Ratzeburg: Hund greift 9jähriges Kind an

Irgendwie wird aber ganz schön mit zweierlei Maß gemessen. Alle schreien danach, diese "unsinnigen" Gesetze abzuschaffen und keine Rassen zu listen. Gibt es dann einen Vorfall mit einem gelisteten Hund der vom Halter als, wie so oft, Boxer-Mix präsentiert wurde, schreien alle nach den Ämtern die den Hund hätten schon längst einziehen müssen. Was denn nun? Geht es um einen auffälligen Hund, um dessen Rasse die die Einziehung per Gesetz wenentlich vereinfacht hätte oder worum?

Eine Gefahrhundeverordnung gab es schon VOR erscheinen der Rasselisten (Gefahrenabwehr - wie genau die hieß, weiß ich leider nicht), hat also mit dieser nichts und wieder nichts zu tun (Rasseunabhängig).

Ein in gefahrvoller Weise auffällig gewordener Hund gehört überprüft und ggf. mit Haltungsauflagen versehen und im Falle einer Nichthandelbarkeit durch die Besitzer eingezogen. Rasseunabhängig, versteht sich.

Könnt ihr unterscheiden welcher Hund wirklich auffällig ist

Keiner der beiden Hunde ist nach Deinen Angaben auffällig. Die Angaben entsprechend sauber zu überprüfen sollte Aufgabe des Ordnungsamtes (?) sein.
 
  • 1. Mai 2024
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Mir tut es leid für das Kind!

Ich hoffe nur das es keine weiteren übereilten,überzogenen Reaktionen seitens der Landesregierung zwecks Änderung der Gesetze zu Folge hat!
 
Oh ja, das ist deren Aufgabe aber wie überprüft man denn? Es ist in beiden Fällen nichts passiert und wie Du sagst, keiner der beiden Hunde war auffällig. Was später passiert kann auch ein Behördenmitarbeiter nicht heute sagen, dann wären sie Wahrsager.
Es werden täglich Hunde von Anwohnern gemeldet die "gefährlich" sind und wo "bald etwas passiert" aber es regelt kein Gesetz vorbeugend etwas zu tun sonden erst wenn etwas passiert ist. Dann ist ja oft so, dass sich keiner traut Anzeige zu erstatten weil man Angst vor Streit in der Nachbarschaft hat und und und...wie oft habe ich in Foren gelesen: wer rennt schon zum Amt, das regelt man so...etc. Hunde beissen sich schonmal usw. Und wenn es einen Menschen trifft wird nicht selten dem Menschen die Schuld gegeben, was rennt der auch so schnell am Hund vorbei...
Nur auf Vermutungen eines Nachbarn: der Hund könnte gefährlich sein; kann ein Amt nichts unternehmen, selbst wenn es will. Zumindest nicht mit dem LHundG NRW. Wie es woanders ist kann ich nicht beurteilen.

Ich will auch nicht alle Ämter in Schutz nehmen, ich erlebe ja selber auch oft genug was da zum Teil für Tüten rumsitzen, aber selbst die die vernünftig und denkend arbeiten wollen bekommen Steine in den Weg gelegt.

Es gibt Urteile, dass diverse Rassegutachten von Boxer-Mixen anerkannt werden müssen obwohl es eindeutig Pitbull oder Staff-mixe sind...da freut sich der Halter des Staffs, dass endlich mal ein Halter , wie auch immer recht bekommen hat und das dumme Amt steht mit nem verlorenen Prozess da. Wird dieser Hund dann auffällig und beisst ein Kind und steht wie in dem Fall mit nem Bild in der Zeitung wo jeder sehen kann was es offensichtlich für eine Rasse ist, dann ist das Geschrei wieder groß. Das Amt wusste davon etc....ja aber Gerichte haben in ähnichen Fällen anders entschieden und deshalb muss ein Amt gewisse Dinge erstmal anerkennen bis das Gegenteil bewiesen wurde. Wenn in dem Fall ein TA Boxer-Mix in den Ausweis schreibt, muss das Amt doch den Hund erstmal zu Gesicht bekommen um etwas anderes behaupten zu können.

Dabei geht es mir nun nicht um die Rasse sondern um die ganzen Vorschriften drumherum: ein Staff hat andere Haltungsauflagen, der Besitzer wird mehr durchleuchtet udn muss diverse Sachen herbeibeingen. Das ist beim Boxer-mix nicht so. Da wird kein Fz verlangt, da hat der Hund keinen Maulkorbzwang und ein Verstoß gegen die Leinenpflicht ist nicht immer gleich geahndet oder ein Bußgeld.
 
Gina, ich glaube, Du verstehst mich falsch. ;)

Es ist mir hupenpiepegal, was für ein Hund welcher Rasse "Gefahrenpotential" hat, oder nicht. Dies kann man NICHT an der Rasse festmachen - da sind wir uns doch einig?

Hier hat eine Halterin ihren Anlagehund aber wissentlich (das unterstelle ich jetzt einfach mal) falsch angemeldet (als Boxer-Labbimix). Mutmaßlich, weil sie einen Listi nicht genehmigt bekommen hätte (lt. Artikel gehört sie nicht in die "unbescholtener und verantwortungsbewusster Mitmensch" Schiene). Davon ab sind Hund und Halter vor diesem Vorfall gemeldet worden, weil sie "auffällig" geworden sind (das kann natürlich alles mögliche heißen - ich würde dies aber so interpretieren wollen, das der Hund aggressiv aufgefallen ist). Dies HÄTTE überprüft werden müssen (finde ich).

Nicht mehr und nicht weniger - und unabhängig von der Rasse des Hundes. Mir geht es hier einzig und allein um die Unzuverlässigkeit der Halterin / des Halters und NICHT darum, ob dieser Hund gelistet ist, oder nicht! Rasselisten sind Schwachsinn! Aber: Eine Gefahrhundeverordnung meiner Meinung nach nicht (und diese Unterscheidung gibt es ja nach wie vor: Hunde, welche Menschen oder andere Tiere in gefahrvoller Weise angehen, müssen Halteauflagen bekommen, um die Allgemeinheit zu schützen).

Leider wissen wir nicht, warum Hund und Halter gemeldet worden sind. Diese Information wäre natürlich sinnvoll zu erfahren - denn dann müssten wir nicht mutmaßen.
 
Es ist mir hupenpiepegal, was für ein Hund welcher Rasse "Gefahrenpotential" hat, oder nicht. Dies kann man NICHT an der Rasse festmachen - da sind wir uns doch einig?

Ja da sind wir uns mehr als einig.;)

Hier hat eine Halterin ihren Anlagehund aber wissentlich (das unterstelle ich jetzt einfach mal) falsch angemeldet (als Boxer-Labbimix). Mutmaßlich, weil sie einen Listi nicht genehmigt bekommen hätte (lt. Artikel gehört sie nicht in die "unbescholtener und verantwortungsbewusster Mitmensch" Schiene). Davon ab sind Hund und Halter vor diesem Vorfall gemeldet worden, weil sie "auffällig" geworden sind (das kann natürlich alles mögliche heißen - ich würde dies aber so interpretieren wollen, das der Hund aggressiv aufgefallen ist). Dies HÄTTE überprüft werden müssen (finde ich).

Wenn der Hund tatsächlich aggressiv aufgefallen ist, hätte er überprüft werden müssen, klare Sache. Ich bezog mich mehr auf das: die vermeintl. Rasse wurde (von Anwohnern oder wem auch immer) bekannt gegeben und deshalb hätte er, wenn keine Erlaubnis vorlag, eingezogen werden müssen/können und dann wäre der Vorfall mit dem Kind nicht passiert. So meinte ich das. Da er aber als Boxer-Mix lief konnte er erstmal nicht (wegen der Rasse) eingezogen werden bis das geklär ist. Wenn es bereits gemeldete Beißvorfälle gab, hätte er auch schneller überprüft werden müssen.

Hunde, welche Menschen oder andere Tiere in gefahrvoller Weise angehen, müssen Halteauflagen bekommen, um die Allgemeinheit zu schützen

Das ist etwas sinnvolles, nur sollte man auch etwas machen KÖNNEN BEVOR etwas passiert und das ist leider nicht der Fall. man muss warten bis etwas passiert ist und ein Vorfall ist schon einer zu viel oder nicht?

Leider wissen wir nicht, warum Hund und Halter gemeldet worden sind. Diese Information wäre natürlich sinnvoll zu erfahren - denn dann müssten wir nicht mutmaßen.

Stimmt! Zu wissen was gemeldet wurde wäre hilfreich für weitere Diskussionen...

:hallo:
 
Vorab, es ist sehr schrecklich was da passiert ist, egal um welche Rasse es sich handelt, so etwas darf nicht passieren! Ich hoffe dem Jungen geht es schnell wieder besser!

Trotzdem kommen mir einige Fragen auf:
1. War der Hund moeglicherweise als Labrador-Boxer-Mix angemeldet???
2. Wurde dir Rasse "geandert" um den ganzen Bericht spannender zu machen?
3. Hatte der Typ vieleicht wirklich einen Labrador-Boxer-Mix unter seinen 3 Hunden, wurde aber dann einfach der RedNose beschuldigt?

4. Was genau ist hiermit gemeint?
Sollten die Vorschriften fuer Besitzer gefaehrlicher Tiere verschaerft werden?
Sollen hier die Kampfhundeverordnungen verschaerft werden oder die Verordnungen nach Beissvorfaellen???
 
Vorab, es ist sehr schrecklich was da passiert ist, egal um welche Rasse es sich handelt, so etwas darf nicht passieren! Ich hoffe dem Jungen geht es schnell wieder besser!

Trotzdem kommen mir einige Fragen auf:
1. War der Hund moeglicherweise als Labrador-Boxer-Mix angemeldet???
2. Wurde dir Rasse "geandert" um den ganzen Bericht spannender zu machen?
3. Hatte der Typ vieleicht wirklich einen Labrador-Boxer-Mix unter seinen 3 Hunden, wurde aber dann einfach der RedNose beschuldigt?

4. Was genau ist hiermit gemeint?
Sollten die Vorschriften fuer Besitzer gefaehrlicher Tiere verschaerft werden?
Sollen hier die Kampfhundeverordnungen verschaerft werden oder die Verordnungen nach Beissvorfaellen???

Haaaaa!:
Was glaubst Du wohl, für wen hier irgendwelche Vorschriften nochmals verschärft werden sollen!?
Oder für wen dies zumindest gefordert wird.
 
Haaaaa!:
Was glaubst Du wohl, für wen hier irgendwelche Vorschriften nochmals verschärft werden sollen!?
Oder für wen dies zumindest gefordert wird.
Weis ich doch :D Aber um ehrlich zu sein, es ist absolut nicht so geschrieben, es hoert sich wieder viel zu sehr nach Gerechtigkeit an :unsicher: Wenn du verstehst was ich meine.........
 
Der Retter von Ratzeburg: "Ich würde so etwas wieder tun"


Ratzeburg - Marko Kanehl ist der Mann, der den neunjährigen Florian gerettet hat. Er ging dazwischen, als der Kampfhund über den Jungen herfiel. Für Kanehl war das selbstverständlich....

Quelle & kompletter Text:
 
LN von heute:
Viele Leserkommentare -
und hier

Die Bisse und ihre Folgen -

LG
Kallanka
 
Gestern war der Hund (und weitere) im TV und es wurde versucht mit einem Staff bei Tierärzten einen Eintrag im Impfausweis zu bekommen das es keiner ist: kein Thema, der Arzt der gezeigt wurde hat eindeutig gesagt: es ist einer aber es muss keiner sein.

Die Frau vom TH hat mit dem Hund im Auslauf ohne Leine und ohne Maulkorb gesessen und dem Hund ins Maul gefasst und er war ein ganz normaler, netter Hund. Warum er da in dem Mom das Kind gebissen hat (haben soll) wird man nicht nachvollziehen können, wenn es ein Soka ist, und es wird einer sein nach der Begutachung, soll er laut den Meldungen sogar getötet werden. Warum hängt diese Entscheidung nun wieder von der Rasse ab? Der Boxer-Mix der ein Kind beisst ist danach ungefährlicher? Die merken doch nichtmehr was die da von sich geben.

Ames Tier, mal wieder in den falschen Händen gestorben....ich könte echt ko...wann hat das ein Ende? Und ich glaube auch, dass der eine Kommentar (Schäferhund wär unter den Tisch gekehrt worden) richtig ist. Es wäre nicht so aufgebauscht worden, dabei ist es völlig egal ob ein DSH oder ein Pit den Jungen entstellt hat. Es war ein unfähiger Halter und der Hund muss es ausbaden.
 
seht ihr, da haben wir es doch mal wieder: isses ein umdeklarierter kampfi, dann wird er getötet - ist es aber ein "harmloser familienhund" dann darf er weiterleben, weil dann die verletzungen des buben ja nimmer so sehr zählen...! wie dumm, bescheuert und krass ist sowas denn???
 
Ja: Gestern abend hat der Sender RTL in seiner Sendung RTL Aktuell allen Listenhund Haltern wieder einen Bärendienst erwiesen!
Listen müssen/sollen überprüft werden und nun haut man wieder alles drauf, was das Feuer am brennen hält.
Denke dieses Feuer ist nur mit einem Gegenfeuer zu ersticken.
Aber mehr darf man ja nicht sagen.
 
Er wird den Thread: Schäferhunde auf die Liste? meinen...Gegenfeuer? Hauptsache Kanonenfutter aber bitte nicht mein Hund....na ja ich sag dazu mix mehr sonst geht die Diskussion hier weiter.
 
Also das ist ein Zitat aus diesem Bericht:

Waren es gefährliche Kampfhunde oder doch friedliche Labrador-Boxer-Mischlinge, die vor gut drei Wochen den kleinen Florian in Ratzeburg angefallen und schwer verletzt haben?


Was lernen wir daraus, ein Labrador-Boxer-Mischling ist per se immer friedlich, auch wenn er zubeißt und Menschen verletzt.
 
ist ist nun also so, dass die rasse nicht festgestllt werden kann. somit ist den ja fakt, dass es sich weiterhin um einen boxer-labbi-mix handelt.

die presse schreibt, ist nun erwiesen, dass es gefährliche kampfhunde sind.

wäre der vorfall mit einem cocker-spitz mix passiert, wären es demnach ja auch gefährliche kampfhunde, oder mit einem dsh-rotti mix, dalmatiner-bs mix usw. usw.

das nenn ich mal ,,objektive,, berichterstattung;) wenn denn dabei rumkommen würde, dass jeder auffällige hund der einen menschen und insbesondere kinder verletzt, als gefährlicher kampfhund eingestuft werden würde. denn weder der boxer noch der labbi, waren ja bisher auf keiner ,,richtigen liste,, zu finden.
 
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