Sie sagt ja glaub ich nur, dass sie sich das nicht vorstellen kann. Ich denke auch die Neigung vor sich selbst jede Form von "Mitschuld" des eigenen Tieres (nicht dass ich behaupten wollte, die Katze sei selbst schuld) negieren zu wollen, ist nach sowas normal.
Nee, sie sagt schon: Der
"sei sicher nicht" unter dem Auto vorgekommen, dafür war er viel zu faul!"
Vielleicht war er auch schon taub und tatterig und wollte einfach gerade gehen, als der Hund vorbeikam, weil er diesen gar nicht bemerkt hatte...
Einen Hund, der angeleint unter das Auto kriecht und es dann noch schafft, eine Katze drunter hervorzuziehen, ohne dass die Besitzerin eingreifen kann, habe ich noch nicht gesehen.
Kann's natürlich trotzdem geben, aber... irgendwie finde ich das andere Szenario realistischer.
Wir hatten bei mir zuhause schon beides - einen Kater der aus dem Gebüsch oder von unter Autos her Hunde anfiel.
Und einen, der das nie im Leben getan hätte, aber irgendwann so blind und schwerhörig und dement war, dass er wirklich gefährlich lebte.
Normalerweise verließ er seinen Garten damals schon nicht mehr. Es konnte aber alle Jubeljahre mal vorkommen, dass irgendwer in der Nachbarschaft grillte, und er das zufällig rocht - dann taperte er halt los, immer der Nase nach. Hund oder nicht Hund, Auto oder nicht Auto -alles egal.
Keiner von beiden ist allerdings durch einen Hund um's Leben gekommen.