Nee, ich glaube, ich leide aktuell an schwerer Korinthenkackeritis.
Nimm das nicht zu ernst.
Ich meinte: Du kannst ihm die Renovierung des Zimmers in Rechnung stellen, die Reinigung des Teppichs, den Verdienstausfall - aber von Rechts wegen
nicht die Zeit, die du seinetwegen nicht mit deinem Baby verbringen kannst.
[Denn, wie ich mich gerade von einem hoffnungsvollen, sich selbst für furchtbar aufgeklärt haltenden Jung-Akademiker belehren lassen musste, ob ich ein Kind habe oder nicht, ist mein Privatvergnügen und hat meine Arbeit gefälligst so gar nicht zu tangieren... und wenn es das doch tut, ist das a) unprofessionell und b) müssten wir Frauen uns dann nicht wundern, wenn uns unsere mangelnde Leistungsfähigkeit bzw. -bereitschaft vorgehalten wird. Es könne jedenfalls nicht sein, dass "die Männer" auf der Arbeit ständig ausbaden müssen, dass Frauen sich den völlig irrationalen und überholten Wunsch nach einem Kind erfüllen, und dann noch rumjaulen, dass sie überall benachteiligt werden.
(Es ging dann noch weiter: Eine Frau hat nur dann Anspruch darauf, denselben Respekt für ihre Arbeit zu erfahren, wie ein Mann, wenn sie auch genau so arbeitet... und wenn sie das nur ohne Kind kann, ist das ja ihre Entscheidung, wenn sie drauf verzichtet. Andere Kollegen,
deren Hobbies ihre Arbeit beeinträchtigen würden, würden dafür ja auch nicht noch belobigt.)
Das wurde mir auch noch juristisch begründet, auch wenn ich das irgendwie schräg fand.
Und jetzt kommst du...
]