Aber dann denke ich, dass es unfair ist, dass heterosexuelle Paare diese egoistische Entscheidung jederzeit treffen koennen. Ist das wirklich was anderes? Sie wollen ein Kind, auch wenn die Bedingungen nicht perfekt sind, denn das sind sie nirgendwo. Und erschaffen eins. Weil sie´s koennen.
Japp, das liegt aber schlicht an der Biologie.
Das Problem bei Leihmutter Geschichten ist halt einfach, dass da mind. 4 Menschen involviert sind. Da kann man noch so vertraglich regeln usw. Die psychologische Komponente finde ich echt heftig.
Außerdem finde ich es grenzwertig wegen der wahrscheinlich hohen Ziffer an "Ausbeutung" der Leihmütter. Keine Ahnung wie man sowas komplett verhindern können würde.
Den Wunsch dazu kann ich nachvollziehen, absolut und ehrlicherweise muss man sagen, dass es als Frau echt einfach wäre , einen geeigneten Samenspender zu finden. Es gibt sogar Plattformen, um Männer zu finden, die spenden. Gratis ohne Bürokratie und da fragt auch niemand dann nach der rechtlichen Seite.
Logisch würde ich das "ohne Bürokratie" auch niemandem empfehlen. Aber das gibt's.Die psychologische Komponente muessen doch die Betroffenen selbst wissen. Außerdem klappt es doch. Es gibt psychologische Untersuchungen. Bei großen Argenturen in den USA muessen die Leihmuetter aus finanziell geordneten Verhaeltnissen kommen. Die nehmen niemanden der das Geld dringend braucht. Ausbeutung koennte man vorbeugen, wenn der Staat sich einmischt und solche Kriterien auch rechtlich vorschreibt.
Ohne Buerokratie, was du hier anspielst, wuerde ich das niemals empfehlen. Wenn es vertraglich nicht festgehalten ist, existiert ein Vater. Der kann kommen und Rechte einklagen. Und fuer ihn existiert ein Kind, das kann ebenfalls kommen und Rechte einklagen. Und es existiert eine Kindsmutter, der ploetzlich einfallen koennte dass sie Unterhalt moechte.
Ich persönlich kenne nur 3 Personen, die aus dem Ausland adoptiert wurden. Und alle 3 brauchen psychologische Hilfe, seit sie in der Pubertät sind. Auch solche Geschichten sind nicht selten. Leider
Leihmutterschaft ist auch Biologie.
Wenn Homosexuelle dann einen biologisch und medizinisch machbaren Weg finden, heißt es: Nene, stop, so war das mit der Biologie nicht gemeint. Fuer euch gelten schon noch mal strengere Maßstaebe.
Wenn Homosexuelle dann einen biologisch und medizinisch machbaren Weg finden, heißt es: Nene, stop, so war das mit der Biologie nicht gemeint. Fuer euch gelten schon noch mal strengere Maßstaebe.
Das wird aber eher nie passieren. Solange es heteropaare hat, werden die ziemlich sicher, dank vieler steinzeitlicher Vorurteile, bevorzugt werden.Falls die homosexuellen Paare verheiratet sind, können sie Kinder adoptieren, wie andere Ehepaare auch.
Aber schön, dass es das gibt. Ich hab in der Schweiz noch nie gehört, dass es bei homosexuellen Paaren zu einer Adoption kam.Eine Bekannte von mir hat mal einen Artikel über ein schwules Paar geschrieben, das in Deutschland adoptiert hatte. Die JA-Mitarbeiterin sagte auf Nachfrage sinngemäß, dass sie keine Sorgen hätte, wenn alle hetero-Paare so vorbildliche Eltern wären.
Meine Cousine und ihre Frau haben gerade ihr zweites Kind adoptiert. Das erste hat einen Spender als Vater. Da waren die beiden “nur“ verpartnert. Sie haben extra aus diesem Grund geheiratet. Btw. meine Cousine ist älter als ich
Als nicht (rechtmäßig vollständig) verheiratete Frau ist es in Deutschland doch gar nicht erlaubt, eine Samenspende entgegen zu nehmen.
In dem Fall ist es bei beiden Notariell beglaubigt, dass keine Ansprüche an den Spender gestellt werden und er auch keine Ansprüche an dem Kind hat. Allerdings haben es beide Paare aber auch NICHT anonym gemacht, so dass das Kind, wenn es denn irgendwann möchte, den Erzeuger kennenlernen kann.
Rein rechtlich kenne ich mich da nicht aus aber weiß von denen, dass es wohl nicht selten so gemacht wird.