Quelle und kompletter Text:Experten fordern
Schießt die deutschen Wölfe ab
Von JÜRGEN HELFRICHT
Dresden – Wollen wir den Wolf wieder ausrotten wie 1904?
Seit sieben Jahren kümmert sich das Land Sachsen um die Wiederansiedlung von Wölfen in Deutschland. Dafür wurde das Büro „Lupus“ gegründet, Kosten bisher etwa 400000 Euro. Erfolg: 30 Wölfe leben schon in der Lausitz!
Bürste schrieb:Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass sie irgendwann Menschen angreifen so werden sie sich dennoch sicher über deren Viehherden hermachen. Spätestens dann wird wieder auf Wölfe geschossen.
Und das ist sogar gefährlich. Je mehr ein Mensch Angst hat, desto mehr schaltet er auf Flucht oder Verteidugung und schaltet die höheren Hirnfunktionen aus.steppinsky schrieb:Die Bild verdient ihr Geld mit der Angst der Menschen.
Kampfis, Wölfe... egal, alles gefährliche Bestien.
Und irgendwer findet sich doch immer, der gut verkäuflichen Schwachsinn absondert.
step
[/SIZE]
steppinsky schrieb:Das Problem gekommt man mit Herdenschutzhunden sehr gut in den Griff. In den Abruzzen ist der Wolf heute wieder fest etabliert. Die Schäfer halten überwiegend Maremmas, die sich super bewähren in ihrem Job. Gelegentlich dennoch auftretende Schäden werden aus einem Fond ersetzt. Wieviele dieser gemeldeten Schäden tatsächlich auf das Konto der Wölfe gehen ist fraglich. Das läuft ganz gut in Italien und es gibt keinen Grund, warum das in Deutschland nicht auch gut laufen sollte.
The Martin schrieb:Stimme zu! Schon ein handelsüblicher elektrischer Weidezaun kann helfen, Wölfe abzuhalten.
steppinsky schrieb:Das Problem gekommt man mit Herdenschutzhunden sehr gut in den Griff. In den Abruzzen ist der Wolf heute wieder fest etabliert. Die Schäfer halten überwiegend Maremmas, die sich super bewähren in ihrem Job. Gelegentlich dennoch auftretende Schäden werden aus einem Fond ersetzt. Wieviele dieser gemeldeten Schäden tatsächlich auf das Konto der Wölfe gehen ist fraglich. Das läuft ganz gut in Italien und es gibt keinen Grund, warum das in Deutschland nicht auch gut laufen sollte.
Der oben gepostete BildBlog-Beitrag sagt alles.
Die Bild verdient ihr Geld mit der Angst der Menschen.
Kampfis, Wölfe... egal, alles gefährliche Bestien.
Und irgendwer findet sich doch immer, der gut verkäuflichen Schwachsinn absondert.
step
Ich bin nicht überzeugt davon, dass sich Wölfe durch Schilder oder ähnliches davon abhalten lassen in andere als den vorgesehenen Gegenden weiter zu wandern wenn die Rudel größer werden. Wer will das wie verhindern?steppinsky schrieb:Hey Bürste,
du musst dir keine Sorgen machen, dass der Wolf sich im Münsterland oder anderen dicht besiedelten Gebieten Deutschlands niederlassen möchte.
Die Scheu vor dem Menschen war schon immer in den Wölfen fixiert. Mit der Bejagung hat das nichts zu tun, zumal die Menschen bis vor einigen hundert Jahren eher mit den Wölfen lebten als gegen sie. Allerdings verlieren Wölfe bei zu geringem Nahrungsangebot und zu kleinen Revieren die Scheu vor dem Menschen und begeben sich in deren Siedlungsräume um dort nach Nahrung zu suchen.steppinsky schrieb:Nach einigen tausend Jahren intensiver Bejagung ist seine Scheu vor Menschen felsenfest fixiert.
Leicht gesagt - solange man letzten Endes keine Verantwortung dafür übernehmen muss.steppinsky schrieb:Auch in der Lausitz werden die Wölfe deshalb wohl v.a. nachtaktiv sein, was man von Kindern zum Glück in den meisten Fällen nicht sagen kann.
Ein Wolfsrudel, das auf Nahrungssuche ist, lässt sich unter Umständen auch nicht von ein paar Herdenschutzhunden schrecken und wenn deine genannte "hohe Wahrscheinlichkeit" keine "Sicherheit" darstellt (sonst hättest du wohl auch "Sicherheit" geschrieben) gehst du bewusst das Risiko ein, das ein Unglück geschehen kann.steppinsky schrieb:Die Funktion der HSH besteht nicht darin, alles außer Schafen anzugreifen. Diese Rassen zeichen sich v.a. dadurch aus, daß sie auf Annäherung von Fremden schon auf große Entfernungen mit intensivem Bellen reagieren. Das hält dann mit hoher Zuverlässigkeit sowohl die Wölfe als auch die Kinder fern.
Nein - noch nicht.steppinsky schrieb:Mach dir keine Sorgen, Bürste.
Wölfe sind kein Problem...
Grundsätzlich sind Wölfe sehr scheu und meiden normalerweise den Kontakt zu Menschen. Sie meiden den Menschen, wie der Teufel das Weihwasser. Deshalb ist es so schwer, sie zu filmen und kaum einer wagt den Versuch, Wölfe in freier Wildbahn zu studieren.Bürste schrieb:Ich bin nicht überzeugt davon, dass sich Wölfe durch Schilder oder ähnliches davon abhalten lassen in andere als den vorgesehenen Gegenden weiter zu wandern wenn die Rudel größer werden. Wer will das wie verhindern?
Ich glaube in Deutschland ist das Nahrungsangbeot dankt durch Jäger gehegter und gepflegte Rehe und Wildschweine sehr groß. Immer wieder sprechen die Jäger von viel zu viel Wild. Die Wölfe hätten praktische auch keine Futterkonkurrenten. Was für große Beutegreifer gibt es denn sonst noch in D?Bürste schrieb:Allerdings verlieren Wölfe bei zu geringem Nahrungsangebot und zu kleinen Revieren die Scheu vor dem Menschen und begeben sich in deren Siedlungsräume um dort nach Nahrung zu suchen.
In anderen Ländern klappt das Zusammenleben von Wolf und Mensch wunderbar. Wieso nicht bei uns auch?Bürste schrieb:Leicht gesagt - solange man letzten Endes keine Verantwortung dafür übernehmen muss.
Da bin ich völlig anderer Ansicht!Bürste schrieb:Ein Wolfsrudel, das auf Nahrungssuche ist, lässt sich unter Umständen auch nicht von ein paar Herdenschutzhunden schrecken