Rüde geht andere Hunde an - auch Hündinnen.

Die Situation ist sicher Schwierig da ist auch timing gefragt. Macht er denn auch so einen Aufstand wenn er im Garten ist und ein anderer Hund läuft hinterm Zaun lang?

Wäre dann vielleich ne gute möglichkeit zu üben wenn ein Zaun dazwischen ist weil er dann nicht so kann wie er möchte. Ich selbst hab mit Klicker noch nicht gearbeitet aber ich hab mal gesehen wie jemand mit einer Dose (mit bohnen gefüllt die extrem laut war beim schütteln) gearbeitet hat um den hund abzulenken nach einer woche liessen sich die Hunde fast ohne probleme abrufen. Natürlich gabs auch da leckerlis als belohnung.

Vielleicht könnte man es ja auch so regeln das man sich mit jemandem abspricht und in entsprechend großen Abständen aber halt noch in guter sicht weite spazieren geht. Damit er sich an den Anblick gewöhnen kann und mit der Zeit die abstände weniger werden lassen. Also nicht von jetzt auf gleich sondern jeden tag ein bisschen weniger.
 
  • 26. Mai 2024
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Hi mollywoman ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ginger, wie schaffst du es denn beim Füttern, das dein Hund nicht die Wurst mit seinem Angespanntsein beim Anblick anderer Hunde verknüpft? Dann würdest du ihn ja noch dafür belohnen, wenn er unter Strom steht. Wenn ich nämlich meinen TH Bulli in der Situation füttern würde, nimmt er zwar das Leckerchen, aber dreht sich sofort wieder zum anderen Hund, da hab ich garnix gekonnt, daher lass ich das auch.
 
  • 26. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Bulli-Maus schrieb:
Ginger, wie schaffst du es denn beim Füttern, das dein Hund nicht die Wurst mit seinem Angespanntsein beim Anblick anderer Hunde verknüpft?

Ich glaube dass es nicht möglich ist eine Emotion mit Futter zu belohnen. Was Ginger anspricht ist eine Gegenkonditionierung.
Normalerweise bedeutet Anblick von Hund = Wuääääh so ein ******
Nun versucht man die Grundlegende Emotion "Wuääääh so ein ******" umzubelegen, in dem es schon beim Anblick des Auslösers immer was super leckeres gibt.

Beispiel:
Ich habe eine Wespenphobie. Meine Reaktion auf Wespen läuft stufenartig ab.
Ich sehe eine Wespe = "ohooooooh"
Ich höre die Wespe = "Schluck, angst macht sich breit"
Wespe kommt mir nahe = "rennweg"
Wespe geht nicht so leicht weg = Schweißausbrüche, Panik

Würde man mir nun immer fünf euro anbieten, wenn ich eine Wespe sehe, wäre es möglich, dass sich meine Emotion ändert. Aber da kkommt es stark aufs stadium an in dem ich mich befinde. Während ich schweißausbrüche erleide und mich vor atemnot kaum noch auf beinen halten kann - mein unterbewusstsein mir sagt dass diese situation ganz übel enden kann -werde ich mich garantiert nicht mehr für 5 Euro interessieren.
Bietet man mir den Geldschein aber an, während ich nur "oohooooh" sage, wird sich meine Emotion verändern. Da fünf euro viel geld sind und ich psychisch und physisch überhaupt noch in der lage bin das wahrzunehmen, werde ich das gerne bereitwillig aushalten. Dabei ist es vollkommen wurscht, ob ich schon "ohhoohhh" gesagt habe oder nicht. Irgendwann, werde ich eine wespe sehen und meinen Geldgeber fragend anschauen wo das geld bleibt. Wenn es sowit ist kann mein geldgeber mit dem Umformen beginnen.
Da kann man dann langsam anfangen das vorher hoffentlch eingeübt Altenrativverhalten (z.B. hinter mir zurückweichen) einzustudieren. Je nach charakter des hundes kann das Altenrativverhalten anders aussehen.

das wäre der rein lerntheoretische ansatz an dem ganzen. Sicherlich wirksam aber bedeutet ganz viel management. Ungewollte Hundebegegnungen können da ganz viel wieder kaputt machen.

Ein Leinenruck wird auch wenig zuträglich sein. Was lernt der hund dabei? ich sehe einen anderen hund, der ist mir unheimlich, also fixier ich ihn, sag ihm vielleicht sogar, er soll da mal lieber weg bleiben (*Knurr*), und dann tuts am hals weh. Jetzt weißt du abr nicht wie dein hund verknüpft. Die meisten möglichkeiten sind nicht wünschesnwert:
- "immer wenn ich an der leine bin tuts beim knurren weh, ahaaa, also kann ich im freilauf wieder machen wie ich meine"
- "hunde sind total doof. Wenn ich einen seh hab ich angst und sag dem mal lieber, dass er bloß nicht näher kommen soll (*Knurr*). Und immer wenn ich das sag krieg ich eine auf den deckel (schmerz am hals"
Im blödesten Fall beißt er beim nächsten mal zu ohne zu knurren. Vielleicht hast du sogar glück und er traut sich erstmal gar nix mehr. Aber ich hätte immer angst, dass das irgendwann kippt.

Noch dazu scheint dein hund ja aus unsicherheit zu handeln. versuche ihm doch lieber zu kommuniziere, dass DU die situation im griff hast und ihm nix passieren kann wenn er sich an dir orientiert. Das Verhalten kann man ablenkungsarm antrainieren.

Das sind jetzt nur anrisse.
Ich denke nur, dass du damit nicht viel weiter kommen wirst. Am besten wäre, du nimmst einzelstunden und lässt dir direkt helfen.
Ich weiß du hast geschrieben du befindest dich in der Trainerausbildung. Aber erstens glaub ich ehrlich gesagt (ich meins nicht böse), dass du trotzdem noch bissl was nachholen musst in sachen lerntheorie und zweitns steht man sich doch meist selbst im weg.
Hab für meine hündin auch ne Trainerin. Und für alles was ich neu einübe mach ich ne Trainingsstunde, damit mir jemand mal auf die Finger guggt.

Und gerade bei Aggressionsproblemen wäre es wichtig, sich auch das ganze rundherum anzuschauen.
Wie sieht euer alltag aus, das zusammenleben der beiden hunde, wie beschäftigt ihr euch, wie wird generell ausgebildet, wie werden grenzen gesetzt, wie gut sind bindung und kommunikation und und und.

Achja, futter nimmt er mit sicherheit nicht, weil er schon im Stadium "PANIK" ist. Würdest du dich wie er fühlen, könntest du wahrscheinlich auch nicht mehr essen

LG
Katy
 
hi, ich finde es immer schwierig tips zu geben wenn man es selbst nicht gesehen hat...

ich glaube an deiner stelle würde ich mir einen gut sitzenden mauli kaufen, wenn du als trainerin arbeitest, hast du bestimmt den einen oder anderen hund im bekanntenkreis, der schon älter als dein rüde ist, völlig sozial ist und sich von einem rüden mit "arschlochverhalten" nicht irritieren lässt, was abkann, damit meine ich stresseige situationen, dessen besitzer ahnung haben und wissen um was es geht.

beide hunde mit maulkorb in ein für beide unbekanntes gelände und zusammen laufen lassen. den beiden aus dem weg gehen, nicht schreien und nicht dazwischen gehen... wenn es sich beruhigt hat, dann hunde trennen, und ein anderes mal weitermachen...

außerdem würde ich meine meßlatte nicht so hoch setzten und froh sein um jede kleinigkeit wo es sich bessert...

weiterhin, bis das verhalten reduziert ist, lass ihn mit mauli laufen, ist nämlich nicht die beste werbung wenn trainerhunde beisen...
 
weiterhin, bis das verhalten reduziert ist, lass ihn mit mauli laufen, ist nämlich nicht die beste werbung wenn trainerhunde beisen...[/quote]

Da hast Du wol vollkommen recht!

Danke erstmal für die ganzen Tips!
heute hat es zum ersten mal wieder geklappt, dass ich an einem andren Rüden, den er gar nicht leiden mag, aus der Nachbarschaft, vorbeiging ohne grosses Maulen! Er hat ihn kurz fixiert und ich hab erst meine Hündin auf mich gelenkt und dann hat er auch gekuckt von wegen: "mensch Cindy bekommt was, da will ich auch was!" :hallo:

Dann hab ich ihn ganz dolle gelobt mit seinem Lieblingsleckerchen und er hat sich tierisch gefreut!

Meine Meßlatte setze ich nicht hoch, ich möchte es erstmal einfach nur schaffen an fremden Hunden vorbeizulaufen ohne grosses Theater zu haben, schont mich und meine Hunde und die fremden Hunde. Irgendwann wäre es natürlich toll, wenn es klappen würde, dass wenn er frei läuft, andre hunde auch ignoriert bzw. sie akzeptiert und vielleicht sogar mit ihnen spielt.

@kati
ich bin dir nicht über die Ausage meine Ausbildung böse. Da ich ja noch lerne! bin ich um jeden rat dankbar und ernte auch gerne Kritik, da kann man dann ja noch besser werden!! *G*

Der Alltag ist bei uns recht harmonisch, meine beiden Hunde lieben sich. Cindy lässt sich von dem Rüpel nichts gefallen und das weiß er und ist bei ihr Chentelmann (glaub das schreib ich jetzt falsch) like. Grenzen werden bei uns gesetzt, indem keiner von beiden aufs sofa oder Bett darf, Das Cindy immer als erste gefüttert und immer mit ihr als erstes gearbeitet wird. Das ist für ihn auch kein problem. im Haus und im Gartem gibt es keine Probs, da funktioniert alles wunderbar! Dusty ist zuhause der brävste Hund den man sich nur vorstellen kann, geht auf Kommando auf seine Decke, bellt nicht wenn es an der Tür klingelt wenn besuch kommt dann kann ich ihn auch abrufen und ihm einen platz zuweisen, den er einimmt bis ich sag er darf ihn wieder verlassen. das hab ich auch alles mit futter geschafft. Er lässt sich auch Knochen etc. wegnehmen ohne da zu knurren o.ä.

jetzt hab ich schon wieder viel zu viel geschrieben, sollt gar nich soviel werden!

LG
Kessy

PS freue mich natürlich auf weitere Tips! *G*
 
  • 26. Mai 2024
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Hi Kerstin

Wie gesagt, es gibt zwei mögliche Ansätze, die MEINER Meinung nach sinnvoll sind (weißt ja, frag zwei leute kriegst drei meinungen *g*)

Der rein lerntheoretische Ansatz, wie von mir oben beschrieben

Der ganzheitliche Ansatz. Ich meine nach wie vor, dass ein guter Trainer sinnvoll sein könnte. Man sollte sich mal objektiv ansehen wie ihr spazieren geht, wie detailliert die Kommunikation ist. Könnte mir gut vorstellen, dass man da noch einiges optimieren kann.

Beides zusammen wär natürlich ideal.

Ich würde dir aber wirklcih empfehlen, dass du dich mal hinsetzt und dir übersichtlich die wichtigsten dinge notierst.
1) was genau sind die Auslöser. Kann ich den Hundetyp er angegangen wird irgendwie eingrenzen?
2) Spielen örtliche Gegebenheiten eine Rolle?
3) Wie groß muss der Abstand sein, damit er noch Ansprechbar ist?
4) Mit welchen Hunden kommt er klar?
5) was sind die liebsten Leckerlies?
6) wie ist seine Körperhaltung dabei

Das sind nur ein paar fragen.
Wenn man sich sowas selber zusammen skizziert, dann kommen einem die meisten ideen von selbst UND andere können besser helfen

PS: Kommt ein Trainer nicht in Frage?
LG
Katy
 
Hi Katy,

ich hab nen Trainer, der mir weiterhilf. Und ich auch Einzelstunden bekommen kann!
Das ist kein Thema. Und ich weiß dass mein Trainer sehr gut ist und zuversichtlich und einem auch klar die Meinung sagt und mir sehr viel hilft.

Nur leider, bin ich bissle enttäuscht auf auf mich selbst, dass so ein "kleiner" Vorfall mit dem Vermieterhund uns um fast 4 monate wieder zurückwirft. Wobei wir schon soviel geschafft hatten. Aber eben heftig zurückwirft. Mein Trainer weiß das, und ist auch entsetzt, dass der Vorfall solche Auswirkungen hatte.

ich denke, dass es bei Dusty ausschliesslich nur Aggressionen aus Angst sind. Das es an dem Vorfall mit dem Goldie liegt, welcher auf unsere Hündinn ist. Da es vorher keine Probleme mit ihm und andre Hunde gab egal welcher Rasse, Grösse, Alter und Geschlecht. Ich denke auch nicht das ich ihn verunsichere, da ich keine Angst bei Hundebegegnungen haben, und somit das auch nicht auf ihn übertragen kann. Da hab ich mich schon unterkontrolle!

LG
Kessy
 
hallo Kessy,

vielleicht hast Du Glück im Unglück und der Rückschritt stellt sich nicht als so gravierend heraus wie er jetzt scheint.

Ich hatte nach drei Monaten Arbeit mit meinem derzeitigen Pflegi einen Beißvorfall mit einem anderen Rüden, der nicht immer ganz hasenrein ist. Ausgelöst wurde die Sache wohl, weil der Besitzer dieses Rüden ihn ins Sitz gerufen hat (beide Hunde waren frei) just bevor meiner dort ankam. Meiner konnte nicht mehr bremsen, versuchte noch abzudrehen, wurde auf der Flucht in den ***** gebissen. Musste geklammert werden..
Alles, was wir bis dahin gelernt hatten : WEG! Ich hatte das selbe Leinenmonster wie vorher, ich hätte heulen können... Eine Woche später in der HuSchu erster positive Entwicklung beim Anblick anderer Hunde, nach rund drei Wochen waren wir fast annähernd wieder da, wo wir zum Zeitpunkt des Beißvorfalls waren ....

Überzogene Hoffnungen will ich Dir keine machen, andererseits deutet das heutige, von Dir beschriebene "Vorbeikommen" aber möglicherweise in diese Richtung...

Grüßle
Biggy
 
Am Anstrengendsten an dem Problem finde ich ehrlich gesagt die anderen uneinsichtigen Hundebesitzer....

Meine derzeitigen Mädels sind ja GsD verträglich, mein erster Tierheim-Rüde war es allerdings überhaupt nicht.
Die hier gegebenen Tips (Interesse umlenken, positiv bestärken, Grundgehorsam festigen usw.) finde ich sehr gut und habe es damals auch so gemacht.
Bei mir war es dann so, dass jeder Rückschlag (durch Angriff anderer Hunde o.ä.) schneller wieder behoben war als der vorherige. Vielleicht tröstet Dich das? Und nach 3 Jahren Training haben ihn andere Hunde einfach gar nicht mehr interessiert, er ignorierte sie einfach.:)

Da es mir aber ständig passiert ist, dass andere Leute ihre Hunde nicht abrufen konnten und mir dann einige Male echt die Schweißperlen auf der Stirn standen bin ich die erste Zeit (fast 1 Jahr) zu jedem Gassi-Gang mit dem Auto in ruhigere Gebiete gefahren, wo nicht alle 10 Meter unangeleinte nicht hörende Hunde herum laufen. Allerdings hatte ich damals auch die Zeit für sowas - 4x täglich in den Wald fahren war doch recht stressig. Danach habe ich dann Schritt für Schritt gesteigert und belebtere Ecken gewählt. Es hat aber 3 Jahre gedauert, bis wir Sonntag-Nachmittags die beliebten Spaziergebiete aufsuchen konnten....

Was mir damals extrem negativ aufgefallen ist, war (es war 1993 also vor der Hysterie), dass die Leute sich eher bemüht haben ihre Hunde fern zu halten (auf meinen Hinweis "der ist unverträglich" hin), wenn mein Rotti keinen MK trug.

Das fand ich echt traurig, dass man anderen HH Angst machen musste, damit die sich halbwegs kooperativ verhalten. Das war natürlich nicht ständig so, aber oft genug kam es vor, dass sie scheinbar ihre Hunde erst recht kläffend hin rennen ließen, wenn sie sahen, dass ein MK drauf ist.:sauer: Dass das für meinen Hund der Horror war, war denen egal. Somit bin ich dann i.d.R. mit Leine aber ohne MK spazieren gegangen - da wurde meine Bitte die Hunde ab zu rufen eher ernst genommen.
 
Hi Miramar,
genau das ist es was mich auch nervt. Hatte vorgestern abends wieder so nen fall. Ich geh noch kurz vorm schlafen gehen mit ihm raus. Hündinn lass ich dann daheim.
Geh auf das Feld nur paar Häuser weiter, und da kommt mir ein Nachbar mit seinen 3 ungeleinten Hunden entgegen. Ich konnte Dusty erst gut ablenken, bis die 3 Hunde anfangen wie verrückt zu bellen und zu knurren, dann konnt ich ihn nicht mehr weiter beschäftigen, weil dann vergisst er alles andre. Er hat sich wieder aufgeführt wie ein verrückter. So jetzt hab ich 40 kg an der Leine der wie ein Irrer versucht zu den Hunden zu kommen, die haben natürlich auch nicht auf Herrchen gehört als er versucht hat die zu stoppen.
Ich denke mittlerweile, dass Dusty richtig Angst und Panik vor den Hunden hat, und somit denkt ich geh gleich ran. Er ist dann richtig im Stress. Was mir auch die letzten Tage aufgefallen ist, wenn wir draussen sind und uns begegnet ein Hund der weder kläffend noch knurrend an der Leine hängt, interessiert das ihn auch nicht, doch sobald.... na ihr wisst schon.

Allerdings war er vorgestern so im Stress, das er in dem Moment zwar sein Lieblingsspielzeug haben wollte, aber richtig "aggressiv" dass er meine Hand damit verwechselte (ich hats ja in der hand) und in meine Hand gebissen hat. Jedoch hat er sofort gemerkt, dass es meine Hand ist und sofort losgelassen und hat sich geduckt (wie als wenn er jetzt schläge erwartet). Es ist nix passiert, hatte ja dicke handschuhe an, paar rote Druckstellen auf dem Händerücken aber das wars schon.

Den rest der Runde lief er odentlich nebenher und hat mich nur noch angekuckt, natürlich hab ich das mit Leckerlis und seinem Spiele dann bestätigt.

Auch haben wir nun einen Trainingsplan gestern aufgestellt, damit er ausgelastet ist. Das witzige ist daran, dass sogar mein Freund nun bereit ist mit ihm zu arbeiten. Obwohl er immer gesagt hat, dass er nur Gassi gehen will! Auch unsere Vermieter helfen uns dabei. Immer wenn wir nun gassi gehen. ist Billi (der Hund der vermieter im Garten) inkl. vermieterin. Da billi nichts macht wenn sie dabei ist, und so laufen wir ohne zu zettern an Billi vorbei. Seit mittwoch freut er sich sogar, wenn billi im Garten ist, weil er weiß jetzt gibts leckerchen und wedelt ihn richtig an!

Naja wenn Du sagst nach 3 jahren, da haben wir ja noch nen langen weg vor uns :hallo: Aber ich bin zuversichtlich!

LG
Kessy
 
Kessy78 schrieb:
Bis jetzt ist ja zum Glück noch niemand verletzt worden, konnte immer früh genug eingreifen.
Ja - bis jetzt aber so wie es aussieht wird das Verhalten deines Hundes schlimmer, da ist es nur eine Frage der Zeit....

Kessy78 schrieb:
Aber es sollte halt gar nicht mehr soweit kommen, dass ich eingreifen muss. Schleppleine hat er auch rum, wenn ich mit Ihm auf freien Gelände bin. Jedoch möchte ich es i.m. nicht ausprobieren was passiert wenn andrer Hund kommt und er ist ohne
Selbst eine Schleppleine wird dir dann nicht helfen - im Gegenteil. Womöglich verheddern sich die Hunde noch in der Leine und es geht gar nix mehr.

Kessy78 schrieb:
Das mit dem MK und üben, hab ich mir auch schon überlegt, jedoch denke ich, dass wenn mein Dusty ein MK rum hat und geht auf nen andren Hund los, welcher keinen hat und der andre wehrt sich und beist, kann sich Dusty ja nicht wehren!? - wobei er das ja nicht soll - ach mensch!!!
Das finde ich ein starkes Stück! Wenn dein Hund keinen Mauli umhat und auf einen anderen Hund losgeht, soll er den auch noch angreifen und beissen dürfen?:sauer:
Abgesehen davon hat der Hund an der Leine zu bleiben, wenn andere Hunde kommen - solange,bis du das Problem wirklich im Griff hast.
 
Bürste schrieb:
Selbst eine Schleppleine wird dir dann nicht helfen - im Gegenteil. Womöglich verheddern sich die Hunde noch in der Leine und es geht gar nix mehr.


Das finde ich ein starkes Stück! Wenn dein Hund keinen Mauli umhat und auf einen anderen Hund losgeht, soll er den auch noch angreifen und beissen dürfen?:sauer:
Abgesehen davon hat der Hund an der Leine zu bleiben, wenn andere Hunde kommen - solange,bis du das Problem wirklich im Griff hast.


Da hast Du mich vielleicht falsch verstanden, bzw. hab ich mich falsch ausgedrückt!

Natürlich ist der Hund immer an der Leine! Wenn ich die Schleppleine benutze, dann nur zum Üben der Bindung was auch super klappt. Wenn ich mir sicher bin, dass keine andren Hunde in der nähe sind, darf Dusty mit Cindy spielen, dann lass ich sie natürlich los! aber die Schleppleine bleibt dran. Verheddert haben sie sich noch nicht.

Zum MK, ich hatte nicht gemeint wenn er drauf los geht (er ist ja eh an der Leine) sondern wenn ein Hund kommt und ihn anstänkert was dann!? nachdem er jetzt ja schon paarmal (wie beschrieben) Zankerein hatte ist nichts passiert, auch da hätte er richtig zu beisen können.

hab mich vielleicht blöd ausgedrückt, aber Du kannst sicher sein, dass der Hund so abgesichert ist, dass nichts passieren kann. :hallo:

LG
Kessy

Ach ja Bürste,
wenn Du die andren Beiträge gelesen hast, siehst ja das es schon wieder besser wird. Ich denke wir sind auf dem richtigen wege. Auch dank der Tips hier! Natürlich dauert es seine Zeit und ich versuche neuen Konflikten mit ihm und andren Hunden aus dem Weg zugehen, nur leider ist es immer nicht möglich (wurde hier ja auch schon öfters geschrieben). Und MK ist für mich die letzte lösung wenn ich der Ansicht bin er ist nicht mehr zu halten. Aber soweit ist es ja zum Glück noch nicht, und ich werde natürlich alles versuchen, dass es nicht soweit kommt.

LG
Kessy
 
Kessy78 schrieb:
hab mich vielleicht blöd ausgedrückt, aber Du kannst sicher sein, dass der Hund so abgesichert ist, dass nichts passieren kann. :hallo:
Gut - das bringt den Vatter wieder zur Ruhe;)

Kessy78 schrieb:
Natürlich dauert es seine Zeit und ich versuche neuen Konflikten mit ihm und andren Hunden aus dem Weg zugehen,
Aber wenn du den Konflikten aus dem Weg gehst, wie soll er dann lernen mit ihnen umzugehen?
 
Bürste schrieb:
Gut - das bringt den Vatter wieder zur Ruhe;)


Aber wenn du den Konflikten aus dem Weg gehst, wie soll er dann lernen mit ihnen umzugehen?


Gute Frage! Ich gehe z.Zt. Konflikten aus dem Weg. Ich übe jetzt erstmal das Abrufen und den grundgehorsam. Und das er eine stärkere Bindung zu mir aufbaut (Bei Frauchen ists ja viel schöner!!!) Wenn da jetzt wieder ein Freilaufender Hund dazwischen kommt, der auch nicht hört (gibts ja genug), kann das alles wieder umkippen!
Natürlich besuchen wir weiter in unsrem Verein, die Hundeschule mit ner kleinen Gruppe, das er lernt das auch andre hunde da sind und diese akzeptiert. Läuft auch in dieser gruppe gut, außer eben mit dieser schäfer-Hündin (Sie ist leider die schwächste und schüchternste und die greift er sich raus) Die Rüden und auch die andre Hündin lässt er in ruhe! Die stänkern ihn aber auch nicht an. Luna (Goldie) findet er sogar klasse! es laufen in dieser Gruppe noch ein Jacky-Rüde und ein Goldie Rüde mit denen gibt es auf dem HP null problem! Die laufen an der Leine nebeneinander her und alles ist gut. Er ist nur außerhalb so aufgedreht, wenn ihn ein andrer Hund anstänkert, dann legt er los!

Deshalb will ich außerhalb von Garten, HP und Wohnung den Grundgehorsam verstärken und die Bindung!

LG
Kessy
 
Kessy78 schrieb:
Läuft auch in dieser gruppe gut, außer eben mit dieser schäfer-Hündin (Sie ist leider die schwächste und schüchternste und die greift er sich raus)

Ich befürchte, das er sich immer wieder ängstliche Hunde zur Brust nehmen wird - egal wieviel du mit ihm übst.
Ich hatte mal eine Hündin die hypernervös und hochaggressiv war. Alles hat nachher gut geklappt aber bei ängstlichen Hunden musste ich ihr ganzes Leben aufpassen wie ein Schiesshund.
 
Bürste schrieb:
Ich befürchte, das er sich immer wieder ängstliche Hunde zur Brust nehmen wird - egal wieviel du mit ihm übst.
Ich hatte mal eine Hündin die hypernervös und hochaggressiv war. Alles hat nachher gut geklappt aber bei ängstlichen Hunden musste ich ihr ganzes Leben aufpassen wie ein Schiesshund.


Das kein sein. Ich will ja gar nicht erreichen, dass er unbedingt mit "allen" Hunden spielt. Sondern eigentlich nur, das er ohne zettern an andren Hunden vorbei geht und akzeptiert! Ich denke auch, dass ich aus ihn nie den hund der sich mit allen verträgt machen kann, das muss auch nicht sein. Er muss nur händelbar sein und bisschen selbstbewußter:lol: ich hoff Du verstehst was ich mit selbstbewusst mein (nicht mehr Panik und Angst, weil die Aggression zu 90%daher führt)

Mich k.... es an, dass ich nicht weiß was ihm an der Kette die ersten 2 Jahre alles passiert ist. Er hat leider einen Knacks in seinem ach so lieben seelchen, und leider ist das nicht alles mit dem Hunde angehen, aber der rest ist nicht ganz so schlimm!
Und meine Cindy liebt ihn! und wir auch! :love:

Kessy
 
Kessy78 schrieb:
Mich k.... es an, dass ich nicht weiß was ihm an der Kette die ersten 2 Jahre alles passiert ist. Er hat leider einen Knacks in seinem ach so lieben seelchen, und leider ist das nicht alles mit dem Hunde angehen, aber der rest ist nicht ganz so schlimm!
Und meine Cindy liebt ihn! und wir auch! :love:

Warum musst du das wissen? Er zeigt nun mal ein Verhalten, das fehlerhaft ist und daran musst du arbeiten - egal was passiert ist.Wenn er aber wirklich an der Kette gelebt hat, wird er wohl kaum Sozialverhalten kennegelernt haben und bei Aussenreizen mit Unsicherheit reagieren.
Das wäre doch schon ein Ansatzpunkt.
 
Bürste schrieb:
Warum musst du das wissen? Er zeigt nun mal ein Verhalten, das fehlerhaft ist und daran musst du arbeiten - egal was passiert ist.Wenn er aber wirklich an der Kette gelebt hat, wird er wohl kaum Sozialverhalten kennegelernt haben und bei Aussenreizen mit Unsicherheit reagieren.
Das wäre doch schon ein Ansatzpunkt.

Das ist dass was wir auch denken!Aber wenn wir wüssten was war, wäre ja trotzdem bisschen besser. Er bekommt auch Panik wenn ein Auto (besonders Dieselfahrzeuge) in Weiß oder Silber vorbeifährt. Auch Geräusche die für ihn fremd sind (wie Rollos schließen, Türen besonders Autotüren) versetzen ihn in Panik! aber das ist schon viieeeellll besser geworden. Ich freu mich schon auf Silvester, da er auch tierisch Panik vor diesem Geräusch hat.

LG
Kertin
 
Hallo ich muss euch jetzt heute mein Erlebniss von gestern noch erzählen :hallo:

Gestern waren wir mal wieder auf dem HP, in unserer Hundeschule. Die Schäferhündin, die Dusty nicht leiden kann war auch wieder mit in der Gruppe.
Er hatte Sie ja wie beschrieben gehetzt und ist auf sie los!

Wir haben dann Dusty bei den Sitz- und Platzübungen so abgesichert, dass wenn ich die Übung mache, an meinem Trainer vorbeilaufe und beim Kommando Platz im die Leine in die Hand drücke und weitergehe. So bin ich sicher und Dusty kann nicht abhauen, könnte aber aufstehen. (er bekommt keinen Leinenruck).
So also Sitzübung, und Dusty hat ganz toll Sitz gemacht und ich ging weiter mein Ausbilder locker die Leine in die Hand. Die Hündin sitzt ca 4 m daneben. Ich dreh mich um und seh die Hündin auf Dusty zu gehen! Ich nur: "Pass auf Mausi kommt!" Und was macht die kleine Mausi?
Sie will Dusty zum Spielen animieren und wir 3, also Ausbilder, Besitzerin und ich, standen erstmal verdutzt da! Dusty hat sich ziemlich gefreut und stand schwanzwedelnd da und war ganz höfflich!

Danach hab ich von der Besitzerin erfahren dass Mausi, sonst immer wenn Hunde auf sie losgegangen sind, diesen Hunden aus dem Weg geht und richtig angst vor diesen hat. So kamen wir dann auf gar keinen Nenner was mit den Beiden los ist.

Aber gefreut hats mich trotzdem!

LG
Kessy mit Dusty dem unmöglichen:love:
 
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