Reinigung des Magens/Magenwände

Coony

15 Jahre Mitglied
Okay ich brauch mal die "Schwarmintelligenz" des Forums, folgendes Problem hab ich mit Madame:

Wenn Diva beim Alleinesein in Frust kommt, dann zerstört/zerrupft sie was sie wo findet und frisst es leider auch. Normalerweise nehmen diese Dinge dann den Weg allen Irdischen und ich finde die Überreste ein paar Tage später beim Haufen wegmachen. Ich bin also viel gewohnt und relativ entspannt, dieser Hund hat den Magen eines Tigerhais, passiert ist da noch nie was... toi, toi, toi.
Leider sind aber manche Dinge hartnäckiger - so hatte sie vor 2 Monaten etwa einen gehäckelten Topflappen gefressen und der kam an allen Enden wieder raus. Sie hing durch das Reihern 2 Tage in den Seilen, aber war trotzdem immer fit und lustig dabei - ich hing durch den Schlafmangel mehr durch.

Leider sind wohl immer noch Reste im Hund, letzte Woche hatte ich wieder so ein paar Fäden im Haufen und seit 2 Tagen ist der Hund wieder am Reihern. Mein Verdacht ist, dass sich irgendwelches Zeug - wie diese Fäden an der Magenwand festgeklebt haben und je nach Lage/Wetter/was weiß ich die Magenwand reizen und zu Erbrechen führen. Das führt dann zu einem empfindlichen Magen und man hängt schnell in so einer Spirale fest.

Hungern lassen ist dann keine Option, weil dann die Gallekonzentration so dermaßen steigt, dass es noch nicht mal mehr einen Auslöser (Grasfitzel/Krümel) zum Erbrechen braucht. Außerdem stellt Hund dann auch das Trinken ein und wir kriegen Probleme mit ihren Medikamenten, die sie 2x tgl. nehmen muss - da führt kein Weg dran vorbei.

Ich habe keine Ahnung, was man einen Hund füttern kann, damit der ganze Dreck, der da irgendwo im Hund ist rausgespühlt wird - welches Ende ist mir mittlerweile wumpe.
Alles was mir an Hausmitteln bekannt ist, hat keinen reinigenden/smirgelnden Effekt. Sauerkraut legt sich ja nur um den entsprechenden Gegenstand, löst aber nicht von der Magenwand. Ziemlich bissfester Reis brachte keinen wirklichen Erfolg.

Den Gang zum TA werde ich mir wohl nicht sparen können (will ich auch nicht), aber ich habe auch keine Idee, was da ein TA machen kann.
In Narkose legen lassen, um eine Magenspiegelung zu machen, will ich eigentlich nicht - da ist mir das Risko mit einem 8jährigen Dobermann echt zu groß. Röntgen bringt bei organischen Material auch nicht viel.

Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee, was man so als Hausmittel geben/machen kann.
 
  • 23. Juni 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Rizinus oel? Weiss nicht ob das schaedlich ist fuer den hund.
 
Aber vielleicht hat es ein anderen grund als den topflappen, ich wuerde doch zum ta, vielleicht sieht der was mit ultraschal.
 
Bei uns gibts da nen ganzen Kopf Kraut. Der räumt einmal richtig durch und danach ist normalerweise alles draußen.
 
Versuch es doch mal mit Ulmenrindenpulver (slippery elm bark). Das wirkt allgemein beruhigend auf einen gereizten oder entzündeten Magen-Darm-Trakt. Ulmenrinde bildet einen Schleimfilm auf der Magenwand und vielleicht verfangen sich darin die Topflappenreste und kommen dann leichter raus.
 
Also ich finde die Idee mit dem Sauerkraut auch immer noch am besten...das sich da Fadenreste dermaßen im Magen festsetzen halte ich für ein Gerücht...eventuell befindet sich ein aufgelöstes Knäuel im Darm und verursacht dort einen (nicht kompletten) Darmverschluss...ich würde in jedem Fall zum TA und das röntgentechnisch und/oder mit Ultraschall abklären lassen...Narkose ist da nicht notwendig, wenn Sie so wehrhaft ist, reicht ein Beruhigungsmittelchen...klappt bei meiner herzkranken 9jährigen BX Hündin auch prima ;)
 
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass da Fäden an ihrer Magenwand kleben, ich glaube da sind noch große Teile (oder ein Teil) des Topflappens in ihrem Magen.
Mein voriger Rüde war ja auch so ein Allesfresser. Der hat auch zusammengeknüllte Socken gefressen, diese passierten den Magenauslass nicht, sie blieben im Magen und wurden nach Tagen (!) gebleicht wieder ausgekotzt.
Vielleicht ist dieser Topflappen nun also so zusammengeschrumpelt, dass er auch nicht nach oben wieder raus kann. Hin und wieder lösen sich dann halt man ein paar Fäden...
Ich glaube, ich würde kein Öl füttern, wenn dieser Klumpen nämlich im Darm stecken bleibt, wird es richtig ungemütlich (hat mich damals 700€ gekostet den Hund aufschneiden zu lassen und einen Teil des abgestorbenen Darms entfernen zu lassen mitsamt Ballstück, das er draußen aufgelesen hatte).
 
Wie du es sagst, ein hund meiner freundin frisst socken, die wurde schon zweimal operiert.
 
Genau, das kann echt nach hinten losgehen.
Ich würde den Hund wohl erstmal röntgen lassen, um zu sehen, ob da noch ein Klumpen im Magen ist. Kann man beim Hund eine Magenspiegelung machen? Dann wäre das vielleicht auch sinnvoll.
 
Auf die Theorie mit der Magenwand komme ich eben, weil durch "normales" Erbrechen eben nur Futtereste und Flüssigkeiten hochkommen - keine Fremdkörper, oder so.
Die Magenwand muss aber sehr empfindlich/gereizt sein, denn durch so simple Dinge wie ein Pflanzenblatt oder anderen "festen" Dingen wird sehr schnell ein Erbrechen ausgelöst.

Im Darm kann eigentlich kein Fremdkörper sitzen - entweder es rutscht, oder es stockt, aber so ein bißchen geht eben beim Darm nicht.

Aber aus leidiger Erfahrung weiß ich eben, dass Gegenstände noch ziemlich lange im Magen verbleiben können - 2 Wochen sind da nichts - und organisches Material, wie z.B. Baumwolle auch nicht von der magensäure zerstezt wird.

Momentan ist es mit dem Erbrechen wieder gut..... mal schauen, wie lange das anhält.
@LA-Dobi wie machst du denn den Kohlkopf?

PS. Alles, was eine Narkose benötigt fällt leider raus - der Hund geht mir nur noch in Narkose, wenn die Alternative der Tod ist. Klingt blöd, ist aber eine Entscheidung, die ich so für mich getroffen habe.
 
Das wird man beim Röntgen nicht sehen.
Ultraschall?
Ich hatte mit reichlich Sauerkraut immer Erfolg.
Wenn es jedoch ein festes Knäul geworden ist, dann wird es auch nicht mehr funktionieren.
(Aber, wenn das Material Wolle ö.ä. war, würde das nicht bei langer Einwirkung der Magensäure von Hunden mürbe, selbst, wenn es nicht zersetzt wird?)
Vllt. ist die Ursache doch eine andere?
 
Ich tippe ja auch eher, dass da ein Klops im Magen ist.
Vielleicht hat sie eine Gastritis?
Doch, auch im Darm geht ein bisschen verstopft, mein Rüde hatte den Fremdkörper im Darm und ein bisschen Futter konnte sich daran immer noch vorbei quetschen, jedenfalls hat er bis fast zu letzt noch kleine Mengen Kot abgesetzt. Aber ich denke, darauf hast du sicher schon geachtet, oder?
 
Natürlich achte ich auf die Ausscheidungen am Südpol, da ist alles im grünen Bereich. Da der Darm das Stimmungsbarometer meines Hundes ist, habe ich das immer im Auge. Aber die Masse an Kot stimmt mit der Futtermenge überein und die Konsistenz war auch nicht besorgniserregend.
 
Dann wird da wohl eher nichts im Darm stecken.
Gut, wenn der Hund nicht in Narkose soll, hilft wohl nur abwarten, ob sie den Klumpen auswürgen kann, oder er sich mit der Zeit auflöst.
Warst du schon beim Tierarzt? Wahrscheinlich nicht, man wird mit so einem Hund ja irgendwie abgehärtet, oder? Ging jedenfallls mir so...
Ich weiß nicht, ob man Gastritis sicher feststellen kann (mein TA schaut ob der Hund verspannt ist am Bauch und hört sich die Symptome von mir an), dann gibt es halt Medikamente. Wäre das eine Option?
Sonst vielleicht mal mit Kamillentee probieren und kleinen, leicht verdaulichen Mahlzeiten.
 
Nope, beim TA war ich bisher noch nicht, weil der Hund eben sonst recht fit ist. Bedenklich fand ich jetzt nur die Dauer des Erbrechens mit der Kombination der Austrocknung, aber das hat sich wie gesagt auch wieder gelegt.

Ja man wird wirklich abgehärtet mit so einem Hund....
Es ist aber auch schon erstaunlich, was alles so einen Hund passiert und es passiert nichts.:eek: So hat dieser Hund mal den Inhalt eines kleinen Stofftieres gefressen...... nach 10 Tage war diese Füllwatte dank Futtereste um das 5fache vergrößert und kam bei einem Spaziergang am Meer dank triebblöden, salzwasserschluckenden Hund wieder raus. Über die Größe war ich schon geschockt, aber ich hab bis zu dem Zeitpunkt noch nichtmal gewusst, dass sie das Spielzeug gefressen hat.

Ich mache mir beim Topflappen jetzt auch keine großen Sorgen, denn der größte Teil davon ist ja schon lange nicht mehr im Hund, aber da ich wie gesagt, vor ein paar Tagen mal wieder einen Faden davon im Haufen gefunden habe, weiß ich eben, dass da noch was im Hund ist.
Wahrscheinlich aber nicht verklumpt, weil es eben auch keine Auffälligkeiten nach/während sportlicher Aktivitäten gibt.
 
Nope, beim TA war ich bisher noch nicht, weil der Hund eben sonst recht fit ist. Bedenklich fand ich jetzt nur die Dauer des Erbrechens mit der Kombination der Austrocknung, aber das hat sich wie gesagt auch wieder gelegt.

Ja man wird wirklich abgehärtet mit so einem Hund....
Es ist aber auch schon erstaunlich, was alles so einen Hund passiert und es passiert nichts.:eek: So hat dieser Hund mal den Inhalt eines kleinen Stofftieres gefressen...... nach 10 Tage war diese Füllwatte dank Futtereste um das 5fache vergrößert und kam bei einem Spaziergang am Meer dank triebblöden, salzwasserschluckenden Hund wieder raus. Über die Größe war ich schon geschockt, aber ich hab bis zu dem Zeitpunkt noch nichtmal gewusst, dass sie das Spielzeug gefressen hat.

Ich mache mir beim Topflappen jetzt auch keine großen Sorgen, denn der größte Teil davon ist ja schon lange nicht mehr im Hund, aber da ich wie gesagt, vor ein paar Tagen mal wieder einen Faden davon im Haufen gefunden habe, weiß ich eben, dass da noch was im Hund ist.
Wahrscheinlich aber nicht verklumpt, weil es eben auch keine Auffälligkeiten nach/während sportlicher Aktivitäten gibt.

Ich hab auch so einen Kandidaten hier...der hat im zarten Alter von 12 Wochen mal 2 Adiletten gefressen und zwar Tutti kompletti :eek: WIr natürlich voll die Panik bekommen und zum TA...dort wurde der Magen geröngt (man sieht sehr wohl etwas beim röntgen @matty mit Kontrastmittel wohlbemerkt) und da sah man die Teile recht gut...naja die Sorge war das sich das Material in Verbindung mit der Magensäure derart festigen könnte, das es nicht mehr durch den Darm geht. Nun 3 Tage hatten wir was davon...abends hat der kleine Kerl gekotzt das Blut kam und 2 Tage lang fand ich immer mal wieder Rest der Schuhe dann war der Spuk vorbei... :rolleyes:
Ich würde es wirklich mal mit Sauerkraut versuchen...schadet doch nüscht und wenn du sagst das eigentlich alles gut ist mit ihr, warum dann die Sorge?
 
Ich hab/hatte keine Bedenken gegen Sauerkraut, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass es soviel bringt. Ich hatte halt die Hoffnung, dass hier irgendwer was wüsste, womit man halt den Magen einmal komplett druchscheuern könnte. Ganzer Pansen oder so....

Allgemeine Sorgen mache ich mir insofern, dass bei längerem Erbrechen halt zuviel Flüssigkeit verloren geht. Soviel kann/will mein Hund nicht trinken und ich muss schon wieder irgendwo Druck machen, wo es eigentlich völlig unnötig ist.
 
Dass man das Material aus dem Adiletten sind bei Rö sieht, wird sicher niemand bezweifeln.
Schwierig wird es halt immer bei Textlien aus natürlichen Materialien.
Da wußten Tierärzte, bei denen wir waren, auch oft nicht weiter.

Wegen des hohen Flüssigkeitsverlustes würde ich nicht mehr zu lange warten.
Ob Sauerkraut jetzt noch hilft, bezweifle ich auch.
 
@LA-Dobi wie machst du denn den Kohlkopf?
Grob schneiden, dann kochen. Je nach dem wie deine so drauf ist danach einfach so verfüttern, oder halt mit irgendwas,was der Hund gern frisst, strecken.
Ich füttere an dem Tag den kompleten Kopf und sonst nix. Hab ich früher auch gemacht als meiner sehr offt sehr schlimmen Durchfall hatte. Das räumt richtig durch und dann war wieder gut.:D
Vorteil für dich gegenüber des Sauerkrauts ist, dass duch durch selber kochen die Festigkeit beeinflussen kannst.

PS.: Den Tip hab ich damals von nem langjährigen Dobermann Besitzer bekommen ;)
 
Was man konkret dagegen tun kann, weiß ich auch nicht.Würde mich an Anians Tipp halten mit dem Kohl.
Aber ich kenne natürlich von Bullis so allerhand Röntgenaufnahmen und Magenspiegelungen (bzw die Funde daraus) und grade Textilien können sich gradezu "einbrennen" in die Magenwand. Bis man den Hunden wirklich etwas anmerkt, vergehen zT Monate. Und was man dann alles im Magen findet, ohne das der Hund ernsthafte Symptome hatte, ist unfassbar. 1 Kg Steine zB...oder mehrere Karabiner, faustgroße Lederknäule (ehemals Leine), usw.
Will sagen, ich halte es nicht für unwahrscheinlich dass sie noch ein ganzes Knäuel im Magen hat, nur weil es ihr augenscheinlich recht gut geht.

GsD habe ich keine Müllschlucker, aber ich würde bei solchen Hunden immer puzzlen. Also das was rauskommt aufheben und grob schauen ob das hinkommt, mit dem was reingegangen ist.
 
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