"Darüber hinaus soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gestärkt (werden)".Polizeidirektion Hannover
Presseinformation
1. August 2002
Polizeiinspektion Nord führt Präventionsprogramm fort
Hannover
Auch dieses Jahr wird das in den Vorjahren bereits stattgefundene Präventionsprogramm "Bürger & Polizei" im Bereich der Polizeiinspektion Nord fortgeführt. Dabei steht das Thema "Gewaltkriminalität" im Mittelpunkt.
Mit dem Projekt will die Polizeiinspektion Nord dem ansteigenden Trend im Bereich der Gewaltdelikte entgegenwirken. Dazu gehören Straftaten, wie Raub, Körperverletzungen aber auch Sachbeschädigungen. In den letzten Jahren zeichnete sich hier eine leicht steigende Tendenz ab, die jedoch mit einer steigenden Aufklärungsquote einherging. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen soll eine Reduzierung von Straftaten mit gezielter Gewaltanwendung und eine weitere Erhöhung der Aufklärungszahlen erreicht werden. Darüber hinaus soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gestärkt und das
Anzeigeverhalten erhöht werden. Das Präventionsprogramm "Bürger & Polizei" umfasst in diesem Jahr sowohl eine Vortragsreihe, Informationsabende, wie auch Kurse im Bereich der
Selbstbehauptung. Alle Angebote sind kostenfrei. Herzlich eingeladen dazu sind alle interessierten Bürger, die daran partizipieren und sich über die verschiedenen Themen informieren wollen.
Die einzelnen Veranstaltungen werden wir rechtzeitig im Voraus ankündigen.
Was haltet ihr von der Idee, sowohl für Polizei als auch für die Bürger eine Veranstaltung(-s-Reihe) anzubieten mit diesen Themen:
- sind Halter von gelisteten Hunden alle Gewalttäter?
- muß ich Angst vor Hunden haben, die damals auf den für nichtig erklärten Rasselisten standen?
- wie verhalte ich mich, wenn ich Angst vor einem Hund habe?
- was mache ich gegen Hundehalter, die ihren Hund als Waffe mißbrauchen (z.B. drohen, den Hund auf Menschen zu hetzen)?
- welche Möglichkeiten hat die Polizei, Gefährdungen durch einen freilaufenden Hund abzuwenden, außer erschießen?
Bei Meldung von mehr als drei Teilnehmern können die Polizeiveranstalter uns nicht gänzlich ignorieren. Schließlich könnte man auch ohne offizielle Beteiligung mitmachen, indem man mitsamt den vorzeigbaren Hunden und ggf. Flugblättern bei den Polizeiveranstaltungen erscheint. Aber eine Zusammenarbeit mit der Polizei wäre eine Chance, mehr Bürger zu erreichen.