Rüsselsheim - Polizei erschiesst zwei Amstaffs

Was ich sagen wollte: natürlich hätte ich meine Hunde nie, nie, nie in dem Laden zurückgelassen, wenn ich weiß, dass Einbruchsgefahr besteht! Da ist das Unglück doch vorprogrammiert. Jeder weiß, was Polizeibeamte im Notfall mit Hunden machen könnten. Insbesondere Hunden mit dieser Optik.
(das ist kein Vorwurf an die Polizei, aber ich kann nicht erwarten, dass in aufgeladenen Situationen Zeit ist, lange zu fackeln)
Trotzdem ist das alles nicht mehr normal, dass im Fall der Fälle mit dem Tod der Hunde gerechnet werden muss, nur weil sie da herumlaufen.
 
  • 25. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi marismeña ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 33 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Bei der Diskussion ärgert der Punkt sehr, dass Tatsachen sinnentfremdet berichtet werden und diese sinnentfremdenden Sachverhalte für falsche Schlussfolgerungen genutzt werden, um Argumente für die Erschießung zu schaffen. Dieser Umstand ist glaube ich auch der Tropfen, der das Faß für viele Hundehalter zum überlaufen bringt.
 
Es ist kein Wunder das die Solidarität nicht mehr da ist

Ich will dir jetzt echt nicht auf die Füße treten Meike - aber diejenige die so furchtbar angepasst ist, bist zB du.

Du bist diejenige die in den Schuhen läuft, die dir die Diskrimierung hinstellt.
Nicht, durch die Art und Weise wie du dich verhältst. Sondern durch die Art und Weise wie du denkst und fühlst.

Du bist diejenige die schreibt

Mit listenhund ist es nun mal anders.
Woher eigentlich willst du das wissen? Glaubst du ernsthaft, für einen Hudehalter wie mich zB hängt der Himmel diesbezüglich ständig voller Geigen? Glaubst du wirklich, Hunde wie meine wären überall willkommen und alle Welt freut sich, dass es sie gibt?

Ich wehre mich gegen die Vorurteile gegenüber Hunden im allgemeinen genauso wie gegen die von Hunde bestimmter Rassen oder Größen im besonderen.
Und der erste Ausdruck dessen ist, dass ich mich und meine Hunde nicht zu etwas Besonderem machen lasse. Meine Hunde und ich stellen keine besondere Gefahr für die Allgemeinheit dar - und genauso verhalte ich mich auch. Normal eben - für mich sind diese Hunde etwas völlig normales, genau so behandle ich sie auch und genau das ist die Botschaft die ich für die Öffentlichkeit zu senden versuche.

Der Listenhund meiner Freundin durfte deshalb zB genau so frei und unbefangen im Garten spielen wie mein eigener Hund auch. Obwohl die Nachbarn sich ANFANGS aufgeregt haben, wegen "dem" Hund. Wie sollen sie denn sehen können, dass es normal ist, wenn ich mich so nicht verhalte?
(nur eines von wirklich vielen Beispielen)

Einzige Ausnahme davon wäre, wenn es um ganz konkrete Gefahren gehen würde, die konkret vorhanden sind. Wie etwa ein Nachbar, von dem ich weiss, dass er es auf mich oder meine Hunde abgesehen hat.

Was indirekt bei mir der Fall ist. Irgendjemand hat über Jahre hinweg das Wasser im Napf auf meiner Terrasse vergiftet, was meiner Cara das Leben kostete. Das erfordert natürlich besondere Vorsicht - aber es bedeutet nicht, dass ich jetzt jedem xBeliebigem ähnliche Aktionen unterstelle.

Bei mir gibt es nichts Besonderes zu bewachen - dennoch wachten meine Hunde, wenn sie alleine zu Hause waren. Und das nicht nur meine Wohnung betreffend, sondern auch die der Mitbewohner im Haus. Wachsame Hunde unterliegen durchaus Gefahren die bei anderen Hunden so nicht unbedingt gegeben sind - da gebe ich dir unumwunden recht - aber der Rückschluss kann nicht sein, dass ich die Hunde und mich deshalb mehr einschränke als andere. Diese Gefahren hast du nämlich genau so, wenn du zu Hause bist.



Ich kenne kaum jemand der sich dabei wohnt fühlt.
Das glaube ich sofort - ich fühle mich schon unwohl in meiner Haut wenn ich nur die Prämissen lese mit denen du dich umgibst.
Da vergeht mir die Hundehaltung wirklich komplett.


und nein, damals war es anders. Ganz anders. Da war der Zusammenhalt da, da wurde argumentiert und nicht derart niveaulos gedroht.
Unsinn. Damals gab es genau so Leute, die der Ansicht waren, man wäre selbst schuld. Was hältst du dir auch so einen Hund! Es gibt doch auch normale und nette Hunde!
Vergisst du solche Statements???? Kann eigentlich nicht sein, so wie du deine Übervorsicht beschriebst...
Die Kommunikationswege waren anders - das ist auch schon alles.
Den fehlenden Zusammenhalt haben wir damals alle mehr als nur beklagt.

Und heute will kaum noch jemand was mit den ach so kompetenten Rettern der listenhunde was zu tun haben.
Wer ist denn noch da Gabi?
Ja und? Wir haben alle damals genau so agiert, wie wir selbst es gefühlt haben. Für mich zB wäre es noch unerträglich gewesen, wenn ich nicht versucht hätte, wenigsens etwas aufzuhalten. Wir folgen alle nur unserem Gewissen.


Wenn doch alles früher genauso war? Und warum sind sie nicht mehr da? Weil es keinen Sinn hat gegen einen stumpfsinnigen und niveaulosen Block zu diskutieren.
Das wäre bei mir jetzt definitiv nicht der Grund. Warum glaubst du zu wissen, warum jemand nicht mehr "da" ist? Nicht wenige davon sind zB tot - wusstest du das?


Und die, die immer noch kämpfen und alles tun um nicht in diesen Topf zu landen, die stehen fast allein da. Traurig. Interessiert aber niemand.
Richtig. Es interessiert niemanden. Auch die nicht so wesentlich, die "immer noch kämpfen". Eben weil man seinem eigenen Gewissen folgt und nicht einer Herde. Wenn ich der einzige bin - dann bin ich eben der Leithammel. Oder der Leitwolf - ganz wie du willst. Dann arbeite ich darauf hin, dass mir ein Jungwolf oder ein Schaf folgt. Und diesem das nächste. Nur so - entsteht eine Masse, die dann auch eine Stimme haben kann. Dazustehen, den Kopf einzuziehen und darauf zu warten dass "sich" etwas um mich herum bewegt hat noch niemals funktioniert. So funktioniert das Leben einfach nicht.


Weil man ja im Internet ein Tastaturheld sein kann der alles besser weiß aber es nicht schafft auf eine Demo zu gehen oder ne Petition zu unterschreiben. Auf einmal wissen alle Bescheid welch ein dreckspack die anderen sind.
Ach ja - damals gab es die sogenannten Schreibtischschützer. Auch so ein Schuh, den man sich anzieht oder eben nicht.
Momentan würde das auf mich zutreffen - ich kann nicht auf die Veranstaltung am Sonntag gehen, glaube es besser zu wissen als die Polizeiberichte es darstellen, betätige mich im Internet als Held meiner Tastatur und habe die Petition unterzeichnet.

So what? Ich tue das was ich kann. Ich folge meinem Gewissen das schon immer extrem empfindlich auf Ungerechtigkeiten reagiert hat. Und das ist schon eine ganze Menge als der Durchschnitt.

Dass es Menschen gibt, die es so sehen wie du es gerade beschreibst - ändert rein gar nichts. Ich laufe in meinen Schuhen, nicht in denen von anderen.
 
das letzte video von gabi (wo die halter nach ihren hunden schreien), macht mich so derart fertig! :heul:


Ich habe ihn schon so "gehört" als sich über seine Ausdrucksweise mokiert wurde und er als Assi und Klientel bezeichnet worden ist.

Ich höre auch die so, die die wirklich bösen Statements im Internet schreiben.
Emotionale Entgleisungen aus nur allzu verständlichem und unbeschreibbarem Schmerz.

Die stehen schon immer unter den diversen Grausamkeiten, die ständig über Facebook geteilt werden. Die stehen mit Sternchen versehen auch oft hier in der KSG, wenn es um entsetzliche Vorfälle geht, bei denen Hunden Leid zugefügt wurde.

Aber jetzt auf einmal muss von Betroffenen!!!! erwartet werden können, dass man sich jederzeit verbal gepflegt und untadelig ausdrückt :verwirrt:
Damit sie "der Sache" nicht schaden.

Diese beiden Halter haben der Sache alles geopfert. Sie haben ihre Hunde erstklassig erzogen, sie haben sie völlig normal behandelt und in ihrer Umgebung auch genau das geernet. Ihre Hunde waren allseits bekannt und beliebt.

Wenn es jemanden gibt, der alles dafür getan hat, um der Öffentlichkeit ein Bild zu vermitteln, dass große schwere Hunde mit dicken Backen nicht per se gefährlich sind - dann diese beiden Halter.

Dafür gebührt ihnen unser aller Respekt und unsere Hochachtung. Für ihre vorurteilsfreien und unvergifteten Sichtweisen. Für ihren Mut und für die Normalität in der diese Hunde leben durften.
 
Mir ist so als beziehe sich das berechtigte Interesse nicht NUR auf die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierheim/Schutz sondern AUCH wenn es darum geht Gebäude oder Menschen und andere gefahren abzusichern. So meine ich es zumindest mal in einer Bestimmung gelesen zu haben.
 
Ich bin furchtbar angepasst?
Sorry das ist Mist was du schreibst. Ich habe alle Auflagen erfüllt, mein Hund läuft nicht unbeaufsichtigt frei und mein Grundstück ist gesichert.

Schlimm, ganz schlimm und ein Grund für dich mich als furchtbar angepasst zu beschreiben. Dazu muss ich jetzt nichts mehr schreiben, oder? Ich habe gegen die vo geklagt, mir die Beine bei Demos in den Bauch gestanden, für BiN und HuH gearbeitet. Ich bin keineswegs angepasst oder mache meinen Mund nur im Internet auf.

Es stimmt nicht das viele einfach tot sind, die meisten Leben noch, ihnen geht es gut und wir stehen immer noch in Kontakt, aber keiner möchte mehr öffentlich etwas machen. Gründe dazu habe ich geschrieben.

Anstatt Leuten zwangsneurosen und Mitläufertum des Systems zu unterstellen, solltet ihr lieber anfangen die Leute auszusortieren die kontraproduktiv sind. Aber genau solche postings zeigen mir das ich mit genau dem Gedankengut nichts zu tun haben will.

Ein Leitwolf wirst du nicht indem du Menschen sowas vor hältst die für ihre Hunde das tun, was nötig ist und du die anstatt denen, denen wir den schei** zu verdanken haben, als angepasst beschreibst. Und zudem implizierst man würde ja nichts gegen das System sagen und tun sondern brav applaudieren.

Ihr wundert euch jetzt nicht wirklich warum alles so bleibt wie es ist? Ich schätze mal, in ein paar Jahren wird noch was drauf gelegt. Noch ein paar beissvorfälle mehr und das war es. Zumindest waren da nicht die furchtbar angepassten Leute schuld. Die bedanken sich jetzt schon dafür

Ich möchte aber trotzdem wissen welche Prämissen es sind die dich von der Haltung abhalten würden? Die dich derart an meiner Hundehaltung abschrecken?

Haltererlaubnis
Gesichertes Grundstück
Gehorsam
Sicherung des Hundes in der Öffentlichkeit
Dickes Fell bei rassistischen Äußerungen

Ich befürchte wenn das für dich derart schlimm ist, solltest du gar keinen Hund halten.
 
Der Listenhund meiner Freundin durfte deshalb zB genau so frei und unbefangen im Garten spielen wie mein eigener Hund auch. Obwohl die Nachbarn sich ANFANGS aufgeregt haben, wegen "dem" Hund. Wie sollen sie denn sehen können, dass es normal ist, wenn ich mich so nicht verhalte?
(nur eines von wirklich vielen Beispielen)

BRAVO !!!!!!!!!!!!!!
das sind die die predigen das es ganz normale Hunde sind, sich selbst aber in keinsterweise so verhalten und damit zudem den Eindruck erwecken das mit ihrem Hund ja nun doch was nicht stimmt - an allem ja scheinbar doch was dran sein muss. Und die wollen anderen was vermittln ? ich bitte dich... never
 
Ich finde übrigens auch, dass Crabat Recht hat.

Ich bin mal in mich gegangen, und glaube, dass eine mehrheitlich sachliche Diskussion hier aus verschiedenen Gründen schlicht unmöglich ist - und auch vermutlich zu viel verlangt wäre.

Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern als Beschreibung der Umstände.

Ich werde mich nicht für meinen indirekten Vergleich entschuldigen, im Grunde wären Einwände gegen eine bestimmte Lesart der Ereignisse ebenso wenig erwünscht wie das Einfangen der Hunde durch irgendwelche Passanten vonseiten der anwesenden Polizisten.

Das Gefühl habe ich immer noch.

Ich verstehe es aber jetzt - vielleicht - besser.

Zu dem ganzen Hickhack a la: "Der Halter ist ein Asi, der hätte, sollte, müsste, hätte NIEMALS... hätte aber wissen müssen" habe ich mich bisher nicht geäußert.

Ich glaube aber, dass sich hier gerade so etwas wie ein "Generationenkonflikt" äußert. Den man übrigens gerade hier im Forum öfter beobachtet.

Die "Kämpfer der ersten Stunde", diejenigen, die die Umbrüche 2000 am eigenen Leib erfahren haben, die kriminalisiert wurden, deren Hunde teilweise getötet wurden - und die dann mit den Irrungen, Wirrungen und Veränderungen der Hundegesetze "aufgewachsen" sind, alle ihre noch so seltsamen Auswüchse mitgemacht haben - stehen auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite stehen die, die etwas später dazugekommen sind, und für die die Hundegesetze etwas sind wie alle anderen Gesetze auch. Man hält sich dran, ja klar, zumindest normalerweise, man hat einen gewissen Spielraum... und man ahnt nicht wirklich, wie es aussieht, wenn dieser Spielraum an sein Ende kommt, oder das Gesetz voll ausgeschöpft wird.
BIS ES DANN PASSIERT.

Dann ertönt regelmäßig ein Aufschrei der "Veteranen" und der Tierschutzprofis, das hätte man aber wissen müssen, und jeder Hundehalter müsse selbstverständlich die Hundegesetze für alle Hunde, aber speziell für seine, bis ins Detail kennen.

Muss er?

Wirklich?

Die Alltagspraxis sieht einfach anders aus. Punkt. Und das nicht, weil alle, die es anders handhaben, Asis, faul, dumm oder doof sind, meinen, sie stünden über dem Gesetz, oder seine zu bequem. Sondern weil sich normalerweise jeder nur so weit mit irgendwas beschäftigt, wie es ihn im Alltag betrifft. Das ist menschlich und normal, und solang man durch die Einführung eines Gesetzes nicht selbst mal traumatisiert und stark betroffen wurd - und viele jüngere Hundehalter wurden das eben nicht... glaubt man auch nicht, wie weit es einen betrifft.

Und nein, selbst wenn die Realität so aussieht, dass Hunde bestimmter Rassen dann überdurchschnittlich oft getötet werden, ist man damit noch kein schlechter Halter.

Und wenn man die Hunde ganz normal hält, nicht übermäßig fahrlässig (also hinter verschlossener Türe, zB) - ist man auch kein schlechter Halter und nicht sofort ein Asi, nur weil man selbst noch kein Schützengrabentrauma hat.

Sicher trifft den Hundehalter in diesem Fall eine Mitverantwortung dafür, dass es überhaupt zu dem Vorfall gekommen ist. Aber keine große, und sie wiegt auch das Verhalten der Polizisten nicht auf. Nicht der Halter hat die Hunde erschossen, sondern die Polizisten. Nicht der Halter hat das Tierheim abbestellt, sondern die Polizisten.
Und nicht der Halter hat absichtlich seine Hunde draußen herumlaufen lassen, sondern ein ansonsten unbeteiligter Dritter hat dies verursacht.

Darüber zumindest muss man doch gar nicht diskutieren!

Ich habe aber den Eindruck - und das ist wiederum nicht als Vorwurf gemeint, sondern als wertfreie Feststellung - dass einige der hier Mitschreibenden gerade aktiv ein 14 Jahre altes Trauma bearbeiten. Ob der Anlass dazu passt oder nicht (vermutlich passt er schon zumindest ein wenig), ist egal, er ist geeignet, und das musste offensichtlich raus.

Auch, weil man es damals als Betroffener vielleicht nicht für sich abschließen konnte, da es ja wenig Verständnis in der Gesellschaft gab. Was jetzt zumindest im Internet anders ist.

Darum ist es aber glaube ich relativ sinnlos und führt zu nichts, sachlich über diesen Vorfall diskutieren zu wollen. Weil die Betroffenen von diesen Hunden und dem Besitzer sprechen, aber sich und ihre Hunde meinen.

Und darum, je nach Sichtweise, eine ganz bestimtme Haltung einnehmen, die sie nicht verlassen könnten, auch wenn sie es wollten.

Für die einen ist es aus diesem Grund anscheinend unheimlich wichtig, dass der Besitzer ein Asi war, und sich verantwortungslos verhalten hat. Fast beschwörend wird dabei immer wiederholt, dass die eigenen Hunde ja nie alleine wären, man sie immer festungsartig sichert, vor Angst fast umkommt, wenn sie mal weg sind, denn man liest, hört, weiß ja selbst so viel... und wer das nicht tut, handelt verantwortungslos.
Warum? - Ich vermute, weil man sich so distanzieren und sich irgendwo, irgendwie an die Hoffnung klammern kann, die eigenen Sicherheitsmaßnahmen würden ausreichen, und als verantwortungsvoller Halter bliebe man von solchen schrecklichen Ereignissen verschont.

Natürlich wünscht sich das jeder. Und auch ich wünsche niemandem etwas anderes. Ich finde es höchst verständlich, so etwas für sich und seine Hunde nicht zu wollen!
Aber dass man einfach auch mal Pech haben kann, ohne eine Vollgraupe zu sein, ist eine Tatsache.

Und es ist halt wie gesagt die zu diskutierende Frage, ob wirklich jeder mit einem Hund einer bestimmten Rasse derartige Sicherheitsmaßnahmen in sein ganz normales Verhaltensrepertoire aufnehmen muss, um kein "schlechter Halter" zu sein.

Die andere Gruppe sieht die getöten Hunde im Video, sieht darin die eigenen Hunde, kann ebenso wenig mehr schlafen und solidarisiert sich spontan und völlig unkritisch mit dem Halter. Da "muss" die Polizei völlig willkürklich, rassistisch und schießgeil handeln, von der Öffentlichkeit legitimiert, weil es damals eben auch oftmals so war, und das eigene zu bearbeitende Bild erfüllt werden muss.

Bitte jetzt nicht sofort schäumend aufspringen... ich sage nicht, dass die Polizisten sich in diesem Fall nicht genau so verhalten haben. Das kann ich schlicht nicht beurteilen, und zumindest einiges an der ganzen Geschichte erscheint mir von außen als höchst seltsam und fragwürdig.

Aber man muss als Unbeteiligter eigentlich beide Seiten ansehen können, ohne gleich der Sympathie für die eine Seite beschuldigt zu werden, nur weil man nicht gewillt ist, denselben Blickwinkel wie die meisten anderen einzunehmen.

Und ohne dezent lächerlich gemacht zu werden, weil man nicht gewillt ist, mit dem Strom zu schwimmen und sofort ins "Das haben die absichtlich gemacht, und nur, um Schießen zu können!"-Horn zu tuten. Sondern vielleicht etwas später.

Und ich finde nicht, dass sich irgendeiner hier, der das tut, "entschuldigen" müsste, wenn herauskommt, dass die Polizisten doch ausschließlich schießwütige Irre waren, die genau wussten, dass von den Hunden keine Gefahr ausging, und sie nur getötet haben, weil sie endlich die Chance dazu hatten.

Ich gebe zu, ich wäre ehrlich entsetzt, wenn es so wäre.

Aber entschuldigen?

Bei wem denn?

Beim Halter? - Ich habe nicht gesagt, er sei ein Asi. Ich finde bei meinem derzetigen Kenntnisstand nicht mal grundsätzlich, dass er sich "besonders" verantwortungslos verhalten hat, oder mit jeder Faser seines Hirns hätte wissen müssen, was ihm oder seinen Hunden blüht, wenn er nicht dies oder das tut.
Er tut mir schrecklich leid, da ich mir recht sicher bin, dass er das nicht gewollt und auch nicht billigend in Kauf genommen hat.

Bei allen anderen, die anderer Meinung waren?

Warum? - Die müssen sich für ihre Meinung doch auch nicht bei mir entschuldigen!

Dass ich jemandem dadurch, dass ich seine Meinung derzeit nicht teile, so nahe trete, dass ich mich dafür "entschuldigen" müsste, sehe ich echt nicht. Und finde dieses Ansinnen (von gugl, aber das gilt jetzt auch ganz allgemein gesprochen) für völlig überzogen.

Ich kann das Weltbild der "Erstkämpfer" nicht teilen - ich habe nicht das erlebt, was sie erlebt haben. Und ich bin sehr dankbar dafür! Es steckt keine böse Absicht dahinter, dass ich die Welt etwas anders sehe.

Und ich denke, das ist bei ganz vielen Menschen so.

Es ist aber auch nicht wichtig, wer nun "Recht" hat - je nach den Umständen können das beide Seiten sein.

Die Polizisten können durchaus gehandelt haben, wie sie es taten, weil ihre Ausbildung noch von den Grundsätzen von 2000 geprägt ist. Sie können auch den Befehl dazu von jemandem erhalten haben, der noch so denkt.

Ich sehe aber einen entscheidenden Unterschied zu damals: Im Moment bricht keine neue "Kampfhundhysterie" aus - sondern der Shitstorm richtet sich gegen die andere Seite.

Wie gut oder schlecht das nun ist... wird sich zeigen. Es ist aber jedenfalls fundamental anders als 2000.

Und das an sich ist eigentlich etwas sehr Hoffnungsvolles. Oder wäre es evtl., wenn die Form des Protestes auf FB nicht anscheinend unter aller Kanone wäre.

Und nu isses passiert, und ich habe den Faden auch verloren. :(

Edit: und auch beim nochmal Lesen nicht wiedergefunden.

Eigentlich wollte ich nur schreiben, weswegen meiner Meinung nach die Diskussion verläuft, wie sie verläuft. Und warum es sinnlos ist, sich deswegen Vorwürfe zu machen oder Entschuldigungen von der jeweils anderen Seite zu verlangen.

Und vielleicht vergesst ihr einfach den einen oder anderen irrelevanten Gedankensprung.
 
Crabat schrieb:
(Das ist wie im Vergleich zu verlangen, dass Frauen keine Miniröcke mehr tragen dürfen, weil man den Männern nicht trauen kann. Da weist man den Frauen eine Verantwortung zu, die sie nicht tragen müssen.)

Wenn es gesetzlich festgelegt wäre, dann möchte ich nicht die Frau sein, die sich dem durch Missachtung entzieht, wenn etwas passiert.....vergleichsweise.

Die Halter haben sich, was diesen Vorfall betrifft, an alle Gesetze gehalten.

Demnach sollte man sich also nicht an die Auflagen halten und gelistete Hunde ganz normal wie jeden anderen Hund einfach laufen lassen?
Und damit erreiche ich dann eher etwas, als wenn ich mich - im Interesse meiner mir anvertrauten Hunde - an die bestehenden Gesetze halte?

S. o. Davon ab halte ich es für sinnvoll, wenn man sioch an BESCHEUERTE Gesetze nicht überkorrekt hält. Heisst nicht dass man sie komplett ignoriert, aber doch dass man die Verhältnismäßigkeit wahrt. Beispiel...wir haben für unseren Bulldog die Auflage bekommen, dass er im Beisein von ABGELEINTEN Hunden nicht abgeleint werden darf. Wird er abgeleint, müssen alle anderen Hunde an die Leine. Auch dürfte er deswegen eigentlich nicht auf Hundesportprüfungen geführt werden...Das ist derart sinnfrei, dass wir uns daran nicht 100% halten (können). Um eine anständige Sozialisation/Training zu gewährleisten, zB.

Ich kann selbstverständlich Lucky einfach mal loslaufen lassen mit den anderen Hunden ungeachtet der gesetzlichen Bestimmungen. Einfach weil ich finde, dass er auch ein Recht darauf hat als ganz normaler Hund sein Sozialleben und seinen Freiheitsdrang auszuleben.
Und wenn dann - durch welche Umstände auch immer - mein Hund zu Schaden kommt, liegt es also nicht an mir und meiner Handlung, sondern weil andere Gesetze erlassen, die überflüssig, rassistisch und intolerant sind?

Ja. Einen Hund freilaufen zu lassen, bedeutet immer ein Risiko. Egal welcher Rasse dieser Hund angehört. Das ist aber ein Risiko welches das Leben mit sich bringt und weswegen man sich nicht an die Leinenschlaufe klammern muss.
 
das letzte video von gabi (wo die halter nach ihren hunden schreien), macht mich so derart fertig! :heul:


Ich habe ihn schon so "gehört" als sich über seine Ausdrucksweise mokiert wurde und er als Assi und Klientel bezeichnet worden ist.

Ich höre auch die so, die die wirklich bösen Statements im Internet schreiben.
Emotionale Entgleisungen aus nur allzu verständlichem und unbeschreibbarem Schmerz.

Die stehen schon immer unter den diversen Grausamkeiten, die ständig über Facebook geteilt werden. Die stehen mit Sternchen versehen auch oft hier in der KSG, wenn es um entsetzliche Vorfälle geht, bei denen Hunden Leid zugefügt wurde.

Aber jetzt auf einmal muss von Betroffenen!!!! erwartet werden können, dass man sich jederzeit verbal gepflegt und untadelig ausdrückt :verwirrt:
Damit sie "der Sache" nicht schaden.

Diese beiden Halter haben der Sache alles geopfert. Sie haben ihre Hunde erstklassig erzogen, sie haben sie völlig normal behandelt und in ihrer Umgebung auch genau das geernet. Ihre Hunde waren allseits bekannt und beliebt.

Wenn es jemanden gibt, der alles dafür getan hat, um der Öffentlichkeit ein Bild zu vermitteln, dass große schwere Hunde mit dicken Backen nicht per se gefährlich sind - dann diese beiden Halter.

Dafür gebührt ihnen unser aller Respekt und unsere Hochachtung. Für ihre vorurteilsfreien und unvergifteten Sichtweisen. Für ihren Mut und für die Normalität in der diese Hunde leben durften.

:love::love::love::love::love::love::love::love:
 
Ich finde übrigens auch, dass Crabat Recht hat.

Ich bin mal in mich gegangen, und glaube, dass eine mehrheitlich sachliche Diskussion hier aus verschiedenen Gründen schlicht unmöglich ist - und auch vermutlich zu viel verlangt wäre.

Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern als Beschreibung der Umstände.

Ich gehe sogar noch weiter Lektoratte. Ich finde, dass eine Situation wie diese - überhaupt keiner Diskussion bedarf.

Für mich gibt es hier wirklich nur eines - eine geschlossene "Front" an Solidarität, Mitgefühl und Unterstützung.

Ohne jedes Wenn und Aber.
Dies ist nicht der Zeitpunkt für Grundsatzdiskussion jeglicher Art.
 
so sieht es aus
danke gabi - du sprichst mir auch der seele...
aber manche können glaube ich vor lauter buckeln nicht mehr aufrecht stehen
 
Und ich bleibe dabei, hoffentlich geht am WE alles gut. Ich glaube, man kann das nicht mit den Demo's von 2000/2001 vergleichen.
Hier ist eine Lawine losgetreten worden, die den HH u.U. eher schadet als nutzt.

Dafür möchte ich ein Beispiel anführen:

Meine Freundin ist bei der Polizei. Als wir über die Geschehnisse und die Mahnwache sprachen, brachte sie mir die Folgen, vorher friedlicher, Demo's in Erinnerung...
Es ging um den Zusammenschluß zweier Universitäten. Die Studenten demonstrierten über 5 Woche friedlich und wiesen auf ihr Anliegen hin. Die Termine der Demo's wurden mehr und mehr im Internet veröffentlicht. In der sechsten Woche kamen "neue" Teilnehmer dazu. Die waren auf alles ausgerichtet - nur nicht auf den drohenden Zusammenschluß der Uni's. Die Situation begann zu eskalieren. Glücklicherweise "kannten" die Polizisten die Teilnehmer und deren Auftreten bereits von den vorangegangenen Demo's und konnten die "Krawallbrüder" von den friedlichen Studenten trennen.

Lange Rede, kurze Randnotiz:

Bitte sondert die Leute aus, die nur auf Krawall gebürstet sind und denen der Hintergrund der Mahnwache sch****egal ist. Die wollen Randale, nicht mehr und nicht weniger. :sauer:


Ein anderer Punkt, der mich nachdenken läßt:

Bis zum Einsatz der Schußwaffe verging eine relativ lange Zeit, in welcher die Hunde (angeblich) Passanten verletzten. Es waren 3-4 Streifenwagen vor Ort. Eine Polizistin weigerte sich, auf die Hunde zu schießen. Was war mit ihren Kollegen (ca. 6-10)???
Auf von denen hat keiner die Schußwaffe gezogen und die Hunde erlegt (Ausdruck im öffentllichen Pressebericht der Polizei, der mich doch wütend macht:sauer:).

Also, weshalb wird in der realen Gefahrensituation nicht geschossen, sondern erst, nachdem sich die Lage beruhigt hatte und die Hunde miteinander spielten?

Für mich stimmt die Darstellung der Polizei, die für die Pressemeldungen in diesem "Fall" zuständig ist, nicht!
 
Als Halter von Listenhunden ist alles anders.
Das ist leider Fakt.
Trotzdem möchte ich nie eine andere Rasse und ich kann mit dem Druck leben.
Aber ich weiß, dass ich teilweise paranoid wirke.
Ich habe wirkliche Angst um meine Hunde, eben weil ich weiß, dass sie bei Verkettung dummer Zufälle, nur aufgrund ihres Aussehens, tot sind.
Das ist ziemlich gnadenlos und wer die Hintergründe nicht kennt, schüttelt mitleidig den Kopf über mich.
Ich habe sämtliche Zugänge und Pforten abgeschlossen und die Schlüssel sicher verwahrt.
Im Auto sind die Hunde durch doppelte Gurte gesichert, falls bei einem Unfall etwas aufspringt. Im Auto würde ich sie keine Minute alleine lassen.
Wenn ich das Haus ohne meine Hunde verlasse, prüfe ich mehrfach, ob wirklich alle Zugänge verschlossen sind und die Hunde wirklich im Haus.
Wenn ich mit ihnen bei uns im Garten hinten bin, ist trotzdem die Gartenpforte abgeschlossen, damit sie nicht aus versehen geöffnet wird.
Und das Perverse dabei: meine Hunde sind so lieb, die würden keiner Fliege was tun!
Aber meine Sicherungsmaßnahmen erwecken fast den Eindruck, die seien "gefährlich".
Dabei ist nur der dumme Mensch im Umfeld die Gefahr.
Unterwegs überlege ich mir dreimal, wo ich sie von der Leine lassen kann.
Mit wem lasse ich sie spielen?
Wenn nur der Anflug einer Rauferei entsteht, bin ich doch fofort dran.

Das alles ist doch nicht normal und sollte so nicht sein!

Hunde gehören doch zum Leben und sollten ganz normal und selbsverständlich
da sein können. Eben auch wie in dem Fall vom Friedensplatz in Rüsselsheim.
Eigentlich ist es doch völlig normal, wenn Hunde vor den Läden der Besitzer sitzen.
Als ich Kind war, saßen überall in der Nachbarschaft Hunde. Man kannte jeden von ihnen. Sie bummelten auch schon mal herum. Niemand nahm daran Anstoß.
Und sie "bewachten" Grundstücke. Dann ging man da eben nicht rauf, man sprach den Besitzer an, wenn man etwas suchte.
Hunde raufen auch mal. Das sollte nicht gleich zu einem Staatsakt führen.
Heute wird jeder kleine Zwischenfall sofort kriminalisiert und der Halter muss mit dem Schlimmsten rechnen.

Ich merke bei mir selbst, dass ich wesentlich lockerer bin, wenn ich mit dem Ridgeback meines Freundes unterwegs bin. Weil mir eben keiner was kann.
Also bin ich völlig entspannt und es wird auch nie etwas passieren.
Mein Listie ist sogar noch viel entspannter, trotzdem darf ich da nicht eine Sekunde
unachtsam sein.
Aber normal ist das doch alles wirklich nicht.
Hund ist Hund.
Aber was nützt das, in der heutigen hysterisch aufgeladenen Zeit?

Ist das nicht unfassbar traurig? Wenn Politiker das lesen würden, was sie angerichtet haben (genauso wie die Presse) ob sie Mitleid und Skrupel hätten?
Denn seien wir doch mal ehrlich...jeder schreit nach Schutz der Bevölkerung, aber gehören wir Hundehalter nicht auch zu den schützenswerten Bevölkerung? Ich finde es in der Tat total frustrierend, das wir Fehler die die Behörden damals gemacht haben ausbaden müßen, wohin gegen die Hundehalter die den Tod des kleinen Jungen (der vermeidbar gewesen wäre, wenn die Behörden denn bestehende Gesetze auch ausgeschöpft hätten) verursacht bzw. zu verantworten hatten mit vergleichsweise popeligen Bewährungsstrafen davon gekommen sind...und danach nahm doch das ganze Elend seinen Lauf. Davon abgesehen widert mich die Presse und ihre einseitigen unseriösen sowie blutrünstigen Berichterstattungen noch mehr an als der Staat der sich gängeln lässt von der Journaille.
Ich bin in übrigen ähnlich paranoid veranlagt was meine Hunde angeht, ich weiß aber auch das ich nicht alle Risiken ausschliessen kann und eigentlich wissen das die Behörden auch...es gibt immer und überall schwarze Schafe, hüben wie drüben...die Polizei als ganzes zu verunglimpfen finde ich genauso daneben wie es bei Hundehaltern zu tun.
Ich hoffe wirklich das diese Mahnwache etwas bringt...etwas gutes bringt...allein mir fehlt der Glaube daran :(
Sorry für dieses zugegebenermaßen polemische Posting, aber ging nicht anders...
 
Ich bin furchtbar angepasst?
Sorry das ist Mist was du schreibst. Ich habe alle Auflagen erfüllt, mein Hund läuft nicht unbeaufsichtigt frei und mein Grundstück ist gesichert.

Schlimm, ganz schlimm und ein Grund für dich mich als furchtbar angepasst zu beschreiben. Dazu muss ich jetzt nichts mehr schreiben, oder? Ich habe gegen die vo geklagt, mir die Beine bei Demos in den Bauch gestanden, für BiN und HuH gearbeitet. Ich bin keineswegs angepasst oder mache meinen Mund nur im Internet auf.

Es stimmt nicht das viele einfach tot sind, die meisten Leben noch, ihnen geht es gut und wir stehen immer noch in Kontakt, aber keiner möchte mehr öffentlich etwas machen. Gründe dazu habe ich geschrieben.

Anstatt Leuten zwangsneurosen und Mitläufertum des Systems zu unterstellen, solltet ihr lieber anfangen die Leute auszusortieren die kontraproduktiv sind. Aber genau solche postings zeigen mir das ich mit genau dem Gedankengut nichts zu tun haben will.

Ein Leitwolf wirst du nicht indem du Menschen sowas vor hältst die für ihre Hunde das tun, was nötig ist und du die anstatt denen, denen wir den schei** zu verdanken haben, als angepasst beschreibst. Und zudem implizierst man würde ja nichts gegen das System sagen und tun sondern brav applaudieren.

Ihr wundert euch jetzt nicht wirklich warum alles so bleibt wie es ist? Ich schätze mal, in ein paar Jahren wird noch was drauf gelegt. Noch ein paar beissvorfälle mehr und das war es. Zumindest waren da nicht die furchtbar angepassten Leute schuld. Die bedanken sich jetzt schon dafür

Bekanntermaßen halte ich keine Listenhunde und werde das wohl auch nie tun, da mein Herz nun mal den Russelln gehört.
Aber auch mit diesen hat man mit Vorurteilen zu kämpfen. Ich halte mich tunlichst an alle Gesetze und ja, ich bin wie Gugl, meine Hunde sind so gut wie nie allein. Ich halte mich aber auch nicht für das Maß aller Dinge. Selbstverständlich kann man Hunde auch allein lassen unter Beachtung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen.
Ich mache es nur halt ungern.

Als Listenhundhalter hat man mit noch mehr Vorurteilen und Falschinformationen zu kämpfen als ein Halter anderer Hunde.
Meiner Ansicht sollte man wenn man Hunde hält peinlichst genau alle Vorschriften befolgen und versuchen allem aus dem Weg zu gehen, was Ärger bedeuten könnte.
Das gilt ganz besonders für Halter von Listenhunden.
Die Öffentlichkeit steht generell Hundehaltern nicht besonders freundlich gegenüber. Ich höre den lieben langen Tag: Oh, ihre Hunde sind aber tatsächlich gut erzogen, freundlich, unauffällig. Die Leute sind darüber erstaunt, was viel darüber aussagt, wie sie Hunde sehen.

Diesen Leuten sind dann Hunde wie die Listenhunde oder auch ein Rotti oder Kangal besonders suspekt. Sie haben im allgemeinen wenig Ahnung von Hunden.
Wozu auch? Sie haben ja keine in ihrem Leben.
Sie fühlen sich bedroht von ihnen, was ja auch verständlich ist, wenn sie schon den Jack Russell für bissig und übermäßig kläffend halten, der ja klein ist und meist für recht hübsch gehalten wird.

In einem solchen Klima wird jeder weitere Beißvorfall nur zu weiteren Sanktionen führen.
Das hat nichts mit Wissen oder Fakten zu tun, sondern mit der Sicht der Mehrzahl der Bevölkerung auf diese Hunde und auf Hunde allgemein.

Natürlich wünsche ich mir eine Änderung der öffentlichen Meinung und hoffe durch das positive Bild das meine Hunde bieten, ein Quentchen zur Änderung dieser Meinung beitragen zu können. Gerade die Besuche bei dementen Senioren werden aufmerksam verfolgt und selbst Angehörige die sehr skeptisch waren, sind mittlerweile angetan von den Hunden und bekommen allgemein ein positiveres Bild von Hunden.
Ein langsamer Prozeß, aber meiner Ansicht das Einzige was möglicherweise langfristig greifen kann.

Solange alles ist, wie es derzeit ist, tut jeder gut daran sich peinlichst genau an alle Gesetze und Vorschriften zu halten, damit es überhaupt eine Chance gibt die öffentliche Meinung positiv zu beeinflussen.
 
danke cornelia! so sehe ich das auch!

ich buckel nicht! ich wehre mich im leben gegen ungerechtigkeiten und mach meine klappe auf, wenn mir was nicht passt - aber eben nicht auf dem rücken meiner hunde! die beschütze ich so gut ich es kann und setze sie keinem risiko aus!

wollte ich es anders haben, dann würde ich mein leben mit anderen rassen teilen! ich finde es nicht schön ständig ein ungutes sicherheitsgefühl zu haben, aber ich nehme es eben in kauf! weil ich - trotz diesen kack gesetzen - mit diesen wunderbaren hunden leben möchte!

ehrlichgesagt regt mich der buckel-vorwurf gerade fürchterlich auf!
 
Ich steck Gugl jetzt mal n virtuelles Bienchen an. :love:

Warum auch immer er gerade herhalten muss.
Meiner Meinung nach ist dieser Fred durch ganz andere Beiträge aus dem Ruder gelaufen.

Und ja,da dürfen meine auch dazu gezählt werden. :p

Allerdings ist für mich die Sache immer noch mehr als diskussionswürdig und es fiele mir im Traum nicht ein den/die Halter pathetisch in den Himmel zu heben.

Und weils hier offensichtlich immer dazugesagt werden muss...
Es finde den Abschuss bei den derzeitige Informationen ebenso falsch.
 
Bitte sondert die Leute aus, die nur auf Krawall gebürstet sind und denen der Hintergrund der Mahnwache sch****egal ist. Die wollen Randale, nicht mehr und nicht weniger. :sauer:
Darum wird sich glaub ich momentan mehr bemüht als um alles andere...
Die Halter posten überall Statements und Videos. Die Admins in den Gruppen kommen nicht mehr hinterher, es werden aktuell weitere Freiwillige gesucht, die nur zum "Rauslöschen" unerwünschter Beiträge und Ausdrücke da sind.

Hier

kannst du dich bewerben. Oder "man" kann das.






Bis zum Einsatz der Schußwaffe verging eine relativ lange Zeit, in welcher die Hunde (angeblich) Passanten verletzten. Es waren 3-4 Streifenwagen vor Ort. Eine Polizistin weigerte sich, auf die Hunde zu schießen. Was war mit ihren Kollegen (ca. 6-10)???
Auf von denen hat keiner die Schußwaffe gezogen und die Hunde erlegt (Ausdruck im öffentllichen Pressebericht der Polizei, der mich doch wütend macht:sauer:).

Augenberichten zufolge wollte keiner der etwa 10 Polizeibeamten schiessen. Eben deshalb wurde dieser spezielle Beamte angefordert, von dem man weiss, dass er nicht lange fackelt.
Fragt sich dann nur, warum man ihn dann überhaupt angefordert hat...


Also, weshalb wird in der realen Gefahrensituation nicht geschossen, sondern erst, nachdem sich die Lage beruhigt hatte und die Hunde miteinander spielten?
Genau so sieht es aus.

Es wurde nicht nachträglich geschossen, sondern vorsorglich. Damit nicht "noch Schlimmeres passiert". Weil, wie stünde die Polizei denn sonst da, wenn es ernsthaftere Verletzungen geben würde.

So jedenfalls wird (sinngemäß) behördlicherseits argumentiert.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Rüsselsheim - Polizei erschiesst zwei Amstaffs“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Grazi
Donny ist endgültig vermittelt! ;-) Grüßlies, Grazi
Antworten
2
Aufrufe
331
Grazi
Grazi
Pacco ist vermittelt! :) Grüßlies, Grazi
Antworten
1
Aufrufe
347
Grazi
Grazi
Shiva ist endgültig vermittelt! :) Grüßlies, Grazi
Antworten
2
Aufrufe
371
Grazi
Grazi
Morty hat endlich ein Zuhause gefunden! :) Grüßlies, Grazi
Antworten
1
Aufrufe
292
Grazi
Grazi
Grazi
AmStaff Luan Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. AmStaff, American Staffordshire Terrier, erfahrene Hundehalter gesucht, größere Kinder möglich, verträglich Name: Luan Rasse: American Staffordshire Terrier Geschlecht: Rüde Kastrationsstatus: unkastriert Alter des...
Antworten
0
Aufrufe
158
Grazi
Zurück
Oben Unten