Prävention schwerer Beissvorfälle, LHVs und Alternativen

@Melonie: Mein Kleinhund war nicht abrufbar (da taub und blind) und ich habe mir ständig so schlaue Sprüche von Großhundehaltern anhören dürfen wie "Man darf die Kleinen nicht auf den Arm nehmen" oder "Man kann sich aber auch anstellen" (mein Hund war mit 3 Großhunden, die sie normal begrüßten nun mal überfordert) oder "Dann schaffen Sie sich doch 'nen Stoffhund an" oder auch "So was muss man dann halt üben".

Kaum einer hat mal gefragt, ob es Gründe für mein "Betüdeln" gab (und ja, die gab es!), sondern immer gleich drauf auf die den kleinen Hund betüdelnde Tussi. Jeder wusste es besser und hielt sich für oberschlau. Schließlich hat man ja einen Sachkundenachweis. Und kaum einer fand es unrichtig, dass sein großer Hund an mir hochsprang. War ich ja selber schuld, hätte die Kleine ja nicht übervorsichtig auf den Arm nehmen müssen.

Ja, da habe ich jetzt auch verallgemeinert, sorry. Es waren nicht alle so und es war nicht immer so, aber manchmal kam es einem so vor.

Deine Posts bzgl. Kleinhunden und deren Halter haben da offenbar Erinnerungen geweckt.

Melonie schrieb:
Mir ging es hier um die Halter, nicht um die Hunde (...)

Um die ging es mir auch. Ich fänd's halt unschön, wenn man jetzt auf die Halter anderer Hunde (also weniger die Hunde als deren Halter) eindrischt... Für mich hat das irgendwie so einen Hackordnungs-Touch. Ich kann ja falsch liegen. Hab's aber subjektiv so aufgefasst.

Hallo Helki,

okay, das wusste ich natürlich nicht, so etwas ist eine ganz andere Situation - da kann ich verstehen, dass du dich angegriffen gefühlt hast, aber so war es wirklich nicht gemeint -entschuldige bitte ! :(

Mir ging es eben um die ahnungslosen Halter, die sich mal eben einen Hund anschaffen,egal, welcher Rasse ( das kann ich nur immer wieder betonen ) und dann bei Problemen wie der Ochs vorm Berge stehen - da müsste man ansetzen , nicht mit Rasselisten.

Sorry, da hat was mit dem Zitieren nicht geklappt, und ändern kann ich auch nicht mehr -bitte nur den letzten Absatz beachten, HSH2.
 
  • 19. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Melonie ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 33 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Und ich fasse es nicht, dass man bei im Schnitt *knapp* 2 getöteten Menschen durch Hunde PRO JAHR nach "Maßnahmen" schreit....

Täglich sterben in Deutschland ca. 20 Menschen durch Verkehrsunfälle. Mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Zahllose Kinder werden durch ihre Eltern getötet (verhungern lassen, totgeschüttelt usw...). Drei Flugzeuge fallen innerhalb von nichtmal 3 Wochen vom Himmel, mit fast 300 Menschen an Bord (da waren garantiert auch niedliche Kinder dabei) - aber HUNDE, die stellen eine echte Gefahr dar! Da muß was getan werden!

Ich mag kaum noch glauben, dass ich hier in einem Hundeforum bin. Ich kann mir diesen Aktionismus nur dadurch erklären, dass der Einfluß der Medien auch vor den Fories nicht Halt macht...

Das geht hier schon wieder alles so seltsam quer, dass ich nicht weiß, ob Du mich da ansprichst. Falls ja, möchte ich das mit dem Aktionismus zurückweisen.
Ich habe - angeregt durch die Sorgen, die im anderen Fred geäußert wurden - lediglich geschrieben, dass ich es - wenn denn diese Ängste da sind - besser fände, dem gleich aktiv entgegenzutreten und dazu ein paar Überlegungen zusammengeschrieben. (Wohlgemerkt: Das alles natürlich statt hirmloser Rasselisten, der befürchteten Verschärfung derselben oder des ebenfalls befürchteten Verbots ganzer Rassen). Das halte ich nur sehr bedingt für eine Aktion.

Das andere ist, klar sterben mehr Menschen durch Autounfälle etc. Du hast ja recht, da wird viel Hysterie gemacht. Aber erstens ist jeder Tote durch einen Hund einer zu viel und zweitens betreffen die Folgen (siehe Rasselisten) eben auch immer andere Lebenwesen (hier: Hundehalter und Hunde).
 
Ist ja löblich. doch bezweifle ich stark, daß der Typ von Hamburg sehr einsichtig gewesen wäre, wenn er Deine Argumente hört.
Und ich bezweifle weiter, daß die Tante von Oldisleben, die so viel Pflichtbewußtsein hatte, ihre Hunde noch nicht mal anzumelden, einen selbsternannten Hundetrainer aufsuchte oder was auch immer.
Das Klientel erreichst Du damit ganz sicher nicht.
Und ein Fall in 10 Jahren ist, so makaber es klingen mag, kein Grund, hier nach irgendeiner Veränderung zu schreien.
Die Listenlosigkeit in Thüringen war nicht gottgegeben. Es war harte Arbeit von engagierten Leuten, die eben nicht eure Schiene fahren, die bislang ja relativ erfolglos war.
Sag mir einen Grund, warum man daran etwas ändern sollte.

Hab ich eine Liste für Thüringen gefordert?
Wo?

Ob der Typ von Hamburg oder die Tante aus Oldisleben einsichtig sind, ist mir latte; ich will, dass überprüft wird, ob die ihre Hunde angemeldet haben; die Haltung artgerecht ist und die nicht irgendeine Hinterhofzucht betreiben.

Ich weiß auch nicht, mit welchen Leuten Du mich auf welcher Schiene siehst, vielleicht klärst Du mich da auf.
 
Fragt sich nur, in welcher Position Du bist, um irgendwas im Tausch gegen Rasselisten anzubieten?
 
Ist ja löblich. doch bezweifle ich stark, daß der Typ von Hamburg sehr einsichtig gewesen wäre, wenn er Deine Argumente hört.
Und ich bezweifle weiter, daß die Tante von Oldisleben, die so viel Pflichtbewußtsein hatte, ihre Hunde noch nicht mal anzumelden, einen selbsternannten Hundetrainer aufsuchte oder was auch immer.
Das Klientel erreichst Du damit ganz sicher nicht.
Und ein Fall in 10 Jahren ist, so makaber es klingen mag, kein Grund, hier nach irgendeiner Veränderung zu schreien.
Die Listenlosigkeit in Thüringen war nicht gottgegeben. Es war harte Arbeit von engagierten Leuten, die eben nicht eure Schiene fahren, die bislang ja relativ erfolglos war.
Sag mir einen Grund, warum man daran etwas ändern sollte.

Hab ich eine Liste für Thüringen gefordert?
Wo?

Ob der Typ von Hamburg oder die Tante aus Oldisleben einsichtig sind, ist mir latte; ich will, dass überprüft wird, ob die ihre Hunde angemeldet haben; die Haltung artgerecht ist und die nicht irgendeine Hinterhofzucht betreiben.

Ich weiß auch nicht, mit welchen Leuten Du mich auf welcher Schiene siehst, vielleicht klärst Du mich da auf.
Hab ich das gesagt?
Wo?
 
Aber einen Wesenstest für ALLE zu fordern käme einer Rasseliste ausgeweitet auf alle Hunderassen gleich.

Das wäre ja der 50/50-Generalverdacht: Halter muss Eignung nachweisen + Hunde stellen eine potentielle Gefahr per se dar.

Die Eignung von Neuhundehaltern durch einen Sachkundenachweis zu fordern unterschreibe ich blindlings, den Wesenstest für alle Hunde aber nicht.
 
Sorry, HSH - aber das ist mir zu anstrengend....

...und lieber RalfC - ich habe nirgends einen Wesenstest für alle Hunde gefordert. Ich sprach von einer kleinen Gehorsamsüberprüfung a la BH, vielleicht mit einem etwas genaueren Blick auf das Wesen oder einem verbesserten Schwerpunkt auf dem Verkehzrsteil; kostet derzeit (in der jetzigen Fassung) in Bayern 12 Euro; zwingt aber jeden Hundehalter, sich mit den Minimalanforderungen an Gehorsam zu befassen....
 
@HSH, 'mal abgesehen vom dauernden ablaestern, wie ******** die ganzen hier im Forum diskutierten Ideen sind, warum erzaehlst Du uns nicht endlich 'mal, WAS denn der Weg in Thueringen war, der zum Erfolg gefuehrt hat?!? (Abgesehen von einem Link auf die Homepage desjenigen der daran wohl massgeblich beteiligt war)

Dann sag uns doch 'mal, wie wir den Karren aus dem Dreck bekommen, auf welchem Weg in Deinen Augen Lobbyarbeit geleistet werden kann. Mal gucken, ob Du auch *konstruktiv* kannst.
 

Es muss auch für sozial schwachen Menschen weiterhin möglich sein, einen Hund zu halten.
  • Auf Anhieb fallen mir da viele aktive Rentner ein, die wirklich alles für ihre Hunde tun, hier in Berlin z.b. ABO-Rentnerregionalkarte kaufen, nur um täglich mit dem Hund ins Grüne zu fahren. Sehr viele leben jedoch, obwohl sie ein Leben lang gut ausgebildet gearbeitet haben, am Existenzminimum. Sie könnten sich definitiv 450 € für Sachkunde und Wesenstest zusätzlich zur Anschaffung eines neuen Hundes nicht leisten.
@ Daevel

Mein Einwand bzgl. Wesenstest bezog sich auf Matty
 
@HSH, 'mal abgesehen vom dauernden ablaestern, wie ******** die ganzen hier im Forum diskutierten Ideen sind, warum erzaehlst Du uns nicht endlich 'mal, WAS denn der Weg in Thueringen war, der zum Erfolg gefuehrt hat?!? (Abgesehen von einem Link auf die Homepage desjenigen der daran wohl massgeblich beteiligt war)

Dann sag uns doch 'mal, wie wir den Karren aus dem Dreck bekommen, auf welchem Weg in Deinen Augen Lobbyarbeit geleistet werden kann. Mal gucken, ob Du auch *konstruktiv* kannst.
Hab ich bereits, werde es aber vor dem Hintergrund dieser Diskussion sicher nicht herauskramen. Viel Spass beim Suchen.
 
Fand die kreative Ideenentwicklung ohnehin spannender :)
 
Mir ist ehrlich gesagt Thüringen als solches ziemlich egal; genauso wie mir egal ist, ob das am Ende ein Huski, ein Staffpitt-irgendwas oder ein Pudel war. Ich möchte solche Schlagzeilen einfach aus keinem Bundesland von keiner Rasse lesen; weshalb ich diese Forderungen tatsächlich auch an die Bundespolitiker schicken würde.

Ich wiederhole mich; wenn deine Forderungen erfüllt würden und es käme wieder zu einem tödlichen Beißvorfall, würdest du dann noch weitere Vorkehrungen fordern?

Vielleicht klappt es ja beim dritten Mal:)
 
Entschuldigung; ich würde fast behaupten, dass das erste Mal nicht in diesem Fred war, weshalb ich es beim zweiten Mal schwierig fand, darauf zu antworten - das kam so von der Seite daher :)

Die Antwort ist, ich weiß es nicht. Wenn man denn das, was ich hier als mögliche "Forderungen" zusammengefasst habe, wirklich irgendwo hintragen wollte, müsste man natürlich einiges noch präzisieren. Und dann wäre das natürlich ein Prozess, der sich über Jahre hinziehen würde. Denn eine Patentlösung, die das Problem Beißvorfälle von heute auf morgen erledigt, gibt es in meinen Augen nicht, jedenfalls nicht, wenn man weiter Hunde in einer Gesellschaft wie der unseren halten will. Man könnte ja schon nicht hingehen und jetzt jeder Oma, die schon einen Hund hat, einen Sachkundenachweis nachträglich abverlangen. Das wäre eine Maßnahme, die erst für die Zukunft greifen würde, also beispielsweise für alle Hunde, die von 2011 an geboren werden (Hausnummer). Eher gleich umsetzen ließe sich dagegen die Forderung, verstärkt darauf zu achten, dass Hunde angemeldet werden, dass Hinterhofzuchten verboten/Verbote besser überwacht werden etc. ....
 
Vielleicht mag mir jemand erklären, wie ein "HFS" oder "Sachkundenachweis" tödliche Beissvorfälle verhindern kann?

Durch die 20/40 Regelung müssen HH in NRW (ergo auch in meiner Umgebung) diesen (zum Teil falschen!) Sachkundenachweis machen. Trotzdem gibt es hier ne Menge Leute die sich NICHT nach dem Test richten und es gibt trotzdem Beissvorfälle mit großen Hunden. :unsicher:

Den Vergleich mit dem Führerschein finde ich sehr passend, warum fahren Leute alkoholisiert andere Menschen zu Tode obwohl sie den FS haben?

Die Leute, die ihre Hunde nicht anmelden und die sich nen Dreck um Vorgaben und Auflagen scheren, diese Leute werden es auch weiterhin nicht tun.

Den Sinn, einen HFS gegen Rasselisten "einzutauschen" finde ich sehr gefährlich. Es wird das Ansehen der Listie - Halter in den Augen der "Nicht - Listie - Halter" nicht gerade erhöhen.

Zum Thema Wesentest für alle.... (was ja durchaus von einigen! gefordert wird)
Mal ehrlich, wie absurd ist das denn? Geht es bei den Forderungen nicht schlichtweg um "Rache"? Wie Du mir, so ich Dir?

Just my 2cents

BTW, HSH2, es wäre wirklich mal interessant wie die Liste bei euch verhindert wurde.
 
Was hat die Ablegung eines KFZ-Führerscheins mit alkoholisierten Vollpfosten zu tun, die sich an's Steuer setzen?

Ein Führerschein ist keine Gehirnwäsche sondern die Möglichkeit, sich grundlegende Sachkenntnis anzueignen, um sie später anzuwenden ... zur Vermeidung von Schaden.

Du hast die Deiner Meinung nach fehlerhaften Antworten doch sicherlich gemeldet, wie war die Reaktion? :)
 
Die Antwort ist, ich weiß es nicht.

Wow, ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Selbst, wenn deine Vorschläge längere Zeit anwendbar wären, könnten sie Unfälle mit Hunden nicht verhindern. Und die Möglichkeit offen zu lassen, noch mehr zu fordern ...

Und ich frage mich auch; was mache ich mit einem Hund, der "wesensschwach" ist und keine BH-Bedrängungssituation aushält, sich aber perfekt in sein Umfeld einfügt?
Was mache ich mit einem nicht an "Kadavergehorsam" interessierten Hund, der keine BH laufen könnte, aber in seiner Umgebung souverän und nett auftritt?
Was mache ich mit einem gefährlichen Hund, der aber von seinem fähigen Hundehalter gut geführt werden kann?
Was mache ich mit einem kranken Hund, der den Test nicht mehr hinbekommt?
Oder einem verhaltensgestörten Tierheimhund, der nicht mehr völlig resozialisiert werden kann?

Alles Hunde, die ein nettes, vorfallsfreies Leben haben könnten und das man ihnen mit solchen Regelungen eventuell nehmen würde.

Und was mache mit einem Hund, der die "kleine BH" problemlos läuft und dem seine Unbedenklichkeit attestiert wird, der aber daheim auf seinem Territorium plötzlich nicht mehr so nett ist?

Was mache ich mit einem Hund, der so seine "Feinde" hat (den Nachbarsjungen, der ihn mit Steinen beworfen hat, den Dackel von nebenan), der aber sonst lieb und nett ist und den "Test" besteht?

Was mache ich mit einem Hund, der in bestimmten Situationen nicht kontrollierbar und aggressiv ist, diese Situationen aber nicht Teil des "Tests" sind und er deshalb seinen "Schein" bekommt?

Alles Hunde, die trotz Überprüfung gefährlich werden könnten, wenn die Halter sich auf die Testergebnisse verlassen.
 
blau
matty;1861135[LIST schrieb:
[*] Außerdem würden die, in den bekannten in den Berliner Stadtbezirken, die unangemeldet massenweise Listenhunde halten, sich auch darum nicht scheren. In diesen Stadtbezirken z.b. würden auch die neuen gesetzlichen Auflagen zum großen Teil weder umgesetzt, noch deren Einhaltung kontrolliert werden. Es ist ja nicht so, dass nicht bekannt ist, wo diese unangemeldeten Hunde leben. Ebenso sind die Hinterhofvermehrer und vor allem die, die die illegalen Hundeimporte tätigen, von den Neuerungen auch nicht betroffen.
Auch hier würde die Durchsetzung des geltenden Rechts zur Unterbindung ausreichen.

[/list]@Daevel:=> deshalb fordern wir als Hundehalter auch schärfere Kontrollen geltender Gesetze bzw. eine Verschärfung, wo nötig (Zwingerhaltung)

matty: Fordern wird die Zustände in Berlin z.B. wohl nicht ändern können.
Heinz Buschkowsky hat sich ja in letzter Zeit ziemlich deutlich dazu geäußert, was da teilweise abgeht.
  • Solange bereits geltendes Recht nicht durchgesetzt werden kann, treffen derartige Forderungen wieder genau die, die ihre Hunde bereits ordentlich halten.
=> Von den Forderungen, die ich da (wenn auch noch etwas unausgegoren) zusammengeschrieben habe, trifft mich gar nichts. Ich hab/mach das alles schon und die meisten Vernunft-Hundehalter aus meiner Bekanntschaft auch.

Nun haben ja nicht alle Hunde, mit denen sie Wesensteste machen mussten oder sind HH, die die Sachkunde ablegen mußten.

Wenn wirklich jeder Hund einen Wesenstest machen müsste, wäre es notwendig, wissenschaftlich fundierte Wesensteste auszuarbeiten und in großer Breite Gutachter zu befähigen, sie durchzuführen. Was heute zum großen Teil als Wesenstest durchgeführt wird, ist einfach Unfug, dessen Ergebnis Hunde, die nichts dafür können, ausbaden müssen. Und zwar in beiden Richtungen.

=> siehe oben; ein Wesenstest, wie bisher bekannt sollte es eh nicht sein; und die Ergänzungen z.B. zur BH, die ich auch für notwendig halte, müssen natürlich wissenschaftlich fundiert sein. Das kann ich aber von "meinen" Politikern auch verlangen. Die Befähigung führt wieder zur Professionalisierung der Hundetrainer.

Hundetrainer kann sich jeder nennen, das ist in keiner Weise geschützt.
Wie lange in die Zukunft will man also so etwas planen, um ansatzweise eine Qualität zu sichern ?


Allein das halte ich schon für nicht durchführbar in relativ kurzer Zeit.
Ein befriedigender Lösungsvorschlag fällt mir leider auch nicht ein.

Und ich fasse es nicht, dass man bei im Schnitt *knapp* 2 getöteten Menschen durch Hunde PRO JAHR nach "Maßnahmen" schreit....

Täglich sterben in Deutschland ca. 20 Menschen durch Verkehrsunfälle. Mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Zahllose Kinder werden durch ihre Eltern getötet (verhungern lassen, totgeschüttelt usw...). Drei Flugzeuge fallen innerhalb von nichtmal 3 Wochen vom Himmel, mit fast 300 Menschen an Bord (da waren garantiert auch niedliche Kinder dabei) - aber HUNDE, die stellen eine echte Gefahr dar! Da muß was getan werden!

Ich mag kaum noch glauben, dass ich hier in einem Hundeforum bin. Ich kann mir diesen Aktionismus nur dadurch erklären, dass der Einfluß der Medien auch vor den Fories nicht Halt macht...


Wir sehen das sicher genauso.
Nur erzähl das mal den Politikern, die mit Sicherheit aus diesem Unfall heraus die Menschen mit Diskussionen zu populistische Maßnahmen beschäftigen werden.
 
@Lana: auf all deine Fragen gibt es eine Antwort, wenn man in Ruhe drüber nachdenkt ... darum kann man so etwas ja auch nicht aus dem Boden stampfen, wenn man es ordentlich machen will ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Prävention schwerer Beissvorfälle, LHVs und Alternativen“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

S
Meine Hündin Tilly ist gerade operriert. Blasensteine,sind noch im Labor zur Bestimmung. Sehr wahrscheinlich Struvite.... Messe jetzt wöchentlich den Ph wert und Ernährung wird nächste Woche nach der Bestimmung der Steine angepaßt.
Antworten
1
Aufrufe
694
Biefelchen
Biefelchen
Podifan
Gabs nicht auch mal eine Studie, daß verheiratete Menschen länger leben ? Wie viele Ehepartner leben aber auf, wenn der andere nicht mehr ist und wie viele murksen sich ab, weil der Streßpegel zu hoch ist.. Vorausgesetzt, daß der Halter tatsächlich mit seinem Hund vor die Tür geht, kann ich mir...
Antworten
1
Aufrufe
529
Nieni
Nieni
Boggy
hi, mein bulli ist ziemlich sportbegeistert durch mich, wir gehen auch 2 mal die woche richtig joggen und das oft auf hartem betonboden oder auf kies, weil unsere wälder nun mal so bebaut werden. auch sonst läuft er ziemlich oft viel seinem ball hinterher. der ist sehr gesund was seine gelenke...
Antworten
0
Aufrufe
657
Boggy
Boggy
J
Schutz vor gefährlichen Hunde, ja! Pauschale Diskriminierung von Mensch und Tier, nein! Tierärzte fordern realistische Gefahrenprävention Frankfurt am Main (ots) - Im Rahmen seines Jahreskongresses in Leipzig forderte der Bundesverband Praktischer Tierärzte e. V. (BPT) in seiner gestrigen...
Antworten
0
Aufrufe
971
J
Zurück
Oben Unten