von mir willst.

Ich will gar nichts von dir und ich wollte dir auch nicht dumm kommen, sondern hab lediglich deinen letzten Satz als Aufhänger genommen, da der Schlusssatz bei mir so anmkam, als sei die Lösung "dann muss halt die Spritze her" der gezogene Schluss aus dieser Geschichte.

Das sollte und dürfte mMn mittelfristig und schon gar nicht langfristig der Schluss sein, den man aus solchen Geschehnissen zieht. Dies wollte ich zum Ausdruck bringen - mehr nicht.

Wenn ich dich da falsch verstanden habe, bedaure ich das.
 

Kommt vermutlich drauf an, wie man persönlich den Begriff Züchter definiert. Aber das würde hier zu weit führen.

Ich sehe das vermutlich etwas anders als viele hier und habe das beim Verfassen des Beitrags nicht bedacht. Mein Fehler. Ich möchte darum hiermit Lesende bitten, im 1. Beitrag von mir im Geiste aus "Züchter" einfach "Produzenten" zu machen.
 
Ja schon richtig, aber wenn es ein seriöser Verein ist (Voraussetzung)dann nehmen die den Hund aber wieder retoure bzw müßen es sogar.

Ich denke, zumindest Tierheime würden das sicherlich machen.

Und auch die meisten kleineren Vereine würden auf jeden Fall helfen, eine Lösung zu finden, selbst wenn die Rücknahme nicht sofort möglich sein sollte.
 
Wir hätten gern alles schön harmonisch und nett, ohne dass es jemandem wehtut - und blenden elegant aus, dass es Entscheidungen gibt, wo es nun mal so ist.
Nur ist in einem Fall wie diesem "harmonisch und nett" halt schon verbrannt.
Wenn das mein Hund und mein Kind gewesen wäre, und weder TH noch Vetamt mir den Hund abgenommen hätten, ich wäre bei den TÄ von Pontius zu Pilatus gelaufen, bis eine/r sich nicht aus der Affäre gezogen hätte. Ich kann nicht glauben, dass keiner den A. in der Hose hat, so einen Hund, der doch als Familienhund keine Zukunft mehr haben kann, einzuschläfern.
 
Wieso zieht sich ein TA "aus der Affäre", wenn er einen körperlich gesunden Hund nicht einschläfern mag?
 
Ne, die "Tierschützer-sind-das-eigentiche-Übel-Karte" zieht hier mMn nicht
nicht das eigentliche Übel - aber auch eins der Übel

Es gibt viele gute Tierschutzvereine im In- und Ausland, die vermitteln Hunde, die sie vorher bestmöglich eingeschätzt haben und die sie ggf. im worst-case auch wieder zurück nehmen, falls es doch mal aus welchem Grund auch immer nicht passt.

Und es gibt Tierschutzvereine im In- und Ausland, mutmaßlich aber mehr im Auslandstierschutz arbeitend, die viele Hunde vermitteln, die sie eben gar nicht einschätzen können, die daher auch öfter mal nicht passen, die Vereine aber gar keine Kapazitäten haben, die Hunde wieder zurück zu nehmen.

Die Halter der Hunde stehen genauso hilflos da wie die Familie im Eingangstext, wenn der Hund dann doch mal zügig weg muss.

Wie gesagt, nicht das eigentliche Übel aber auch eins der Übel

Kommt vermutlich drauf an, wie man persönlich den Begriff Züchter definiert. Aber das würde hier zu weit führen.

Ich sehe das vermutlich etwas anders als viele hier und habe das beim Verfassen des Beitrags nicht bedacht. Mein Fehler. Ich möchte darum hiermit Lesende bitten, im 1. Beitrag von mir im Geiste aus "Züchter" einfach "Produzenten" zu machen.
Und ich halte dich für intelligent genug, gewusst zu haben, wie das Wort 'Züchter' hier im Forum aufgefasst wird.

Gibt es doch die Diskussion mit Unterschieden zwischen Züchtern und Produzenten auch mit deiner Beteiligung wahrlich nicht zum ersten Mal
 
Wieso sozieht sich ein TA "aus der Affäre", wenn er einen körperlich gesunden Hund nicht einschläfern mag?

Gute Frage.

Und wieso sollen plötzlich alle anderen vom TS bis zum VetAmt oder TA zuständig sein, von denen man als Anschaffender vor dem Spontankauf ja offentlich auch nichts wissen wollte? Gut möglich, dass genau diese genau von einem solchen Schnäppchen abgeraten hätten.

Ich sehe da nach wie vor vor allem die Spontankäufer und die Spontanverkäufer in der Pflicht und in der Verantwortung.


Mich hat an der Geschichte der Umstand beeindruckt, dass es vorkommen kann, dass Leute mit einem gefährlichen Hund, den sie selbst uU nicht gefahrlos händeln können und nicht weitervermitteln können oder sollten, u. U. „stranden“, weil es keine legale Form der Abgabe (mehr?) gibt.

Na ja, ich könnte mir vorstellen, dass man ggf. bei einer Kostenübernahme für Unterbringung und Begutachtung z.B. in einer Pension vielleicht gar nicht mehr ganz so allein dagestanden hätte. Und mir tut es für das betroffene Kind unendlich leid und auch für den betroffenen Hund. Aber sich ein lebendes Schnäppchen aus dem Internet anschaffen und wenn es dann schiefläuft, sollen sich mal schön die anderen kümmern, das find ich einfach nicht okay.
 
Und ich halte dich für intelligent genug, gewusst zu haben, wie das Wort 'Züchter' hier im Forum aufgefasst wird.

Ich sag's noch mal: Ich hab diese hier gültige Auffassung im Moment des Verfassens des betreffenden Posts nicht bedacht - frau wird halt auch nicht jünger.

nicht das eigentliche Übel - aber auch eins der Übel
Sehe ich anders. Das Übel ist das Verticken von Lebewesen zum Schnäppchenpreis übers Internet (oder früher halt Kleinanzeigenportale) als eine Art nettes Accessoire (sofern dies nicht mit Schutzvertrag / Kaufvertrag etc. und einer entsprechenden Organisation oder Stelle im Hintergrund erfolgt).
 
Wir wissen ja nicht mal, ob der Hund preismäßig ein Schnäppchen war.

Vielleicht war er einfach in der Nähe… oder wurde als quasi-Tierschutzfall gehandelt.

Das ist doch auch eigentlich völlig egal.

Das Problem ist, dass für gefährliche Hunde, die nicht zuhause bleiben können, uU keine Lösung existiert - die Pension, die gegen Geld mal eben diesen gefährlichen Hund aufnimmt - die gibt es nämlich auch in den wenigsten Fällen.

Frag mal die Listenhundebesitzer, wie viele Pensionen ihre Hunde aufnehmen dürfen.

Das sind wirklich wenige, aufgrund der gesteigerten Vorschriften - und bei einem Hund, der wegen eines Vorfalls mit Menschen abgegeben wird - geht neben der Erlaubnis dann auch die Motivation der Betreiber idR gegen Null.

Zeitgleich kriegen Einrichtungen wie die Hellhound Foundation Zunder, wenn sie sich irgendwo niederlassen wollen - weil niemand „solche“ Hunde in der Nähe haben möchte…

Womit wir wieder bei meinem Thema wären.

Und zwar unabhängig davon, wie der Hund in die Familie gekommen ist.

Wenn der Kauf im Internet das eigentliche Problem ist, und die Lösung ist, die Käufer mit dem Problem allein zu lassen, weil sie im Internet gekauft haben und der Verkäufer da oft nicht mehr greifbar ist, würde das bedeuten, dass nur Hunde aus dem Internet gefährlich werden können und es keiner generellen Lösung für gefährliche Hunde bedarf.

Und das sehe ich tatsächlich nicht so.
 
Wir wissen ja nicht mal, ob der Hund preismäßig ein Schnäppchen war.

Na ja, das ganze lief unter dem Titel "Schnäppchen" (nicht Notfall o.Ä.) - von daher dachte ich, es könnte sich um ein solches gehandelt haben.

Und im Artikel stand auch, dass es einen Pensionsinhaber gab, der sich bereit erklärt hatte, einen Platz freizuschaufeln, als er von dem Fall hörte - da war der Hund nur schon "vermittelt"...

Wenn der Kauf im Internet das eigentliche Problem ist, und die Lösung ist, die Käufer mit dem Problem allein zu lassen, weil sie im Internet gekauft haben und der Verkäufer da oft nicht mehr greifbar ist, würde das bedeuten, dass nur Hunde aus dem Internet gefährlich werden können und es keiner generellen Lösung für gefährliche Hunde bedarf.

Es ist weniger der Kauf im Internet als die in der Gesellschaft immer weiter um sich greifende Einstellung, ein Hund habe ein hübsches Accessoire zu sein und wenn er sich nicht als zu 1.000 Prozent kompatibel erweist (womit ich micht _nicht_ auf diesen Fall beziehe), wäre es völlig okay, sich aus der Verantwortung für das übernommene Tier zu ziehen und es einfach so "abzustoßen" und am besten noch ein Geschäftchen dabei zu machen. Und wenn im worst case (kein Weiterverticken möglich) der TS (der die meisten Hundeschnäppchenjäger bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie nicht weiterkommen, für gewöhnlich nicht die Bohne interessiert hat) dann keinen Platz aus dem Hut zaubern kann, wird große Gejammer angestimmt... Diese Einstellung und Erwartungshaltung (von großen Teilen der Gesellschaft, den Vertickern und den Erwerbenden) führt mMn dazu, dass so ignorant und teilweise völlig fahrlässig Hunde vertickt und angeschafft werden. Also mich stört vor allem, dass sie quasi wie Accessoires gehandelt werden (über Netz, Anzeigenportale, whatever), weniger der Vertick-Kanal an sich.

Und nein, die Lösung sollte nicht sein, die Käufer allein zu lassen, sondern solche Situationen möglichst zu vermeiden, indem man die private Vertickerei von Hunden ohne Sicherheitsnetz unterbindet oder zumindest weitestgehend einschränkt. Anders geht es ja offenbar nicht - sämtliche Aufklärung läuft ins Leere. Und wäre der Hund durch einen anständigen Produzenten oder Verein in die Familie gekommen, hätten die Halter eben nicht vor diesem Problem gestanden. Von daher macht es für mich schon einen Unterschied, auf welchen Wegen ein Hund in die Familie kommt.

Und ich würde mir wünschen, dass man bei Diskussionen und Überlegungen zu solchen Geschichten, eben weiter vorne in der Kette ansetzen würde - und nicht am letzten Glied (nämlich den Hunden, die zumeist eher unverschuldet durchs Netz fallen).

Allgemein in den Raum geworfen (und auch nicht nur im Ansatz auf @lektoratte bezogen) :
Und zu erwarten, ein Hund könne umgehend und sofort zurückgeholt werden (wie es häufig der Fall ist), finde ich auch etwas hoch angesiedelt. Auch ein vermittelnder Verein oder Produzent braucht vielleicht ein bisschen Vorlauf, um in so einem Fall was zu organisieren.
 
Na ja, das ganze lief unter dem Titel "Schnäppchen" (nicht Notfall o.Ä.) - von daher dachte ich, es könnte sich um ein solches gehandelt haben.

Ehrlich gesagt gefiel mir der Titel nicht so besonders, weil der Autor das eben nicht wissen kann, es aber, wie alles andere, ein ganz bestimmtes Bild zeichnet.

Ich hatte mich allerdings auch gefragt, ob er gemeint hat, dass der Hund ein solches gemacht hat. Das hätte ich recht makaber gefunden, aber genau genommen passt es zu allem anderen, was er so geschrieben hat.

Und im Artikel stand auch, dass es einen Pensionsinhaber gab, der sich bereit erklärt hatte, einen Platz freizuschaufeln, als er von dem Fall hörte - da war der Hund nur schon "vermittelt"...

Ja, das stand da, aber wie viel Zeit da seit dem Vorfall vergangen war, stand da nicht.

Mein Gefühl war nicht, dass derjenige sich besonders beeilt hatte - musste er ja auch keineswegs - sondern es halt angesprochen hat, als er sowieso mal da war.

Ehrt ihn insofern, als er überhaupt noch daran gedacht hat. Er ist ja nicht verpflichtet dazu. Das war an sich so gar nicht seine Aufgabe.

Gibt ihm aber gar keinen Anlass, auf die Familie mit dem Finger zu zeigen, die vermutlich mit einem Kleinkind in Krankenhaus und Reha unfreiwillig mehr als ausgelastet war, und darüber zu spekulieren, wie die Vermittlung wohl abgelaufen war.

Das einzige, was ich gut und sinnvoll fand, war sein Hinweis am Ende darauf, dass es je nach Bundesland durchaus mit Auflagen verbunden sein kann, einen gefährlichen Hund zu vermitteln, und zur Vorsicht zu mahnen.

Und zu erwarten, ein Hund könne umgehend und sofort zurückgeholt werden (wie es häufig der Fall ist), finde ich auch etwas hoch angesiedelt. Auch ein vermittelnder Verein oder Produzent braucht vielleicht ein bisschen Vorlauf, um in so einem Fall was zu organisieren.

Da hast du natürlich Recht.

Speziell wenn es sich um einen problematischen Hund handelt, ist es ja auch für Vereine nicht ganz einfach.

Vor dem Problem standen wir ja genauso, und weil der Hund (fast) niemandem mehr guten Gewissens zu vermitteln war und die Pflegestellen, die ihn hätten nehmen können, nicht für ihn geeignet waren, haben wir ihn behalten.

Aber er war halt letztlich in erster Linie nicht mit Menschen problematisch.
 
och hier in der Schweiz ist auch just ein echtes Schnäppchen im Tierschutz gelandet, gerade ~3monate sowas alt. Vom "Züchter" für über 2000CHF gekauft und dann beim Tierschutz abgegeben weil er ja nicht alleine bleiben kann. Komisch ... Herder ( Holländischer Schäferhund)
 
Könnte schnäppchen eine art wortspiel gewesen sein? Er schnappt?
Sicher nicht. Oder vielmehr: hoffentlich nicht. Das wäre schon mehr als makaber. Denn dieser Hund hat ja nicht geschnappt.
Wir nannten unsere Sue manchmal Schnäppchen, in dem von dir genannten Sinn. Aber Sue hat nie wirklich Schaden angerichtet. Ganz anderer Fall.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Schnäppchen...“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Bullblue
  • Geschlossen
und den hätte ich auch gern noch: Sweat Fistfull,blau,, Gr.XL , 1,- € Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. und heute sind die anderen sachen angekommen, danke sehr!
Antworten
6
Aufrufe
857
T
Bullblue
  • Geschlossen
Süße, hast Du nu fertig mit Deiner Räumerei oder soll ich immer noch im Stand-By verharren? :D
Antworten
4
Aufrufe
776
Biggy
rimini
snowflake..ganz deiner meinung. pixel: abgesehen mal davon, würden sich die th freuen, wenn jeder der eine anzeige schaltet den weg über ihnen gehen würde, da würden die the ja nichts anderes machen. wobei mit beispielsweise hier im th melden, doch ein sehr begrenzter etwaiger...
Antworten
52
Aufrufe
4K
braunweißnix
braunweißnix
Blueshadow
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Preiswerte Floh- und Zecken Schutzwesten.
Antworten
1K
Aufrufe
109K
IgorAndersen
IgorAndersen
Luci88
Antworten
15
Aufrufe
2K
Wistiti
Wistiti
Zurück
Oben Unten