Schlaue Sprüche von anderen Besitzern

Ich war mal mit einer bekannten und ihren Hunden damals unterwegs. Kuno war immer ohne Leine. Null Jagdtrieb. Joy an der Leine.
Verfolgt uns ein Jäger mit Auto und stoppt uns. Kuno neben mir.
Fängt der Typ das diskutieren an ich soll den Hund anleinen der jagt.
Hab ich gesagt der hat keinen Jagdtrieb.
Doch der jeder Hund hat Jagdtrieb.
Ich wieder aber der nicht.

Das Gespräch hätten wir wahrscheinlich Stunden führen können. War mir zu blöd. Ich hab ihn stehen gelassen :eg:


Meine jetzigen Hunde haben alle Jagdtrieb. Pili ist in ihrem Leben bei mir 3 mal ab und einem Reh nach.
Joy ist mitlerweile so weit das ich sie auch in ausgesuchten Wäldern ohne Leine laufen lassen kann. Aber immer vorausschauend.
Nevio ist Spur- und Sichtjäger. Leine los gibt es nur auf dem Radweg. Ich beobachte ihn genau und kann ihn bei Geruch in der Nase stoppen.


Igel finden Sie alle toll. Und die werden auch gefunden.
Nevio findet auch tote Tiere.
Im Gegensatz zum ausgebildeten Jagdhund :sarkasmus:
 
Du meinst jetzt hoffentlich, wenn ich mich blind drauf verlasse, dass er "vorstehen" wird, und nicht trotz meiner Erziehung(sversuche)?
Welcher Privathalter bringt seinem Hund schon Vorstehen bei? Ich kenne keinen. Das ist ja nicht grade unaufwendig.
Viele dieser Hunde verharren kurz (da ist sie, die Anlage) und dann starten sie durch, der Jagdtrieb eines Pointers zB ist echt enorm, da kann man auch im Verhaaren nicht kurz ein "Hier" reinrufen.
Um beim Pointer zu bleiben, da kenne ich welche die echt richtig abdrehen in freier Wildbahn.

Ich will kein Battle zwischen Vorstehern und Windhunden starten :lol: , aber einen Pointer oder DK leinenlos in wildreichem Gebiet zu führen, zuverlässig!, nötigt mir absolut Respekt ab. Das würde ich bei keinem Vergleich als "einfacher" einstufen.
 
Welcher Privathalter bringt seinem Hund schon Vorstehen bei? Ich kenne keinen. Das ist ja nicht grade unaufwendig.
Viele dieser Hunde verharren kurz (da ist sie, die Anlage) und dann starten sie durch, der Jagdtrieb eines Pointers zB ist echt enorm, da kann man auch im Verhaaren nicht kurz ein "Hier" reinrufen.
Du behauptest hiermit, das im Vorstehhund angelegte Verharren kann man nur und ausschließlich durch echte jagdliche Ausbildung zum Vorstehen in ein echtes Dableiben umlenken, verstehe ich das richtig?
Ich kann es nicht widerlegen, wie gesagt, ich hab keine eigene Erfahrung damit. Aber es erscheint mir ein wenig wie Jägerlatein.
Ich kenne/kannte privat geführte Jagdhunde, nur so vom sehen, vom DD bis hin zum DJT, die ich nach dem, was ich da sehe, als recht unproblematisch einschätzen würde. Individuell natürllich, um das festzuhalten.
Der einzige HH, der mal ein genervtes "nie wieder einen Jagdhund" abließ, war ein im Feld hilflos hinterher schauender Beaglehalter.
 
Hallo zusammen,

das erste Mal das wir gestern wegen "so einem Hund" angesprochen wurden :(
Ich geh total entspannt mit unserem Paule einen Feldweg wo noch vereinzelt Häuser stehen entlang, Paul läuft schnüffelnd neben mir. Vor einem Haus sitzen 2 ältere Damen und die eine meint zu mir wie ich nur so einen Hund ohne Leine laufen lassen könnte..... zuerst war ich total perplex... dann sagt ich aber super freundlich zu ihr: och der hat heute morgen schon 2 kleine Kinder verspeist und altes Fleisch mag er nicht, Sie sind also sicher........ Das Gesicht von der Ollen hat mir direkt ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und tat so gut .
Als ich auf dem Rückweg wieder dran vorbei bin hat sie nichts mehr gesagt ^^

LG Sandra
 
Du behauptest hiermit, das im Vorstehhund angelegte Verharren kann man nur und ausschließlich durch echte jagdliche Ausbildung zum Vorstehen in ein echtes Dableiben umlenken, verstehe ich das richtig?
Auch die kann man meistens nicht einfach Abrufen ;) Die stehen dann vor. Aber dadurch kommen sie ja zum Erfolg. Das Wild geht hoch, wird meist noch gehetzt und dann geschossen (oder es entkommt). Die Hunde einfach abzurufen mit "Nö, gibts nicht" ist nochmal was anderes. Und genau das möchte der Privathalter ja.
 
Da wir über die Jahre einige Jagdhund-Mixe hatten und ich auch einen spanischen Pointer recht gut kannte, würde ich @Crabat bei der Beschreibung durchaus zustimmen. Die sind durchaus, ob über Nase oder Sicht, sehr auf‘s Jagen gepolt, und wenn weg, dann weg, und zwar richtig weg.

Anstrengend fand ich, dass man eben nicht nur auf sichtbares Wild achten muss, sondern frische Fährten ebenfalls hirnausschaltend wirkten.

Beim allerersten Hund war das nur darum machbar, weil der extrem kurzsichtig war und meist das Wild gar nicht bemerkt hat. Aber wehe, wenn... :rolleyes:
 
Ich will kein Battle zwischen Vorstehern und Windhunden starten :lol: , aber einen Pointer oder DK leinenlos in wildreichem Gebiet zu führen, zuverlässig!, nötigt mir absolut Respekt ab. Das würde ich bei keinem Vergleich als "einfacher" einstufen.

Hatten wir im Auslaufgebiet in der Schweiz.
Entweder sah man den Hundehalter, der verzweifelt auf seiner Trillerpfeife pfiff und "Manni" rief, aber keinen Hund.
Oder man traf auf den sehr freundlichen Manni und hörte die Trillerpfeife in sehr weiter Entfernung.
Irgendwann haben sich beide wieder am Auto getroffen.
 
Ich kenne/kannte privat geführte Jagdhunde, nur so vom sehen, vom DD bis hin zum DJT, die ich nach dem, was ich da sehe, als recht unproblematisch einschätzen würde. Individuell natürllich, um das festzuhalten.
Der einzige HH, der mal ein genervtes "nie wieder einen Jagdhund" abließ, war ein im Feld hilflos hinterher schauender Beaglehalter.

Ich will mich da nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, aber wer sich eine "aktive" Jagdhunderasse (aktiv, weil noch jagdlich geführt, anders als z.B. der Pudel) ins Haus holt, ist in der Regel auch von den Erziehungsmethoden/-helfern der Jägerschaft nicht soweit weg.
 
Das kann ich natürlich nicht ausschließen, aber das war in keinem der Fälle, die ich im Kopf habe, mein Eindruck. Aber es kann natürlich sein, dass das alles einfach Hunde sind/waren, die jagdlich nicht geeignet waren und deshalb an Privatleute abgegeben wurden. :kp:
 
Das kann ich natürlich nicht ausschließen, aber das war in keinem der Fälle, die ich im Kopf habe, mein Eindruck. Aber es kann natürlich sein, dass das alles einfach Hunde sind/waren, die jagdlich nicht geeignet waren und deshalb an Privatleute abgegeben wurden. :kp:

Möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich.
Wobei die natürlich auch Jagdtrieb haben, es aber an anderer Stelle fehlt.
 
Ich war ja auch immer der Meinung, dass man mit Erzirhung/Training alles hinbekommt. Ich hatte vor Dyra eine unverträglich Rotti-Staff-Hündin, die wirklich Ernst gemacht hat. Aber sie hatte so ein will-to-please, dass sie durch viel Arbeit absolut kontrollierbar und klar im Kopf war. Ich konnte sie immer Abrufen und wenn ich "geschlafen" habe, hat sie mir immer die nötige Zeit gegeben um zu reagieren.

Ja und nun haben wir Dyra, eine Dogo Canario Hündin, die nicht viel kannte.
Etwas über ein Jahr ist sie überall frei gelaufen.
Als sie dann gefestigt war und alles um sie rum normal war, hat sich ein Schalter umgelegt und sie war das erste Mal im Wald jagen. Seit dem kann sie im Wald/Felder (überall wo Wild sein kann) nicht mehr abgeleint werden.
Wir haben bei einer Jägerin (Nicole Lützenkirchen) die nur Antijagdtraining macht bzw. Jagdhunde ausbildet, ein Antijagdtraining gemacht.
Wir waren in ihrem Revier und Dyra hat hunderte Meter die Rehe angezeigt. Sie als Jägerin war total begeistert. ;)
Das Ergebnis und ihre Einschätzung nach einigen Stunden Training war: Absolut keine Chance bei Dyra den Jagdtrieb raus zu bekommen, vor allem nicht über den Gehorsam.
Dyra hat null will-to-please und will nicht gefallen. Sie macht das was sie will.
Sie ist ansprechbarer geworden und kommt schneller runter, wenn Wild sehr nah ist, aber im Freilauf keine Chance. Wir gehen in den Wald und die Nase arbeitet und sie zeigt richtig schön an. ;)
Wenn Wild nah ist, so ab 100 Meter um uns, ist sie kaum haltbar, geht auf die Hinterbeine und schreit. Sie geht aber nur auf Rehe und Wildschweine mit der Nase.
Aber wenn sie was in der Nase hat, reagiert sie schon auf die geringsten Bewegungsreize in der Ferne, sei es Fahrradfahrer, Fußgänger usw.
Sie ist definitiv nicht ableinbar geschweige denn abrufbar, wenn sie etwas in der Nase hat.
Tja und so muss ich mich nun mit dieser Eigenschaft arrangieren und das, wo ich niiiiiiiiiieeeee einen Hund mit Jagdtrieb wollte!
Dafür ist sie top im ZOS, im Trailen und auf der Spurensuche und sie ist mit allen Hunden verträglich! :)
 
Schön, dass du einen Weg, ja eigentlich drei;), für sie gefunden hast, auf dem sie sich ausleben kann und sehr fair von der Hundezrainerin dir und vor allem den Hund gegenüber. :dafuer:.
 
Ich hab auch mal den Klassiker "Der ist aber noch ganz jung, oder?" gebracht :D Ok, der Hund war 5 :sarkasmus:, aber es war ein irgendwie kleinwüchsiger Labrador, der komplett welpig in einem Affenzahn um uns rumwuselte :lol: Upps :D

Sowas hör ich auch immer wieder, obwohl Tony ja nun schon auf die 8 zugeht.
 
Ich hab letztens von einer Labi Halterin gehört, dass Chili ihren Rüden dominieren will.....
(Sie stand lediglich an ihm hoch, um ihm die Ohren und Lefzen zu putzen, sehr dominant mein Hund.....)
 
Heute morgen, Opa mit kleinem Wuschel. Der Hund hing in der Leine und kläffte was das Zeug hielt. Ich hab Barbie abgelegt, bleibt der vor uns stehen und lässt den kläffen. Musste ich natürlich zweimal korrigieren, aber dann blieb sie liegen. :)

Er: Wieso darf die nicht Hallo sagen?
- Hm, sie ist noch jung und ihrer nicht unbedingt freundlich.
Er: Der beisst nicht.
- Das glaube ich ihnen, aber ich möchte nicht das die sich das abschaut, das ist ja keine sehr freundliche Annäherung.
Er: DAS MÖCHTEN WIR NICHT HÖREN! Schönen Tag noch.

:mies::lol:
 
Heute morgen, Opa mit kleinem Wuschel. Der Hund hing in der Leine und kläffte was das Zeug hielt. Ich hab Barbie abgelegt, bleibt der vor uns stehen und lässt den kläffen. Musste ich natürlich zweimal korrigieren, aber dann blieb sie liegen. :)

Er: Wieso darf die nicht Hallo sagen?
- Hm, sie ist noch jung und ihrer nicht unbedingt freundlich.
Er: Der beisst nicht.
- Das glaube ich ihnen, aber ich möchte nicht das die sich das abschaut, das ist ja keine sehr freundliche Annäherung.
Er: DAS MÖCHTEN WIR NICHT HÖREN! Schönen Tag noch.

:mies::lol:

Wenigstens mal ehrlich :lol:
 
Juma kläfft an der Leine, wenn sie von anderen Hunden ignoriert wird und tanzt, wenn die dann endlich näher kommen. So unterschiedlich kann das sein. Kann jeder "lesen" wie er will.
 
Gus schaut nur milde wenn ihn einer ankläfft..Grumpy findet das doof und ignoriert :lol:
 
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