@Gabi
zu dieser ganzen park-sache von seite 74:
ums kurz zu fassen: ich mache keinen unterschied , ob park x oder y, ob die nächste strasse 53 oder 47 m weit weg ist, ob ich einen schreckhaften oder einen nicht so schreckhaften hund habe.
ich mache auch keinen unterschied, ob ich einen kfz-kofferraum öffne,hinter dem ein schreckhafter, nicht schreckhafter oder listenhund sitzt.
weil:
schreckhafte unterliegen immer einen für mich ohne absicherung nicht kalkulierbaren risiko / nichtschreckhafte je nach reizlage ebenso / und listenhunde sowieso,selbst wenn sie nur nett gucken nach dem reiz.
es sind alles teire, keines zu 100% sicher,und gewisse grundsicherungsregeln gelten einfach per se.fertig.
diese grundsicherungsregeln werden je nach unsicherheitsfaktor des einzelnen tieres noch ausgeweitet, wie es auch zb meike in meinen worten bislang richtig gelesen hat.
ob nun drehbare türknaufe, umgedrehte türklinken, hohe zäune, sicherung im kfz von anleinen bis box, selbst eine schleuse vor der haustüre oder hoftor...........also alle hundesicherungen von stärke 1-10 , die gehen einem so in fleisch u blut über - wenn man eben hunde hat, die das gegenteil von hunden sind, die auch in einem uneingezäunten garten bei sichtung 10 rehe und 20 fremde hunde brav liegen bleiben-
daß man alles so automatisiert hat, daß es weder aufwand noch nachdenkens bedarf.
sicher kann halter je nach hund in der sich.stärke variieren - aber grundregeln darüber sollten eigentlich für alle bindend sein.
ob aus eigenschutz, schutz der anderen, versich.techn querelen......................
leider ist das oft alles andere als der fall.
und , wenn deine cara sich im park erschreckt hätte,auf die strasse wäre, samt schwerem unfall oder auch nicht...........dann bringt es mir, so es meine cara gewesen wäre, nix, mir so wie du daran eine mitschuld zu geben.
(macht einen plattgewalzten hund übrigens dann auch nicht mehr lebendig).
wenn ein kleines sicherungsverhalten es zu 99,9 % erst gar nicht so weit kommen lässt.
dies ist meine ansicht bez halterhaltung und auch schutz des lebens der mir anvertrauten tiere.
was gerissene leinen aufgrund mat.fehler, plötzlicher herztod und damit einhergehendes leinenfallenlassen etc angeht - dazu habe ich mich schon ausgelassen.
das sind dann die 0ß,1 %, die jeden ereilen können und denen man nur entgeht, wenn man im keller bleibt.
zum thema , daß man wenn man den leinenzwang einhält, dem tier eine nicht artgerechte haltung aufzuwingt, gabs ja schon stränge genug.
ich sehe das anders und sehe hierfür ebenfalls lösungen, mittels derer der halter seinem hund, der aus verordnungsgründen angeleint sein muss (stadtgebiet oder aufgrund rasse) trotzdem freilauf und hundekontakt verschaffen kann. so er einen kleinen mehraufwand dafür in kauf nimmt. was für mich selbstverständlich wäre.
zum schluß schriebst du, daß es dir vor rüsselsheim nie in den sinn kam, daß ein hund aufgrund eines einbruchs und folgenden freilaufs zu tode kommen könnte.
dies nun kann ich gar nicht nachvollziehen.
rüsselsheim ist zwar der hype schlechthin - doch auch zuvor schon sind hunde stiften gegangen. weil eingebrochen wurde, weil ein besucher der niemanden vorfand ein nichtgesichertes tor aus nichtdenken einfach nicht mehr zumachte......usw.
manche dieser hunde kommen unter die räder.
manche hocken da und warten auf mama.
manche latschen zum nachbarn.
und mance werden weil sie leute belästigen oder gross oder schwarz oder sonstwas sind, gemeldet.
und auch da gabs schon genug situationen, wo hund kurz vorm tod stand.
nur läuft das eben meist unbesehen ab.
aber des problems per se für einen hund , dessen sollte sich jeder halter bewusst sein.
zumindest all die, die keinen blonden retriever haben, der augenscheinlich immer lächelt und eh nicht weiter als bis zum nachbarn läuft und dort den katzennapf leert und dann die wampe in die sonne reckt, bis mama oder papa ihn abholen kommen.
"Und ich bin mir auch sehr sicher, dass sich die beiden Halter auch selbst schon die größten Vorwürfe machen. Den Vorwurf, dass sie das vorher auch schon hätten wissen können - müssen sie sich aber meines Erachtens nicht gefallen lassen. Denn die beiden sind nun mal absolut nicht der Typ Halter, die bewusst ein Risiko eingehen würden, das sich auch ganz einfach vermeiden hätte lassen"
diese deinen worte, gabi, sind, auch wenn ich zeitlich hintendranhänge, für mich heute noch genauso absurd wie sie es gewesen wären, hätte ich sie aktuell gelesen.
vor allem dein letzter satz erntet bei mir nur kopfschütteln.
denn genau DIESER typ halter sind die für mich. ich bin mir sicher, es wird niemand
das gegenteil darlegen könnnen.
nicht vor 4 wochen, nicht heute, nicht in 12 monaten.
gr