Prävention schwerer Beissvorfälle, LHVs und Alternativen

ganz ehrlich, einen verpflichtenden Sachkundenachweis und Wesenstest fände ich für alle Halter und Hunde wünschenswert...

Melonie einen "Sachkundenachweiss" (ich mag dieses Wort nicht,mir fällt kein anderes ein)

oder besser gesagt einen vorbereitenden Kurs in dem die Leute sich Wissen über Hunde aneignen ist o.k..

Einen Wesenstest halte ich für völlig überflüssig zumal der nix,aber auch garnix über den Hund aussagt.

Ganz im Gegenteil, friedliche Hunde werden als gefährlich eingestuft, die auf eine für Sie ungewöhnliche Situation ganz normal reagieren.

Also:
Vorbereitender Kurs Ja
Wesenstest Nein
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Inga ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Podifan : Klar,du kannst über eine rote Ampel fahren, auch mit Führerschein - aber würdest du es wirklich tun, da du durch den Führerschein ja gelernt hast und weisst, was passieren kann ?

Den Wesenstest auch für kleine Hunde finde ich wichtig, wer da durchfällt, hat eben auch einen Maulkorb zu tragen und Leinenpflicht - noch wichtiger finde ich aber den Sachkundenachweis für alle Hundehalter. Es ist doch so, dass viele , viele Kleinhundehalter einfach nicht wahrhaben wollen, dass auch ihre Hündchen zu Unfällen beitragen oder sie gar provozieren können - da wird alles verniedlicht, der arme Kleine ! Der konnte doch gar nichts dafür...er ist ja so klein...

Von Hundeverhalten wird da null verstanden , meist wird sich auch nicht gross informiert, weil der Kleine ja eben so klein ist - dass das auch vollwertige Hunde sind und keine Schmusetierchen, wird geflissentlich und regelmäßig übersehen. Womöglich werden sie noch günstig auf einem Polenmarkt eingekauft, wurden null sozialisiert - und dann wundert man sich...


edit : Wesenstest auch für kleine Hunde finde ich insofern wichtig, damit die Halter auch mal erkennen, was da in ihrem Hund steckt/ stecken kann -und sich da Hilfe holen können.
Was ich damit sagen will, es sind eben nicht nur die Listis, Schäfis, Dobis, Rottis und was es alles an Kürzeln gibt -jeder Hund, auch der allerkleinste, ist ein Hund und wie ein Hund zu behandeln.

Der Malteser einer Bekannten hat kürzlich die Begleithundeprüfung mit Bravour bestanden - eine absolute Ausnahme, das kleine Hunde überhaupt irgendwie erzogen werden. Aber es sollte die Regel werden - dann würden Unfälle mit DSH und Cairnterrier vielleicht nicht mehr so ohne weiteres passieren -wie kann man übrigens als Mutter den nicht erwachsenen Sohn mit dem Familienhund in den Park schicken -egal, wie klein er ist....:unsicher:
 
Melonie,
das Thema hier ist nicht "mich nerven kleine, unerzogene Hunde", sondern "Prävention schwerer Beißvorfälle".
Folglich müssten Wesenstest + Sachkundenachweis geeignetes und mildestes Mittel sein, um dieses Ziel zu erreichen. Sind sie das? Ich meine nicht;)
 
Kernpunkte die in meinen Augen zu Problemen führen sind:

A. Jeder kann sich leicht und billig einen Hund anschaffen
B. Viel zu viele HHs haben keine Ahnung von Hunden, verstehen diese nicht- sondern vermenschlichen sie.

C: Und das finde ich auch sehr wichtig.. durch die mediale Berichterstattung wurden die Hunde in D in "gute" SOFAS ( sog. Familienhunde) und "böse" SOKAS eingeteilt. UND hier muss ! ein Umdenken stattfinden auch um Vorfällen mit den erstgennanten vorzubeugen.
Es ist m.E. dringend Nötig ein anderes Problembewusstsein zu wecken, das geht Imho nicht mit noch mehr Regeln und Verboten, sondern mit WISSEN.

Und das darf dann auch meinetwegen verpflichtend sein.
 
Es ist m.E. dringend Nötig ein anderes Problembewusstsein zu wecken, das geht Imho nicht mit noch mehr Regeln und Verboten, sondern mit WISSEN.
Und das darf dann auch meinetwegen verpflichtend sein.


Ja,darum geht es mir auch.
Und das wird sowieso ein schwieriges Unterfangen sein.

Wo und Wie kann man da anfangen?
Mit dem Apell zur Eigenverantwortung m.E. nicht.

Ein ERSTMAL verpflichtender Kurs würde die Pforten öffnen für etwas mehr Eigenverantwortung.

Das wird eh ein langer Prozess aber irgendwo MUSS man anfangen.
 
Es scheint sich so langsam herumzusprechen, dass Maßnahmen am unteren Ende der Leine wie Rasselisten|Wesenstest & Co. nichts bringen. Selbst Tierschützer melden sich jetzt zu Wort:


Vielleicht besteht ja Hoffnung, dass in Thüringen die Rasseliste noch einmal vorbeizieht, wer weiss...

Neuhundehalter stärker vor Anschaffung eines Hundes unter die Lupe zu nehmen wird ja auch bei uns in NDS diskutiert.
 
Melonie,
das Thema hier ist nicht "mich nerven kleine, unerzogene Hunde", sondern "Prävention schwerer Beißvorfälle".
Folglich müssten Wesenstest + Sachkundenachweis geeignetes und mildestes Mittel sein, um dieses Ziel zu erreichen. Sind sie das? Ich meine nicht;)


Moment mal -mich persönlich nerven kleine Hunde überhaupt gar nicht -höchstens deren Halter -und ja, auch kleine Hunde können schwere Beißvorfälle provozieren und tun das auch oft, jetzt im Zusammenhang Hund/Hund gesehen.

Warum nicht Wesenstest und Sachkundenachweis ? Welche Gründe sprechen für dich konkret dagegen ? Wer es mit der Hundehaltung wirklich ernst meint, wird gerne die Auflagen erfüllen -egal, welche Rasse - das Problem bleiben eben die Halter, die das gar nicht einsehen -auch wieder, egal, welche Rasse sie halten -und diese Halter bringen alle anderen verantwortungsvollen Halter in Misskredit- verantwortungsvolle Halter werden mitbestraft ...

Und gerade deswegen denke ich, jeder Züchter, jedes Tierheim, jede Organisation für Auslandstierschutz sollte vorab, vor der Vermittlug eines Hundes, einen Sachkundenachweis verlangen , egal, welche Rasse, egal, welcher Halter , und möglichst kostenpflichtig - denn dann würden sich einige schon besser überlegen, ob sie sich einen Hund anschaffen.

Übrigens würde ich mir das nicht nur für die Hundehaltung wünschen,sondern für jede Heimtierhaltung, auch bei Papageienvögeln ,Hamstern, , Reptilien und und und. Wunschträume, ich weiß -hackt bitte nicht weiter auf mir rum,ich bin halt naiv. :hallo:
 
Moment mal -mich persönlich nerven kleine Hunde überhaupt gar nicht -höchstens deren Halter -und ja, auch kleine Hunde können schwere Beißvorfälle provozieren und tun das auch oft, jetzt im Zusammenhang Hund/Hund gesehen.

Hier geht es doch wohl eher um schwere Vorfälle mit Menschen.
Ich finde dieses "große Hunde/kleine Hund"-Ding hier absolut unpassend.

Warum nicht Wesenstest und Sachkundenachweis ? Welche Gründe sprechen für dich konkret dagegen ?

Kurzfassung:

Die verantwortungslosen Hundehalter werden das sowieso nicht machen. Die anderen werden dazu gezwungen.
Ich halte vieles, das in den Wesenstests gefordert wird, für Schwachsinn. So z.B. einige Bedrohungssituationen, die ein "guter Hund" nicht unbedingt besteht;)
Außerdem halte ich den Wesenstest für eine Scheinsicherheit, eine Momentaufnahme, die nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun hat. Die Leute üben die Wesenstestsituationen bis zum Erbrechen, natürlich besteht der Hund dann auch. Das bedeutet nicht, dass der Hund nicht gefährlich ist, oder nicht gefährlich werden kann. Das aber wird den Leuten dadurch vorgegaukelt.
 
Mir im anderen Fred schrieb:
Ich überlege immer wieder, ob man als Hundehalter - egal welcher Rasse - nicht versuchen sollte, eine Art "Allianz der Vernunft" zu schmieden und als solche offensive Forderungen aufstellt:

Liebe Politiker, angesichts der jüngsten Vorfälle fordern wir...

....und dann könnte man einen Sachkundenachweis von allen Hundehaltern auflisten und zwar vor Aufnahme eines Hundes; eine verpflichtende Begleithundeprüfung, schärfere Zuchtbestimmungen (wer darf, wie muss das aussehen); oder schärfere Strafe für Nicht-angemeldete Hunde

Agieren, statt reagieren - auch dafür ließe sich garantiert Presse finden.
__________________

Dann versuche ich es hier noch mal....

Wenn wir uns doch einig sind, dass - von Ausnahmen abgesehen - die Schuld bei den Haltern liegt; muss man doch bei den Maßnahmen wohl auch bei den Haltern ansetzen. Die Rasselisten setzen ja bei den Hunden an, was das bringt, sieht man.

Der Weg stattdessen: Man zwingt die künftigen Halter zur Sachkunde (was aus verschiedenen Gründen garantiert schon viele abschreckt), man verbietet ihnen die Zwingerhaltung, macht es verdammt schwer, wesensschwache Hunde von Vermehrern zu kaufen, verlangt vielleicht sogar den Nachweis eines Mindestmaßes an Gehorsam - und kontrolliert all das auch.

Ich denke, dass es möglicherweise besser ist, jetzt als Hundehalter hinzugehen und genau diese "Schutzmaßnahmen" aktiv von "unseren" Politikern einzufordern, als nur abzuwarten und nach jedem Vorfall zu hoffen, dass die eigene Rasse nicht auch auf eine Liste gerät oder sonst ein populistischer Irrsinn passiert.


@ dogmaster: Selbstverständlich würden Maßnahmen wie diese Beißvorfälle verhindern, ich hoffe, ich muss nicht wirklich erklären warum.
 
Ich denke, dass es möglicherweise besser ist, jetzt als Hundehalter hinzugehen und genau diese "Schutzmaßnahmen" aktiv von "unseren" Politikern einzufordern, als nur abzuwarten und nach jedem Vorfall zu hoffen, dass die eigene Rasse nicht auch auf eine Liste gerät oder sonst ein populistischer Irrsinn passiert.

Ja, das sehe ich ganz genauso.

Kooperationsbereitschaft der HH würden "unsere lieben Obrigkeiten" erstmal Schachmatt setzen und Sie zwingen sich damit auseinander zu setzen andere Wege zu gehen, um effektiver Prophylaxe den Weg zu ebnen und Beissunfällen konkret zu begegnen.
 
Lana : Du findest das grosse Hunde/ kleine Hunde-Ding unpassend - was ist,wenn Halter der Kleinhunderassen ihren Hund auf den Arm nehmen, der dann kräftig motzt und provoziert - und ein "großer" Hund springt darauf an ? Zerfetzt dem Kleinhundehalter womöglich den Arm, um an den frechen "Rotzlöffel "zu gelangen ?

Das wäre in der Bild dann ein schwerer Beißvorfall,denn ein Mensch wurde verletzt -ob dieser Mensch Kenntnisse über Hundehaltung hatte, ist den Medien ja relativ schnuppe, wie wir alle wissen. ;)

Ich bleibe dabei, Sachkundenachweis für alle Hundehalter -dann weiß man nämlich auch, dass alle Hunde eben Hunde sind.
 
Der Weg stattdessen: Man zwingt die künftigen Halter zur Sachkunde (was aus verschiedenen Gründen garantiert schon viele abschreckt), man verbietet ihnen die Zwingerhaltung, macht es verdammt schwer, wesensschwache Hunde von Vermehrern zu kaufen, verlangt vielleicht sogar den Nachweis eines Mindestmaßes an Gehorsam - und kontrolliert all das auch.

Ich denke, dass es möglicherweise besser ist, jetzt als Hundehalter hinzugehen und genau diese "Schutzmaßnahmen" aktiv von "unseren" Politikern einzufordern, als nur abzuwarten und nach jedem Vorfall zu hoffen, dass die eigene Rasse nicht auch auf eine Liste gerät oder sonst ein populistischer Irrsinn passiert.

bin ich dabei
 
Der Weg stattdessen: Man zwingt die künftigen Halter zur Sachkunde (was aus verschiedenen Gründen garantiert schon viele abschreckt), man verbietet ihnen die Zwingerhaltung, macht es verdammt schwer, wesensschwache Hunde von Vermehrern zu kaufen, verlangt vielleicht sogar den Nachweis eines Mindestmaßes an Gehorsam - und kontrolliert all das auch.

Ich denke, dass es möglicherweise besser ist, jetzt als Hundehalter hinzugehen und genau diese "Schutzmaßnahmen" aktiv von "unseren" Politikern einzufordern, als nur abzuwarten und nach jedem Vorfall zu hoffen, dass die eigene Rasse nicht auch auf eine Liste gerät oder sonst ein populistischer Irrsinn passiert.

bin ich dabei

Jepp, genau das meinte ich. :hallo:
 
ich bin auch dabei, zumindest ab einer bestimmten Größe des Hundes ( oder wenn es ein sogenannter " Gebrauchshund" ist )
zwingend wäre auch festzuschreiben das der HUnd genügend Sozialkntakte hat mit Mensch und Tier

Es macht wenig Sinn wenn sich ne ältere Dame oder ein älterer Herr die schon x kleine HUnde hatten wieder einen anschaffen wollen und dann erst ne Sachkunde machen müssen
 
Nein, wie schon irgendwo geschrieben - auch ein Cocker, der hohl dreht, macht schmerzhafte Löcher. Und ganz ehrlich?
Warum sollte nicht auch ein 65-jähriger Dackelbesitzer noch dies und das lernen, wenn er einen Hund halten will? Wäre vielleicht auch für die Dackel ganz nett; in manchen Fällen sogar im Interesse des Tierschutzes. Und ich finde einfach, dass auch die Fußhupen in beiderseitigem Interesse unter Kontrolle gehören...
Man kann ja für den späteren Gehorsamkeitsnachweis die Toys ausnehmen (obwohl das eigentlich nicht einzusehen ist).

Was vielleicht auch noch in so einen Forderungskatalog gehören würde, ist: Die Profession des Hundetrainers als solche zu etablieren.
 
so, Kolumne ist in Arbeit. Sobald die erste erscheint, geb ich Bescheid.

Infos zu dem Vorfall: Laut Aussage eines Verwandten der Familie der Halterin soll das Kind geschrien haben (Grund weiß ich nicht) und der Husky hat sich draufgestürzt, die anderen sind dazu u es wurde eine Rauferei. Ob das so nun jetzt genau stimmt, weiß ich nicht.
Wir wollen versuchen, das Gespräch mit der Halterin zu suchenEs wäre sicher hilfreich, wenn die Wahrheit gesagt wird, auch in der Presse. Das kann sicher nur die Halterin initieren. Statements, die auf Hörensagen basieren, bringen ja sowieso gar nichts.

Erster Lyo-Auftritt ist das Tierheimfest im Juli.
 
Der Weg stattdessen: Man zwingt die künftigen Halter zur Sachkunde (was aus verschiedenen Gründen garantiert schon viele abschreckt), man verbietet ihnen die Zwingerhaltung, macht es verdammt schwer, wesensschwache Hunde von Vermehrern zu kaufen, verlangt vielleicht sogar den Nachweis eines Mindestmaßes an Gehorsam - und kontrolliert all das auch.

Ich denke, dass es möglicherweise besser ist, jetzt als Hundehalter hinzugehen und genau diese "Schutzmaßnahmen" aktiv von "unseren" Politikern einzufordern, als nur abzuwarten und nach jedem Vorfall zu hoffen, dass die eigene Rasse nicht auch auf eine Liste gerät oder sonst ein populistischer Irrsinn passiert.

bin ich dabei

Jepp, genau das meinte ich. :hallo:

Diesen Weg könnte ich mir auch gut vorstellen. Vor allem ist es besser, als abzuwarten und wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren.

Andererseits habe ich, noch völlig unsortiert, folgende Gedanken zu dieser Problematik:
  • Es muss auch für sozial schwachen Menschen weiterhin möglich sein, einen Hund zu halten.
    Auf Anhieb fallen mir da viele aktive Rentner ein, die wirklich alles für ihre Hunde tun, hier in Berlin z.b. ABO-Rentnerregionalkarte kaufen, nur um täglich mit dem Hund ins Grüne zu fahren. Sehr viele leben jedoch, obwohl sie ein Leben lang gut ausgebildet gearbeitet haben, am Existenzminimum. Sie könnten sich definitiv 450 € für Sachkunde und Wesenstest zusätzlich zur Anschaffung eines neuen Hundes nicht leisten.

  • Außerdem würden die, in den bekannten in den Berliner Stadtbezirken, die unangemeldet massenweise Listenhunde halten, sich auch darum nicht scheren.

  • Solange bereits geltendes Recht nicht durchgesetzt werden kann, treffen derartige Forderungen wieder genau die, die ihre Hunde bereits ordentlich halten.
    In diesen Stadtbezirken z.b. würden auch die neuen gesetzlichen Auflagen zum großen Teil weder umgesetzt, noch deren Einhaltung kontrolliert werden.
    Es ist ja nicht so, dass nicht bekannt ist, wo diese unangemeldeten Hunde leben.

  • Ebenso sind die Hinterhofvermehrer und vor allem die, die die illegalen Hundeimporte tätigen, von den Neuerungen auch nicht betroffen.
    Auch hier würde die Durchsetzung des geltenden Rechts zur Unterbindung ausreichen.

  • Wenn wirklich jeder Hund einen Wesenstest machen müsste, wäre es notwendig, wissenschaftlich fundierte Wesensteste auszuarbeiten und in großer Breite Gutachter zu befähigen, sie durchzuführen.
    Was heute zum großen Teil als Wesenstest durchgeführt wird, ist einfach Unfug, dessen Ergebnis Hunde, die nichts dafür können, ausbaden müssen. Und zwar in beiden Richtungen.
    Allein das halte ich schon für nicht durchführbar in relativ kurzer Zeit.
Ein befriedigender Lösungsvorschlag fällt mir leider auch nicht ein.

Wie hier schon mal versucht, wäre natürlich eine starke, organisierte Lobby nicht schlecht.
Nur leider.....
 
Also wenn schon Sachkundenachweis, dann von allen Haltern.
Es macht doch auch jeder den Führerschein?
Ich denke, am schwierigsten wird es in den dörflichen Gegenden, die Leute davon zu überzeugen.

Irgendwer hat geschrieben, dass nur auffällige Hunde überprüft werden in Thüringen. Das kenne ich auch so. Zumindest die Hunde, die hier im Ort auffällig waren, mussten einen Test machen u haben Maulkorbpflicht. Allerdings muss ich sagen, in unseren Dorf wird viel u gern gepetzt. Da hält man sich als Halter dann schon an die Auflagen (zumindest, die die ich kenne, hab ich immer mit Mauli gesehen), sonst weiß es am nächsten Tag das Ordnungsamt.
 
matty;1861135 Diesen Weg könnte ich mir auch gut vorstellen. Vor allem ist es besser schrieb:
Andererseits habe ich, noch völlig unsortiert, folgende Gedanken zu dieser Problematik:

Ergänzung und Umstrukturierung ;))) von mir in blau
  • Es muss auch für sozial schwachen Menschen weiterhin möglich sein, einen Hund zu halten. Auf Anhieb fallen mir da viele aktive Rentner ein, die wirklich alles für ihre Hunde tun, hier in Berlin z.b. ABO-Rentnerregionalkarte kaufen, nur um täglich mit dem Hund ins Grüne zu fahren. Sehr viele leben jedoch, obwohl sie ein Leben lang gut ausgebildet gearbeitet haben, am Existenzminimum. Sie könnten sich definitiv 450 € für Sachkunde und Wesenstest zusätzlich zur Anschaffung eines neuen Hundes nicht leisten.
=> Nicht Wesenstest; eher etwas in Richtung etwas erweiterte Begleithundeprüfung; da macht der Prüfer, so er den Job ernst nimmt, ja zumindest eine Art Wesensüberprüfung; die baut man halt ein bisschen aus; gleiches würde für den BH-Sachkundenachweis gelten; um dies und das erweitern - und dann vielleicht für 20/20 Euro. Natürlich sollen die weiter Hunde halten dürfen
  • Außerdem würden die, in den bekannten in den Berliner Stadtbezirken, die unangemeldet massenweise Listenhunde halten, sich auch darum nicht scheren. In diesen Stadtbezirken z.b. würden auch die neuen gesetzlichen Auflagen zum großen Teil weder umgesetzt, noch deren Einhaltung kontrolliert werden. Es ist ja nicht so, dass nicht bekannt ist, wo diese unangemeldeten Hunde leben. Ebenso sind die Hinterhofvermehrer und vor allem die, die die illegalen Hundeimporte tätigen, von den Neuerungen auch nicht betroffen.
    Auch hier würde die Durchsetzung des geltenden Rechts zur Unterbindung ausreichen.
=> deshalb fordern wir als Hundehalter auch schärfere Kontrollen geltender Gesetze bzw. eine Verschärfung, wo nötig (Zwingerhaltung)
  • Solange bereits geltendes Recht nicht durchgesetzt werden kann, treffen derartige Forderungen wieder genau die, die ihre Hunde bereits ordentlich halten.
=> Von den Forderungen, die ich da (wenn auch noch etwas unausgegoren) zusammengeschrieben habe, trifft mich gar nichts. Ich hab/mach das alles schon und die meisten Vernunft-Hundehalter aus meiner Bekanntschaft auch.

Wenn wirklich jeder Hund einen Wesenstest machen müsste, wäre es notwendig, wissenschaftlich fundierte Wesensteste auszuarbeiten und in großer Breite Gutachter zu befähigen, sie durchzuführen. Was heute zum großen Teil als Wesenstest durchgeführt wird, ist einfach Unfug, dessen Ergebnis Hunde, die nichts dafür können, ausbaden müssen. Und zwar in beiden Richtungen.

=> siehe oben; ein Wesenstest, wie bisher bekannt sollte es eh nicht sein; und die Ergänzungen z.B. zur BH, die ich auch für notwendig halte, müssen natürlich wissenschaftlich fundiert sein. Das kann ich aber von "meinen" Politikern auch verlangen. Die Befähigung führt wieder zur Professionalisierung der Hundetrainer.

Allein das halte ich schon für nicht durchführbar in relativ kurzer Zeit.
Ein befriedigender Lösungsvorschlag fällt mir leider auch nicht ein.

Wie hier schon mal versucht, wäre natürlich eine starke, organisierte Lobby nicht schlecht.
Nur leider.....

=> alle kurzfristig umzusetzenden Lösungen der Vergangeneheit sind gescheitert; fordern wir jetzt halt was für die Zukunft; statt die Sache mi8t der Scholange und dem Kaninchen fortzusetzen


...und bezahlen, tun wir das alles aus der Hundesteuer
 
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