Rüsselsheim - Polizei erschiesst zwei Amstaffs

ich habe hier kein einziges post gelesen, welches die erschiessung rechtfertigt!

Ich finde Beiträge, in denen den Haltern die alleinige Schuld zugeschoben wird und in denen die Vorgehensweise der Polizei bei diesem Fall nicht kritisiert werden (und die gibt es in diesem Fred durchaus - zuletzt wäre da jetzt Beitrag #2006 zu nennen - das ist jetzt nicht als Angriff gegen die Verfasserin gemeint, sondern als Beispiel; da gab es noch einige andere Beiträge dieser Art, die ich aus Zeitgründen jetzt leider nicht alle zusammensuchen kann), lesen sich schon ein bisschen so wie eine Rechtfertigung.

Als Subtext schwingt da für meine Begriffe schon so was im Sinne von "Ja, was anderes blieb den Polizisten ja nicht übrig" mit.

Keine Sorge fühle mich nicht angegriffen... ;)

Ich wollte mich zu dem Thema ja nie äußern aber ich habe mich lange mit jemanden unterhalten der in Hessen arbeitet und sich somit mit der Gesetzeslage auskennt... Leider ist es in diesem Fall nun mal so, das 2 Hunde wovon einer gebissen hat, unkontrolliert waren, somit war es eine Art Gefahr in Verzug.
Ob die Beamten so gehandelt hätten, wenn es eine andere Rasse gewesen wäre, mag ich nicht mutmaßen. Ich will nur sagen, dass das ganze Thema in Richtungen gelenkt wird die einfach nur noch krass sind. Das geht über Mobbing vom feinsten über Drohungen etc.

Das ganze Thema wird heißer gekocht als es ist. Wie viele Hunde werden erschossen wo es gar nicht in die Medien kommt???? Hier war es nun mal so das es leider eben gelistete Hunde waren, was für die medien sicher ein gefundenes Fressen ist.

Und ich stehe dazu das ich sage, man sollte den Ball lieber flach halten, als unnötig Staub auf zuwirbeln. Den Hunden hilft es leider nicht mehr und sicher hätte das alles vermieden werden können, aber so ein Aufstand im Netz kann auch eine Verschlechterung für alle SoKa Leute nach sich ziehen.
Aufklären wird sich der Fall wahrscheinlich eh nie. :unsicher:
 
  • 28. März 2024
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Hi Honey81 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich wollte mich zu dem Thema ja nie äußern aber ich habe mich lange mit jemanden unterhalten der in Hessen arbeitet und sich somit mit der Gesetzeslage auskennt... Leider ist es in diesem Fall nun mal so, das 2 Hunde wovon einer gebissen hat, unkontrolliert waren, somit war es eine Art Gefahr in Verzug.

Da sich doch aber eine Beamtin oder mehrere Beamte (bin mir nicht sicher, ob es eine oder mehrere waren) geweigert hat bzw. haben zu schießen, dürfte es auch unter Polizisten unterschiedliche Ansichten bezüglich der Notwendigkeit des Schusswaffengebrauchs in dieser Situation geben.

Es hätte mich genauso gestört, wenn zwei Dackel oder was auch immer unter solchen Bedingungen erschossen worden wären.

Und wenn der eigene Hund, den man (warum auch immer) mal alleine zurückgelassen hat, in eine ähnliche Situation käme (und meine Tiffy würde sicherlich schnappen, würde jemand versuchen, sie wegzutragen), dann würde ich mir wünschen, dass er dadurch nicht automatisch zum Abschuss freigegeben ist und ein eventueller Abschuss von so genannten Hundefreunden quasi nicht noch beklatscht wird (ja überspitzt formuliet), weil ich ja so unendlich verantwortungslos war, meinen Hund alleine zu lassen.
 
Und wenn der eigene Hund, den man (warum auch immer) mal alleine zurückgelassen hat, in eine ähnliche Situation käme (und meine Tiffy würde sicherlich schnappen, würde jemand versuchen, sie wegzutragen), dann würde ich mir wünschen, dass er dadurch nicht automatisch zum Abschuss freigegeben ist und ein eventueller Abschuss von so genannten Hundefreunden quasi nicht noch beklatscht wird (ja überspitzt formuliet), weil ich ja so unendlich verantwortungslos war, meinen Hund alleine zu lassen.

:zufrieden:
 
Und wenn der eigene Hund, den man (warum auch immer) mal alleine zurückgelassen hat, in eine ähnliche Situation käme (und meine Tiffy würde sicherlich schnappen, würde jemand versuchen, sie wegzutragen), dann würde ich mir wünschen, dass er dadurch nicht automatisch zum Abschuss freigegeben ist und ein eventueller Abschuss von so genannten Hundefreunden quasi nicht noch beklatscht wird (ja überspitzt formuliet), weil ich ja so unendlich verantwortungslos war, meinen Hund alleine zu lassen.

:zufrieden:

:zufrieden:
 
Und wenn der eigene Hund, den man (warum auch immer) mal alleine zurückgelassen hat, in eine ähnliche Situation käme (und meine Tiffy würde sicherlich schnappen, würde jemand versuchen, sie wegzutragen), dann würde ich mir wünschen, dass er dadurch nicht automatisch zum Abschuss freigegeben ist und ein eventueller Abschuss von so genannten Hundefreunden quasi nicht noch beklatscht wird (ja überspitzt formuliet), weil ich ja so unendlich verantwortungslos war, meinen Hund alleine zu lassen.


In dem von dir als Beleg für dieses gefühlte Beklatschen des Abschusses angeführten Post #2006 steht u.a. folgende Aussage:

Ich finde es auch schrecklich was da abgegangen ist

Unter Beklatschen stelle ich mir was anderes vor. Und bin hiermit dann wohl doch endgültig aus diesem Fred raus. Eine Kommunikation gelingt hier wohl nicht mehr.

Es zieht sich durch den ganzen Fred: egal wie deutlich jemand sagt, dass er das Erschießen der Hunde schlimm findet - sobald er nicht uneingeschränkt in den "böse mordlustige Bullen"-Chor einstimmt, wird ihm unterstellt, auch entgegen expliziter Aussagen, dass er den Abschuss rechtfertigt.
 
@snowflake: Genau, die von dir genannte Aussage steht da u.a. Und alles, was unter das u.a. fällt, geht eher in Richtung nicht kritischer Äußerungen bzgl. des Einsatzes der Polizei. Enden tut das Ganze mit dem Fazit, "dass 2 Hunde ihr Leben lassen mussten weil der Besitzer Mist gebaut hat". Auf die von dir genannte Aussage folgt zudem direkt ein Aber, auf dass dann nur noch (mehrere) den Einsatz relativierende und den/die Besitzer als allein Schuldige/n ausmaschende Aussagen. Das hat für mich (die ich keinen Anspruch auf die alleinig richtige Aufassung lege) - losgelöst von dem Fall - echt was von dem altbekannten Spruch "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber ...

Man kann das natürlich als Unterstellung auffassen, wenn man das möchte. Letztendlich habe ich nichts weiter getan, als meinen Eindruck bzgl. Teilen des Diskussionsverlaufs anhand eines Beispiels darzulegen. Wenn dann jetzt deswegen irgendwer hier im Fred sich in irgendeiner Form diffamiert fühlt, bedaure ich das, werde aber deswegen den bei mir entstandenen Eindruck nicht für mich behalten. Zum Diskutieren und Austauschen von Meinungen und Eindrücken sind wir schließlich alle hier.

Ich finde übrigens auch nicht, dass ich hier irgendwo in den "böse Bullen-Chor" eingestimmt hätte. Dennoch sehe ich die Erschießung der Hunde und die Kommunikation der Polizei (als Institution) in diesem Fall kritisch. Und das kann man auch kritisch sehen, ohne dass man zwangsläufig pöbelnd, brandschatzend und "ACAB" schreiend durch die Straßen ziehen muss. Ich weiß, das war jetzt auch wieder ziemlich überspitzt. Mir fällt grad leider wirklich kein weniger überspitztes Bild ein, um das zum Ausdruck zu bringen.
 
Danke Alex, so hatte, ich das auch noch in Erinnerung, aber die Besitzer können wohl sagen was sie wollen, sie werden kein Recht bekommen, leider :( das sieh man ja schon hier, wie nach Rechtfertigungen für die Erschießung gesucht wird :rolleyes:

Hm, dass würde ich so nicht ganz ausschließen, da es Zeugen und Beweismaterial (Video) gibt.

Schlechter sieht es immer für den Halter aus, wenn er alleine mit seiner Aussage da steht, hier reicht schon die Gegenaussage des Beamten, z.B: dass der Hund auf ihn aggressiv reagierte, zulief oder ansprang. Er sah sich bedroht und hat das Tier somit abgewehrt.

In den meisten Fällen werden dann die Ermittlungen eingestellt.

Das sehe ich mit Rüsselsheim anders, sonst wären die Ermittlungen bereits eingestellt worden.
 
Das hier hat nichts mit Rüsselsheim zu tun, dürfte aber den einen oder anderen SoKa-Halter interessieren. Es geht um die "sonder" Besteuerung von Listenhunden.

 
siwash schrieb:
die geschlossene front in rüsselsheim, o-ton" fucking schüsse" einer teilnehmerin,das ist keine sachliche argumentation.mit der was bewegt werden wird.
leute, die mittags aufstehen und mir was erzählen von "ich bin bürger wie du" und danach wieder in die kiste klettern,weil die kohle ja automatisch kommt,und ihr hund der rasse ihrwisstschon kommt grad mal 5 min um block,aber zum dicke backen abends u nachts machen taugt er auch leicht verfettet mit dem dicken blingblinghalsband allemal.........
auch mit solchen mache ich nicht front.
meine ureigene meinung.
für die der ein o andere mich gerne dumm anmachen darf.

Und du meinst, die Leute, die in Rüsselsheim vor Ort demonstriert haben, waren solche Menschen, wie hier von dir beschrieben? Wie kommst du zu diesem Schluss?

helki, so hab ich siwash nicht verstanden. Meiner Meinung sind das lediglich Beispiele von Leuten mit denen siwash nicht gemeinsam Front machen möchte.


nach fast 4 wochen ohne net (anbieterwechsel können echt sch....... sein)möchte ich gerne,trotz der vergangenen zeit, noch einige dinge sagen.

und an podi:ich lasse dir so schnell es geht auch die verspr.dinge zukommen.falls das für dich noch von interesse ist.


zum thema:
cornelia t:genau so. es waren lediglich beispiele dafür, daß ich sehr genau aufpasse, mit wem zusammen ich mich im falle eines falles vor einen karren spannen lasse.
auch wenn mir der karren an sich gefällt.
gefallen mir die nebenmänner nicht, ziehe ich eben einen eigenen identischen karren.
denn kein karren ist es mir wert, mich mit leuten deren gesinnung,ansichten oder verhalten mir deutlich missfallen,davorspannen zu lassen.
ich finde nach wie vor, es wurde hier von vielen, die es "gut meinten", oder aufgrund ihrer eigenen rasse quasi mitinvolviert waren, viel zu wenig genau auf dies geachtet.

gerade was tsch,tiere angeht, ist es leider nicht nur immer noch, sondern sogar vermehrt,aufgrund der einfachheit der soz.netze der fall, daß man liked etc, für eine sache, aber nicht mehr unterscheidet oder recherchiert, wer da führt, manipuliert oder sich dies und das abgreift.
dagegen zb mache ich klar front.
gr
 
Genau siwash - ein bisschen. Das ist der Knackpunkt.
Ein bisschen Voraussicht braucht jeder Hundehalter oder sollte sie zumindest haben. Hat so nicht zur Zufriedenheit aller geklappt - ergo wurde diese eigene Voraussicht durch gesetzliche Regeln ersetzt. Nehmen wir das Beispiel "Leinenzwang".

Hier gab es ja auch schon ein paar die beschrieben haben, dass sie sich gelegentlich daran halten - da möchte ich mich beispielhaft mal anschließen.
Beispielsweise als ich mit Cara 8 Std. nach Düsseldorf gefahren sind und wir uns mit guten Bekannten in einem Park getroffen haben. Dort herrschte absoluter Leinenzwang - ich hab sie trotzdem von der Leine gelassen. Weil - ein Hund der 8 Std Fahrt hinter sich hat - sich einfach mal ein bißchen frei bewegen können muss. Einen evtl. Strafzettel hätte ich dann eben auch bezahlt. Das ist das kalkulierbare Risiko.

ist es das?
wo ich mitgehe ist, daß hund nach so einer langen fahrt sich die haxen vertreten dürfen muss. sich lösen,entspannen.
muss das im freilauf sein? in einem öffentl park mit leinenzwang? eventuell noch als angehöriger einer der rassen,ums mal in die themenrichtung zu schieben?????
nein.
dann nehm ich eben hund an lange leine,damit er schnuffeln kann,und wenn das rum ist,jogg ich mit ihm 10 min hin und her in diesem park.
das ist dann null risiko,und er wurde trotzdem bewegt.
freilauf im park mit leinenzwang unter der prämisse kalk.risiko ist zu umgehen, ohne sich einen zacken abzubrechen oder hund unbewegt zu lassen.
ist nun mal meine ansicht.
und ja auch kein beinbruch, da dies ja nach so einer fahrt war und nicht täglich und ausschliesslich.
gr
 
Na ja, ist es denn aber nicht auch ein bisschen "unglücklich", Solidarität für (in diesem Fall erschossene) Hunde nur an deren Besitzern oder denen, die in deren Fahrwasser mitschwimmen, festzumachen?

(Ab hier beziehe ich mich nicht mehr konkret auf siwashs Beitrag:)

Ich muss ja nicht zwangsläufig der Meinung sein, dass "alle Bullen schießgeile Idioten sind", wenn ich den Einsatz und vor allem die Erschießung (sowie die anschließende Kommunikation seitens der Polizei) kritisch beurteile.

Nebenbei ist es doch auch ein Unterschied, ob ein Hund bei einem ungeschickten Einfangversuch "beißt" oder ob er gezielt Menschen angreift (in dem Fall hätte ich die Schüsse z.B. auch sehr bedauert aber nachvollziehen können). Wieso wird dann hier gerne als Begründung für die Erschießung angeführt, die Hunde hätten gebissen (ohne zu berücksichtigen bzw. zu erwähnen, dass es nicht wirklich geklärt ist, ob und inwiefern die Hunde gebissen haben)? Werden da nicht auch einfach unkritisch Behauptungen übernommen?

Es kann doch nicht angehen, dass Hunde, die sich außerhalb des Einwirkungsbereichs ihrer Besitzer befinden, quasi für vogelfrei erklärt werden und einige Hundefreunde das nicht hinterfragen, weil sie so sehr mit Abgrenzen von den Besitzern beschäftigt sind. Ich finde das wirklich mindestens ebenso schade wie befremdlich.
 
Es geht auch anders...



Daran sollte sich die Deutsche Polizei mal n beispiel nehmen
 
@Gabi
zu dieser ganzen park-sache von seite 74:
ums kurz zu fassen: ich mache keinen unterschied , ob park x oder y, ob die nächste strasse 53 oder 47 m weit weg ist, ob ich einen schreckhaften oder einen nicht so schreckhaften hund habe.
ich mache auch keinen unterschied, ob ich einen kfz-kofferraum öffne,hinter dem ein schreckhafter, nicht schreckhafter oder listenhund sitzt.
weil:
schreckhafte unterliegen immer einen für mich ohne absicherung nicht kalkulierbaren risiko / nichtschreckhafte je nach reizlage ebenso / und listenhunde sowieso,selbst wenn sie nur nett gucken nach dem reiz.
es sind alles teire, keines zu 100% sicher,und gewisse grundsicherungsregeln gelten einfach per se.fertig.
diese grundsicherungsregeln werden je nach unsicherheitsfaktor des einzelnen tieres noch ausgeweitet, wie es auch zb meike in meinen worten bislang richtig gelesen hat.
ob nun drehbare türknaufe, umgedrehte türklinken, hohe zäune, sicherung im kfz von anleinen bis box, selbst eine schleuse vor der haustüre oder hoftor...........also alle hundesicherungen von stärke 1-10 , die gehen einem so in fleisch u blut über - wenn man eben hunde hat, die das gegenteil von hunden sind, die auch in einem uneingezäunten garten bei sichtung 10 rehe und 20 fremde hunde brav liegen bleiben-
daß man alles so automatisiert hat, daß es weder aufwand noch nachdenkens bedarf.

sicher kann halter je nach hund in der sich.stärke variieren - aber grundregeln darüber sollten eigentlich für alle bindend sein.
ob aus eigenschutz, schutz der anderen, versich.techn querelen......................
leider ist das oft alles andere als der fall.

und , wenn deine cara sich im park erschreckt hätte,auf die strasse wäre, samt schwerem unfall oder auch nicht...........dann bringt es mir, so es meine cara gewesen wäre, nix, mir so wie du daran eine mitschuld zu geben.
(macht einen plattgewalzten hund übrigens dann auch nicht mehr lebendig).
wenn ein kleines sicherungsverhalten es zu 99,9 % erst gar nicht so weit kommen lässt.
dies ist meine ansicht bez halterhaltung und auch schutz des lebens der mir anvertrauten tiere.


was gerissene leinen aufgrund mat.fehler, plötzlicher herztod und damit einhergehendes leinenfallenlassen etc angeht - dazu habe ich mich schon ausgelassen.
das sind dann die 0ß,1 %, die jeden ereilen können und denen man nur entgeht, wenn man im keller bleibt.

zum thema , daß man wenn man den leinenzwang einhält, dem tier eine nicht artgerechte haltung aufzuwingt, gabs ja schon stränge genug.
ich sehe das anders und sehe hierfür ebenfalls lösungen, mittels derer der halter seinem hund, der aus verordnungsgründen angeleint sein muss (stadtgebiet oder aufgrund rasse) trotzdem freilauf und hundekontakt verschaffen kann. so er einen kleinen mehraufwand dafür in kauf nimmt. was für mich selbstverständlich wäre.


zum schluß schriebst du, daß es dir vor rüsselsheim nie in den sinn kam, daß ein hund aufgrund eines einbruchs und folgenden freilaufs zu tode kommen könnte.
dies nun kann ich gar nicht nachvollziehen.
rüsselsheim ist zwar der hype schlechthin - doch auch zuvor schon sind hunde stiften gegangen. weil eingebrochen wurde, weil ein besucher der niemanden vorfand ein nichtgesichertes tor aus nichtdenken einfach nicht mehr zumachte......usw.
manche dieser hunde kommen unter die räder.
manche hocken da und warten auf mama.
manche latschen zum nachbarn.
und mance werden weil sie leute belästigen oder gross oder schwarz oder sonstwas sind, gemeldet.
und auch da gabs schon genug situationen, wo hund kurz vorm tod stand.
nur läuft das eben meist unbesehen ab.

aber des problems per se für einen hund , dessen sollte sich jeder halter bewusst sein.
zumindest all die, die keinen blonden retriever haben, der augenscheinlich immer lächelt und eh nicht weiter als bis zum nachbarn läuft und dort den katzennapf leert und dann die wampe in die sonne reckt, bis mama oder papa ihn abholen kommen.


"Und ich bin mir auch sehr sicher, dass sich die beiden Halter auch selbst schon die größten Vorwürfe machen. Den Vorwurf, dass sie das vorher auch schon hätten wissen können - müssen sie sich aber meines Erachtens nicht gefallen lassen. Denn die beiden sind nun mal absolut nicht der Typ Halter, die bewusst ein Risiko eingehen würden, das sich auch ganz einfach vermeiden hätte lassen"

diese deinen worte, gabi, sind, auch wenn ich zeitlich hintendranhänge, für mich heute noch genauso absurd wie sie es gewesen wären, hätte ich sie aktuell gelesen.
vor allem dein letzter satz erntet bei mir nur kopfschütteln.
denn genau DIESER typ halter sind die für mich. ich bin mir sicher, es wird niemand
das gegenteil darlegen könnnen.
nicht vor 4 wochen, nicht heute, nicht in 12 monaten.
gr
 
ein beispiel:

wenn jemand,der braun im kopf ist, gg etwas demonstriert, wogegen ich ebenfalls rigoros bin,dann stelle ich mich weder neben,hinter noch vor den und mache geschlossene front mit ihm gg das,wogegen ich auch bin.weil wir grad mal am "selben strang " ziehen.
denn das tun wir nicht. ich suche mir aus, mit wem ich ziehe.
mit gewissen menschen ziehe ich nicht.

Gegebenenfalls geb ich dir hier sogar recht siwash. Mit dezenter Einschränkung, weil "etwas" ja auch etwas sein kann, dass rein überhaupt gar nicht seiner politisch/rassistischen Einschränkung zu hat.


etwas... ist einfach ein synonym für all das wogegen man demonstrieren kann.
damit ich nicht ellenlang beispiele aufzählen muss. ok?


Sich wirklich physisch demonstrativ neben bzw. hinter jemanden zu stellen - dazu gehört ohnehin mehr als nur ein paar Dinge aus der Ferne zu lesen oder im Video zu gucken.


falsch. anhand rüsselsheim war klar zu sehen, daß zum sich physisch hinter/neben jemanden zu stellen, eben gar nichts gehört. nicht mal das nachdenken, hinter wen man sich da gestellt hat.

Aber davon reden wir hier ohnehin nicht. Weder war gefragt, sich physisch hinter die beiden Halter zu stellen, noch haben sie eine bestimmte Gesinnung, die einen selbst moralisch an irgendwelche Grenzen führen würde.

Hier geht es um den Einsatz unverhältnismäßiger und möglicherweise auch nicht rechtlich abgesicherter Mittel. Was ein Schusswaffengebrauch auf offener Straße zur VERMEIDUNG von Gefahren aber nun einmal ist.

ja

Ich hab kein Bedürfnis mich hinter Menschen zu stellen, die ich nicht kenne. Ich hab aber sehr wohl das Bedürfnis lautstark gegen Einsätze zu protestieren, wie es dieser nun einmal war. Und dazu - reicht mir bereits die Begründung die von der Polizei selbst kommt. Den Halter - brauch ich da noch gar nicht dazu.

Zitat: Die Hunde mussten abgeschossen werden, BEVOR noch etwas Schlimmes passiert. Zitatende. So oder so ähnlich wurde das jetzt zigfach vom Polizeisprecher so gesagt - und so stellte es sich für mich auch auf dem Video dar.

Nur darum geht es. Denn das betrifft uns alle. Wenn das "rechtens" ist - dann .... (nee, das trau ich mich jetzt auch nicht zu sagen...)

was rechtens ist, gabi, das sagen dir die richter. die kleinen, grossen, die ganz oben.
bsp;:
ganz D buht unter teilweiser manipulation gg den herrn bahn. unverhältnismässig, machtgeil, egotrip usw.
das geht einige tage, dann kommt der herr richter und spricht das gegenteil. spricht recht.
nu bist du dran.bezüglich rechtens.

auch ich finde nicht, daß die hunde abgeschossen hätten werden müssen. und SO schon mal gar nicht.
es wäre anders gegangen. mit leuten, die ahnung haben. also die hunde entweder kennen, oder ahnung.
aber: ich kann trotzdem nicht umhin, mir vorzustellen, sehr real vorzustellen, was gewesen wäre, WENN einer oder beide vor lauter stress oder unsicherheit oder weil sie eben doch nicht die oberlieben tierchen gewesen wären, irgendwas angestellt hätten.
oder,um dem wort angestellt die sanftheit zu nehmen - nach vorn gegangen wären.
auf oma, dich mit deinem pudel, dein kind. zum beispiel.

dann würde die disku völlig anders laufen.
nämlich gegen die shishas, die ihre hunde fahrlässig im leeren lokal (warum nur ein leeres ausgeräumtes kleines shischadings bewachen) gelassen haben, ungesichert, ohne halsungen - und nun ist ein tier oder mensch tot oder verletzt.

DAS aber wird übergangen.
übergangen wird auch, daß dann die opfer wie auch die, die die hunde nicht gehindert hätten, die ärsche gewesen wären.obs nun staffs waren oder ob es schäferhunde gewesen wären.
denn selbst wenn osmanman die hunde versichert hat - hätten die gezahlt bei dem szenario?????????????????????????? wers glaubt. und osmanman ist pleite. zumindest reichts nicht im ansatz für was auch immer für ein schmerzensgeld.

ich bin nach wie vor GEGEN den abschuss. und seinen verlauf sowieso.
aber ich bin welten davon entfernt, sagen zu können, ich kann ihn per se so gar nicht nachvollziehen.
gr
 
Mir geht dieses "was, wenn sie ein Kind getötet hätten?!"-Gelaber sowas von dermaßen auf den Piss :unsicher:

mir nicht. wenn auch "kiind getötet" reissendem bildniveau entspräche.

nicht weil ich das den hunden zutraue. als sie noch lebten.sie also mitnichten als beisser per se sehe.

aber ich bin, trotz aller hundeliebe, immer noch realistisch genug, mir vorstellen zu können, was in polizisten (denen ich nun wahrlich in der allgemeinheit kein heiligenkrönchen verleihe) vorgehen kann, die vor dieser situation stehen und fachfremd sind, dazu genau wissen was -sollte was passieren- sie sich dann anhören dürfen, von oben runter,bzw als karriereknick, sowie den medien und mitmenschen. da knickt dann so mancher ein. und andere haben schilcht schiss vor hunden oder finden so ein geknallle auch mal geil. die gibts auch.

und ich bin emphatisch genug, die vorstellung, DASS die hunde wäre der stress weiter gestiegen, eben doch gegen irgendeinen,der sich falsch verhält, nach vorn gegangen wären, nicht als per se schwachsinnig abzutun. wofür ein gebissener eventuell nun so gar nicht hätte können.

das alles rechtfertigt die schüsse NICHT. nicht im ansatz. für mich.
aber dieser fall hat verdammt noch mal doch mehr als eine seite. viel mehr.

das ding ging von vornherein schief. teils sicher auch bewusst schief. von seiten der halter sowieso, und von seiten derer, die beamtlich vor ort waren, leider auch wieder mal.
 
Und die Amis erschießen einiges mehr (nicht nur an Hunden) als wir hier.
Ein guter Einzelfall, mehr nicht, passiert hier öfters :unsicher:

Mat, dazu fällt mir nur *ballaballabirne* ein
 
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