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Pleite droht: Tierschutzverein muss radikal sparen
Tierschutzchef Florian Weber wirft das Handtuch, wenn sein Rettungsplan am
29. November abgelehnt wird
Von Karl-Heinz Weigel, MZ
REGENSBURG. Ist der Tierschutzverein Regensburg und Umgebung mit 1200
Mitgliedern bald Pleite? Vereinschef Florian Weber (36) warnt: Wir müssen
mehr Hunde und Katzen vermitteln und sparen, sonst sind wir in einem Jahr
zahlungsunfähig.
Das Tierheim ist mit 100 Katzen und 62 Hunden Ãüberfüllt.
Am Dienstag fand im Kolpinghaus eine Krisensitzung des Vorstands statt.
Weber stellte sein Sanierungskonzept vor, wollte der
stellvertretenden Vereinsvorsitzenden und Tierheimleiterin Karin
Schmidmeier (54) die Vermittlung der Tiere im Tierheim Pettendorfer Straße
10 an Private entziehen - bei der Abstimmung scheiterte Weber. Die
Entscheidung fiel 6:5 gegen mich aus.
Am 28. November um 19.30 Uhr soll im „Leeren Beutel“ nun eine
außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden. Weber wird erneut für
seinen Rettungsplan werben. Und die Machtfrage stellen. Die Versammlung
wird dann entscheiden, ob der Posten des 1. Vorsitzenden an diesem Abend
neu gewählt wird. Sollte Weber als 1. Vereinschef bestätigt werden, wird
er der Tierheimchefin Schmidmeier die Vermittlungskompetenz entziehen!
Falls Weber verliert, tritt er in die zweite Reihe zurück.
Weber wirft Frau Schmidmeier schleppende Vermittlung vor. Wir haben 62
Hunde, 100 Katzen, 30 Hasen, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse. Das ist
viel zu viel, so Weber zur MZ. Er will nur noch 50 Hunde und 70 Katzen im
Haus haben. Wörtlich: "Die Futterkosten müssen von 150 000 auf maximal
60 000 bis 65 000 Mark sinken. Auch die Tierarztkosten müssen von 100 000
auf 70 000 Mark reduziert werden."
Weber kreidet seiner Vizechefin an, sie stelle bei der Vermittlung zu
hohe Anforderungen, entscheide nach Sympathie und könne sich von den
Tieren in der Pettendorfer Straße kaum trennen. Die Vizechefin blocke
Kritik ab, leide -unter selektiver Wahrnehmung-.
Schockierend die Tabu-Liste, so Weber.
Danach sollen Tiere nicht an Studenten und US-Bürger (wegen des häufigen
Wohnungswechsels) vermittelt werden.
Angeblich ist die Vizechefin auch gegen die Vermittlung in die
Schweiz und in die Regensburger Altstadt -.da Hunde in der Schweiz
"gegessen" werden.
Und weil Satanisten in der Altstadt schwarze Katzen für
Schwarze Messen fangen.
Karin Schmidmeier war gestern nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Am Dienstag hatte die um den Tierschutzverein sehr verdiente Managerin der
MZ gesagt, Weber habe ihr verboten, mit der Presse zu reden.
Pleite droht: Tierschutzverein muss radikal sparen
Tierschutzchef Florian Weber wirft das Handtuch, wenn sein Rettungsplan am
29. November abgelehnt wird
Von Karl-Heinz Weigel, MZ
REGENSBURG. Ist der Tierschutzverein Regensburg und Umgebung mit 1200
Mitgliedern bald Pleite? Vereinschef Florian Weber (36) warnt: Wir müssen
mehr Hunde und Katzen vermitteln und sparen, sonst sind wir in einem Jahr
zahlungsunfähig.
Das Tierheim ist mit 100 Katzen und 62 Hunden Ãüberfüllt.
Am Dienstag fand im Kolpinghaus eine Krisensitzung des Vorstands statt.
Weber stellte sein Sanierungskonzept vor, wollte der
stellvertretenden Vereinsvorsitzenden und Tierheimleiterin Karin
Schmidmeier (54) die Vermittlung der Tiere im Tierheim Pettendorfer Straße
10 an Private entziehen - bei der Abstimmung scheiterte Weber. Die
Entscheidung fiel 6:5 gegen mich aus.
Am 28. November um 19.30 Uhr soll im „Leeren Beutel“ nun eine
außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden. Weber wird erneut für
seinen Rettungsplan werben. Und die Machtfrage stellen. Die Versammlung
wird dann entscheiden, ob der Posten des 1. Vorsitzenden an diesem Abend
neu gewählt wird. Sollte Weber als 1. Vereinschef bestätigt werden, wird
er der Tierheimchefin Schmidmeier die Vermittlungskompetenz entziehen!
Falls Weber verliert, tritt er in die zweite Reihe zurück.
Weber wirft Frau Schmidmeier schleppende Vermittlung vor. Wir haben 62
Hunde, 100 Katzen, 30 Hasen, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse. Das ist
viel zu viel, so Weber zur MZ. Er will nur noch 50 Hunde und 70 Katzen im
Haus haben. Wörtlich: "Die Futterkosten müssen von 150 000 auf maximal
60 000 bis 65 000 Mark sinken. Auch die Tierarztkosten müssen von 100 000
auf 70 000 Mark reduziert werden."
Weber kreidet seiner Vizechefin an, sie stelle bei der Vermittlung zu
hohe Anforderungen, entscheide nach Sympathie und könne sich von den
Tieren in der Pettendorfer Straße kaum trennen. Die Vizechefin blocke
Kritik ab, leide -unter selektiver Wahrnehmung-.
Schockierend die Tabu-Liste, so Weber.
Danach sollen Tiere nicht an Studenten und US-Bürger (wegen des häufigen
Wohnungswechsels) vermittelt werden.
Angeblich ist die Vizechefin auch gegen die Vermittlung in die
Schweiz und in die Regensburger Altstadt -.da Hunde in der Schweiz
"gegessen" werden.
Und weil Satanisten in der Altstadt schwarze Katzen für
Schwarze Messen fangen.
Karin Schmidmeier war gestern nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Am Dienstag hatte die um den Tierschutzverein sehr verdiente Managerin der
MZ gesagt, Weber habe ihr verboten, mit der Presse zu reden.