Ich hole das olle Thema noch mal hoch. Damals hatte ja niemand eine Idee, ich auch nicht.
Eine Idee (woran es liegt) habe ich immer noch nicht, aber an der Sachlage hat sich nichts verändert. Naida verspeist noch immer mit Genuß Rohkost. Gut, wir müssen ein wenig variieren (Karotten sind zur Zeit bäh, Sauerkraut zieht auch nicht mehr so, dafür liebt sie jetzt Salatgurken), aber die Begeisterung für rohes Gemüse hält an.
Was uns allerdings auffällt: Seit der selbstgewählten Ernährungsumstellung ist Naida draußen deutlich lebhafter und agiler. Wir bilden uns sogar ein, dass sie grundsätzlich besser gelaunt ist. Und noch eine entscheidende Veränderung: Ihre Verdauung hat sich enorm verbessert. Wenn wir früher sehr aufpassen mussten, dass ihr niemand zuviel "vom Tisch" füttert, weil das automatisch zu Durchfall führte (wir dachten lange sogar, sie habe eine Lactose-Unverträglichkeit), verträgt sie jetzt so ziemlich alles. Selbst ein gemopster Teller voll wirklich scharfem Gulasch führte zwar zu heftigem Durst, aber Montesumas Rache blieb aus.
Das erfreuliche Ergebnis ist natürlich, dass sie sich langsam ihrem Idealgewicht nähert.
Trotzdem: Wenn wir komplett auf Barf umgestellt hätten, würde ich die Veränderungen natürlich der Ernährungsumstellung zuschreiben. Aber sie bekommt ja weiterhin das Trofu. Nur die Gemüsezufuhr hat sich geändert. Sprich: Der "Fleischanteil" ist noch geringer geworden als er es durch das Trofu eh' schon war.
Hat vielleicht jetzt jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrungen?
Und noch eine Frage: Was darf roh gefüttert werden, was nicht? Kartoffeln nicht, weiss ich. Weitere Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika) wohl auch nicht, aber die mag Naida sowieso nicht. Wie sieht es mit Zucchini aus? Oder Kürbis? Oder Kohl? Sie mag Weisskohl und den geschälten Strunk vom Broccoli, die Röschen sind ihr wohl zu "labbrig". Ich denke im Moment intensiv über Blumenkohl nach...
Viele Grüße
Petra